Lithium: Stimmung hellt sich deutlich auf
Von: Christian Scheid
02.12.25 / Nach der langen Korrektur zeigen die Lithiumpreise wieder nach oben – und damit auch die einschlägigen Aktien der Branche. Investierbar ist der Sektor etwa mit dem Tracker auf den Best of Lithium Index.
Die Stimmung im Lithiumsektor hat sich zuletzt endlich wieder deutlich aufgehellt. Denn nach einem Crash, der seinen Namen verdient hatte – seit dem Hoch im Jahr 2022 sind die Preise für Lithium um rund 90 Prozent eingebrochen –, erholt sich der Lithiumpreis. Davon profitieren natürlich auch die Aktien zahlreicher Produzenten wie etwa Sociedad Quimica y Minera de Chile (SQM) und Albemarle.
Während 2022 noch Befürchtungen dominierten, der rasante Aufstieg der Elektromobilität könne durch eine Lithiumknappheit gebremst werden, herrscht inzwischen das gegenteilige Bild: Der Markt leidet unter einem deutlichen Überangebot. Rückblickend haben sich viele Wachstumsprognosen für den E-Auto-Sektor als zu optimistisch erwiesen. Zusätzlichen Druck brachte die politische Entscheidung in den USA, Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge zu streichen. Doch nun zeichnet sich erstmals seit langer Zeit eine nachhaltige Erholung ab.
Positive Impulse kommen unter anderem aus China: Dort musste kürzlich der Batterieriese CATL den Betrieb einer großen Mine vorübergehend einstellen. Schätzungen zufolge macht sie etwa sechs Prozent der weltweiten Produktion aus. Marktteilnehmer befürchten nun, dass auch weitere Projekte in der Nähe der CATL-Mine gestoppt werden könnten. Yichun, wo sich die Mine befindet, ist Chinas Lithiumzentrum. Hintergrund der Schließung könnte die Anti-Involution-Kampagne der chinesischen Regierung sein, mit der gegen Überkapazitäten in einer Reihe von Branchen vorgegangen werden soll.
Auch von Ganfeng kamen zuletzt positive Nachrichten. Vorstandschef Li Liangbin stellte auf einer Branchenkonferenz eine deutlich stärkere Lithium-Nachfrage in Aussicht und sprach von einem möglichen Wachstum von 30 bis 40 Prozent bis 2026. Er ging sogar so weit, einen Wiederanstieg der Lithiumcarbonat-Preise auf bis zu 150.000 bis 200.000 Yuan pro Tonne zu skizzieren – ein Niveau, das weit über den aktuellen Spotpreisen liegt. Diese Aussagen haben die Fantasie im Sektor neu entfacht, weil sie implizieren, dass der Markt die Tiefphase bereits durchschritten haben könnte und das Angebot trotz wieder anlaufender Projekte nicht schnell genug wachsen dürfte, um die prognostizierte Nachfragewelle voll abzufangen.
Und während die ganze Welt beim Thema Lithium nach wie vor auf die Entwicklung der Zulassungszahlen der Elektroautos blickt, wächst ein anderer Sektor und gewinnt an Bedeutung: stationäre Batteriespeicher. Diese sollen Stromnetze stabilisieren und Versorgungssicherheit bei Lastspitzen gewährleisten. Dafür gibt es in vielen Ländern Förderprogramme, was wiederum die Nachfrage antreibt. Das sorgt für zusätzliche Fantasie in der Lithiumbranche.
Auch deshalb zogen Lithium-Aktien zuletzt spürbar an. Gut abzulesen ist diese Entwicklung am Best of Lithium Index – das Barometer enthält aktuell sechs Aktien, die auf verschiedene Weise die Nachfrage nach Lithium bedienen. Das Auswahlbarometer hat sich allein seit dem Sommer mehr als verdoppelt, wobei die Rally zuletzt spürbar Fahrt aufgenommen hat. Das entsprechende Index-Zertifikat (ISIN DE000DA0AAS6), bei dem Morgan Stanley als Marketmaker fungiert, eignet sich für risikobereite Anleger, die diversifiziert in den Lithium-Sektor investieren möchten.
