Z.AT Musterdepot (Start am 10.05.2010)
Titel | ISIN | Emittent | Aufnahme | Kaufkurs | Akt. Kurs* | Stoppkurs | Anzahl | Wert | Veränd. |
Europa Inflations B&S 16 | AT0000A32RL9 | Raiffeisen | 20.03.23 | 100,00€ | 103,70€ | 89,00€ | 200 | 20.740,00€ | 3,70% |
EUWAX Gold II | DE000EWG2LD7 | BSC | 19.04.23 | 59,21€ | 82,13€ | 56,50€ | 300 | 24.639,00€ | 38,71% |
Platin-Zertifikat | DE000HW3KLW8 | UniCredit | 04.10.23 | 7,26€ | 7,64€ | 6,50€ | 2.500 | 19.100,00€ | 5,23% |
ATX Turbo Long | AT0000A0U737 | Erste | 24.01.24 | 19,96€ | 22,44€ | 19,50€ | 500 | 11.220,00€ | 12,42% |
ATX Discount-Zertifikat | AT0000A3FER9 | RBI | 02.10.24 | 32,66€ | 32,88€ | 25,50€ | 800 | 26.304,00€ | 0,67% |
Russell 2000 Turbo Long | DE000PE0D8X6 | BNP | 27.11.24 | 9,30€ | 9,01€ | 7,00€ | 1.000 | 9.010,00€ | -3,12% |
Cash: | 92.219,29€ | ||||||||
Gesamtdepot: | 203.232,29€ | 103,23% |
* Akt. Kurs entspricht dem Schlusskurs des Vortages (09.12.2024)
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Viele Argumente sprechen weiterhin für Gold (26.11.24)
In den vergangenen Tagen standen die Goldpreise unter Druck und fielen zwischenzeitlich mit etwa 2.537 Dollar je Feinunze auf ein Zweimonatstief. „Verantwortlich hierfür waren zunächst Verkäufe an den US-Terminbörsen, nachdem früher als von vielen Marktakteuren erwartet Klarheit über die zukünftige US-Regierung bestand“, erklärt Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. Demnach verringerten spekulativ orientierte Anleger in den drei Tagen nach der US-Wahl ihre Kaufpositionen um acht Prozent beziehungsweise 74 Tonnen. „Des Weiteren nahmen auch Anleger in börsengehandelten, mit physischem Gold hinterlegten, Zertifikaten Gewinne mit“, so der Experte. An allen sieben Handelstagen nach der US-Wahl überstiegen die weltweiten Verkäufe dieser Wertpapiere die Ankäufe. Allein am 13. November wurden netto 244.000 Unzen im Gegenwert von rund 630 Mio. Dollar verkauft, so viel wie zuletzt Anfang August. Trotz des Preisrücksetzers steht der Goldpreis noch immer etwa ein Viertel höher als zum Jahresbeginn. „Faktoren wie die anhaltend robuste Nachfrage aus Asien, eine möglicherweise längere Zeit höhere Inflation in den USA aufgrund der angekündigten fiskalischen Maßnahmen der neuen Regierung sowie die Unsicherheiten hinsichtlich der zukünftigen US-Handelspolitik könnten mittelfristig einen erneuten Aufwärtstrend der Goldnotierungen zur Folge haben“, meint Stephan. Mit einem Russell 2000 Turbo Long (ISIN DE000PE0D8X6) von BNP Paribas setzen wir auf ein Comeback der US-NebenwerteGemischter Auftakt der ATX-Quartalsberichtssaison (12.11.24)
Auch in Österreich ist die Berichtssaison in vollem Gange. „Knapp ein Drittel der Unternehmen unserer Coverage hat bisher Q3-Ergebnisse berichtet, darunter vier der fünf ATX Five Unternehmen“, halten die Analysten der Erste Group in einem Zwischenfazit fest. „Positiv stachen bislang die Banken Erste Group und Bawag hervor, die beide ihre Finanzausblicke anhoben. Die OMV traf mit ihrem Betriebsergebnis die Markterwartungen. Ein leicht abgesenkter Umsatzausblick und ein schwacher Auftragseingang im Bereich Pulp&Paper setzten jedoch den Kurs von Andritz unter Druck.“ Insgesamt konnte sich der ATX den internationalen Tendenzen nicht entziehen. Vor der US-Wahl und der US-Notenbanksitzung herrschte Risikoaversion vor. Seit der Wahl steigt die Risikobereitschaft wieder an. Aktuell kämpft der österreichische Leitindex mit der bei rund 3.550 Zählern verlaufenden 200-Tage-Durchschnittslinie. „Längerfristig betrachtet bewegt sich der ATX weiterhin in einer Seitwärtsbewegung“, so die Erste Group. Auf ein solches Szenario ist unser ATX Discount-Zertifikat von Raiffeisen ausgerichtet. Mit dem Papier ist auf Basis des aktuellen Kurses eine Maximalrendite von gut 11,5 Prozent drin. Diese wird erreicht, wenn der Leitindex der Wiener Börse am Laufzeitende im März 2026 bei 3.650 Punkten oder höher steht. Dazu würde es ausreichen, wenn der ATX lediglich leicht steigt. Sollte es stärker nach oben gehen, sind wir mit dem ATX Turbo der Erste Group dabei. Dank der niedrigen Bewertung der österreichischen Aktien gäbe durchaus Potenzial.Gold eilt von Rekord zu Rekord (29.10.24)
2.758 Dollar je Feinunze lautet das neue Rekordhoch des Goldpreises. Seit Jahresanfang kletterte Gold damit in der Spitze um mehr als ein Drittel. Seit dem Tief im Jahr 2022 ging es sogar um gut 70 Prozent nach oben. Seit diesem Jahr „wird der Goldpreis durch eine starke Nachfrage gestützt, die von der Schmuckindustrie (rund 40 Prozent der Nachfrage) und vor allem von den Zentralbanken der Schwellenländer ausgeht, die ihre Devisenreserven diversifizieren wollen“, analysiert Charlotte Peuron, Fondsmanagerin mit Spezialisierung auf die Edelmetallbranche bei Crédit Mutuel Asset Management. Im Sommer 2024 waren laut der Expertin mehrere Finanzindikatoren, wie niedrige US-Realzinsen, eine akkommodierende Geldpolitik (insbesondere der Fed) usw., positiv für Gold. „Außerdem stieg die Nachfrage nach Gold-ETFs im Juni zum ersten Mal seit mehreren Jahren wieder an, da die Unsicherheiten in Bezug auf die weltweite Konjunkturabschwächung, den Handelskrieg zwischen China und den USA, die US-Wahlen, den Nahost- und den Russland-Ukraine-Krieg usw. weiter zunahmen“, so Peuron. Die vor allem nordamerikanischen und europäischen ETF-Anleger seien bestrebt, ihre Portfolios gegen Unsicherheiten und die Volatilität der Finanzmärkte zu schützen und zu diversifizieren. „Für die kommenden Monate bleiben wir positiv gegenüber Gold gestimmt. Mehrere Zentralbanken haben ihr Interesse an einer Aufstockung ihrer Goldreserven bestätigt, und es bestehen weiterhin große Unsicherheiten – beides Faktoren, die den Goldpreis stützen“, lautet ihr Fazit.11,8 Prozent in 17 Monaten mit dem ATX (15.10.24)
Die Neuaufnahme des ATX Discount-Zertifikats von Raiffeisen Zertifikate ist zu 32,66 Euro und damit ein klein wenig unter dem angegebenen Limit von 33,00 Euro gelungen. Mit dem Papier ist auf Basis unseres Kaufkurses eine Maximalrendite von knapp 11,8 Prozent drin. Diese wird erreicht, wenn der Leitindex der Wiener Börse am Laufzeitende im März 2026 bei 3.650 Punkten oder höher steht. Es würde also ausreichen, wenn der ATX sein aktuelles Niveau ungefähr halten kann. Der Rabatt im Vergleich zum Direktinvestment beträgt aktuell knapp zehn Prozent. Dadurch eröffnet sich auch bei einem Seitwärtstrend des ATX ein attraktiver Ertrag. Ins Minus rutschen wir mit dem Discounter erst dann, wenn der Index am Ende unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses unterhalb des Kaufkurses steht, also bei 3.266 Punkten. So tief notierte das Auswahlbarometer zuletzt im Dezember vergangenen Jahres. Derweil liegt die Inflationsrate im Euroraum erstmals seit mehr als drei Jahren wieder unter der Marke von zwei Prozent. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich nur noch um durchschnittlich 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Im August hatte die Teuerung noch bei 2,2 Prozent gelegen, im Juli bei 2,6 Prozent. Sollte die Inflation weiter sinken, fällt zwar auch der Kupon bei unserem Europa Inflations Bonus&Sicherheit 16 geringer aus. Den Fixkupon von 2,4 Prozent p.a. gibt es aber auf alle Fälle. Der nächste Zinszahltag ist der 14. März 2025.Rekordhoch beim Goldpreis (01.10.24)
Der Aufwärtstrend bei Gold setzt sich fort. Mit etwas mehr als 2.685 Dollar hat die Feinunze vor wenigen Tagen ein neues Rekordhoch markiert. Die Analysten von BNP Paribas haben einen charttechnischen Blick auf das Edelmetall geworfen. Demnach setzte sich der Ende Juni begonnene, zweite Aufwärtsschub des Goldpreises mit dem Ausbruch über das Kursziel bei 2.540 Dollar fort. Das Kaufsignal von Mitte September sorgte für eine Dynamisierung des Aufwärtstrends und führte Gold direkt über die Zielzone um 2.630 Dollar. „Damit wurde theoretisch Potenzial bis 2.710 Dollar aktiviert. Allerdings scheiterten die Bullen bislang an der Zwischenzielmarke bei 2.670 Dollar.“ Aktuell läuft eine kleine Korrektur. „Noch ist es natürlich viel zu früh, um von einem Ende der Aufwärtswelle zu sprechen“, so BNP Paribas. „Doch die Fortsetzung des Anstiegs hängt zwingend davon ab, dass es den Bullen schnell gelingt, über 2.670 Dollar und an die 2.710-Dollar-Marke zu klettern.“ Dort könnte dann eine größere Gegenbewegung starten, ehe Gold weiter bis 2.770 Dollar klettern kann. Eine Fortsetzung der Korrektur auf dem aktuellen Niveau würde dagegen für Abgaben bis 2.600 Dollar sorgen. Dort müssten die Bullen eingreifen und den Aufwärtstrend fortführen. Andernfalls könnte es zu einem direkten Einbruch auf 2.550 Dollar und den zentralen Support bei 2.531 Dollar kommen. Wir empfehlen, regelmäßig die Stopps anzupassen. Unterdessen wurde das ATX Discount-Zertifikat von Raiffeisen Zertifikate zu 32 Euro je Stück zurückgezahlt. Auf dieser Basis beträgt der Gewinn mit dieser Position 11,73 Prozent. Wir steigen in einen neuen Discounter mit Cap bei 3.650 Punkten ein. Die Laufzeit des Wertpapiers endet im März 2026.Tabubruch bei Volkswagen (17.09.24)
Paukenschlag in Wolfsburg: Volkswagen schließt im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus. Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilte, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss. Erstmals seit 30 Jahren könnte es bei VW also Entlassungen geben. Was die möglichen Werksschließungen betrifft, wäre es bei VW das erste Mal seit 1998, dass eine Produktionsstätte komplett verschwindet. Damals hatte VW eine Fabrik in den USA dicht gemacht. In Deutschland wurde noch nie ein VW-Werk geschlossen. Betriebsratschefin Daniela Cavallo kündigte harten Widerstand an. Als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse kam die Volkswagen-Aktie unter Druck. Dabei wurde auch er Stoppkurs bei unserem Capped Bonus-Zertifikat bei 90 Euro erreicht. Wir haben das Papier auf diesem Niveau mit einem Verlust von 14,5 Prozent verkauft. Auch beim Capped Bonus-Zertifikat auf Voestalpine wurde der bei 24,50 Euro eingezogene Stopp unterschritten. Der Verkauf konnte etwas tiefer, bei 24,05 Euro durchgeführt werden. Es entstand ein Verlust von 12,35 Prozent. Platin notierte zuletzt zeitweise auf dem niedrigsten Niveau seit April. „Eine entscheidende Rolle dürften auch hier die an den Rohstoffmärkten momentan vorherrschenden Sorgen um eine potenziell anhaltende Schwäche der Industrie in China sein“, so Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. Der Experte rechnet aber damit, dass Platin unter 900 Dollar einen Boden finden könnte, da das Angebot sinkt.Goldpreis erreicht neuen Rekord (03.09.24)
Die Notenbanker auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole ließen keine Zweifel aufkommen: Die Zinswende dies- und jenseits des Atlantiks ist beschlossene Sache. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) bereits im Juni die Leitzinsen gesenkt hatte, wird die US-Notenbank Fed im September folgen. Der Markt hat dies längst vorweggenommen: Der EURO-SWAP Satz – er definiert, welchen fixen Zinssatz ausgewählte Banken für bestimmte Laufzeiten bereit sind zu bezahlen – ist im fünfjährigen Bereich gegenüber den Höchstständen vor rund einem Jahr bei gut 3,4 Prozent auf aktuell unter 2,5 Prozent gefallen. Die sinkenden Renditen haben auch den Goldpreis nach oben getrieben. Jüngst erreichte das Edelmetall mit knapp 2.532 Dollar einen neuen Rekordstand. Da Gold keine regelmäßigen Zinsen oder sonstige laufende Erträge abwirft, wie es beispielsweise bei Aktien und Anleihen der Fall ist, wirkt eine Lockerung der Geldpolitik traditionell positiv auf die Preisentwicklung. Auch charttechnisch stehen die Ampeln auf Grün: Der Goldpreis hat im März mit dem Sprung über die Marke von 2.100 Dollar eine vierjährige Seitwärtsbewegung beendet. Aktuell notiert Gold oberhalb aller relevanten Durchschnittslinien. Damit zeigt sich Gold in einem idealtypischen und intakten Aufwärtstrend, der weiteres Potenzial nach oben signalisiert. Für langfristige Long-Investments eignet sich weiterhin EUWAX Gold II, das wir bereits im April 2023 in unser Portfolio gekauft haben.Nervenspiel beim Voestalpine-Bonus (20.08.24)
Der Stahlkonzern Voestalpine hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 einen massiven Gewinnrückgang erlitten. Das Ergebnis nach Steuern brach von 213 Mio. auf 150 Mio. Euro ein. Gleichzeitig ging der Umsatz von 4,4 Mrd. auf 4,1 Mrd. Euro zurück. Das schlechte Konjunkturumfeld und eine weitere Abwertung der deutschen Buderus Edelstahl drückten die Zahlen nach unten. Beim Ausblick auf das gesamte Fiskaljahr (per Ende März 2025) ruderte das Management leicht zurück: Der operative Gewinn (Ebitda) soll sich „am unteren Ende der kommunizierten Bandbreite von 1,7 bis 1,8 Mrd. Euro“ bewegen. Zur Erinnerung: In der Geschäftsperiode 2023/24 sank das Ebitda von 2,54 Mrd. auf 1,67 Mrd. Euro. Vorerst nichts Neues gibt es zum Bilanzskandal: Die Aufarbeitung der „bewusst ergebnisverbessernden Fehlbuchungen“ in Höhe von insgesamt rund 100 Mio. Euro über elf Jahre hinweg (2012/13 bis 2023/24) bei einer deutschen Gesellschaft der Metal Forming Division laufen noch. „Über die Ergebnisse wird die voestalpine nach Vorliegen des Abschlussberichts informieren“, erklärte der Konzern. Ob es zu zivilrechtlichen Klagen oder strafrechtlichen Anzeigen komme, sei noch nicht absehbar. Derweil rückt die Barriere bei 21,50 Euro bei unserem Capped Bonus immer näher. Damit es zur Maximalrückzahlung von 32,00 Euro kommt, muss die Aktie bis zum Bewertungstag am 20. September stets oberhalb der Barriere bleiben.Volkswagen-Zahlen und Gesamtmarkt belasten (06.08.24)
Der Gewinn des Volkswagen-Konzerns fiel im zweiten Quartal um vier Prozent auf 3,63 Mrd. Euro. Vor allem in China, wo das Unternehmen gut ein Drittel aller Fahrzeuge verkauft, schwächelt das Geschäft. Die Erwartungen für das laufende Jahr hatte Europas größter Autobauer bereits im Juli zurückgeschraubt. Neben den Rückgängen im Tagesgeschäft bei den wichtigen Gewinnbringern Porsche und Audi kommen den Konzern die Kosten für den Stellenabbau bei der Kernmarke VW teuer zu stehen. Dafür hat das Unternehmen 900 Mio. Euro zurückgestellt. Sonderaufwendungen von rund 1,3 Mrd. Euro für das mögliche Aus des Audi-Werks in Brüssel folgen voraussichtlich im laufenden dritten Quartal. „Jetzt geht es um Kosten, Kosten und Kosten. Vor allem für die Marke Volkswagen, aber auch bei allen anderen Marken“, erklärte CEO Oliver Blume. Für China ist der Manager pessimistisch, demnach dürfte es dort auch im zweiten Halbjahr schwer bleiben. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Volkswagen rechnet dank neuer Modelle bald mit spürbar besseren Geschäften, „vor allem im vierten Quartal“. Das Umfeld bleibe „herausfordernd“, die gesenkten Jahresziele sollten aber erreicht werden. Vom Umsatz sollen mindestens 6,5 Prozent als Betriebsgewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) übrig bleiben. Die Aktie reagierte mit Kursabschlägen, bei unserem Capped Bonus rückt die Barriere bei 90 Euro näher. Wir bleiben dennoch vorerst investiert.Gold erreicht Rekordhoch und stützt unser Depot (23.07.24)
Der Goldpreis macht wieder von sich reden. Schon nach der Verteidigung der Unterstützungszone um 2.287 Dollar setzte Ende Juni eine weitere steile Aufwärtsbewegung ein, die den Goldpreis über die Hürden bei 2.368 und 2.387 Dollar antrieb. Ab Mitte Juli nahm er Kurs auf das Allzeithoch bei 2.449 Dollar. Auslöser waren die US-Verbraucherpreisdaten für Juni, die niedriger als erwartet ausfielen. „Während die Notenbanken sich momentan mit Goldkäufen etwas zurückhalten, scheint das Kaufinteresse der Nachfrager börsengehandelter, mit physischem Gold hinterlegter Zertifikate wieder zu erwachen“, sagt Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. Nachdem im Mai erstmals seit einem Jahr wieder Nettozuflüsse in diese Wertpapiere zu verzeichnen waren, stieg die Nachfrage im Juni mit Käufen in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar Gegenwert auf ein 14-Monats-Hoch. „Sollten die Markterwartungen hinsichtlich einer zunehmend lockereren Geldpolitik der Notenbanken erfüllt werden, dürfte dies die Notierungen weiter anschieben“, so Stephan. Auch charttechnisch stehen die Ampeln auf Grün. „Mit dem Anstieg über 2.460 Dollar wurde auf der Oberseite weiteres Potenzial bis 2.540 Dollar generiert“, so die Chartexperten von BNP Paribas. Darüber wäre Gold sogar imstande, weiter bis 2.630 Dollar zu klettern. Unser stark in Edelmetallen gewichtetes Musterdepot hat von diesen Entwicklungen profitiert.Guter Einstand für das Volkswagen Bonus-Zertifikat (09.07.24)
Der Kauf des Capped Bonus-Zertifikats auf die Volkswagen-Vorzüge gelang uns am 26. Juni zu 105,25 Euro. Auf dieser Basis ist im Dezember 2024 ein Ertrag von 33 Prozent drin. Um diesen zu erreichen, darf die Volkswagen-Aktie bis zum Ende der Laufzeit niemals auf oder unter 90 Euro fallen. So tief stand die Aktie zuletzt während des Corona-Crashs im März 2020. Der Titel darf während der Laufzeit also um bis zu 16,6 Prozent fallen, ohne die Maximalrendite zu gefährden. Wenn der Basiswert die Barriere von 140,00 Euro bis zum Ende der Laufzeit mindestens einmal unterschreitet bzw. berührt, orientiert sich die Rückzahlung an der Entwicklung des Basiswerts. Seit der Aufnahme hat sich der Kurs des Bonus-Zertifikats positiv entwickelt, es ist bereits ein Plus von rund 2,5 Prozent aufgelaufen. Zuletzt sorgte der Wolfsburger Autokonzern mit einer groß angelegten Partnerschaft mit dem US-Elektroautobauer Rivian für Aufsehen, im Rahmen dessen Volkswagen in den kommenden Jahren bis zu fünf Mrd. Dollar investieren möchte. Zunächst werden die Deutschen Wandelanleihen für eine Mrd. Dollar zeichnen, dann will die Gesellschaft ein Gemeinschaftsunternehmen mit den Amerikanern gründen und weitere vier Mrd. Dollar investieren. Mit der Partnerschaft soll die Softwareentwicklung beschleunigt werden. „Durch unsere Zusammenarbeit werden wir die besten Lösungen schneller und zu geringeren Kosten in unsere Fahrzeuge bringen“, sagte Konzernchef Oliver Blume.Bilanzmanipulationen bei Voestalpine (25.06.24)