Die Investition in einen einzelnen Titel ist immer mit einem Risiko verbunden – gerade im Lithiumsektor. Besser ist es sicherlich, breit gestreut in die Branche zu investieren. Hier setzt der Best of Lithium Index an. Darin sind die Anteilscheine von sechs Firmen vertreten – von Explorern wie Vulcan Energy bis hin zu Lithiumproduzenten wie Albemarle. Je nach Risikoneigung besteht die Möglichkeit, den Index eins zu eins abzubilden oder auch gehebelt einzusteigen. Mutige Anleger können zu einem Mini-Future mit einem Hebel von aktuell 2,8 greifen (ISIN DE000MM4YHT6).
Während 2022 noch Befürchtungen dominierten, der rasante Aufstieg der Elektromobilität könne durch eine Lithiumknappheit gebremst werden, herrscht inzwischen das gegenteilige Bild: Der Markt leidet unter einem deutlichen Überangebot. Rückblickend haben sich viele Wachstumsprognosen für den E-Auto-Sektor als zu optimistisch erwiesen. Zusätzlichen Druck brachte die politische Entscheidung in den USA, Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge zu streichen. Doch nun zeichnet sich erstmals seit langer Zeit eine nachhaltige Erholung ab.
Positive Impulse kommen unter anderem aus China: Dort musste kürzlich der Batterieriese CATL den Betrieb einer großen Mine vorübergehend einstellen. Schätzungen zufolge macht sie etwa sechs Prozent der weltweiten Produktion aus. Marktteilnehmer befürchten nun, dass auch weitere Projekte in der Nähe der CATL-Mine gestoppt werden könnten. Yichun, wo sich die Mine befindet, ist Chinas Lithiumzentrum. Hintergrund der Schließung könnte die Anti-Involution-Kampagne der chinesischen Regierung sein, mit der gegen Überkapazitäten in einer Reihe von Branchen vorgegangen werden soll.
Auch von Ganfeng kamen zuletzt positive Nachrichten. Vorstandschef Li Liangbin stellte auf einer Branchenkonferenz eine deutlich stärkere Lithium-Nachfrage in Aussicht und sprach von einem möglichen Wachstum von 30 bis 40 Prozent bis 2026. Er ging sogar so weit, einen Wiederanstieg der Lithiumcarbonat-Preise auf bis zu 150.000 bis 200.000 Yuan pro Tonne zu skizzieren – ein Niveau, das weit über den aktuellen Spotpreisen liegt. Diese Aussagen haben die Fantasie im Sektor neu entfacht, weil sie implizieren, dass der Markt die Tiefphase bereits durchschritten haben könnte und das Angebot trotz wieder anlaufender Projekte nicht schnell genug wachsen dürfte, um die prognostizierte Nachfragewelle voll abzufangen.
Und während die ganze Welt beim Thema Lithium nach wie vor auf die Entwicklung der Zulassungszahlen der Elektroautos blickt, wächst ein anderer Sektor und gewinnt an Bedeutung: stationäre Batteriespeicher. Diese sollen Stromnetze stabilisieren und Versorgungssicherheit bei Lastspitzen gewährleisten. Dafür gibt es in vielen Ländern Förderprogramme, was wiederum die Nachfrage antreibt. Das sorgt für zusätzliche Fantasie in der Lithiumbranche.
Auch deshalb zogen Lithium-Aktien zuletzt spürbar an. Gut abzulesen ist diese Entwicklung am Best of Lithium Index – das Barometer enthält aktuell sechs Aktien, die auf verschiedene Weise die Nachfrage nach Lithium bedienen. Das Auswahlbarometer hat sich allein seit dem Sommer mehr als verdoppelt, wobei die Rally zuletzt spürbar Fahrt aufgenommen hat. Das entsprechende Index-Zertifikat (ISIN DE000DA0AAS6), bei dem Morgan Stanley als Marketmaker fungiert, eignet sich für risikobereite Anleger, die diversifiziert in den Lithium-Sektor investieren möchten.
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