Die ordentlichen Geschäftszahlen und Prognosen von Voestalpine werden von einem Bilanzskandal überschattet. Der Stahlkonzern hat bei einem Tochterunternehmen jahrelange Bilanzmanipulationen über 100 Mio. Euro entdeckt. Bei einer Gesellschaft der Metal Forming Division seien bewusst ergebnisverbessernde Fehlbuchungen hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden identifiziert worden, geht aus dem Geschäftsbericht für 2023/24 hervor. Die Fehlbuchungen seien über etwa zehn Jahre erfolgt, sagte ein Firmensprecher zur Nachrichtenagentur Reuters. Im Verdacht steht ein ehemaliger Manager der Division, der das Unternehmen im Herbst 2023 verlassen hatte, sowie eine weitere Person. „Was die Motive sind, wissen wir nicht“, sagte der Sprecher. Die Fehlbuchungen seien nicht cashwirksam gewesen und es habe keinen Mittelabfluss gegeben. Derzeit laufe eine Untersuchung im Unternehmen. Zudem sei eine Rechtsanwaltskanzlei und eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt worden. Bis spätestens im September soll die Sachlage aufgearbeitet werden. Während sich die Aktie nach Veröffentlichung der Zahlen noch behaupten konnte, kam es nach den News zu den Bilanzmanipulationen zu Kursabschlägen. Unser Bonus hat die turbulenten Tage aber recht gut überstanden. Schließlich liegt die bei 20,50 Euro sitzende Barriere noch ein Stück vom aktuellen Kurs entfernt. Die Laufzeit des Papiers endet im September. Neu nehmen wir ein Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000PC67646) auf Volkswagen auf.Voestalpine-Bonus ist auf der Zielgeraden (11.06.24)
Voestalpine hat im Geschäftsjahr 2023/24 zwar einen Umsatzrückgang von 10,1 Prozent auf 16,68 Mrd. Euro verzeichnet. Dennoch bedeutet dieser Wert den zweithöchsten Umsatz in der Konzerngeschichte nach dem Rekordumsatz von 18,2 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2022/23. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank um 34,6 Prozent auf 1,66 Mrd. Euro. Dabei spielten neben der Konjunkturabkühlung Einmaleffekte eine wesentliche Rolle. In zwei Divisionen kam es zu außerordentlichen Abschreibungen von insgesamt 428 Mio. Euro. Mit Blick nach vorne „kann von einer weiteren Fortsetzung des guten Marktumfelds in den Segmenten Eisenbahninfrastruktur, Luftfahrt und Lagertechnik ausgegangen werden“, so der Stahlkonzern. „Die Automobilindustrie und der Energiebereich sollten die bisher stabile Entwicklung weitgehend fortsetzen. Die Segmente Bau, Maschinenbau und Konsumgüter dürften zumindest auf dem aktuellen Niveau bleiben.“ Unter diesen Annahmen und keine wirtschaftliche Verwerfungen aus geopolitischen Entwicklungen vorausgesetzt erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2024/25 ein Ebitda von 1,7 Mrd. bis 1,8 Mrd. Euro. Die Aktie reagierte positiv auf die Zahlen. Damit ist unser Bonus Cap von Raiffeisen Zertifikate auf der Zielgeraden. Das Wertpapier wird in knapp drei Monaten zu 32,00 Euro zurückgezahlt, wenn die Aktie bis dahin stets über der Barriere bei 20,50 Euro notiert. Daraus errechnet sich ein Sicherheitspolster von 21,8 Prozent. Die verbleibende Maximalrendite liegt aktuell bei gut 3,5 Prozent.Platin-Aufholjagd könnte weitergehen (28.05.24)
Mit gut 1.109 Dollar je Feinunze erreichte Platin vor wenigen Tagen das höchste Preisniveau seit März 2023. Damit hinkt Platin aber dennoch deutlich hinter Gold her. Während das gelbe Edelmetall seit Jahresbeginn rund 15 Prozent an Wert zulegen konnte, wurde Platin nur knapp sechs Prozent teurer. „Die vergleichsweise schwache Performance von Platin gegenüber Gold spiegelt sich auch im Gold-Platin-Verhältnis wider“, analysieren die Experten des Edelmetallhändlers Ophirum. „Lag diese Korrelation zwischen 2004 und 2018 noch bei rund 0,7, rangiert sie aktuell deutlich unter der Marke von 0,5. Mehr als zwei Unzen Platin sind somit nötig, um eine Unze Gold zu erwerben.“ Diese Entwicklung komme nicht von ungefähr: Zu schaffen machte Platin etwa die im vergangenen Jahr weltweit schwächere Industrieaktivität. 80 Prozent der Anwendungen von Platin finden in der Industrie statt, bei Gold sind es lediglich circa sechs Prozent. In der hohen Industrie-Abhängigkeit liegt nun aber die Chance für ein Schließen der Performance-Lücke. Denn: Zum einen dürfte die Weltwirtschaft zunehmend an Fahrt aufnehmen. Zum anderen hinkt das Platin-Angebot deutlich hinter der Nachfrage her. Schon im vergangenen Jahr verzeichnete der Platinmarkt ein Defizit von rund 851.000 Unzen. Der World Platinum Investment Council (WPIC) rechnet auch für die kommenden Jahre mit einem Angebotsdefizit, da die Nachfrage voraussichtlich weiter steigen und die Minenproduktion im Hauptförderland Südafrika wohl nur stagnieren könnte. Wir ziehen den Stopp für das Platin-Zertifikat nach.Inflationsrate geht zurück – aber noch keine Entspannung (14.05.24)
Die jährliche Inflation im Euroraum im April verharrte auf dem Vormonatswert von 2,4 Prozent. Dies geht aus einer von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlichten Schnellschätzung hervor. Damit liegt die Rate im Rahmen der Schätzungen von Experten. Die Kerninflation, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert bleiben, nahm ebenfalls weiter ab. Sie ging auf 2,7 Prozent zurück nach 2,9 Prozent im März. Jedoch hatten Experten hier mit einem noch stärkeren Rückgang auf 2,6 Prozent gerechnet. Dass die Europäische Zentralbank die Leitzinsen angesichts der rückläufigen Inflation im Juni senken wird, ist umstritten. „Die EZB kann sich noch nicht entspannen, auch wenn die Inflation nicht mehr deutlich über ihrem Ziel von zwei Prozent liegt“, meint etwa Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. Dem Experten ist insbesondere der Anstieg bei den wichtigen Dienstleistungspreise ein Dorn im Auge. Hier ging die Inflation nur leicht von 4,0 auf 3,7 Prozent zurück. Anleger, die einen Schutz vor der Teuerung suchen, werden bei Raiffeisen Zertifikate fündig. Neben der Inflations-Anleihe 5 ist aktuell das Europa Inflations Bonus&Sicherheit 35 (ISIN AT0000A3CSS4) in der Zeichnung. Das Zertifikat zahlt für das erste Jahr einen Zins in Höhe der Inflation aus. Danach ist ein jährlicher Fixzinssatz von 5,0 Prozent vorgesehen. Die Rückzahlung am Laufzeitende erfolgt zu 100 Prozent, wenn der Euro Stoxx 50 während der Laufzeit immer über der Barriere von 49 Prozent seines Startwerts notiert.Analyst senkt bei Voestalpine den Daumen (30.04.24)
Europäische Stahlwerte sind jüngst deutlich unter die Räder gekommen. Die auf Jahr hochgerechnet rekordhohen Stahlexporte Chinas in den ersten Monaten des Jahres 2024 hätten ein Ausmaß von rund 80 Prozent der gesamten Vorjahresproduktion in der EU erreicht, erklärte JPMorgan-Experte Moses Ola in einem Branchenkommentar. Die hohen Ausfuhren aus dem Reich der Mitte sorgten auch weiterhin für enormen Gegenwind. Ola drehte seine zuvor positive Einstufung für Acerinox auf „Underweight“. Bei den „neutralen“ Salzgitter kappte er das Kursziel. Nur ArcelorMittal ließ der Experte auf „Overweight“ und begründet dies mit einem enormen Bewertungspuffer. Auch für Voestalpine vergab der Experte ein negatives Votum. Die Bewertung für die Anteilscheine wurden von „Neutral“ auf „Underweight“ gesenkt. Der für Voestalpine wichtige Automobilsektor berge Risiken sinkender Preise und einer rückläufigen Nachfrage. Darüber hinaus könnten sich in naher Zukunft vertragliche Rahmenbedingungen negativ auswirken. Zudem generiere das heimische Unternehmen einen geringeren organischen Forward Cashflow als seine Branchenkollegen. Beim Gewinn je Aktie erwartet er 0,79 Euro für das Geschäftsjahr 2023/24. In den beiden Folgejahren sollen Erträge von 2,68 bzw. 2,67 Euro je Titel herausspringen. Das Kursziel hat der Experte von 25,90 auf 22,20 Euro gesenkt – gut elf Prozent weniger als der aktuelle Kurs. Bei unserem Capped Bonus-Zertifikat von Raiffeisen Zertifikate liegt die Barriere mit 20,50 Euro noch ein gutes Stück darunter. Wenn die Marke bis September 2024 intakt bleibt, winken aktuell 11,0 Prozent Ertrag.Rally bei Edelmetallen schiebt das Depot an (16.04.24)
An den Rohstoffmärkten ziehen die Preise auf breiter Front an. Vor allem die Hausse bei Gold gibt vielen Anlegern derzeit Rätsel auf. Fundamentale Gründe für den starken Anstieg gibt es kaum. Im Gegenteil: Die geldpolitische Wende der Fed rückt immer weiter in die Zukunft, der Dollar bleibt relativ stark und die Zinsen steigen sogar. Vor allem die Schere zwischen Gold und den Zinserwartungen bzw. den Realzinsen, dem normalerweise wichtigsten Treiber für Gold, hat sich zuletzt auffallend weit geöffnet. Auch bei den wichtigsten Investorengruppen gibt es keine Auffälligkeiten. Bei den ETFs überwiegen nach wie vor die Nettoabflüsse, während die Zentralbanken ihre Bestände nicht stärker als erwartet aufstocken. Lediglich an den Terminmärkten scheinen sich viele Stillhalter die Finger verbrannt zu haben. Als Verkäufer von Optionen müssen sie ihre Verluste durch die Rally mit Gegengeschäften begrenzen, was den Preis weiter nach oben treibt. Mit EUWAX Gold II sind wir weiter voll dabei. Im Sog ist auch Platin mit nach oben geklettert. Lediglich beim Yen ging es nicht in die gewünschte Richtung. Nach „heißer“ als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten gab die japanische Devise nach. Der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki erklärte, die Behörden analysierten nicht nur die jüngsten Yen-Schwäche, sondern auch Faktoren, die diese Bewegungen vorantreiben, und wiederholte, dass Tokio bereit sei, auf übermäßige Währungsschwankungen zu reagieren. Die obere Inliner-Barriere bei 155 Yen liegt zwar noch etwas entfernt. Dennoch ist die Position unter den bei 3,50 Euro eingezogenen Stopp gefallen. Der Verlust beträgt 2.290 Euro.Wir wagen eine Yen-Spekulation (02.04.24)
Mit großer Spannung war die Sitzung der japanischen Notenbank (BoJ) am 19. März erwartet worden. Und in der Tat konnten sich die Währungshüter zu einem Mini-Zinsschritt von minus 0,1 auf null bis plus 0,1 Prozent durchringen. Erstaunlich ist, wie gelassen die Devisenmärkte darauf reagierten. Gegenüber dem Dollar konnte sich der Yen bis dato kaum nennenswert vom Mehrjahrestief bei 152 Yen lösen. Bereits zwei Mal hat die BoJ in den vergangenen Monaten am Devisenmarkt eingegriffen. Falls erforderlich, werde es weitere Interventionen geben, betonten BoJ und der japanische Finanzminister. Die anhaltende Schwäche des Yen erklärt sich jedoch wohl damit, dass die Erwartungen an weitere Zinsschritte nicht allzu hochgesteckt sind. Schließlich ist die wirtschaftliche Lage in Japan derzeit recht fragil. Vor diesem Hintergrund wird jede geldpolitische Anpassung wahrscheinlich schrittweise erfolgen. Das ändert jedoch nichts daran, dass der Yen als stark unterbewertet gilt. Daher und weil das Negativzinsumfeld beendet ist, sollte die japanische Devise eher zur Aufwertung neigen. Gleichzeitig untermauerte die US-Notenbank Fed jüngst ihren Willen zu drei Zinssenkungen im laufenden Jahr – was natürlich Abwertungsdruck für den Dollar erzeugt. Daraus ergeben sich Chancen für spekulative Anleger, zum Beispiel mit einem bis Anfang Juli 2024 laufenden Inline-Optionsschein von der Deutschen Bank mit den Grenzen 135 und 155 Yen. Bleibt der Yen-Dollar-Wechselkurs stets innerhalb dieser Range, winken satte 69,5 Prozent. Wir mischen eine kleine spekulative Position unserem Depot bei.Erste Zinszahlung beim Inflations-Zertifikat erhalten (19.03.24)
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist zuversichtlicher, aber noch nicht zuversichtlich genug, um geldpolitisch zu reagieren. Man benötige mehr Daten und Indizien, dass die Inflation weiter zurückgehe. Zur nächsten Sitzung im April wisse man etwas mehr, zur übernächsten im Juni wisse man deutlich mehr. Anleger sind gespannt, wann die EZB angesichts rückläufiger Inflationsraten und schwächelndem Wachstum ihre Geldpolitik lockert. An den Märkten wird gegenwärtig am ehesten für Juni mit einer ersten Zinssenkung gerechnet. Derweil hat sich die Inflation in der Eurozone im Februar weiter abgeschwächt, allerdings nicht so stark wie erwartet. Die Verbraucherpreise lagen 2,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor, nach 2,8 Prozent im Jänner. Experten waren im Schnitt von einem Rückgang auf 2,5 Prozent ausgegangen. Gegen einen schnellen Rücklauf auf den Zielwert der EZB von zwei Prozent sprechen jedoch die ab Mitte des Jahres auslaufenden Basiseffekte. Wir sehen daher Zertifikate, die einen Schutz vor der Teuerung bieten, weiter als Basisinvestment an. Das Europa Inflations Bonus & Sicherheit 33 (ISIN AT0000A3AHN2) von Raiffeisen Zertifikate zahlt für das erste Jahr einen Zins in Höhe der Inflation aus. Im zweiten und dritten Jahr ist ein Fixzins von 4,75 Prozent p.a. vorgesehen. Die kapitalgeschützte Inflations-Anleihe 4 (ISIN AT0000A3AY28) ist mit einem Zins in Höhe der Inflation, mindestens jedoch 2,0 Prozent p.a., ausgestattet. Derweil wurden uns beim Europa Inflations Bonus & Sicherheit 16 pro Stück 52,44 Euro Zinsen gutgeschrieben.Kursaufschwung geht am ATX vorbei (05.03.2024)
Die internationalen Börsen sind weiterhin im Höhenflug. Allen voran der Nasdaq 100. Der US-Technologieindex hat die Marke von 18.000 Punkten zurückerobert und erneut ein Rekordhoch markiert. Auch der S&P 500 hält sich mit rund 5.100 Zählern in unmittelbarer Nähe zu seinem historischen Hoch auf. In Deutschland markiert der DAX derzeit fast täglich neue Höchststände und ist aktuell drauf und dran, die Hürde von 18.000 Punkten zu überwinden. In Österreich kämpft der ATX nach wie vor mit der 3.400-Punkte-Marke. Diese konnte im Verlauf der vergangenen Woche zumindest kurzfristig deutlich übersprungen werden, diese Kursgewinne wurden jedoch sehr schnell wieder abgegeben. Positiv ist dennoch zu bemerken, dass der österreichische Leitindex seinen kurzfristigen Abwärtstrend durchbrochen hat. „Die meisten kurzfristigen technischen Indikatoren stehen kurz davor, Kaufsignale zu generieren“, meinen die Analysten der Erste Group. Gleichzeitig geben die Experten zu bedenken, dass „die wöchentliche Betrachtungsweise“ interessanter sei. Hier habe das Momentum deutlich nachgelassen: „Der MACD nähert sich seiner Signallinie, ein Verkaufssignal rückt näher.“ Zudem sei kurzfristig die 50-Tage-Linie zu beachten, an der sich der ATX in den vergangenen Tagen bzw. Wochen orientiert hat. Aktuell läuft dieser Durchschnitt bei exakt 3.400 Punkten. Wir sehen derzeit noch keinen Handlungsbedarf in unserem ATX Turbo Long-Zertifikat, ziehen jedoch zur Verlustbegrenzung den Stoppkurs nach.Inflation in der Eurozone bleibt hartnäckig (06.02.2024)
Die Verbraucherpreise in der Eurozone legten im Jänner um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das EU-Statistikamt Eurostat in einer Schnellschätzung mitteilte. Im Dezember war die Teuerungsrate noch auf 2,9 Prozent geklettert, nachdem sie im November auf 2,4 Prozent gefallen war. Im Hinblick auf die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum erwartet Eurostat der Schätzung zufolge, dass der Posten „Dienstleistungen“ mit 4,0 Prozent unverändert gegenüber Dezember bleibt. Das dürfte der EZB ein Dorn im Auge sein. Auch die Kernrate, die von 3,4 auf 3,3 Prozent gesunken ist, ist noch weit vom Zwei-Prozent-Ziel der Zentralbank entfernt. Vor diesem Hintergrund bleiben Zertifikate wie unser Europa Inflations Bonus & Sicherheit 16 (ISIN AT0000A32RL9) interessant. Raiffeisen Zertifikate hat derzeit zwei neue Papiere in Zeichnung: Das Europa Inflations Bonus & Sicherheit 32 (ISIN AT0000A39UF0) zahlt für das erste Jahr einen Zinssatz in Höhe der Inflationsrate aus. Im zweiten und dritten Jahr ist ein jährlicher Fixzinssatz von 5,25 Prozent vorgesehen. Bei der Inflations Anleihe 3 (ISIN AT0000A39V84) gibt es im ersten Laufzeitjahr einen Fixkupon von 2,7 Prozent. In den Folgejahren setzt sich der jährliche Zinssatz aus der Inflationsrate plus einem Aufschlag von 0,5 Prozent zusammen. Die Rückzahlung nach dem vierten Jahr erfolgt zu 100 Prozent. Neu aufgenommen haben wir das ATX Turbo Long-Zertifikat der Erste Group (ISIN AT0000A0U737).Gold steht weiterhin im Fokus der Anleger (23.01.2024)
Im Jahr 2023 stand Gold im Fokus: Trotz der Herausforderungen durch steigende Leitzinsen und höhere Anleiherenditen bewies das Edelmetall Stabilität und markierte sogar ein Allzeithoch. Der für das Exchange-Traded Commodity EUWAX Gold II hinterlegte Goldbestand stieg 2023 leicht auf rund 20,4 Tonnen. Mit den Zuflüssen hob sich EUWAX Gold II positiv vom allgemeinen Trend bei europäischen Gold-ETCs ab, deren Bestände zurückgingen. Dabei wurden im Handel mit EUWAX Gold II an der Börse Stuttgart knapp zweimal mehr Kauf- als Verkaufsorders ausgeführt. EUWAX Gold II verbrieft ein Gramm eines 100-Gramm-Goldbarrens und ist zu 100 Prozent mit physischem Edelmetall unterlegt. „Die europäischen Gold-ETCs verzeichneten im vergangenen Jahr starke Abflüsse. Daher sind wir sehr erfreut, dass EUWAX Gold II das Jahr mit einem leichten Plus beim hinterlegten Goldbestand abschließen konnte. Dies verdeutlicht die Robustheit und Attraktivität von EUWAX Gold II in einem herausfordernden Marktumfeld und unterstreicht seine Relevanz für institutionelle Investoren und Privatanleger“, sagt Dierk Schaffer, Geschäftsführer Boerse Stuttgart Commodities GmbH, die das ETC emittiert. EUWAX Gold II, das sich seit April 2023 in unserem Musterdepot befindet, ist flexibel an der Börse handelbar, zudem gibt es keine jährlichen Gebühren für Verwahrung und Versicherung des hinterlegten Goldes. Auch die physische Auslieferung des Edelmetalls ist ab einem Gramm in beliebiger Stückelung möglich. Neu nehmen wir einen ATX Turbo Long der Erste Group auf.Schlussspurt zum Jahresende (09.01.2024)
Zum Jahresende hat unser Musterdepot zu einem Schlussspurt angesetzt. Zu Silvester 2023 stand im Vergleich zum Jahresanfang ein Plus von 5,04 Prozent zu Buche. Seit dem Start lag das Portfolio mit 104,95 Prozent im Plus. Das ist gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit Februar 2022. Alle sechs Positionen konnten mit einer positiven Perfomance zu dem Ergebnis beitragen. Dabei legte das Voestalpine Capped Bonus-Zertifikat von Raiffeisen Zertifikate am stärksten zu. BNP Paribas Exane bestätigte das Neutral-Rating für Voestalpine und erhöhte das Kursziel von 25,30 auf 27,50 Euro. Um knapp neun Prozent ging es mit dem Platin-Zertifikat nach oben. Hier gibt es eine interessante Beobachtung: „Seit 2010 legte Platin zwischen dem 19. Dezember und dem 27. Januar (bzw. dem nächsten Handelstag) immer zu“, wissen die Experten von Feingold Research. „Aber nicht nur die Trefferquote von 100 Prozent kann sich sehen lassen, auch das durchschnittliche Ergebnis von gut sechs Prozent überzeugt.“ Dem Europa Inflations Bonus&Sicherheit 16 spielt die wieder anziehende Inflation in die Karten. Der Anstieg der Lebenshaltungskosten in der Eurozone hat sich im Dezember auf 2,9 Prozent beschleunigt, nachdem die Inflationsrate im November noch bei 2,4 Prozent gelegen hatte. Ausschlaggebend dafür ist die Inflationsentwicklung in Deutschland, wo die die Teuerung im Dezember um einen halben Prozentpunkt auf 3,7 Prozent gesprungen ist. Ökonomen bestärkt das in der Ansicht, dass Wetten auf baldige Zinssenkungen durch die EZB verfrüht sind.Inflation in der Eurozone geht weiter zurück (12.12.2023)
Die Inflation in der Eurozone hat sich im November deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen einer ersten Schätzung zufolge 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Im Vormonat hatte die Teuerung noch 2,9 Prozent betragen, vor einem Jahr lag sie bei 10,1 Prozent. Die Kernrate, die volatile Preise für Energie und Nahrungsmittel ausschließt, kühlte sich ebenfalls deutlicher ab als von den meisten Analysten erwartet: von 4,2 auf 3,6 Prozent. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Der an den Märkten eingepreiste Termin einer ersten Senkung der EZB-Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte wurde von Juni auf April 2024 vorgezogen. Bis Oktober des kommenden Jahres werden drei weitere Senkungen erwartet. „Bleibt der Eurozone eine starke Rezession erspart – wonach es trotz der deutlichen konjunkturellen Schwäche derzeit aussieht –, halte ich dies für zu optimistisch“, gibt Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, zu bedenken. „Die Währungshüter der Eurozone dürften die jüngste Inflationsentwicklung zwar mit einiger Genugtuung betrachten, von mehr als einem Etappensieg zu sprechen, hielte ich jedoch vor dem Hintergrund einer nach wie vor zu hohen Kerninflation, positiver Reallohnzuwächse, schwindender Basiseffekte sowie zuletzt wieder steigender Ölpreise für verfrüht.“ Sollte die Inflation weiter sinken, fällt zwar auch der Kupon bei unserem Europa Inflations Bonus&Sicherheit 16 geringer aus. Den Fixkupon von 2,4 Prozent p.a. gibt es aber auf alle Fälle.Tausch beim Reverse Bonus ist gelungen (28.11.2023)
Der Goldpreis eroberte die Marke von 2.000 Dollar je Feinunze zurück. Der Kursanstieg geht in erster Linie auf die Marktreaktionen infolge der unerwartet stark gesunkenen US-Inflation im Oktober zurück. Gold profitierte dabei sowohl von den spürbar gesunkenen Renditen der US-Staatsanleihen als auch von der Abwertung des Dollars. „Bemerkenswert ist, dass die Goldpreise vergangene Woche anstiegen, obwohl große spekulativ orientierte Marktteilnehmer ihre Kaufpositionen an den US-Terminbörsen spürbar verringerten“, meint Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. „Auch mittelfristig dürfte weiteres Aufwärtspotenzial für die Preise bestehen, wenngleich Anleger das Risiko zwischenzeitlicher Rückschläge nicht vernachlässigen sollten.“ Sollte die US-Notenbank Fed die Geldpolitik länger restriktiv halten als momentan an den Märkten erwartet, könnten die Renditen wieder ansteigen und die Goldpreise belasten. Im Aufwind ist auch Platin. Der World Platinum Investment Council (WPIC) sieht nach wie vor Lieferengpässe in den Sektoren Bergbau und Recycling, was im laufenden Jahr zu einem Rekord-Angebotsdefizit von 1.071 Kilounzen führen dürfte. Bis dato war der WPIC von etwas mehr als 1.000 Kilounzen ausgegangen. Derweil ist unser Tausch beim Euro Stoxx 50 Capped Bonus gelungen. Während das „alte“ Papier mit plus 11,28 Prozent verkauft wurde, ist das „neue“ Zertifikat zu 30,93 Euro dabei. Somit sind im September 2024 13,16 Prozent drin, sofern der Euro Stoxx 50 unter 5.000 Punkte bleibt.Voestalpine verzeichnet Umsatz- und Gewinnrückgang (14.11.2023)
Der Stahlkonzern Voestalpine hat im ersten Halbjahr 2023/24 einen Umsatzrückgang von 8,4 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro verzeichnet. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank um 36,7 Prozent auf 915 Mio. Euro. Während die Metal Engineering Division sowohl Umsatzerlöse als auch Ebitda steigern konnte, verzeichneten die drei anderen Divisionen für den Berichtszeitraum eine schwächere Entwicklung. Das Unternehmen verzeichnete eine rückläufige Nachfrage aus den Segmenten Bau, Maschinenbau und Konsumgüterindustrie. Exporte chinesischer Stahlhersteller haben zudem zu massivem Druck auf die internationalen Stahlmärkte geführt. In der Automobilindustrie haben sich die Entspannung der globalen Lieferkettensituation in einer stabilen Produktion widergespiegelt. Auch die Eisenbahn- und Luftfahrtindustrie, der konventionelle Energiebereich (Öl & Gas) sowie der Bereich erneuerbare Energie (Solarindustrie) entwickelten sich weiterhin sehr gut. Für das zweite Halbjahr erwartet Voestalpine eine Fortsetzung der aktuellen Situation und damit keine substanzielle Verbesserung der Nachfrage. Daher wird das Ebitda am unteren Ende der bisher genannten Bandbreite von 1,7 Mrd. bis 1,9 Mrd. Euro erwartet. Mit dem Bonus Cap von Raiffeisen Zertifikate sind wir für eine anhaltende Flaute, auch beim Aktienkurs, gerüstet. Wir verkaufen das Euro Stoxx 50 Reverse Bonus vorzeitig und tauschen in ein „marktfrisches“ Papier von BNP Paribas (ISIN DE000PN9NM30).Spannung bei Voestalpine steigt (31.10.2023)
Voestalpine legt am 8. November Zahlen vor. Die Baader-Analysten gehen nicht davon aus, dass das Quartalsergebnis einen nennenswerten Einfluss auf den Aktienkurs haben wird. Sie erwarten ein operatives Ergebnis (Ebitda) am oberen Ende der Konsensschätzungen von 371 Mio. bis 400 Mio. Euro. Die Experten sehen keinen kurzfristigen Trigger für eine nennenswerte Änderung der Markteinschätzungen. Am ehesten wird ein erster Trigger für Stahlaktien in einer gewissen Stabilität der Stahlpreise über einige Wochen gesehen. Das Anlagevotum bleibt unverändert bei „Buy“ mit einem Kursziel von 40,00 Euro. Daraus errechnet sich ein Kurspotenzial von satten 73 Prozent. Bereits vor rund drei Wochen haben die Analysten der UBS ihre Anlageempfehlung für Voestalpine von „Sell“ auf „Neutral“ angehoben. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 26 auf 27 Euro je Anteilsschein erhöht. Das liegt nur unwesentlich über dem aktuellen Niveau. Die Experten sehen aufgrund der schwachen Nachfrage in der Stahlindustrie auch Voestalpine unter Druck. Sie gehen davon aus, dass der Konzern mit Verringerungen der Kapazitäten reagieren wird. „Das Wachstum ist begrenzt, sodass wir das Aufwärtspotenzial der Aktie als nicht überzeugend einschätzen“, so die Analysten. Mit dem Bonus Cap von Raiffeisen Zertifikate sind wir auf ein solches Szenario vorbereitet. Das Zertifikat wird in elf Monaten zu 32,00 Euro zurückgezahlt, wenn die Aktie bis dahin stets über der Barriere bei 20,50 Euro notiert. Daraus errechnet sich ein Sicherheitspolster von 12,0 Prozent.Der Kampf gegen die Inflation geht weiter (17.10.2023)
Der Angriff der radikal-islamischen Palästinensergruppe Hamas auf Israel hat die Märkte kalt erwischt. Während die Aktienkurse einbrachen, waren sichere Häfen wie Anleihen und Gold gefragt. Mit am stärksten legte der Ölpreis zu, getrieben von Befürchtungen, dass der Krieg auch auf andere Länder der Region übergreifen könnte. Der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften steigende Ölpreise ein Dorn im Auge sein. Schließlich ist die Inflationsrate in der Eurozone trotz deutlicher Entspannung in den vergangenen Monaten mit 4,3 Prozent noch weit vom Zwei-Prozent-Ziel der EZB entfernt. Die Notenbank hat ihre Inflationsprognose jüngst sogar erhöht und rechnet jetzt für 2024 mit einem Wert von über drei Prozent. Daher bleiben Zertifikate wie unser Europa Inflations Bonus & Sicherheit 16, die einen Schutz vor der Teuerung bieten, interessant. Raiffeisen Zertifikate hat mit dem Europa Inflations Bonus & Sicherheit 27 (ISIN AT0000A36XE3) aktuell einen Nachfolger in der Zeichnung: Das Papier sieht einen Fixkupon von 2,25 Prozent p.a. plus Inflationsrate vor. Beim Europa Inflations Bonus & Sicherheit 28 (ISIN AT0000A36XF0) erhalten Anleger in den ersten drei Laufzeitjahren die Euroraum-Inflationsrate als Kupon. Ab dem vierten Jahr wird jährlich ein Fixzins von 9,25 Prozent gezahlt. Die Barrieren sind jeweils bei 49 Prozent des Startwerts des Euro Stoxx 50 eingezogen. Erstmals im Angebot hat Raiffeisen eine klassische Inflationsschutz-Anleihe. Der Aufnahmekurs für das Platin-Zertifikat lautet 7,26 Euro.Weitere Edelmetallkomponente kommt ins Depot (03.10.2023)
Laut World Platinum Investment Council (WPIC) stieg die weltweite Platinnachfrage von April bis Juni des laufenden Jahres um 31 Prozent und damit das dritte Quartal in Folge. „Das starke Nachfragewachstum in der Automobilindustrie und die industrielle Nachfrage trugen zu einer anhaltend positiven Investitionsnachfrage bei“, erklärte das WPIC. Dagegen sank die Produktion von raffiniertem Platin um vier Prozent, ebenso wie das Recycling von Autokatalysatoren (minus 13 Prozent) und Schmuck (minus 9 Prozent). Das führte im zweiten Quartal zu einem Platin-Defizit von 348 Kilounzen, womit das Edelmetall zum ersten Mal seit der zweiten Jahreshälfte 2020 in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen ein Defizit verzeichnete. Mit Blick aufs Gesamtjahr dürfte sich daran kaum etwas ändern. Die Gesamtnachfrage wird laut WPIC 2023 voraussichtlich um 27 Prozent auf 8.230 Kilounzen steigen, während das Angebot auf dem schwachen Niveau von 2022, also bei gut 7.220 Kilounzen, stagnieren wird. Daraus errechnet sich ein Angebotsdefizit von etwas mehr als 1.000 Kilounzen. „Unsere Studie zeigt, dass das Wachstum der Automobil- und Industrienachfrage das Gesamtwachstum der Nachfrage 2024 und darüber hinaus unterstützen wird“, sagt WPIC-CEO Trevor Raymond. „Dies bietet den Anlegern sowohl kurz- als auch langfristige Wertanreize und schützt sie vor Abwärtsrisiken, die durch inflationären Gegenwind und hohe Zinsen entstehen.“ Wir nehmen nicht zuletzt deshalb als Beimischung ein Platin-Zertifikat (ISIN DE000HW3KLW8) von UniCredit auf. Der Gold Discounter hat das Laufzeitende erreicht und wurde zu 154,70 Euro zurückgezahlt.Lenzing senkt Gewinnprognose (19.09.2023)
Der Faserhersteller Lenzing senkt seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Grund ist die weiterhin schwach verlaufende Entwicklung der für Lenzing relevanten Märkte, teilte das Unternehmen mit. Ein Erreichen der bisherigen Ergebnisprognose sei deshalb nicht zu erwarten. Lenzing geht nun für 2023 von einem operativen Ergebnis (Ebitda) in einer Bandbreite von 270 Mio. bis 330 Mio. Euro aus. Zuvor hatte das Unternehmen 320 Mio. bis 420 Mio. Euro in Aussicht gestellt. „Die für das zweite Halbjahr erwartete Erholung in den für uns relevanten Märkten bleibt bisher aus“, erläutert Lenzing-CEO Stephan Sielaff. „Umso richtiger erweisen sich daher die frühen Maßnahmen, die wir gesetzt haben. Wir haben bereits im November 2022 ein ambitioniertes Kostensenkungsprogramm gestartet, das früher als geplant die erwarteten Ergebnisse geliefert hat. Darauf aufbauend setzen wir ein holistisches und konsequentes Value Creation Programm mit Fokus auf Maßnahmen zur Stärkung der Profitabilität und Cashflow-Generierung und zum Ausschöpfen der Wachstumspotenziale auf den Fasermärkten durch gezielte Vertriebsaktivitäten um.“ Lenzing wird weitere Details zum Value Creation Programm mit der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse am 3. November bekanntgeben. Im Zuge des Kursrutsches ist die Barriere, 46,50 Euro, beim Capped Bonus-Zertifikat gerissen. Das Papier ist daraufhin unter unseren Stoppkurs bei 46,50 Euro gefallen und wurde zu 43,81 Euro ausgestoppt. Der Verlust mit dieser Position beträgt 23,8 Prozent.Wechsel bei Voestalpine ist gelungen (05.09.2023)
Wie angekündigt haben wir vor dem Laufzeitende das Voestalpine Discount-Zertifikat von Raiffeisen Zertifikate verkauft, und zwar zu 24,83 Euro. Damit haben wir mit der Position einen Gewinn von 30,89 Prozent erzielt. Der Wechsel in das Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A33UF3) ist gelungen, wir haben das Papier zu 27,44 Euro gekauft. Auf dieser Basis ist eine Maximalrendite von 15,3 Prozent bzw. 14,3 Prozent p.a. drin. Diese wird erreicht, wenn die Voestalpine-Aktie während der gesamten Laufzeit des Wertpapiers, also bis 30. September 2024 stets auf oder über 20,50 Euro notiert. Der Abstand zu dieser Marke beträgt aktuell 26 Prozent. Dadurch eröffnet sich auch bei einem Seitwärtstrend des ATX-Titels ein attraktiver Ertrag. An möglichen Kursgewinnen über das Bonuslevel von 32,00 Euro hinaus nimmt das Papier indes nicht teil. Viel mehr Potenzial sehen Analysten aber ohnehin nicht. Das durch-schnittliche Kursziel liegt bei 33,17 Euro. Derweil bleibt Herbert Eibensteiner an der Spitze des Stahl- und Technologiekonzerns. Sein Mandat als Vorstandsvorsitzender wurde um weitere fünf Jahre verlängert. Der 60-Jährige ist seit 2012 im Vorstand und seit 2019 dessen Vorsitzender. Eibensteiner habe in den vergangenen zwei Geschäftsjahren Rekordzahlen präsentiert, sagte Aufsichtsratschef Wolfgang Eder. Auch werde der Konzern vehement die Klimaziele anstreben. Unter seiner Führung mache der Konzern den ersten großen Schritt Richtung grüner Stahlproduktion.Voestapine: Wechsel vom Discounter in Bonus (22.08.2023)
Eine teils schwächere Nachfrage und sinkende Stahlpreise haben die Gewinne des Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzerns Voestalpine einbrechen lassen. Das Ebitda ging um 42,6 Prozent auf 504,5 Mio. Euro zurück, gleichzeitig sanken die Erlöse um 4,3 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. CEO Herbert Eibensteiner, der die Aktionäre bereits auf einen Gewinneinbruch eingestimmt hatte, zeigte sich dennoch zufrieden und verwies darauf, dass im Vorjahresvergleich das beste Quartal der Konzerngeschichte erzielt worden war: „Unser Alleinstellungsmerkmal ist die Diversifikation sowohl nach Branchen wie auch nach Regionen. Damit sind wir für die Zukunft robust aufgestellt.“ Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Demnach soll das Ebitda zwischen 1,7 Mrd. und 1,9 Mrd. Euro landen. 2022 hatte der Konzern mit 2,5 Mrd. Euro das bisher beste operative Ergebnis erzielt. „Die Ergebnisse trafen im Großen und Ganzen die Konsensus-Erwartungen, lagen auf Nettoebene jedoch etwas darunter“, erklärten die Analysten der Erste Group. „Wir bleiben bei unserer jüngst rückgestuften Halten-Empfehlung.“ Gemessen an der Einschätzung liegt das Kursziel mit 35,30 Euro recht weit (27,7 Prozent) über der aktuellen Notiz. Indes fühlen wir uns mit unserem Discounter (ISIN AT0000A2XF58) grundsätzlich wohl. Weil jedoch die Restrendite auf unter ein Prozent geschmolzen ist, wechseln wir in ein Bonus Cap von Raiffeisen Zertifikate (ISIN AT0000A33UF3).Ein Wechsel und ein Neuzugang (08.08.2023)
Wie angekündigt haben wir vor dem Laufzeitende das ATX Discount-Zertifikat von Raiffeisen Zertifikate verkauft, und zwar zu 27,80 Euro. Damit haben wir mit der Position einen Gewinn von 10,71 Prozent erzielt. Als Nachfolger ist ein bis September 2024 laufender Discounter neu dabei. Mit dem Papier ist auf Basis unseres Kaufkurses von 28,64 Euro eine Maximalrendite von 11,7 Prozent drin. Diese wird erreicht, wenn der Leitindex der Wiener Börse am Laufzeitende bei 3.200 Punkten oder höher steht. Es würde also ausreichen, wenn der ATX sein aktuelles Niveau halten kann. Der Rabatt im Vergleich zum Direktinvestment beträgt etwas mehr als zehn Prozent. Dadurch eröffnet sich auch bei einem Seitwärtstrend des ATX ein attraktiver Ertrag. Ins Minus rutschen wir mit dem Discounter erst dann, wenn der Index am Ende unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses unterhalb des Kaufkurses steht, also bei 2.864 Punkten. So tief notierte das Auswahlbarometer schon seit vergangenem Herbst nicht mehr. Ebenfalls neu dabei ist das Lenzing Capped Bonus, und zwar zu 57,50 Euro. Daraus errechnet sich eine Ertragschance von 18,3 Prozent. Der Faserhersteller blieb im ersten Halbjahr in den roten Zahlen. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 65,8 Mio. Euro an nach 72,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse sanken um 3,4 Prozent auf 1,25 Mrd. Euro. Das Management erwartet jedoch eine Markterholung und hat daher die Prognose für das Gesamtjahr 2023 bekräftigt.Inflation tritt in neue Phase ein (25.07.2023)
Die US-Teuerungsrate fiel auf drei Prozent im Jahresvergleich und damit deutlicher als von den Analysten erwartet. Der tiefste Stand seit mehr als zwei Jahren zeigt, dass die Normalisierung bei den Preisen zügig voranschreitet. Ganz anders ist die Situation in der Eurozone, wo die Inflationsrate zwar von 6,1 im Mai auf 5,5 Prozent im Juni gefallen ist. Doch stieg die Kernrate im Juni von 5,3 auf 5,4 Prozent, nachdem sie in den beiden Vormonaten gefallen war. Die Kernteuerung bildet nach Meinung vieler Ökonomen die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend daher etwas besser dar als die Gesamtrate. Zudem geht EZB-Chefin Christine Lagarde davon aus, dass die Inflation nun in eine neue Phase eintritt, in der vor allem höhere Löhne die Preise treiben werden. Gründe sind die Arbeitskräfteknappheit und der zuletzt vergleichsweise geringe Produktivitätsfortschritt. Daher bleiben Schutzinstrumente wie das Europa Inflations Bonus&-Sicherheit 16 von Raiffeisen Zertifikate interessant. Das Papier ist mit einem Fixkupon von 2,4 Prozent p.a. ausgestattet. Oben drauf kommt die Inflationsrate. Beim Nachfolger liegt der Fixkupon sogar bei 2,5 Prozent p.a. Wir tauschen den ATX Discounter in ein marktfrisches Papier und nehmen ein Lenzing Bonus Cap auf.Gold: 4.800 Dollar bis zum Ende der Dekade (11.07.2023)
Bereits am 24. Mai wurde der mittlerweile 17. „In Gold We Trust“-Report präsentiert. Die über 400 Seiten starke Studie der Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG ist weltweit renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum „Goldstandard aller Goldstudien“ geadelt. „Der Faktor Zeit wird hinsichtlich der Auswirkungen der Zinserhöhungen deutlich unterschätzt“, lautet eine der Kernaussagen. In Anbetracht der bedenklichen Verschuldungslage vieler Industriestaaten und der rasanten geldpolitischen Straffung allen voran in den USA erwarten die Autoren in den kommenden zwölf Monaten eine Rezession. „Aufgrund der zunehmenden Fragilität von Banken, Realwirtschaft und Finanzmärkten wird es angesichts der sich abschwächenden Konjunktur und der weiterhin deutlich zu hohen Kerninflationsraten zum geldpolitischen Showdown kommen. Eine Abkehr der restriktiven Geldpolitik hätte weitreichende Folgen auf die Inflation, das ohnehin bereits angegriffene Zentralbankvertrauen und den Goldpreis.“ Basierend auf dieser Annahme halten die Autoren neue Allzeithochs des Goldpreises und Kurse von 2.300 bis 2.400 Dollar binnen zwölf Monaten für wahrscheinlich. Am Dekaden-Kursziel von 4.800 Dollar halten sie weiterhin fest. Das entspricht einer annualisierten Rendite von etwas mehr als 12,0 Prozent p.a. Zum Vergleich: In den 2000er-Jahren lag die annualisierte Rendite bei knapp 14,5 Prozent p.a. Unserem goldlastigen Depot käme ein solches Szenario natürlich recht.Gefühlte Inflation beeinflusst Kaufverhalten (27.06.2023)
Es liegt im Auge des Betrachters: Die „gefühlte“ Inflation lag in der Eurozone lag zuletzt bei fast 17 Prozent und damit ungefähr neun Prozentpunkte höher als die tatsächliche, hat der Kreditversicherer Allianz Trade errechnet. Für das Phänomen gibt es verschiedene Gründe. Verbraucher achten beispielsweise stärker auf Preisänderungen bei häufig anfallenden Einkäufen wie Lebensmittel und Getränke, Kraftstoff oder sonstigen Besorgungen im Supermarkt. Wenn dort diese Preise überdurchschnittlich steigen, neigen die Menschen dazu, eine wesentlich höhere Teuerung zu empfinden. Genau diese Preise stiegen in Österreich im Mai deutlich: Für Wohnung, Wasser und Energie waren durchschnittlich 15,1 Prozent mehr zu bezahlen. Während man in österreichischen Restaurants und Hotels durchschnittlich 13,6 Prozent mehr hinlegen musste als vor einem Jahr, stiegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke durchschnittlich um 12,3 Prozent. Milch, Käse und Eier waren im Schnitt 16,8 Prozent teurer, Brot und Getreideerzeugnisse kosteten 14,6 Prozent mehr. Angesichts dieser Zahlen ist klar, dass die Auswirkungen der Inflation wirklich jeden treffen. Anleger haben die Möglichkeit, sich mit bestimmten Zertifikaten einen Schutz für das Ersparte ins Depot zu holen, etwa mit der Europa Inflations Bonus & Sicherheit-Serie von Raiffeisen Zertifikate. Die 16. Auflage, die mit einem Fixkupon von 2,4 Prozent p.a. und einem Extra-Kupon in Höhe der Inflationsrate ausgestattet ist, haben wir im Musterdepot. Einer der Nachfolger ist derzeit in der Zeichnung. Neu dabei ist das Euro Stoxx 50 Reverse Bonus.Voestalpine legt Top-Zahlen vor (13.06.2023)
Voestalpine hat im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl beim Umsatz als auch in einigen Ergebniskategorien Rekordwerte erzielt. Die Erlöse stiegen um 22,1 Prozent auf 18,2 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 11,1 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro, das Ebit um 11,7 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Die Ergebnisse sind laut dem Management des Stahlkonzerns von positiven und negativen Einmaleffekten beeinflusst: In zwei Divisionen kam es im Geschäftsjahr 2022/23 zu außerordentlichen Abschreibungen in der Höhe von 205 Mio. Euro. Dem gegenüber stehen positive Effekte von 133 Mio. Euro aus dem Verkauf eines Grundstücks. Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich um 11,4 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Der Vergleichswert des Vorjahres von 1,3 Mrd. Euro enthielt jedoch ein positives Bewertungsergebnis aus dem Verkauf der HBI-Anlage in Texas (USA) in Höhe von 257 Mio. Euro. Die Nettofinanzverschuldung sank von 2,3 Mrd. auf 1,7 Mrd. Euro und somit den niedrigsten Wert seit der Periode 2006/2007. Sie konnte damit innerhalb von drei Jahren mehr als halbiert werden. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht ein Ebitda in einer Bandbreite von 1,7 Mrd. bis 1,9 Mrd. Euro. Sowohl die Zahlen als auch die Prognose kamen an der Börse gut an. Dennoch schafft es die Aktie nicht, sich aus ihrer Konsolidierung zu befreien. Mit unserem Discounter sind wir gut auf dieses Szenario vorbereitet. Unterdessen sind wir mit unserem Kauflimit von 19,50 Euro für das Reverse Bonus-Zertifikat auf den Euro Stoxx 50 von BNP Paribas nicht zum Zug gekommen. Wir heben das Limit auf 20,50 Euro an.Spannung bei Voestalpine steigt (30.05.2023)
Bei Voestalpine rückt die Vorlage des Geschäftsberichts für die Periode 2022/23 am 7. Juni näher. Bereits vor diesem Termin haben die Analysten der Baader Bank sowohl ihre Anlageempfehlung „Buy“ als auch das Kursziel von 40 Euro für die Aktie des Stahlkonzerns bestätigt. Baader-Analyst Christian Obst erwartet für das anstehende Jahresergebnis 2022/23 ein solides Zahlenwerk. Zwar sehe der Experte keine Risiken für den Aktienkurs. Gleichzeitig sei auch das Aufwärtspotenzial begrenzt, so Obst weiter. Das noch größte Risiko bei der anstehenden Zahlenvorlage besteht darin, dass die Guidance des heimischen Stahlkonzerns am unteren Ende der Erwartungen liegen könnte. Beim Gewinn je Aktie erwarten die Experten 5,74 Euro je Titel für das Geschäftsjahr 2022/23. Für die beiden Folgejahre liegen die Schätzungen bei 3,24 und 2,84 Euro. Die Dividendenschätzung für 2022/23 beläuft sich auf 1,20 Euro pro Anteilschein. Für die beiden Folgejahre liegt sie bei je 1,00 Euro je Titel. Auf Basis des Baader-Kursziels von 40 Euro wären angesichts der aktuellen Notiz von 30 Euro rund 35 Prozent Luft nach oben. Allerdings ist fraglich, ob die Papiere vor den Geschäftszahlen einen neuen Angriff nach oben starten. Für unser Voestalpine Discount-Zertifikat von Raiffeisen Zertifikate, bei dem der Cap bei 25 Euro und somit deutlich unter dem aktuellen Kurs eingezogen ist, besteht derweil kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil: Das bis September laufende Rabatt-Papier befindet sich auf der Zielgeraden. Die Restrendite beträgt noch gut 2,0 Prozent. Neu nehmen wir zu Absicherungszwecken ein Reverse Bonus auf den Euro Stoxx 50 von BNP Paribas auf.Tausch bei Gold ist gelungen (02.05.2023)
Unser Tausch bei Gold ist gelungen: Das zuletzt nur noch zu Geldkursen gehandelte Gold-EUR-Hedged-Zertifikat haben wir zu 162,86 Euro ausgebucht und damit mit einem Gewinn von 52,01 Prozent. Neu aufgenommen haben wir stattdessen EUWAX Gold II, und zwar zu 59,21 Euro. Hierbei handelt es sich um ein Exchange Traded Commodity (ETC), das Privatanleger börsentäglich von 8 bis 22 Uhr an der Börse handeln können. EUWAX Gold II verbrieft ein Gramm eines 100-Gramm-Barrens und ist zu 100 Prozent mit physischem Gold unterlegt. Unterdessen handelt der Goldpreis noch immer um die Marke von 2.000 Dollar und damit nahe seinem Allzeithoch bei 2.075 Dollar je Feinunze. Laut Markus Blaschzok, Chefanalyst der SOLIT Gruppe, sind „weitere Katalysatoren, die den Goldpreis neuen Schub verleihen könnten, auf Sicht der nächsten Monate nicht in Sicht“. Es sei daher möglich, dass der Goldpreis den starken Anstieg weiter konsolidiert oder gar korrigiert. „Danach sollte eine Rezession die US-Notenbank zunehmend unter Druck setzen, worauf eine erneute Lockerung der Geldpolitik folgen dürfte“, so der Experte. „Dies wäre der Katalysator um den Goldpreis weit über sein bisheriges Allzeithoch zu hieven. Sollten wir in diesem Sommer also eine Korrektur beim Goldpreis sehen, so sollte man diese für einen erneuten Einstieg in diesen Markt nutzen.“ Mit EUWAX Gold II können Anleger diese Strategie umsetzen. Für eine vorübergehende Seitwärtsbewegung sind wir mittels des Gold Discounters gewappnet. Die Laufzeit des Papiers endet im September, die maximale Rückzahlung ist auf 165 Dollar begrenzt.Dekarbonisierung bei Voestalpine / Tausch bei Gold (18.04.2023)
Bis zur Vorlage des Geschäftsberichts für die Periode 2022/23 am 7. Juni müssen sich Aktionäre von Voestalpine noch gedulden. Derweil hat der Aufsichtsrat des Stahlkonzerns 1,5 Mrd. Euro für die weitere Dekarbonisierung genehmigt. Hintergrund: Bereits vor einem Jahr hat das Gremium grünes Licht für die Vorarbeiten für eine klimafreundliche Stahlproduktion in Österreich gegeben. Nun erfolgte der nächste Genehmigungsschritt. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,5 Mrd. Euro sollen je ein Elektrolichtbogenofen in Linz und Donawitz errichtet werden. Der unter „greentec steel“ entwickelte Plan sieht vor, dass die Anlagen- und Lieferantenentscheidung noch 2023 getroffen wird, der Bau 2024 startet und die Inbetriebnahme der beiden Aggregate 2027 erfolgt. Bis zu 30 Prozent der CO2-Emissionen können damit im Konzern ab 2027 eingespart werden. Die Aktie hat unterdessen ihren Aufwärtstrend unterbrochen. Gegenüber dem 52-Wochenhoch bei 36,30 Euro ging es bis dato um knapp 13 Prozent nach unten. Das jüngste Analystenurteil von JP Morgan trug auch nicht gerade für Beruhigung bei. Im Gegenteil: Die US-Investmentbank stuft den Titel weiterhin mit „Untergewichten“ ein und hat das Kursziel von 23,40 auf 22,40 Euro gesenkt. Unbeeindruckt von den Entwicklungen zeigt sich unser Discounter auf Voestalpine, bei dem der Cap bei 25 Euro und somit deutlich unter dem aktuellen Kurs von gut 31 Euro eingezogen ist. Für das nur noch zu Geldkursen gehandelte Gold-EUR-Hedged-Zertifikat nehmen wir EUWAX Gold II auf (ISIN DE000EWG2LD7).Inflation bereitet der Notenbank Kopfschmerzen (04.04.2023)
Die Inflation im Euro-Raum ist im März deutlich gefallen. Die Verbraucherpreise stiegen um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das teilte das europäische Statistikamt Eurostat auf Basis einer ersten Schätzung mit. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte hatten im Vorfeld mit einer Rate von 7,1 Prozent gerechnet. Im Februar lag die Teuerungsrate bei 8,5 Prozent. Getrieben wird der Rückgang der Gesamtinflationsrate von den Energiepreisen, die um 0,9 Prozent nachgegeben haben. Hier macht sich bemerkbar, dass die Preise im Vorjahresmonat März 2022 infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits auf ein wesentlich höheres Niveau gestiegen waren. Die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak zogen erneut deutlich an um 15,4 Prozent an. Dienstleistungen verteuerten sich um 5,0 Prozent. Sorge macht Währungshütern vor allem der Blick auf die Kerninflation, der die schwankungsreichen Preise für Energie und Lebensmittel ausklammert. Sie lag im März bei 5,7 Prozent nach 5,6 Prozent im Februar, liegt damit erneut auf Rekordniveau und bestätigt ihren steigenden Trend. Die hartnäckige Kerninflation verursache „einige Kopfschmerzen für Notenbanker“, sagte Isabel Schnabel, Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB). Als Schutzinstrument haben wir uns das Europa Inflations Bonus&Sicherheit 16 von Raiffeisen Zertifikate ins Depot geholt. Das Papier ist mit einem Fixkupon von 2,4 Prozent p.a. ausgestattet. Dazu kommt ein Kupon in Höhe der Inflationsrate der Eurozone. Eine Obergrenze ist nicht vorgesehen. Der Nasdaq Discount Put wurde zu 9,41 Euro ausgebucht, der Gewinn mit dieser Position beträgt 18,8 Prozent.Inflation schwächt sich nur leicht ab (07.03.2023)
Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich im Februar den vierten Monat in Folge abgeschwächt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Jänner hatte die Rate noch bei 8,6 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einem deutlicheren Rückgang auf 8,3 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise im Februar um 0,8 Prozent. Die Kernjahresinflationsrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, stieg überraschend auf 5,6 Prozent. Das ist ein Rekordniveau. Getrieben wird die Gesamtinflation vor allem durch gestiegene Preise für Lebens- und Genussmittel. Der Anstieg der Energiepreise schwächte sich hingegen erneut ab. Das Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig zwei Prozent wird weiterhin klar überschritten. Die Notenbank hat zuletzt mit Zinsschritten von 0,50 Prozentpunkten gegen die hohe Inflation angekämpft. Auch auf der Zinssitzung Mitte März wird an den Finanzmärkten fest mit einer Anhebung der Leitzinsen um 0,50 Punkte gerechnet. Mit dem Europa Inflations Bonus&Sicherheit 16 von Raiffeisen Zertifikate holen wir uns einen Schutz gegen die hohe Teuerung ins Depot. Das Papier ist mit einem Fixkupon von 2,4 Prozent p.a. versehen. Dazu kommt ein Kupon in Höhe der Inflationsrate der Eurozone. Am Laufzeitende im März 2026 kommt es zur Rückzahlung zum Nennwert, wenn der Euro Stoxx 50 niemals 51 Prozent oder mehr verloren hat. Andernfalls erfolgt die Rückzahlung entsprechend der Indexentwicklung.Breite Aufstellung treibt Voestalpine an (21.02.2023)
Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine hat nach einem Wachstumssprung in den ersten neun Monaten sein Gewinnziel für das Bilanzjahr 2022/23 auf einen Rekordwert angehoben. Der Vorstand erwartet nun ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 2,5 Mrd. statt 2,3 Mrd. bis 2,4 Mrd. Euro. Darin enthalten ist ein Erlös aus einem Grundstücksverkauf von 120 Mio. Euro, dem die Behörden noch zustimmen müssten. „In den meisten Geschäftsbereichen ist es uns gelungen, die steigenden Rohstoff- und Energiekosten weiterzugeben“, sagte Vorstandschef Herbert Eibensteiner. Allein die Energiekosten hätten sich in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf über eine Mrd. Euro verdoppelt. Das gute Ergebnis sei einmal mehr der breiten Aufstellung des Konzerns zu verdanken, sagte der Manager. Besonders gut hätten sich bislang der Energiebereich mit Produkten für die Solarindustrie entwickelt wie auch die Segmente Luftfahrt und Bahninfrastruktur. So kletterte der Umsatz in den ersten neun Monaten um 29,3 Prozent auf 13,6 Mrd. Euro und das Ebitda um 23,4 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Angesichts der starken Entwicklungen, die sich auch im Aktienkurs eindrucksvoll widerspiegeln, wäre es natürlich besser gewesen, offensiver an die Voestalpine-Aktie heranzugehen. Doch auch die im September 2023 mögliche Maximalrendite von 25 Prozent beim Discounter kann sich sehen lassen. Wir zeichnen 20 Stück des Europa Inflations Bonus&Sicherheit 16 von Raiffeisen Zertifikate (ISIN AT0000A32RL9).Noch Luft beim Nasdaq Discount Put (07.02.2023)
Die amerikanische Zentralbank hat die Leitzinsen um einen Viertel-Prozentpunkt auf die neue Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent erhöht. Dieser Schritt war am Markt weitgehend erwartet worden. Jedoch betonte Fed-Chef Jerome Powell, dass die Zeit der Zinserhöhungen noch nicht vorbei ist: „Wir werden auf Kurs bleiben, bis die Arbeit getan ist.“ Der Job der Fed sei, die Inflation auf zwei Prozent zu bringen. Dazu seien „weitergehende Zinserhöhungen angemessen“, wie die Fed in ihrer Mitteilung geschrieben hat. Der Schock am Aktienmarkt hielt sich jedoch in Grenzen. Nach einer kurzen Schrecksekunde drehten die Indizes auf uns schlossen die Sitzung mit kräftigen Kursgewinnen ab. Das lag vor allem daran, dass sich Powell auf Nachfragen doch etwas flexibler zeigte als in seiner ersten Erklärung. Im Dezember hatten die Fed-Mitglieder ein mittelfristiges Zins-Ziel von 5,0 Prozent bis 5,25 Prozent genannt. Dieses Ziel sei dieses Mal nicht aktualisiert worden, betonte Powell. Einen neuen Ausblick auf die Wirtschaft – und damit auch das Zins-Ziel – wird es bei der März-Sitzung geben. Bis dahin werden neue Konjunkturdaten genauestens beäugt. Der Nasdaq 100 setzte seine Rallye fort und schoss bis auf 12.882 Punkte nach oben – gut 20 Prozent mehr als am Jahrestief Anfang Jänner. Bei unserem Discount Put ist am Laufzeitende im März die Marke von 13.500 Punkte entscheidend. Darauf oder darüber kommt es zur Maximalauszahlung von zehn Dollar. Das wären beim aktuellen Wechselkurs 9,26 Euro je Schein.Voestalpine kauft zu (24.01.2023)
Bis zur Vorlage der Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022/23 am 8. Februar müssen sich Aktionäre von Voestalpine zwar noch gedulden. Deutsche Bank Research hat das Kursziel für die Aktie bereits vorab von 31 auf 33 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Gesunkene Durchschnittspreise sollten dem Stahlkonzern zwar ein im Vergleich zum Vorquartal schwächeres Jahresviertel beschert haben, schrieb Analyst Bastian Synagowitz in einer Studie. Die Geschäftssegmente mit hohem Kurs-Gewinn-Verhältnis entwickelten sich aber weiter solide. Der Experte hob seine Schätzungen für die Jahre bis 2025 an. Derweil sorgte das Unternehmen mit einem Zukauf für Schlagzeilen. Mit der Akquisition der Metaltec AG baut die Schweizer Tochtergesellschaft von Voestalpine ihr Angebot im Hochqualitätssegment weiter aus. Metaltec AG liefert sogenannten Blankstahl – also gezogenen oder geschliffenen Edelstahl, der engste Toleranzen und eine besonders ebene und glatte Oberfläche und eine dadurch verbesserte Bearbeitungsfähigkeit aufweist. Der Fokus liegt dabei auf Branchen mit höchsten Ansprüchen, wie der Schweizer Uhrenindustrie, der Medizintechnik (Implantate, Instrumente), aber auch der Automobilzulieferindustrie. Metaltec AG erzielte 2021 einen Umsatz von mehr als zehn Mio. Schweizer Franken. Die Voestalpine-Investmentstory ist vollkommen intakt, wir sind mit Teilschutz dabei. Der Discounter von BNP Paribas läuft noch bis September dieses Jahres und bietet eine attraktive Restrendite von 5,5 Prozent.Tesla-Talfahrt geht ungebremst weiter (10.01.2023)
Das Musterdepot von Zertifikate Austria hat das Jahr 2022 mit einem Verlust von 6,67 Prozent abgeschlossen. Zum Vergleich: ATX und Euro Stoxx 50 haben 11,7 Prozent bzw. 19,0 Prozent abgegeben. Der starke Aufholprozess in den vergangenen Wochen ist der Tesla Short-Spekulation zu verdanken. Der entsprechende Turbo notierte prozentual dreistellig im Plus. Der Absturz der Aktie geht des Elektrofahrzeugbauers gewinnt an Fahrt. Beschleunigt wurde die Talfahrt von schwachen Auslieferungszahlen. Das Unternehmen hat im vierten Quartal weniger Fahrzeuge an seine Kunden übergeben als Experten vorhergesagt hatten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Auslieferungen um fast ein Drittel auf rund 405.000 Stück. Branchenexperten hatten allerdings im Schnitt mit knapp 421.000 Fahrzeugen gerechnet. Im Gesamtjahr 2022 hat Tesla rund 1,3 Mio. Fahrzeuge ausgeliefert. Das entspricht zwar einer Steigerung von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Jedoch verfehlte der Konzern damit das eigene Ziel eines Wachstums von 50 Prozent deutlich. Besonders schwach verläuft die Entwicklung in China: Tesla verkaufte im Dezember nur 55.796 Elektroautos aus der chinesischen Gigafactory. Das sind 44 Prozent weniger als im November und gut 21 Prozent weniger als im Dezember 2021. Vollständige Zahlen zum vierten Quartal und dem Jahr 2022 will Tesla am 25. Januar bekannt geben. Das Turbo Short-Zertifikat auf Tesla von Vontobel wurde vorzeitig gekündigt und zu 17,29 Euro zurückgezahlt. Damit haben wir einen Gewinn von 165,2 Prozent erzielt.Versöhnliches Jahresende (31.12.2022)
Das Musterdepot von Zertifikate Austria hat das Jahr 2022 mit einem Verlust von 6,67 Prozent abgeschlossen. Zum Vergleich: ATX und Euro Stoxx 50 haben 11,7 Prozent bzw. 19,0 Prozent abgegeben. Der starke Aufholprozess in den vergangenen Wochen ist der Tesla Short-Spekulation zu verdanken. Der entsprechende Turbo notiert mit mehr als 150 Prozent im Plus. Wir wünschen allen Lesern einen guten Jahresausklang und gute Anlageerfolge im Jahr 2023!Gegenwind für den Goldpreis (13.12.2022)
Die Notenbanken rund um den Globus haben ihre Goldbestände im Oktober um netto 31 Tonnen auf 36.782 Tonnen aufgestockt – der höchste Stand seit November 1974. Stärkster Nachfrager in diesem Jahr war die Notenbank der Türkei. Sie hat ihre Goldreserven seit Jahresbeginn um 103 Tonnen auf nun 498 Tonnen erhöht. Dennoch handelt der Goldpreis in US-Dollar noch rund drei Prozent unter dem Niveau zu Jahresbeginn. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, macht dafür folgende Gründe aus: „Der handelsgewichtete US-Dollar stieg um rund neun Prozent – das verteuert Gold außerhalb des US-Dollar-Währungsraums. In Euro ist es beispielsweise derzeit sechs Prozent teurer als Anfang Januar. Der deutliche Anstieg der zehnjährigen US-Realzinsen – der Nominalzinsen abzüglich der Inflationserwartungen – um bis zu 2,6 Prozentpunkte drückte ebenfalls die Preise des Edelmetalls, das weder Zinsen noch Dividenden abwirft.“ Doch der Experte ist optimistisch: „Die Goldpreise könnten aber Rückenwind erhalten etwa durch das 2023 erwartete Ende des Zinserhöhungszyklus und mittelfristig sinkende Zinsen in den USA.“ Für unser Gold-EUR-Hedged-Zertifikat wären das gute Nachrichten, schließlich würden Kursgewinne des Edelmetalls unter Berücksichtigung der Währungssicherung voll mitgenommen. Der Gold-Discounter wiederum würde seinen maximalen Gewinn von aktuell 5,4 Prozent bei einem Goldpreis von mindestens 1.650 Dollar abwerfen.Top-Zahlen von Voestalpine (29.11.2022)
Es geht weiter bergauf im Musterdepot. Eine wichtige Performancesäule ist der Discounter auf die Voestalpine-Aktie. Der Stahl- und Verarbeitungskonzern verzeichnete im ersten Geschäftshalbjahr 2022/23 insgesamt eine starke Nachfrage. Vor allem der Energiebereich habe aufgrund der weltweit hohen Energiepreise eine gute Dynamik gezeigt, erklärte der Konzern, der unter anderem nahtlose Rohre für die Öl- und Gasindustrie produziert. Der operative Gewinn (Ebitda) legte von April bis Ende September um 42 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro zu. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 47,2 Prozent auf 715,1 Mio. Euro. Die Erlöse kletterten um 36,6 Prozent auf 9,3 Mrd. Euro. Zwar stellt sich das Management nach dem Gewinnsprung auf eine deutliche Abkühlung der weltweiten Konjunktur ein. Dennoch bekräftigte das Unternehmen den erst im Oktober angehobenen Ausblick. Demnach wird das Ebitda in einer Bandbreite von 2,3 Mrd. bis 2,4 Mrd. Euro gesehen. Darin enthalten ist ein Einmaleffekt aus einem zu erwartenden Grundstücksverkauf von rund 120 Mio. Euro. 2021/22 wurde ein Ebitda von 2,3 Mrd. Euro erzielt. Analysten reagierten positiv. Die Experten der Deutschen Bank etwa haben ihre Bewertung von „Hold“ auf „Buy“ erhöht. Zudem wurde das Kursziel von 31,00 Euro bestätigt. Unser Discounter wirft im September maximal 25,00 Euro ab. Das entspricht auf aktueller Kursbasis einer Renditechance von 11,8 Prozent.Volltreffer bei Tesla (15.11.2022)
Das nennt man einen Einstand nach Maß! Kurz nach dem Einstieg in den Tesla Short-Turbo von Vontobel ist die Aktie des Elektroautobauers in den Sturzflug übergegangen. Allein seit Anfang November rauschten die Papiere von in der Spitze 237 Dollar zeitweise bis auf 177 Dollar nach unten – ein Minus von fast 25 Prozent. Im Gegenzug ist der Turbo mit mehr als 48 Prozent ins Plus gelaufen. Die Gründe für den Kursverfall sind in der Übernahme von Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk zu suchen. Der Manager tritt bei dem Kurznachrichtendienst auf wie ein Elefant im Porzellanladen. Unter anderem hat er der Hälfte der Belegschaft gekündigt. Damit nicht genug: Anders als noch im Sommer versprochen hat Musk weitere Tesla-Aktien im Wert von mehreren Mrd. Dollar verkauft. Insgesamt hat der Manager an der Wall Street viel Vertrauen verspielt. Als wäre das noch nicht genug, läuft es auch operativ alles andere als rund. Im Oktober hat Tesla in China weniger Fahrzeuge verkauft als zuletzt. Aus dem Werk in Shanghai wurden im vergangenen Monat nur 71.704 Autos ausgeliefert, wie aus Daten des chinesischen Branchenverbands PCA hervorgeht. Im Vormonat hatte Tesla noch 83.135 Fahrzeuge ausgeliefert. Auf Erholungskurs ist der Goldpreis – und mit ihm auch unsere beiden Zertifikate, die sich auf das Edelmetall beziehen. Auch dadurch hat sich das Musterdepot insgesamt in den vergangenen Wochen deutlich erholt.Voestalpine setzt Prognose rauf (31.10.2022)
Der Stahlkonzern Voestalpine ist zuversichtlicher für den Gewinn: Das Management hat die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) für das Geschäftsjahr 2022/23 auf „2,3 Mrd. bis 2,4 Mrd. Euro“ und somit in etwa auf das Niveau des Vorjahres (2,3 Mrd. Euro) angehoben. Zuletzt wurden nur zwei Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Dabei spielen auch zwei Einmaleffekte eine Rolle: eine Wertminderung von rund 150 Mio. Euro im zweiten Quartal (höhere Zinssätze und niedrigerer Cashflow) und einen Buchgewinn von 120 Mio. Euro aus einem Grundstücksverkauf im zweiten Halbjahr 2022/23. Der detaillierte Quartalsbericht wird am 9. November veröffentlicht. Der Aktienkurs schwenkte daraufhin in einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend ein. Auch unser Discounter legte in den vergangenen Tagen deutlich zu. Die Analysten der Baader Bank erwarten in den kommenden Wochen eine „gewisse Kurserholung“ der Voestalpine-Aktie. Das Stahlunternehmen spürt eine gute Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie, aus dem Eisenbahninfrastruktur-Bereich und der Luft- und Raumfahrt, so die Experten. Außerdem könnten die Energiekosten nicht so stark steigen wie befürchtet. Das Gold Discount-Zertifikat von Société Générale ist zu 153,44 Euro neu dabei. Auf dieser Basis ist mit dem Papier ein Maximalertrag von 8,1 Prozent drin. Dazu muss der Goldpreis am Ende der Laufzeit, im September 2023, mindestens bei 1.650 Dollar stehen – also ungefähr so hoch wie aktuell. Neu nehmen wir einen Turbo Short auf Tesla auf (ISIN DE000VV63DG6).Neues Gold-Investment (18.10.2022)
Mit dem sechsten Monatsverlust in Folge herrscht bei Goldanlegern trübe Stimmung. „Gegenwärtig verzeichnet der Dollar eine wesentlich stärkere Anziehungskraft als der traditionelle Krisenschutz Gold, der vom massiven Inflationsschub und der allgemeinen Verunsicherung an den Finanzmärkten bislang eher nicht profitieren konnte“, erklärt das Goldhandelshaus pro aurum. Gegenwind erfährt das Edelmetall von den Notenbanken. In den USA hat die Fed bereits fünfmal die Zinsschraube angezogen und dadurch in etwas mehr als sechs Monaten die Leitzinsen um 300 Basispunkte auf den höchsten Stand seit 14 Jahren erhöht. In Europa hat die EZB innerhalb von zwei Monaten Zinserhöhungen von insgesamt 125 Basispunkte beschlossen. Die Bank of England (BoE) hat die Zinsen sogar bereits sieben Mal nach oben geschraubt. 2022 kann also zweifellos als „Jahr der Zinswende“ bezeichnet werden. „Gegenwärtig meiden vor allem die Akteure an den Terminmärkten und ETF-Investoren das gelbe Edelmetall. Doch beide sind vor allem dafür bekannt, dass sie relativ schnell ihre Meinung wechseln“, so die pro aurum-Experten. Dazu müssten die Notenbanken allerdings signalisieren, dass sie zumindest zu einer Zinspause bereit sind. Das Einknicken der BoE, die wegen des Kurseinbruchs des Pfunds Staatsanleihen kaufen musste, um einen Kollaps des Finanzsystems zu verhindern, ist sicherlich noch nicht als ein solches Zeichen zu sehen. Während wir an unserer Basisposition, dem Gold EUR Hedged Zertifikat, festhalten, nehmen wir mit einem Discounter von der Société Générale ein weiteres Produkt auf das Edelmetall auf. Bei einem kleinen Puffer von 1,7 Prozent beträgt die Renditechance 8,6 Prozent.Schwierige Zeiten (04.10.2022)
Mit einer Hiobsbotschaft wartete vor wenigen Tagen der Faserhersteller Lenzing auf: „Angesichts der drastisch verschlechterten Entwicklung des Marktumfelds im laufenden Quartal, setzt die Lenzing Gruppe ihre Prognose für die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2022 aus“, teilte das Unternehmen mit. Und: „Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres 2022 kann aufgrund der äußerst geringen Visibilität auf der Nachfrageseite sowie der hohen Volatilität bei den Energie- und Rohstoffkosten nur bedingt eingeschätzt werden.“ Börsianer reagierten mit Panikverkäufen und brachten die Aktie damit prozentual zweistellig unter Druck. „Obwohl langfristig die Investmentstory weiter attraktiv bleibt, denken wir, dass die steigenden Unsicherheiten die Erholung des Aktienkurses über die nächsten Monate doch belasten werden“, erklärten die Analysten der Erste Group. Fast selbstredend überstand unser Lenzing-Discounter das kräftige Minus nicht – das Papier wurde zu 59,50 Euro und damit mit einem Verlust von 20,4 Prozent ausgestoppt. Darüber hinaus litten einige unserer anderen Positionen unter dem schwachen Gesamtmarkt. Verloren haben wir das Euro Stoxx 50 Bonus, und zwar zu 32,50 Euro (Verlust: 16,6 Prozent) und den Kapsch-Turbo zu 0,29 Euro (Verlust: knapp 37 Prozent). Ebenfalls verabschieden mussten wir uns von unserem langjährigen Depotmitglied, dem IATX-Zertifikat. Das Papier wurde zu 32,50 Euro ausgestoppt, womit am Ende noch ein Gewinn von 17,16 Prozent verblieb. Neu dabei ist das ATX Discount-Zertifikat. Und beim Nasdaq Discount Put ist der Tausch gelungen: Während wir den „alten“ Schein zu 2,00 Euro und damit mit einem Gewinn von 37,9 Prozent ausbuchen konnten, ist das „Ersatzpapier“ mit der Basispreis-Cap-Kombination 14.500/13.500 Punkte zu 7,92 Euro neu dabei.Stabil in der Krise (20.09.2022)
Während die internationalen Aktienmärkte erneut auf Tauchstation gegangen sind, konnte sich unser Musterdepot gut aus der Affäre ziehen. Im Vergleich zur Ausgabe vor zwei Wochen ist der Stand des Portfolios fast unverändert. Geholfen hat die hohe Gewichtung von Teilschutz-Zertifikaten. Eines davon, der ATX Discounter der Raiffeisen Centrobank (RCB) hat das Laufzeitende erreicht. Leider blieb der Wiener Leitindex am Abrechnungstag deutlich unter dem Cap bei 3.300 Punkten. Es kommt zur Rückzahlung von 29,14 Euro je Zertifikat entsprechend einem Indexstand von 2.914 Zählern. Damit haben wir mit der Position einen Verlust von 4,4 Prozent erzielt. Wir kaufen als Nachfolger einen bis September 2023 laufenden Discounter mit Cap bei 2.800 Punkten. Mit dem Papier, ebenfalls von der RCB, ist eine Maximalrendite von 10,6 Prozent drin. Ein weiterer Stabilitätsanker ist der Nasdaq 100 Discount Put von UniCredit onemarkets. Da die Restrendite auf nahezu null zusammengeschmolzen ist, stellen wir das Papier vorzeitig zum Verkauf. Stattdessen nehmen wir einen Nasdaq 100 Discount Put von Vontobel mit der Basispreis-Cap-Kombination 14.500/13.500 Punkte auf.Neuigkeiten kurz nach der Musterdepotaufnahme (06.09.2022)
Neu dabei ist der Turbo auf Kapsch TrafficCom. Kurz nach der Aufnahme hatte das Mautunternehmen Neuigkeiten parat: Der Geschäftsbereich öffentlicher Verkehr, gebündelt in der Konzerngesellschaft „Arce Mobility Solutions“, soll an das Technologieunternehmen Kontron verkauft werden. Kapsch TrafficCom erwarb im Jahr 2016 die Transportation-Sparte von Schneider Electric. Diese enthielt unter anderem auch Aktivitäten im Bereich öffentlicher Verkehr (insbesondere Fahrkartenautomaten und Zugangskontrollen) in Spanien. Im Geschäftsjahr 2021/22 erwirtschaftete dieser Geschäftsbereich einen Umsatz von rund 11,2 Mio. Euro und beschäftigte mehr als 115 Mitarbeiter. Da der Bereich öffentlicher Verkehr nicht zum strategischen Kerngeschäft von Kapsch TrafficCom zählt, hat sich das Unternehmen entschieden, sich davon zu trennen. Für Kontron wiederum stellt die Transaktion eine willkommene Gelegenheit dar, das bestehende Geschäft der Kontron Transportation Gruppe im Bereich öffentlicher Verkehr weiter auszubauen. „Arce Mobility Solutions“ wird eine komplementäre Erweiterung des Kontron-Produktportfolios, Ingenieurskapazitäten einbringen und darüber hinaus die Präsenz der Gruppe im iberischen Markt, der bereits im Bahnsegment abgedeckt wird, stärken.Zwei Discount-Zertifikate neu dabei (23.08.2022)
Wie in der vergangenen Ausgabe angekündigt, haben wir zwei Positionen neu ins Musterdepot aufgenommen. Neuzugang eins ist das Voestalpine Discount-Zertifikat der Raiffeisen Centrobank (RCB). Auf Basis unseres Kaufkurses von 18,97 Euro birgt das Papier die Chance auf eine Seitwärtsrendite von 13,9 Prozent, wenn die Voest-Aktie am Laufzeitende im September 2023 genauso hoch steht wie aktuell (21,60 Euro). Maximal sind sogar 31,8 Prozent drin. Dazu müsste sich die Voest-Aktie bis zum Ende der Laufzeit auf 25 Euro oder mehr erholen. Es wäre also ein Anstieg von 15,7 Prozent nötig. Laut Analysten ist ein solcher Anstieg nicht unrealistisch: Das durchschnittliche Kursziel aus fünf Analysen unterschiedlicher Bankhäuser liegt aktuell bei 31,33 Euro. Ganz ähnlich ist die Situation bei Neuzugang zwei, dem Discount-Zertifikat auf Lenzing. Auf Basis unseres Kaufkurses von 74,76 Euro ist mit dem Wertpapier im September 2023 ein Ertrag von 8,7 Prozent drin, wenn die Lenzing-Anteilscheine am Laufzeitende genauso hoch notieren wie aktuell (81,30 Euro). Maximal sind sogar 27,0 Prozent drin. Dazu müsste sich die Lenzing-Aktie bis zum Ende der Laufzeit auf 95 Euro oder mehr erholen. Es wäre also ein Anstieg von 16,8 Prozent nötig. Das mittlere Kursziel der Analysten liegt aktuell bei 126,60 Euro. Zur spekulativen Beimischung nehmen wir einen Turbo auf Kapsch auf.Erste Neuaufnahmen seit längerer Zeit (09.08.2022)
Wie angekündigt, wollten wir eine weitere Beruhigung an den Märkten abwarten, ehe wir unsere Investitionsquote wieder erhöhen. Diese ist nun eingetreten. Schon in der vorletzten Woche schloss der ATX etwas fester, scheiterte aber mehrmals an der 3.000-Punkte-Marke. Unternehmensseitig berichteten OMV und Verbund neue Rekordquartale, aber auch die Industrieunternehmen Andritz, Palfinger und AMAG übertrafen die Erwartungen. In der vergangenen Woche gelang dem Wiener Auswahlbarometer dann der Sprung über den – auch psychologisch – wichtigen Widerstand. Charttechnisch scheint die Bodenbildung des ATX damit zumindest vorerst abgeschlossen, meinen die Analysten der Erste Group. Eine kurze Verweildauer in der Bandbreite zwischen 3.000 und 3.100 Punkten wäre positiv für den weiteren Verlauf des österreichischen Leitindex zu sehen. Ein Überwinden des Widerstands bei 3.100 Zählern könnte ein frisches Kaufsignal in Richtung 3.300/3.350 Punkte auslösen und wäre für unser ATX Discount-Zertifikat das Idealszenario. Denn das Papier erreicht per Mitte September 2022 seine Maximalrendite nur dann, wenn der Index bei mindestens 3.300 Punkten steht. Ein Punktestand von 3.048 ist nötig, damit wir ohne Verlust aus der Position herauskommen. Bei der Neuaufnahme fällt unsere Wahl auf ein Voestalpine Discount-Zertifikat (ISIN AT0000A2XF58) der Raiffeisen Centrobank (RCB). Das Papier birgt nicht nur die Chance auf eine Seitwärtsrendite von 12,5 Prozent, sondern partizipiert auch bei einer Kurserholung der Voest-Aktie bis 25 Euro. Auf Lenzing nehmen wir ein ähnliches Papier auf (ISIN AT0000A2XB78).Gegenbewegung läuft (26.07.2022)
Die Märkte preisen zunehmend das Risiko einer Rezession in Europa und in den USA ein. Davon blieb auch der ATX nicht verschont, wobei den österreichischen Leitindex zusätzlich die Angst vor Engpässen in der Gasversorgung drückte. In der Spitze ging es mit dem Auswahlbarometer Mitte Juli bis auf 2.757,20 Punkte hinunter – ein Minus von 28,6 Prozent gegenüber dem Jahresanfangsstand. „Charttechnisch gehen wir davon aus, dass sich der ATX bei 2.800 Punkten stabilisiert und einen Boden findet“, so die Analysten der Erste Group Bank. „Nach unten hin bildet die 2.675-Punkte-Marke eine nennenswerte Unterstützung. Der Index ist aber stark überverkauft. So notieren nur noch acht Prozent der Aktien im ATX Prime über ihrer 50-Tageslinie. Zuletzt waren nur Anfang März mehr Aktien unter dieser Marke. Solche Extremwerte waren in der Vergangenheit oft Punkte an denen mittelfristige Gegenbewegungen begonnen haben“, erklärten die Experten nur einen Tag nach dem Tief. In der Tat setzte der ATX zu einem Rebound an und kletterte seitdem um rund acht Prozent nach oben. Unser Depot machte, nicht zuletzt aufgrund der geringen Investitionsquote, die starken Schwankungen nur in abgeschwächter Form mit. Während das Portfolio bei einem Minus von nur rund elf Prozent sein bisheriges Jahrestief markierte, ging es seitdem etwas nach oben. Die Outperformance im Jahr 2022 gegenüber dem ATX beträgt aktuell mehr als 13 Prozentpunkte. Bevor wir die Investitionsquote wieder erhöhen, wollen wir eine weitere Beruhigung an den Märkten abwarten.Zwei Positionen ausgestoppt (12.07.2022)
Die Rezessionssorgen haben nicht nur an den Aktienmärkten tiefe Spuren hinterlassen. Auch Rohstoffe gerieten unter Druck. Die Preise für Industriemetalle wie Kupfer und Aluminium sind im Juni teils um mehr als 20 Prozent gefallen. Stattdessen steuerten Anleger „sichere Häfen“ wie den Dollar an. Die US-Devise stieg zum Euro auf den höchsten Stand seit 20 Jahren. Im Gegenzug fiel die europäische Einheitswährung im Tief bis auf knapp unter 1,01 Dollar. Damit ist der Fall auf die Parität nur noch eine Frage der Zeit. Es sei denn, der Europäischen Zentralbank gelingt das Kunststück, die Inflation zu bekämpfen, ohne die Konjunktur abzuwürgen und gleichzeitig einen übermäßigen Anstieg der Finanzierungskosten für hoch verschuldete Euro-Länder zu verhindern. Für unseren Inliner auf das Währungspaar Euro-Dollar käme ein solches Positivszenario ohnehin zu spät. Das Papier wurde zu 4,50 Euro und damit mit einem Verlust von 38,1 Prozent ausgestoppt. Wer noch investiert ist, sollte die Reißleine ziehen. Denn angesichts der noch recht langen Restlaufzeit (Dezember 2022) ist die Gefahr des Bruchs der unteren Barriere bei 1,00 Dollar recht hoch. Auch dem Goldpreis macht der starke Dollar zu schaffen. Ausgebremst wird die Feinunze zudem von den steigenden Kapitalmarktzinsen, da sie das Edelmetall, das keine laufenden Erträge einbringt, unattraktiver machen. Die Rolle von Gold als Krisenwährung und Inflationsschutz rückt dadurch in den Hintergrund. Im Zuge des jüngsten Kursverfalls wurde unser Discount Call auf das Edelmetall zu 6,25 Euro und damit mit einem Verlust von 16,7 Prozent ausgestoppt.EZB sorgt für Beruhigung (28.06.2022)
Überraschend kam der EZB-Rat am 15. Juni zu einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung zusammen, „um die aktuelle Marktlage zu erörtern“. Anlass waren die massiv ansteigenden Renditen für Staatsanleihen wegen der sich abzeichnenden Änderung der EZB-Geldpolitik – die Notenbanker haben für Juli die erste Zinsanhebung seit dem Jahr 2011 angekündigt. Insbesondere bei Anleihen der südeuropäischen Staaten kam es deshalb in den vergangenen Wochen zu einem regelrechten Ausverkauf. Der Spread zwischen den Staatsanleihen Deutschlands und denen höher verschuldeter südlicher Euro-Länder kletterte auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Diese Aufschläge spiegeln die Sorge wider, dass mit der Straffung der Geldpolitik die Unterstützung für diese Staaten nachlassen könnte. EZB-Chefin Christine Lagarde versuchte, Zuversicht zu verbreiten: „Wenn nötig, können wir neue Instrumente entwickeln, um eine monetäre Transmission zu gewährleisten, während wir die Geldpolitik normalisieren.“ Gemeint sind wohl gezielte Käufe von Anleihen der südeuropäischen Länder. Details soll es auf der EZB-Sitzung im Juli geben. Die Aussagen haben zu einer Beruhigung am Anleihen- und am Devisenmarkt beigetragen. Der Euro ist über 1,05 Dollar gestiegen. Positiv ist, dass das Mai-Tief nicht mehr unterschritten wurde. Insofern ist das Positiv-Szenario für unseren Euro-Dollar-Inliner mit den Barrieren 1,00/1,18 Dollar weiterhin intakt.Neue Position mit Anlaufschwierigkeiten (14.06.2022)
Wie angekündigt haben wir einen Inline-Optionsschein auf das Währungspaar Euro-Dollar von Société Générale neu ins Depot aufgenommen. Dabei kamen wir am 1. Juni mit 7,27 Euro ein wenig unter dem angegebenen Limit zum Zug. Wenn der Euro bis Dezember 2022 stets zwischen 1,00 und 1,18 Dollar notiert, kommen bei dem Schein 10,00 Euro zur Auszahlung. Auf Basis unseres Kaufkurses entspricht das einem möglichen Maximalertrag von knapp 37,6 Prozent. Kurz nach dem Kauf ist der Kurs des Scheins unter die Marke von sieben Euro gerutscht, weil sich der Wechselkurs ein kleines Stückchen in Richtung der unteren Barriere bewegt hat. Doch nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank, auf der EZB-Chefin Christine Lagarde die Inflationsprognosen für 2022 und 2023 angehoben und gleichzeitig die Erwartung für das Wirtschaftswachstum reduziert hat, hat sich der Euro wieder nach oben aufgemacht. Da die erste Zinsanhebung nun auch in der Eurozone ausgemachte Sache ist, dürfte ein Fall auf die Parität vom Tisch sein. Genauso wenig wahrscheinlich ist ein Durchmarsch des Euro auf 1,18 Dollar. Vor diesem Hintergrund stehen aus heutiger Sicht die Chancen gut, mit dem Inliner die Maximalrendite zu erzielen. Zur Verlustbegrenzung ziehen wir den ersten Stopp bei 4,50 Euro ein. Insgesamt hat unser Depot im Vergleich zur Ausgabe vor zwei Wochen nur leicht an Wert eingebüßt. Der Abstand zum ATX hat sich weiter vergrößert.Erholung war überfällig (31.05.2022)
Nachdem mit Nvidia nun auch das letzte wichtige Unternehmen Quartalszahlen gemeldet hat, war der Nasdaq-Index reif für eine Gegenbewegung. Schließlich sind seitens der Unternehmen nun kaum noch Störfeuer zu erwarten. Auch die nächste Sitzung der US-Notenbank Anfang Juni dürfte keine negativen Überraschungen parat haben – eine Anhebung um 50 Basispunkte ist ausgemachte Sache. Als stützend für den Markt hat sich die extrem negative Stimmung unter den Anlegern erwiesen. Dazu kommt die jüngste Entwicklung der Zinsen: 10-Jährige US-Staatsanleihen rentieren nur noch mit etwa 2,75 Prozent und damit deutlich entfernt von den Hochs im April. Zu guter Letzt sind die Aktienmärkte, insbesondere die Techs, stark überverkauft. Auch wenn die Bärenmarktrallye noch einige Zeit andauern dürfte, droht unserem Nasdaq Discount Put keinerlei Gefahr. Denn der Cap des Papiers ist weit entfernt: Am Laufzeitende im Dezember 2022 kommt es zur Rückzahlung von 2,00 Dollar je Schein, wenn der Nasdaq 100 dann nicht höher als 16.500 Punkte steht. Während der Risikopuffer seit unserem Kauf auf gut 28 Prozent angewachsen ist, liegt die Maximalrendite auf Basis unseres Kaufkurses bei 28,3 Prozent. Für jeden Punkt, den der Index über 16.500 Zählern notieren sollte, wird vom maximalen Rückzahlungsbetrag ein Cent abgezogen. Ab 16.700 Punkten aufwärts würde der Schein wertlos verfallen. Wir ziehen den Stopp auf Einstand nach. Insgesamt hat unser Depot im Vergleich zur vergangenen Ausgabe vor zwei Wochen um rund 3,5 Prozentpunkte an Wert zugelegt. Neu nehmen wir einen Euro-Dollar-Inliner auf (ISIN DE000SH2XHV9).Depot präsentiert sich robust (17.05.2022)
Die vergangenen beiden Wochen hatten es in sich. Nachdem schon der April als einer der schlechtesten Börsenmonate in die Geschichte eingegangen war, rutschten die Kurse im Mai weiter ab. Der ATX fiel bis auf 3.006 Punkte und damit ein Minus von 22,1 Prozent seit Jahresbeginn. Positiv ist, dass der ATX das Tief, das er direkt nach Ausbruch des Krieges Anfang März bei knapp 2.810 Punkten markiert hatte, nicht mehr unterschritten hat. Die Erholung seitdem läuft allerdings schleppend, so dass der Index seit Jahresbeginn 2020 noch immer mit gut 18 Prozent unter Wasser steht. Demgegenüber hat sich das Z.AT-Musterdepot mit einem Verlust von aktuell gut 6,7 Prozent recht gut behauptet. Am stärksten stand in den vergangenen beiden Wochen das ATX Discount-Zertifikat unter Druck. Bei dem Papier ist der Cap bei 3.300 Punkten eingezogen. Mit anderen Worten: Der Index müsste um knapp 5,0 Prozent steigen, damit es zur Rückzahlung von 33 Euro je Aktie kommt. Auf aktueller Kursbasis ist im September ein maximaler Ertrag von knapp 9,6 Prozent drin. Sollte der ATX am Ende der Laufzeit nur auf dem aktuellen Niveau stehen, errechnet sich eine Seitwärtsrendite von 4,5 Prozent drin. Bis auf rund 7,0 Prozent hat sich der Euro Stoxx 50 der Barriere unseres Bonus-Zertifikats angenähert. Sollte der Index diese Marke erreichen oder unterschreiten, wandelt sich das Papier in einen Tracker – bei Fälligkeit im Dezember 2022 orientiert sich die Rückzahlung also am Stand des Euro Stoxx 50. Sollte die Barriere halten, winkt ein Maximalertrag von derzeit 16,6 Prozent.Gutes Timing beim Nasdaq Discount Put (03.05.2022)
Die Idee, einen Nasdaq 100 Discount Put ins Depot zu packen, erwies sich als Volltreffer. Denn der US-Index für Technologieaktien wurde von einer weiteren Verkaufswelle erfasst. Dabei hat der Nasdaq 100 sogar das Tief aus dem März unterschritten. In der Spitze notierte der Index mehr als 20 Prozent unter dem 2022er-Jahresschlussstand. Von dieser Entwicklung hat natürlich der Discount Put stark profitiert. Gekauft am 20. April zu 1,45 Euro ist der Schein inzwischen auf 1,72 Euro geklettert – ein Plus von rund 18,6 Prozent. Bis zum Ende der Laufzeit im Dezember dieses Jahres sind weitere 9,7 Prozent drin. Dazu muss der Nasdaq 100 am Ende unterhalb der Marke von 16.500 notieren. Der Index dürfte also um etwa 28 Prozent steigen, ohne die Maximalrendite zu gefährden. Da ist aus aktueller Sicht recht unrealistisch. Dank dieser positiven Performance zeigt sich das Depot im Vergleich zur Ausgabe vor zwei Wochen unverändert, ebenfalls unsere Benchmark ATX. Verluste gab es vor allem bei den beiden Gold-Zertifikaten. Beim Gold Discount Call kommt es zum Laufzeitende im September 2022 zur Rückzahlung von 10,00 Dollar je Schein, wenn das Edelmetall mindestens bei 1.750 Dollar steht. Während der Risikopuffer auf 8,7 Prozent zusammengeschmolzen ist, liegt die erzielbare Maximalrendite bei 12,2 Prozent. Je nach Wechselkurs am Laufzeitende kann die Rendite auch höher oder geringer ausfallen. Für jeden Dollar, den Gold unter 1.750 Zählern notieren sollte, werden von der maximalen Rückzahlung zehn Cent abgezogen. Auf oder unter 1.650 Dollar würde der Schein wertlos verfallen.Verluste weiter eingedämmt (19.04.2022)
Das Capped Bonus-Zertifikat auf den Euro Stoxx 50 von der DZ BANK haben wir zu 38,98 Euro aufgenommen. Bei dem bis Dezember 2022 laufenden Papier ist die Barriere knapp unterhalb des jüngsten Tiefs, bei 3.350 Punkten, eingezogen. Bleibt der Leitindex der Eurozone bis zum Ende der Laufzeit stets auf oder oberhalb dieser Marke, kommt es zur Rückzahlung von 44,00 Euro je Zertifikat entsprechend einem Indexstand von 4.400 Zählern. Auf Basis unseres Kaufkurses errechnet sich damit eine maximal mögliche Rendite von 12,88 Prozent. Zur Depotabsicherung und weil Tech-Aktien zur Schwäche neigen, nehmen wir einen Nasdaq Discount Put (ISIN DE000HB2A734) von UniCredit onemarkets auf. Der Optionsschein spielt seine volle Stärke aus, wenn der amerikanische Tech-Index in den kommenden Monaten seitwärts oder abwärts läuft. Am Laufzeitende im Dezember 2022 kommt es zur Rückzahlung von 2,00 Dollar je Schein, wenn der Nasdaq 100 dann nicht höher als 16.500 Punkte steht. Während der Sicherheitspuffer satte 18,7 Prozent beträgt, liegt die erzielbare Maximalrendite bei 23,4 Prozent. Je nach Wechselkurs am Laufzeitende kann die Rendite auch höher oder geringer ausfallen. Für jeden Punkt, den der Index über 16.500 Zählern notieren sollte, wird vom maximalen Rückzahlungsbetrag ein Cent abgezogen. Ab 16.700 Punkten aufwärts würde der Schein wertlos verfallen. Im Vergleich zur Benchmark ATX hat das Depot den Vorsprung in den vergangenen beiden Wochen weiter ausgebaut.Neues Teilschutz-Investment (05.04.2022)
Obwohl im Ukraine-Krieg noch keine Entspannung in Sicht ist, ist an den Märkten etwas Ruhe eingekehrt. Der ATX hat gegenüber seinem Anfang März bei 2.809,51 Punkten markierten Jahrestief – ein Minus von rund 27,2 Prozent verglichen mit dem 2021er-Schlussstand – wieder gut 18,8 Prozent aufgeholt. Von dieser Entwicklung profitierte auch das Discount-Zertifikat auf den Wiener Leitindex von der Raiffeisen Centrobank (RCB). Während wir das Papier Ende Juni vergangenen Jahres zu 30,48 Euro gekauft haben, rutschte die Position im Zuge des jüngsten Ausverkaufs an den Märkten deutlich ins Minus. Der Stoppkurs bei 25,50 Euro wurde jedoch nicht erreicht. Inzwischen liegt das Rabattpapier aber wieder knapp in der Gewinnzone. Bei dem Zertifikat ist der Cap bei 3.300 Zählern eingezogen. Notiert der ATX im September 2022 auf oder oberhalb dieser Marke, wird das Wertpapier zu 33,00 Euro je Stück zurückgezahlt. Auf Basis unseres Kaufkurses kann also ein Maximalertrag von 8,27 Prozent erzielt werden. Wir nutzen die Beruhigung am Markt für ein weiteres Teilschutz-Engagement. Dazu kaufen wir ein Capped Bonus-Zertifikat auf den Euro Stoxx 50. Wir haben ein bis Dezember 2022 laufendes Papier ausgesucht, bei dem die Barriere knapp unterhalb des jüngsten Tiefs, bei 3.350 Punkten, eingezogen ist. Bleibt der Leitindex der Eurozone bis zum Ende der Laufzeit stets auf oder oberhalb dieser Marke, kommt es zur Rückzahlung von 44,00 Euro je Zertifikat entsprechend einem Indexstand von 4.400 Zählern. Auf Basis des aktuellen Briefkurses errechnet sich damit eine maximal mögliche Rendite von 12,5 Prozent.Heftige Schwankungen beim Goldpreis (22.03.2022)
An den Märkten sind weiterhin heftige Schwankungen zu beobachten. Davon ist auch der Goldpreis nicht ausgenommen. Da die Nachfrage nach dem Edelmetall im Zuge der Ukraine-Krise regelrecht explodiert ist, näherte sich der Goldpreis bis auf fünf Dollar seinem bisherigen Rekordhoch bei 2.075 Dollar an – ein Plus von gut 13 Prozent allein seit Jahresbeginn. Die überkaufte Lage wurde mit dem Rückgang der Feinunze auf 1.925 Dollar nun weitestgehend abgebaut. Angesichts der stockenden Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sowie der laufenden russischen Angriffe ist jedoch keinerlei Entspannung in Sicht. Daher dürfte das Edelmetall zügig wieder nach oben drehen. Überhaupt sind die mittelfristigen Aussichten für Gold weiter positiv. Das Edelmetall profitiert als Inflationsschutz angesichts der hohen Teuerungsraten, die uns wohl noch einige Zeit erhalten bleiben. Die Inflation in den Vereinigten Staaten liegt aktuell mit 7,9 Prozent so hoch wie zuletzt vor 40 Jahren und dürfte nach Meinung der Volkswirte der Commerzbank wegen der Energiepreise in den kommenden Monaten sogar in Richtung neun Prozent steigen. Angesichts dessen hat auch die Sitzung des Offenmarkt ausschusses der US-Notenbank Fed, bei der der Zinserhöhungszyklus mit einem ersten Zinsschritt von 25 Basispunkten offiziell eingeleitet wurde, keine zusätzlichen Belastungen für den Goldpreis hervorgebracht. Kein Wunder: Schon vor der Notenbanksitzung hatten die Fed Fund Futures fast sieben Zinsschritte für dieses Jahr eingepreist. Die Chancen auf eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends bei Gold stehen also gut. Mit dem Discount Call-Optionsschein von Morgan Stanley können Anleger davon profitieren, ohne volles Risiko zu gehen.ATX-Ausverkauf dezimiert das Depot (08.03.2022)
Konnte sich der ATX lange Zeit gegen die Korrektur an den internationalen Finanzmärkten stemmen, hat der Ausverkauf den österreichischen Leitindex mit Beginn des Ukraine-Krieges voll erwischt. Kein Wunder: Kaum ein anderes westliches Land hat ein höheres „Russland-Exposure“ als Österreich. Insgesamt haben österreichische Unternehmen in Russland 650 und in der Ukraine 200 Niederlassungen. Mayr-Melnhof hat die Produktion in der Ukraine gestoppt. Der Konzern stellt 200 Kilometer südlich von Kiew Verpackung für Konsumgüter her. Wie in der Ukraine produziert Mayr-Melnhof auch in Russland für den lokalen Bedarf. Obwohl der rund zehnprozentige Kursverlust der Aktie im Zusammenhang mit der Meldung moderat ausgefallen ist, wurde der Turbo zu 8,50 Euro ausgestoppt. Es verblieb am Ende ein Gewinn von 200,4 Prozent. Beim EVN-Turbo reichte es am Ende noch zu einem Plus von 112,8 Prozent. Das Papier wurde zu 1,00 Euro ausgestoppt. Ebenfalls erwischt hat es den ATX-Turbo. Auf Basis des Verkaufskurses von 20 Euro verblieb ein Gewinn von 56,3 Prozent. Das ATX Capped Bonus-Zertifikat hielt dem Stopp bei 31,50 Euro ebenfalls nicht stand. Hier entstand ein Verlust von 8,2 Prozent. Insgesamt hat sich unsere Strategie, Stoppkurse zu setzen und diese regelmäßig nachzuziehen, einmal mehr bewährt. Zudem konnten die beiden Gold-Zertifikate die Verluste ein wenig dämpfen. Den Gold Discount Call von Morgan Stanley haben wir am 23. Februar zu 7,50 Euro eingebucht. Auf dieser Basis ist mit dem Schein ein Ertrag von 22 Prozent drin. Dazu muss Gold am Laufzeitende auf oder über 1.750 Dollar stehen. Obwohl das Depot aktuell nur noch aus vier Positionen besteht, warten wir mit Neuengagements zunächst ab, bis sich die Lage beruhigt.Goldpreis bleibt hin- und hergerissen (22.02.2022)
Ein Blick auf den Verlauf des Goldpreises in US-Dollar offenbart Erstaunliches. Ende vergangener Woche handelte Gold nahezu exakt auf dem Niveau, auf dem es vor einem Jahr und auch zu Jahresbeginn 2022 umgesetzt wurde“, sagt Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. Der Grund: Einerseits verkauften Anleger das nicht zinsbringende Gold bzw. Goldprodukte, da sowohl die Nominalrenditen von Anleihen als auch die Realrenditen in den vergangenen Wochen angestiegen sind. Andererseits überraschten aber gerade in den vergangenen Tagen die Inflationsraten in den USA und in den Euroländern, da sie erneut deutlich über den Erwartungen lagen. „Gold wird deshalb von vielen Anlegern sowohl als Inflationsschutz wie auch als sicherer Hafen gegen die Kursschwankungen an anderen Märkten nachgefragt“, so der Experte. Zwar stieg der Goldpreis kurzfristig im Zuge des Ukraine-Konflikts auf ein Acht-Monats-Hoch nahe 1.880 Dollar je Feinunze. „Wegen erster Entspannungssignale gab der Goldpreis aber wieder nach und könnte wieder eine Weile in der seit Sommer 2021 bestehenden Handelsspanne von 1.750 bis 1.855 Dollar je Feinunze verharren“, so Stephan. Ein Discount Call von Morgan Stanley mit der Basispreis-Cap-Kombination 1.650/1.750 Dollar wird diesem Szenario gerecht. Wir nehmen den Optionsschein neu ins Musterdepot auf.Den Sturm gut überstanden (08.02.2022)
Im Zuge des deutlichen Ausverkaufs bei Technologieaktien sind auch die Papiere der Lithiumanbieter unter die Räder gekommen. Im Zuge dessen wurde das Faktor-Zertifikat auf den Best of Lithium Index ausgestoppt, und zwar zu 14,00 Euro. Am Ende verblieb mit der Position ein schöner Gewinn von 32,2 Prozent. Die Aussichten für den Lithiumsektor könnten besser kaum sein, schließlich marschiert der Preis für das weiße Pulver von Rekord zu Rekord. Davon abgesehen ist unser Depot gut durch die vergangenen beiden Wochen gekommen. Kein Wunder: Keiner einzigen Position des Portfolios liegt ein technologielastiger Basiswert zugrunde. Performance-Spitzenreiter ist mit deutlich mehr als 200 Prozent Plus der Turbo auf Mayr-Melnhof (MM). Das Unternehmen hat eine neue Preiserhöhung für Recyclingkarton und gestrichenen Liner angekündigt. Für alle Lieferungen ab 1. März 2022 erhebt der Konzern einen Aufschlag von 155 Euro je Tonne. Zudem werden die Liefer- und Servicerabatte sowie Zuschläge angepasst, um die tatsächlichen Kosten zu spiegeln. „Die im Herbst angekündigte und vor Kurzem umgesetzte Preiserhöhung ist leider nicht ausreichend, um unsere exorbitant gestiegenen Einkaufskosten nachhaltig zu decken. Zusätzlich müssen wir uns bereits im Januar 2022 einem weiteren starken Anstieg aller Kosten stellen“, erklärte MM. Angesichts dessen bleibt die Aktie im aktuell inflationären Umfeld ein Top Pick.Bitcoin-Verluste belasten das Depot (25.01.2022)
Die Aussicht auf eine deutlich straffere Geldpolitik in den USA beschäftigt die Märkte. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank bald mit Zinsanhebungen auf die hohe Inflation reagieren wird. Die Fed selbst signalisiert bisher drei Anhebungen für dieses Jahr, an den Finanzmärkten wird aktuell mit vier Straffungsschritten gerechnet. Steigende Zinsen sind in der Regel Gift für risikoreiche Anlageklassen, zu denen auch Bitcoin und Co. zählen. Der Kurs der ältesten und nach Marktwert größten Kryptoanlage fiel unter die Marke von 35.000 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit vergangenem Juli. Gegenüber dem Höchststand bei rund 69.000 Dollar hat der Bitcoin nun bereits circa die Hälfte abgegeben. Deutlich weniger bergab ging es bei unserem Discount-Zertifikat von Vontobel. Dennoch hat auch das Teilschutz-Papier stark verloren, so dass unser Stopp bei 325 Euro verletzt wurde. Der Discounter wurde am Ende zu 310,58 Euro ausgestoppt – ein deutliches Minus von fast 24 Prozent gegenüber unserem Kaufkurs. Da wir die Position klein gehalten haben, hält sich die Auswirkung auf das Gesamtdepot jedoch in Grenzen. Das Minus gegenüber dem Schlussstand des vergangenen Jahres beträgt insgesamt dennoch mehr als zwei Prozent.Mehr als 16 Prozent Plus im Jahr 2021 (11.01.2022)
Unser Musterdepot hat das Jahr 2021 mit einem Plus von 16,28 Prozent abgeschlossen. Damit konnten wir an unsere Benchmarks nicht heranreichen. Während der Euro Stoxx 50 um 20,35 Prozent zugelegt hat, konnte der ATX sogar mit einem Zuwachs von fast 38,87 Prozent glänzen – inklusive Dividenden sind es sogar 43,59 Prozent. Die langfristige Entwicklung passt aber weiterhin. Seit Auflage des Depots im Mai 2010 liegen wir per Jahresende 2021 mit einem Plus von 109,07 Prozent weiterhin deutlich vor dem ATX (+ 53,09 %) und Euro Stoxx 50 (+ 55,80 %). Einer der größten Gewinner 2021 war mit einem Kurszuwachs von 48,8 Prozent die EVN-Aktie. Wegen eines guten Geschäftsverlaufs und Wertzuschreibungen bei Wasserkraftwerken hat EVN im Geschäftsjahr 2020/21 den Nettogewinn um fast zwei Drittel auf 325,3 Mio. Euro gesteigert. Die Umsatzerlöse beliefen sich auf gut 2,39 Mrd. Euro – ein Anstieg um 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es soll eine Dividende von 0,52 Euro je Aktie vorgeschlagen werden (Vorjahr 0,49 Euro). Für das laufende Geschäftsjahr peilt das Management einen Nettogewinn von 200 Mio. bis 240 Mio. Euro an. Wir lassen die Gewinne bei unserem Turbo laufen.Neues Übernahmefieber in der Immobranche (14.12.2021)
Immofinanz hat in den ersten neun Monaten mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses von rund 60 Prozent auf 180,4 Mio. Euro das Vorkrisenniveau deutlich übertroffen. Für 2022 plant der Immobilienkonzern ein Portfoliowachstum von aktuell etwa fünf Mrd. auf rund sechs Mrd. Euro. „Hinsichtlich der werthaltigen Beteiligung an S Immo behält sich die Immofinanz unverändert alle Optionen offen“, teilte das Unternehmen mit. Doch dann kam alles ganz anders: Immofinanz selbst ist zum Übernahmeziel geworden. Zunächst legte die börsennotierte CPI Property Group des tschechischen Investors Radovan Vitek mit 21,20 Euro ein Pflichtangebot vor, weil der Anteil von CPI an Immofinanz direkt und indirekt mehr als 30 Prozent erreicht hatte. Im Gegenzug hat – etwas überraschend – S Immo 23 Euro je Anteilschein geboten. Der Konkurrent hält 14,2 Prozent an Immofinanz. Wir halten es für gut möglich, dass es zu einem weiteren Wettbieten kommt, zumal bis zum Substanzwert der Immofinanz-Aktie, 30,80 Euro, noch reichlich Luft ist. Über das IATX-Zertifikat von Société Générale, das wir im Oktober 2010 gekauft haben, sind wir im Übernahmekarussell der Immobilienbranche dabei.Teilschutz sorgt für gedämpfte Verluste (30.11.2021)
Im Zuge der jüngsten Korrektur an den internationalen Finanzmärkten kam auch der ATX unter Druck. Seit dem Anfang November markierten Mehrjahreshoch bei 3.961,29 Punkte hat der Wiener Leitindex um fast neun Prozent nachgegeben. Davon wurde das ATX Turbo Long-Zertifikat von der Erste Group Bank überproportional belastet. Denn Kursveränderungen des Basiswerts werden aktuell mit einem Hebel von knapp 1,6 abgebildet. Deutlich moderater fielen die Reaktionen bei den beiden ATX-Teilschutzzertifikaten aus. Während das Bonus-Zertifikat im Zweiwochenvergleich nur um gut 0,4 Prozent nachgab, ist beim Discount-Zertifikat lediglich ein Minus von knapp 1,8 Prozent aufgelaufen. Am stärksten verloren hat der Turbo auf Mayr-Melnhof mit einem Minus von gut acht Prozent. Insgesamt hat das Musterdepot in den vergangenen zehn Handelstagen etwa zwei Prozent an Wert verloren. Wären wir beim Biontech-Discounter zum Zug gekommen, hätten wir das Minus deutlich eindämmen können. Doch das Limit (151,50 Euro) war zu niedrig. Inzwischen steht das Papier aufgrund des deutlichen Kursanstiegs der Biontech-Aktie bei mehr als 165 Euro. Wir streichen das Kauflimit und ordern stattdessen einen Discounter auf den Bitcoin.Turbulenzen bei Biontech (16.11.2021)
Umsatzwarnung von Moderna, Corona-„Wunderpille“ von Pfizer, Spekulationen über Schlampereien bei der Impfstoffstudie – mehrere Nachrichten ließen die Aktie von Biontech drastisch einbrechen. Die Reaktion ist irrational. Erstens gibt es laut Experten keinen Anlass, um an der Qualität der klinischen Studie von Biontech zu zweifeln. Zweitens ist das Corona-Medikament von Pfizer noch gar nicht zugelassen und sehr teuer. Daher dürften Impfstoffe weiterhin erste Wahl im Kampf gegen Corona bleiben. Drittens ist die gesenkte Umsatzprognose von Moderna sogar positiv für Biontech zu sehen – schließlich zeigt das, dass die Deutschen Marktanteile gewinnen. Biontech rechnet indes damit, dass der Impfstoffumsatz im laufenden Jahr 16 Mrd. bis 17 Mrd. statt 15,9 Mrd. Euro erreichen wird. Im Zuge der Turbulenzen wurde unser erst vor Kurzem gekauftes Capped Bonus-Zertifikat zu 235 Euro ausgestoppt. Dabei entstand ein Verlust von 7,5 Prozent. Alles in allem bietet die Aktie auf dem ermäßigten mehr Chancen als Risiken. Jedoch ist auch mit anhaltender Volatilität zu rechnen. Dieser Umstand macht Discounter interessant. Ein Papier der Citi führt zu einer Rendite von 15,5 Prozent, auch wenn die Aktie im Juni 2022 gut 14 Prozent tiefer steht. Der Cap ist bei 200 Dollar, eigezogen.Geschäfte bei EVN laufen gut (19.10.2021)
Die Geschäfte bei EVN laufen ordentlich. Das Unternehmen konnte den Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 um 12,0 Prozent auf knapp 1,79 Mrd. Euro steigern. Zudem gelang es, die Bilanzrelationen zu verbessern. Die Nettoverschuldung sank um rund 250 Mio. Euro auf 770 Mio. Euro. Gemessen am Überschuss von 224 Mio. Euro, der bereits nach neun Monaten auf der Habenseite landete, sollte das Ergebnisziel für das Gesamtjahr in Höhe von 230 Mio. Euro keine Herausforderung sein. Der Konzern ist für die Energiewende gut aufgestellt. Bereits 60 Prozent der Erzeugung stammen aus erneuerbaren Energiequellen. Spannend: EVN besitzt über ein Konsortium einen Anteil von 12,63 Prozent am Kapital des großen Versorgers Verbund. Der Wert dieser Aktien beläuft sich aktuell auf 4,12 Mrd. Euro. Damit decken sie fast 95 Prozent des EVN-Börsenwerts ab. Das Stammgeschäft gibt es also nahezu gratis dazu – Grund genug für uns, im EVN-Turbo von der Erste Group investiert zu bleiben. Beim Biontech Capped Bonus von UniCredit sind wir zu 254,04 Euro zum Zug gekommen. Auf dieser Basis winkt ein Maximalertrag von 37,8 Prozent.Insider greifen bei Mayr-Melnhof zu (05.10.2021)
Nach dem starken Jahr 2020 stieg die Aktie von Mayr-Melnhof (MM) 2021 in der Spitze um weitere 12,6 Prozent. Jedoch scheiterte der Kurs mehrmals am Bereich um 185 Euro. Seit Anfang September befindet sich der Titel auf dem Rückzug. Im Zuge der Korrektur wurden inzwischen sämtliche Jahresgewinne wieder aufgezehrt. Auf dem niedrigeren Niveau scheint das Aufsichtsratsmitglied des Verpackungsspezialisten, Nikolaus Ankershofen, eine Einstiegschance zu sehen. Seit dem 21. September sammelte der Manager knapp 5.700 Aktien von Mayr-Melnhof ein. Für das zweite Quartal meldete Mayr-Melnhof ein Umsatzplus von fünf Prozent auf 648,3 Mio. Euro. Aufgrund der Restrukturierungskosten aus der Schließung von MM Graphia Bielefeld halbierte sich das operative Ergebnis (Ebit) jedoch fast auf 30,9 Mio. Euro. Die Analysten der Erste Group erwarten, dass „MM basierend auf dem robusten Geschäftsmodell, der stabilen organischen Nachfrage und den zwei Großakquisitionen im zweiten Halbjahr wieder an seine soliden Ergebnisse anschließen wird“. Apropos solide: Mit mehr als 100 Prozent Plus seit dem Start konnte das Musterdepot sein hohes Niveau zuletzt verteidigen. Neu nehmen wir ein Capped Bonus-Zertifikat auf Biontech (ISIN DE000HB065L1) von UniCredit auf. Das Papier eröffnet bei einem Risikopuffer von gut 32 Prozent eine Renditechance von 36 Prozent eröffnet.Starkes Halbjahresergebnis von Immofinanz (21.09.2021)
125,20 Euro lautet der Verkaufskurs für den Tracker auf den Germanys next 10 Basket. Auf dieser Basis haben wir einen Gewinn von 12,5 Prozent erzielt. Der Silber Discount Call wurde zu 3,25 Euro ausgestoppt (Verlust: 1,5 Prozent). Insgesamt ging es mit dem Depot erstmals seit Wochen wieder nach unten. Im Vergleich zur vergangenen Ausgabe haben wir sechs Prozentpunkte eingebüßt. Das ist kein Beinbruch, zumal es an den Märkten teilweise deutlich stärker nach unten ging. Weiter gut im Rennen liegt das IATX-Zertifikat, das die wichtigsten Immobilienaktien der Wiener Börse beinhaltet. Eines der Schwergewichte darin, Immofinanz, konnte im ersten Halbjahr 2021 ein starkes Ergebnis erzielen, obwohl die Märkte noch überwiegend unter dem Einfluss der Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen standen. Vor allem Zuwächse im Ergebnis aus Asset Management und aus Immobilienentwicklung sowie Einsparungen führten zu einem deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses um 73 Prozent auf 103,3 Mio. Euro. Aufgrund von Impffortschritten und der damit einhergehenden Wirtschaftserholung konnte auch ein Teil der krisenbedingten Immobilienabwertungen des Vorjahres wieder aufgeholt werden. Wir sind weiter positiv für die Aktie und das IATX-Zertifikat gestimmt.„Germany next 10“ hat seinen Zweck erfüllt (07.09.2021)
Per 20. September wird der DAX von 30 auf 40 Mitglieder vergrößert. Verschärft hat die Deutsche Börse die Regeln rund um die Unternehmensführung (Corporate Governance) sowie bezüglich der Ertragskraft: DAX-Aufsteiger müssen profitabel sein. Angetrieben wurde die Umsetzung stark durch das Wirecard-Debakel. Der Zahlungsdienstleister musste nach einem Betrugsskandal Insolvenz anmelden und war bis dahin im DAX gelistet, was für einen Aufschrei gesorgt und die Überarbeitung der Regularien angestoßen hatte. Auf Basis der neuen Kriterien bleiben alle 30 DAX-Mitglieder auch weiterhin im Index. Neu stoßen Airbus, Zalando, Siemens Healthineers, Symrise, HelloFresh, Sartorius, Porsche, Brenntag, Puma und Qiagen dazu. Die Indexaufsteiger entwickeln sich seit einiger Zeit besser als der Gesamtmarkt – der Tracker auf den Germanys next 10 Basket hat seit der Emission Ende 2020 um 24,0 Prozent zugelegt, DAX und MDAX „nur“ 20,3 bzw. 21,3 Prozent. Da die positiven Indexeffekte nach der Umsetzung ins Gegenteil umschlagen könnten, raten wir nun zum Verkauf.Die 100-Prozent-Marke ist überwunden (24.08.2021)
Das Musterdepot von Zertifikate // Austria hat die Marke von 100 Prozent geknackt. Dazu beigetragen hat auch die positive Kursentwicklung des IATX-Trackers, der die wichtigsten Immobilienaktien Österreichs enthält. In der Branche bleibt es spannend. „Nach dem gescheiterten Versuch, S Immo zu übernehmen, wird sich Immofinanz nun wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren. Aufgrund der hohen Liquidität von rund einer Mrd. Euro erwarten wir verstärkt Zukäufe“, so die Analysten der Erste Group. „Mit Rücktritt von Ronny Pecik als CEO fällt ein wesentlicher Grund für einen Kursabschlag im Vergleich zu anderen Unternehmen weg.“ Als Kurstreiber sehen die Experten das starke Momentum auf der Ergebnisseite, sowie die Rückkehr zu einer attraktiven Dividendenpolitik. „Zudem glauben wir, dass die Immofinanz nun selbst Ziel eines Übernahmeversuchs werden könnte. Der Sohn des tschechischen Milliardärs Radovan Vitek hat seinen Anteil an Immofinanz unlängst auf über zehn Prozent aufgestockt.“ Auch deshalb haben die Experten ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 22 auf 26 Euro angehoben.Auf dem Weg zur 100-Prozent-Marke (10.08.2021)
Das Musterdepot von Zertifikate // Austria ist drauf und dran, die Marke von 100 Prozent Plus seit dem Start im Mai 2010 zu knacken. Das aktuelle Gesamtplus von 98,9 Prozent entspricht einer Rendite von 6,30 Prozent pro Jahr. Sicherlich konnte man mit anderen Assets in der gleichen Zeit mehr verdienen. Doch die Benchmarks, an denen wir uns orientieren, haben deutlich schlechter abgeschnitten. Der ATX beispielsweise konnte im gleichen Zeitraum nur um 41,4 Prozent bzw. 3,13 Prozent p.a. zulegen. Aufs Jahr gesehen hat das Z.AT-Depot also doppelt so viel abgeworfen. Beim Euro Stoxx 50 lauten die entsprechenden Vergleichswerte 51,35 Prozent bzw. 3,75 Prozent p.a. Und: Die Performance des Musterdepot wurde mit deutlich geringeren Schwankungen erreicht. Aktuell befinden sich alle Positionen des Portfolios im Plus. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die 100-Prozent-Marke geknackt wird. Wir passen bei mehreren Positionen die Stoppkurse an. Die neuen Werte in der Tabelle sind fett gedruckt.Immobilienbranche in Bewegung (27.07.2021)
Obwohl die Übernahme von S Immo durch Immofinanz geplatzt ist, bleibt die österreichische Immobilienbranche in Bewegung. Gleich mehrere Branchenunternehmen sorgten mit Akquisitionen für Schlagzeilen. So expandiert Immofinanz mit ihren Fachmarktzentren „STOP.SHOP“ in Italien. Ein Standort wurde in der Region Venetien erworben, bis 2024 sollen rund zehn Standorte mit einem Investitionsvolumen von bis zu 250 Mio. Euro dazukommen. Insgesamt soll die STOP.SHOP-Kette von derzeit knapp 100 auf 140 Märkte anwachsen. UBM erwarb in München ein 6.500 Quadratmeter großes Grundstück mit Bestandsgebäude in der Nähe der Baubergerstraße, auf der gemeinsam mit der ARE ein Stadtquartier entwickelt wird. Und CA Immo soll angeblich für einen rund 400 Mio. Euro schweren Büroturm in Warschau bieten. Der Immobilien ATX (IATX) vereint die wichtigsten Branchenplayer Österreichs. Investierbar ist der IATX unter anderem mit dem Tracker von Société Générale, der seit unserem Rückkauf ins Depot im Oktober vergangenen Jahres um mehr als ein Drittel zugelegt hat.Depot erneut auf Rekordhoch (13.07.2021)
Auch der zweite Tausch ist wie angekündigt gelungen: Während das eigentlich noch bis September 2021 laufende ATX Discount-Zertifikat der RCB mit einem Gewinn von 9,77 Prozent ausgebucht wurde, kamen wir beim Nachfolger zu 30,48 Euro zum Zug. Auf dieser Basis ist ein Ertrag von knapp 8,3 Prozent möglich. Dazu muss der ATX am Laufzeitende im September 2022 über der Marke von 3.300 Punkten notieren. Aktuell stehen 3.429 Zähler zu Buche. Es reicht also, wenn der ATX bis zum Laufzeitende seitwärts läuft, um die Maximalrendite zu generieren. Sogar eine leichte Abwärtsbewegung ist erlaubt. Ins Minus rutschen wir mit der Position erst dann, wenn der ATX am Laufzeitende unterhalb von 3.048 Punkten notiert. Bis zu dieser Marke sind aktuell 11,1 Prozent Luft. Insgesamt hat das Depot im Gegensatz zur etwas schwächeren Entwicklung am Gesamtmarkt ein neues Rekordhoch erzielt. Seit Beginn stehen 95,16 Prozent Plus zu Buche, seit Jahresanfang sind es 8,54 Prozent. Da wir mit der aktuellen Aufstellung zufrieden sind, nehmen wir keine neuen Transaktionen vor.Der nächste Tausch folgt sogleich (29.06.2021)
Der angekündigte Tausch ist gelungen: Während das bis März 2022 laufende ATX Capped Bonus-Zertifikat mit einem Gewinn von 12,06 Prozent ausgebucht wurde, kamen wir beim Nachfolger zu 34,33 Euro zum Zug. Auf dieser Basis ist ein Gewinn von 9,2 Prozent möglich. Dazu muss der ATX bis zum Laufzeitende im Juni 2022 immer über der Marke von 3.150 Punkten notieren. Der nächste Tausch betrifft das Discount-Zertifikat auf den österreichischen Leitindex. Da bei dem Papier mit Cap bei 3.000 Punkten ebenfalls keine Rendite mehr zu holen ist, verkaufen wir vorzeitig. Die frei werdenden Mittel investieren wir in ein Discount-Zertifikat mit Cap bei 3.300 Zählern. Notiert das Wiener Auswahlbarometer im September 2022 auf oder oberhalb dieser Marke, wird das Rabatt-Papier zu 33,00 Euro je Stück zurückgezahlt. Auf Basis des aktuellen Briefkurses lässt sich also ein Ertrag von 7,8 Prozent erzielen.Tausch beim ATX Bonus-Zertifikat (15.06.2021)
Der ATX hat vor wenigen Tagen die Marke von 3.500 Punkten überschritten. Damit ist der Wiener Leitindex auf dem besten Weg zum Zehnjahreshoch bei rund 3.700 Zählern. „Kurzfristige Konsolidierungsphasen sollten die Anleger nicht verunsichern“, so die Analysten der Erste Group. Aufgrund der starken Performance notiert das ATX Capped Bonus-Zertifikat von der Raiffeisen Centrobank „am Anschlag“ – sprich: Die Restrendite ist quasi auf null zusammengeschmolzen. Wir verkaufen das Papier daher vorzeitig. Auf Basis des aktuellen Geldkurses beträgt der Gewinn 12,06 Prozent. Stattdessen nehmen wir ein bis Juni 2022 laufendes Bonus-Papier mit Barriere bei 3.150 Punkten ins Depot. Diese Marke liegt 9,8 Prozent vom aktuellen Indexstand entfernt. Sofern der ATX bis zum Laufzeitende darüber notiert, kommen 37,50 Euro zur Rückzahlung. Auf Basis des aktuellen Briefkurses können Anleger mit dem Zertifikat also einen Ertrag von 7,9 Prozent erzielen, ohne dass der ATX steigen muss.Quartalszahlen von Mayr-Melnhof und EVN (01.06.2021)
Mayr-Melnhof (MM) und EVN haben Zahlen zum ersten Quartal 2021 veröffentlicht. Der Verpackungsspezialist MM verzeichnete einen fast stabilen Umsatz von 641,3 Mio. Euro und ein leicht rückläufiges operatives Ergebnis (Ebit) von 61,2 Mio. Euro. Während die Packaging Division ihre Ebit-Marge kräftig steigern konnte, spürte die Karton Division die gestiegenen Preise für Inputfaktoren. Für das zweite Quartal erwartet das Management einen Ergebnisrückgang, da die eingeleiteten Preiserhöhungen in der Kartondivision erst in der zweiten Jahreshälfte voll spürbar sein werden. Dann will MM auch wieder an das Ertragsniveau des ersten Quartals anschließen. Insgesamt konnten die Zahlen keine frischen Impulse bringen, wir halten dennoch an dem Turbo fest. Bei EVN beliefen sich die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2020/21 auf 1.284,8 Mio. Euro – ein Plus von 7,6 Prozent. Das Ergebnis stieg um 15,3 Prozent auf 176,0 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2020/21 wird ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von etwa 200 Mio. bis 230 Mio. Euro erwartet. Aktie und Turbo bleiben aussichtsreich.ATX-Zertifikate sind auf Kurs (18.05.2021)
Die Berichterstattung für das erste Quartal brachte sowohl in den USA als auch in Europa mehrheitlich sehr gute Unternehmensergebnisse“, so die Analysten der Erste Group. „Für das zweite Quartal werden im Jahresvergleich sowohl in den USA als auch in Europa die höchsten prozentuellen Zuwachsraten der Unternehmensgewinne erwartet.“ Auch in Österreich lieferte die Berichtssaison bislang positive Impulse. Der ATX schaffte den Sprung über die 3.300-Punkte-Marke und erreichte damit ein neues Zweijahreshoch. „Die geleitenden Durchschnitte der letzten 50 und 200 Tage verlaufen parallel unter dem ATX, sämtliche technische Indikatoren, sowohl kurz- als auch langfristige, generieren Kaufsignale“, so die Erste-Experten. Kurzfristig werde der Fokus auf dem Halten der 3.300-Punkte-Marke liegen. „Aber auch ein erneutes Unterschreiten dieser Linie sollte langfristig orientierte Investoren nicht irritieren.“ Im Zuge des Kursanstiegs ist auch unser ATX-Turbo im Aufwind. Die beide Teilschutz-Zertifikate auf den Wiener Leitindex sind ebenfalls auf der Zielgeraden.Wir fahren die Investitionsquote hoch (04.05.2021)
Um unseren Cashbestand abzubauen, nehmen wir zwei neue Positionen auf: Wir wollen mit dem Faktor-Zertifikat auf den Best of Lithium-Index vom Boom beim Thema Elektromobilität profitieren. Die Nachfrage nach dem wichtigen Element für die Batterietechnologie wird in den kommenden Jahren drastisch steigen. Das Anlegermagazin Der Aktionär hat in Zusammenarbeit mit Solactive und Morgan Stanley den Best of Lithium-Index aufgelegt. Das Auswahlbarometer bietet einen Mix aus elf Aktien von aussichtsreichen Firmen, die sich mit der Erschließung und Exploration von Lithium beschäftigen. Das Faktor-Zertifikat mit Hebel eins bildet den Index annähernd ab. Zweite Neuaufnahme ist das Zertifikat auf den Germanys next 10 Basket. Hintergrund: Der DAX steht vor der größten Reform seit seiner Einführung 1988. Im September 2021 wird der Index auf 40 Firmen aufgestockt und die Mitglieder müssen künftig strengere Kriterien erfüllen. Daraus könnten sich Chancen ergeben. Denn erfahrungsgemäß entwickeln sich die Aktien der späteren Indexaufsteiger schon lange vor dem eigentlichen Umstellungstermin besser als der Gesamtmarkt. Dem Zertifikat liegen zwölf potenzielle Aufsteiger zugrunde.Bewegung im österreichischen Immobilienmarkt (20.04.2021)
Der Immobilien ATX (IATX), in dem die im Prime Market der Wiener Börse gelisteten Immobilienaktien – S Immo, Immofinanz, CA Immobilien Anlagen, UBM, Warimpex – vereint sind, ist auf dem Vormarsch. Seit unserem Einstieg Anfang Oktober 2020 ist das entsprechende Zertifikat von Société Générale um mehr als ein Drittel nach oben marschiert. Kurstreiber sind die Übernahmeaktivitäten in der Branche. Bei CA Immobilien will der US-Großaktionär Starwood Capital seinen Einfluss ausbauen und hat den Aktionären daher eine Übernahmeofferte unterbreitet. Dabei wurden dem Interessenten 3,7 Prozent der Aktien angedient. In Summe kommt Starwood nun auf 33,2 Prozent, die dreimonatige Nachfrist zur Annahme läuft noch bis 14. Juli. Immofinanz wiederum will seinen Konkurrenten S Immo schlucken. Dabei wurde die erste Offerte in Höhe von 18,04 Euro je Aktie auf 22,25 Euro je Aktie nachgebessert. Jedoch hat die Übernahmekommission in Wien dem Vorhaben vorerst einen Riegel vorgeschoben, da die Angebotsunterlagen einer näheren Prüfung bedürfen. Davon abgesehen liegt auch der neue Angebotspreis unter dem Net Asset Value (NAV) von S Immo per Ende September 2020 von 23,17 Euro je Aktie. Insofern dürfte im Übernahmekampf das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. Wir geben kein Stück des Trackers aus der Hand!Silberpreisanstieg ist nur eine Frage der Zeit (06.04.2021)
Den Silber Discount Call-Optionsschein von BNP Paribas haben wir zu 3,30 Euro aufgenommen. Der Basispreis liegt bei 18 Dollar, der Cap bei 23 Dollar. Wenn der Silberpreis am Laufzeitende im Dezember 2021 auf oder über 23 Dollar steht, wird das Papier zu 5,00 Dollar je Stück zurückgezahlt. Daraus errechnet sich ein Maximalertrag von 29,1 Prozent. Je nach Euro-Dollar-Wechselkurs am Laufzeitende kann die Rendite auch noch höher oder niedriger liegen. Silber wurde in diesem Jahr mit Gold in Sippenhaft genommen und verlor deutlich an Wert. „Nicht zuletzt die zunehmende Aktivität bei der E-Mobilität und in der Solarindustrie dürfte den Silberpreis wieder antreiben“, meinen die Experten des Edelmetallhändlers Ophirum. Zuletzt sei der Anteil der industriellen Nachfrage bei Silber auf rund 60 Prozent gestiegen. „Silber verliert allmählich seinen Edelmetall-Status und wird zum verkappten Industriemetall. Es ist weich und daher gut formbar, bietet die höchste elektrische Leitfähigkeit aller Elemente und die höchste thermische Leitfähigkeit aller Metalle“, so die Experten. Den zu erwartenden Nachfragesteigerungen im Bereich der Solarindustrie und in der E-Mobilität dürfte das Silberangebot nur schwer folgen können, weshalb ein Marktdefizit droht. Daher dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis der Silberpreis wieder mehr Unterstützung findet.Silber-Engagement wird erneuert (23.03.2021)
Vor genau einem Jahr sahen die Börsen weltweit im Zuge der Corona-Krise harte Kursrückschläge. Zyklische Unternehmen mit reifem Geschäftsmodell wurden von Anlegern beim Ausbruch der Pandemie unverhältnismäßig hoch abgestraft. Investoren, die vor exakt einem Jahr zu- oder nachgekauft hatten, freuen sich heute über eine Verdoppelung der Kurse. Ein Jahr nach dem Corona-Tief steht der ATX Performanceindex, also inklusive Dividenden, wieder so hoch wie vor der Krise. Dem geläufigeren ATX Kursindex, auf den sich unsere Capped Bonus-, Turbo- und Discount-Zertifikate beziehen, fehlen zum Vor-Corona-Niveau nur noch wenige Punkte. Beim Voestalpine Capped Bonus-Zertifikat wurde das Kauflimit nicht erreicht – wir streichen die Order. Aufgegangen ist hingegen die Rechnung beim Silber Discount Call von BNP Paribas. Da der Silberpreis am Bewertungstag, dem 19. März, oberhalb von 19 Dollar notierte, kam es zur Maximalrückzahlung von 2,00 Dollar je Schein bzw. auf Basis des Wechselkurses am Bewertungstag von 1,68 Euro. Auf dieser Basis konnten wir mit dem 40 Prozent einstreichen. Wir erneuern das Engagement mit einem Silber Discount Call mit der Basispreis-Cap-Kombination 18/23 Dollar. Das bedeutet: Wenn der Silberpreis am Laufzeitende im Dezember 2021 auf oder über 23 Dollar steht, kommen 5,00 Dollar zur Rückzahlung. Umgerechnet in Euro bedeutet das einen Ertrag auf Basis des aktuellen Briefkurses von 21,7 Prozent.ATX-Aufsteiger neu im Depot (09.03.2021)
Die Überprüfung der österreichischen Indizes durch das Indexkomitee hat eine wichtige Änderung ergeben: Per 22. März ersetzt EVN Telekom Austria im ATX. Der niederösterreichische Energieversorger weist einen stärkeren Börsenumsatz und eine größere Streubesitzkapitalisierung auf. Der österreichische Nationalindex bildet die 20 meistgehandelten und größten börsennotierten Aktien ab. Die Berechnung des ATX beruht auf einer quantitativen Methodik, die in einem Regelwerk festgehalten ist. Gemäß den „Richtlinien für die österreichischen Indizes“ kann die Wiener Börse nach der halbjährlichen Überprüfung (März und September) Unternehmen aufnehmen oder streichen. Als Entscheidungsgrundlage dienen der tägliche Durchschnittsumsatz und die Streubesitzkapitalisierung der Unternehmen. Die Berechnungsparameter (Aktienanzahl, Streubesitzfaktoren und Repräsentationsfaktoren) werden quartalsweise (März, Juni, September und Dezember) überprüft. Die Wiener Börse veröffentlicht einmal monatlich die „ATX-Beobachtungsliste“. Im Indexkomitee bringen institutionelle Investoren, Handelsmitglieder, Emittenten von Finanzprodukten, Wissenschaftler sowie die Wiener Börse ihre Erfahrung ein. Wir hatten mit dem Turbo von der Erste Group unter anderem auf den ATX-Aufstieg von EVN gesetzt. Beim Voestalpine Capped Bonus wurde das Kauflimit noch nicht erreicht.Zwei Neuaufnahmen geplant (23.02.2021)
Unser Musterdepot präsentierte sich zuletzt deutlich weniger schwankungsanfällig als der Gesamtmarkt. Für frischen Schwung sollen zwei Neuaufnahmen sorgen. Zum einen ordern wir das Voestalpine Capped Bonus von der RCB (ISIN AT0000A2PEB4). Zum anderen kaufen wir ein Turbo Long-Zertifikat auf EVN (ISIN AT0000A2NB62) von der Erste Group. Die Analysten von Raiffeisen Research machen für die Aktie mehrere Kurstreiber aus: den Start eines Abwasser-projekts in Kuwait mit einem Volumen von 1,6 Mrd. Euro, höhere Netztarife in Österreich und ein besseres Ergebnis aus der Stromerzeugung. Zudem ist EVN wegen der Beteiligung von 12,6 Prozent am Verbund sehr interessant. Weil der Versorger seinen Strom mit Wasserkraft erzeugt, erlebte das Papier einen kräftigen Aufschwung. Diese Wertsteigerung ist bei EVN nur zum Teil angekommen. Der Wert der Verbund-Aktien allein deckt deshalb schon die komplette Marktkapitalisierung von EVN ab. Anleger bekommen also das operative Geschäft von EVN „gratis“ dazu. Die Bewertungslücke kann die Aktie aufholen. Bei der letzten Verbund-Hausse stieg EVN (aktuell: 18,50 Euro) auf 24 Euro. Das Verbund-Papier notiert jetzt 30 Prozent höher als damals. Entsprechend könnte die EVN-Aktie auf 30 Euro marschieren. Wenn nun noch das Handelsvolumen anzieht, könnte EVN sogar in den ATX aufsteigen.10,1 Prozent Rendite auch im Seitwärtstrend (09.02.2021)
Wir haben den in der vergangenen Ausgabe angekündigten Tausch bei den Discount-Zertifikaten auf den ATX umgesetzt. Verkauft haben wir das bis September 2021 laufende Papier von der Raiffeisen Centrobank (RCB) mit Cap bei 2.200 Punkten. Weil angesichts des aktuellen ATX-Stands von mehr als 3.000 Zählern die Maximalrückzahlung zu 22,00 Euro aus heutiger Sicht schon recht wahrscheinlich ist, war die verbleibende Rendite zusammengeschrumpft. Mit 21,80 Euro konnten wir einen Verkaufspreis erzielen, der dem Maximalbetrag schon recht nahe kommt. Auf dieser Basis haben wir mit dem Discount-Zertifikat einen Gewinn von 10,77 Prozent erzielen. Das Ersatz-Papier, ein ebenfalls bis September 2021 laufender Discounter (ISIN AT0000A2M5T7) der RCB, wurde zu 27,24 Euro eingebucht. Hier liegt die für die Rückzahlung entscheidende Marke bei 3.000 Punkten. Bedeutet: Notiert der ATX am Ende der Laufzeit mindestens auf diesem Niveau, werden pro Zertifikat 30 Euro fällig. Gemessen an unserem Kaufkurs kann also ein Maximalertrag von 10,1 Prozent erzielt werden. Aktuell notiert der ATX bei 3.016 Punkten. Der Index dürfte also sogar leicht fallen, ohne die Maximalrendite zu gefährden. Ins Minus rutschen Anleger mit dem Discount-Zertifikat erst dann, wenn der Index am Laufzeitende unter 2.724 Punkten steht.Tausch beim ATX-Discount-Zertifikat (26.01.2021)
Der ATX hat seit dem Corona-Crash eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt. Aber: „Die Kursverluste der Monate Februar und März 2020 sind noch nicht vollständig wettgemacht. Der ATX ist trotz seiner historisch hohen Bewertung im Vergleich zu anderen Indizes aber immer noch günstig“, meint Christoph Schultes, Chief Equity Analyst Österreich bei der Erste Group. „Die aktuellen Kurse spiegeln bereits einen Wirtschaftsaufschwung und eine Verbesserung der Unternehmensergebnisse wider. Eine vollständige Erholung und eine Rückkehr zu Gewinnniveaus von 2019 sind jedoch noch nicht eingepreist.“ Das ATX-Kursziel der Experten lautet 3.250 Punkte, woraus sich ein Potenzial von 6,8 Prozent errechnet. Für unsere Depotmitglieder mit Bezug zum österreichischen Leitindex wäre das ein positives Szenario. Der Discounter der Raiffeisen Centrobank etwa würde im September 2021 zum Maximalbetrag von 22,00 Euro getilgt. Da auf aktueller Kursbasis kaum noch Restrendite übrig ist, tauschen wir in ein Papier mit Cap bei 3.000 Zählern (ISIN AT0000A2M5T7). Sollte der ATX im September dieses Jahres oberhalb dieser Marke stehen, können Anleger mit dem Discounter einen Ertrag von 8,6 Prozent erzielen.Hebelkraft zeigt Wirkung (12.01.2021)
Unsere Leser können sich über ein Plus des Musterdepots von 8,96 Prozent im Jahr 2020 freuen. Dem steht ein Minus von 12,76 Prozent beim ATX gegenüber. Auch der Start ins neue Jahr ist gelungen. Einer der wesentlichen Kurstreiber in der jüngeren Vergangenheit war der Turbo auf Mayr-Melnhof Karton (MMK). Das Papier liegt inzwischen mit gut 200 Prozent im Plus. Kurz vor Weihnachten meldete das Unternehmen, die finnische Kotkamills in der ersten Jahreshälfte 2021 übernehmen zu wollen. Damit will MMK seine Position auf dem wachsenden europäischen Markt für Frischfaserkarton (FBB) und Food Service Board (FSB) ausbauen und die etablierte Marktposition bei Recyclingkarton ergänzen. Kotkamills betreibt in Südfinnland zwei Karton-/Papiermaschinen: eine FBB/FSB-Kartonmaschine mit einem aktuellen Verkaufsvolumen von rund 260.000 Tonnen und einer geplanten Kapazität von rund 400.000 Tonnen sowie eine Maschine für Saturated Kraft Paper/Imprägnierpapier mit 170.000 Tonnen Kapazität, durch die das Unternehmen ein weltweit führender Anbieter ist. Kotkamills erwirtschaftete in den vergangenen zwölf Monaten einen Umsatz von circa 380 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (Ebitda) von rund 55 Mio. Euro. Der Kaufpreis von rund 425 Mio. Euro entspricht circa dem 7,8-fachen Ebitda der vergangenen zwölf Monate.Moderna-Turbo: Abschied mit mehr als 500 Prozent Plus (15.12.2020)
Die Moderna-Turbos (ISIN DE000SR9VPH8) der Société Générale wurden durch die Emittentin zum 3. Dezember gekündigt. Der Abrechnungspreis, den Zertifikate-Inhaber gutgeschrieben bekommen, beträgt 9,64 Euro je Stück. Mit diesem Kurs buchen wir die Papiere aus dem Depot aus. Damit haben wir mit der Restposition einen Gewinn von satten 502,5 Prozent erzielt. Bereits bei früheren Teilverkäufen konnten wir Erträge von rund 125 Prozent und 183 Prozent einfahren. Die US-Biotechfirma steht kurz vor der Zulassung seines Covid-19-Impfstoffs. Ein Beraterkomitee der US-Arzneimittelbehörde FDA wird sich am 17. Dezember treffen und beraten sowie anschließend eine Empfehlung geben, der die FDA in der Regel folgt. Kürzlich hat bereits das Konkurrenzprodukt von Biontech/Pfizer die Zulassung nach einer positiven Empfehlung des Beraterkomitees erhalten. Die Gewinne des Turbos haben das Depot weiter nach oben getrieben. Auch abgesehen davon ist das Portfolio weiter auf Kurs. Alle Positionen befinden sich mehr oder weniger deutlich im grünen Bereich. Mit einem Plus von 7,13 Prozent seit Jahresbeginn konnten wir den ATX (minus 16,76 Prozent) und den Euro Stoxx 50 (minus 5,72 Prozent) deutlich schlagen. Mit dem Discount- und dem Capped Bonus-Zertifikat der Raiffeisen Centrobank (RCB) sind wir bereits mit rund 19 Prozent des Depotgewichts im ATX investiert. Dennoch gehen wir mit dem ATX Turbo der Erste Group ein weiteres Engagement ein, da wir vom Aufholpotenzial des Wiener Leitindex überzeugt sind.Moderna kurz vor Impfstoff-Zulassung (01.12.2020)
Die 1.500 Moderna-Turbos haben wir zu 4,53 Euro mit einem Gewinn von 183,1 Prozent verkauft. Seitdem ging es weiter stürmisch nach oben. Denn das Biotechunternehmen steht kurz vor der Zulassung des Covid-19-Impfstoffs. In den USA diskutiert die Zulassungsbehörde darüber am 17. Dezember. Auch in Europa dürfte es nicht mehr lange dauern. Vorbehaltlich der Zulassung will Moderna die Lieferung des Corona-Impfstoffs an die EU schon im Dezember starten. Wir verkaufen weitere 500 Turbos, da der Impfstofferfolg weitgehend im Kurs eingepreist sein dürfte. Immofinanz hat wegen Abwertungen infolge der Coronakrise in den ersten neun Monaten einen Verlust von rund 98 Mio. Euro geschrieben. Damit war das Minus per 30. September allerdings geringer als noch zum Halbjahr. Das Bewertungsergebnis drehte also wieder in den positiven Bereich. Die Mieterlöse kletterten um 5,7 Prozent auf 215 Mio. Euro. Der Buchwert je Aktie liegt bei 25,61 Euro. Demgegenüber sind die Papiere an der Börse um 40 Prozent günstiger zu haben. Der Titel hat in den vergangenen Tagen stark zugelegt – und mit ihm der Immobilien ATX (IATX), in den wir über den Tracker von Société Générale investiert sind. Das WTI Capped Bonus-Zertifikat von BNP Paribas wurde zu 29,46 Euro zurückgezahlt. Der Gewinn mit dieser Position beträgt 5,21 Prozent. Mit einem Verlust von 34 Prozent wurde der Gold Discount Call von Morgan Stanley ausgestoppt.Gewinnmitnahmen bei Moderna (17.11.2020)
Die Kauforder für die 800 ATX Capped Bonus-Zertifikate von der RCB wurde am 4. November zu 20,06 Euro ausgeführt. Um die Rendite von 12,16 Prozent zu erreichen, muss der Wiener Leitindex bis zum 18. März 2022 stets über der bei 1.700 Punkten eingezogenen Barriere notieren. Kurz vor dem Laufzeitende steht das WTI Capped Bonus-Zertifikat von BNP Paribas. Das Wertpapier wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Maximalbetrag von 35,00 Dollar getilgt. Umgerechnet in Euro ergibt sich aktuell ein Rückzahlungsbetrag von 29,58 Euro, woraus sich im Vergleich zu unserem Kaufkurs ein Ertrag von 5,6 Prozent errechnet. Eine höhere Rendite verhinderte die Abwertung des US-Dollar während der Laufzeit. Spannend bleibt es unterdessen bei Moderna: Das US-Biotechunternehmen hat vielversprechende Daten aus der für die Zulassung des Covid-19-Impfstoffs relevanten Studie geliefert. Die Aktie ist bereits im Vorfeld kräftig angezogen, und mit ihr auch der Turbo von der Société Générale. Wir nehmen Gewinne mit und verkaufen 1.500 der 2.500 Papiere. Zu 23,50 Euro ausgestoppt wurden mit einem Verlust von 18,7 Prozent die Euro Stoxx 50 Reverse Bonus-Zertifikate von Goldman Sachs (ISIN DE000CH0Y1T5).Neuengagement im ATX (03.11.2020)
Die 250 Turbo-Zertifikate auf Mayr-Melnhof von der Raiffeisen Centrobank (ISIN AT0000A1TJA9) haben wir am 21. Oktober zu 6,75 Euro verkauft. Damit konnten wir mit den Papieren einen Gewinn von 138,5 Prozent erzielen. Beim ersten Teilverkauf von 1.000 Stück im Mai betrug der Profit 59,0 Prozent. 250 Turbos verbleiben im Depot, denn die langfristigen Wachstumsaussichten sind hervorragend. Das Unternehmen gilt als Profiteur der strukturellen Trends zu E-Commerce sowie nachhaltigeren Verpackungen. Während sich die Aktie von Mayr-Melnhof zuletzt auf hohem Niveau halten konnte, tut sich der Gesamtmarkt in Form des ATX weiterhin schwer. Vor wenigen Tagen kippte der Wiener Leitindex bis auf 1.993,48 Punkte weg. Das bedeutete ein Minus von 37,45 Prozent gegenüber dem Jahresanfangswert. Positiv ist allerdings, dass der ATX sein Oktober-Tief bei knapp 2.074 Zählern sofort wieder zurückerobert hat. Wir steigen daher in das in der vergangenen Ausgabe vorgestellte ATX Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A2KA17) von der Raiffeisen Centrobank ein. Mit dem Papier ist im März 2022 ein Ertrag von aktuell 13,4 Prozent drin. Dazu muss der ATX stets über der bei 1.700 Punkten eingezogenen Barriere notieren.Gewinnmitnahmen bei Mayr-Melnhof (20.10.2020)
Mit der Mayr-Melnhof-Aktie ging es seit dem Corona-Ausverkaufstief im März bei 93,50 Euro über die Marke von 150 Euro nach oben. Nach der Rallye werden die ersten Analysten vorsichtiger. In ihrem neuen Company-Report haben die Experten der Erste Group ihr Kursziel von 138,60 auf 150 Euro angehoben. Doch wurde die Empfehlung von „Kaufen“ auf „Halten“ gesenkt. „Unser höheres Kursziel resultiert aus leichten Anpassungen unserer Schätzungen sowie einen geänderten Zeitrahmen“, so die Analysten. Für 2020 erwartet die Erste Group eine stabile Umsatzentwicklung bei rund 2,5 Mrd. Euro, aber einen Rückgang des Betriebsergebnisses um rund 11 Prozent auf 227 Mio. Euro. „In den Folgejahren sehen wir Mayr-Melnhof als Profiteur der strukturellen Trends zu E-Commerce sowie nachhaltigeren Verpackungen. Grundsätzlich sind wir nach wie vor davon überzeugt, dass Mayr-Melnhof auf Basis der bis dato stabilen Nachfrage mit seinem krisenresistenten Geschäftsmodell und starken Finanzprofil weiter solide Ergebnisse erzielen wird. Nach der jüngsten starken Performance sehen wir jedoch aktuell keine Kurstrigger“, so die Experten. Auch wir nehmen Gewinne mit und verkaufen die Hälfte der Turbos (ISIN AT0000A1TJA9).Immobilien ATX kehrt ins Depot zurück (06.10.2020)
Die in der vergangenen Ausgabe angekündigten Käufe konnten deutlich unter den angegebenen Limits umgesetzt werden: Den Gold Discount Call (ISIN DE000MC8S4P7) von Morgan Stanley haben wir zu 5,30 Euro eingebucht. Auf dieser Basis und auf Grundlage des aktuellen Euro-Wechselkurses von 1,167 Dollar ist mit dem Papier im März 2021 ein Ertrag von 61,7 Prozent drin. Dazu muss der Goldpreis am Laufzeitende bei mindestens 1.850 Dollar je Feinunze stehen. Gegenüber dem aktuellen Niveau von rund 1.880 Dollar wäre also sogar ein kleiner Rückgang erlaubt. Unter 1.750 Dollar zum Laufzeitende kommt es zum Totalverlust. Wegen des großen Risikos haben wir den Depotanteil bewusst klein gehalten. Zudem schützt ein Stopp bei 2,50 Euro. Der zweite Neuzugang, das Euro Stoxx 50 Reverse Bonus-Zertifikat (ISIN DE000CH0Y1T5) von Goldman Sachs, wurde zu 28,90 Euro eingebucht. Auf dieser Basis wirft das Papier bereits im Dezember 2020 einen Ertrag von maximal 17,65 Prozent ab. Dazu darf der Leitindex der Eurozone niemals auf oder über 3.500 Punkte steigen. So hoch notierte der Euro Stoxx 50 seit März nicht mehr. Neu nehmen wir einen Tracker (ISIN DE000CJ8V3U0) auf den Immobilien ATX (IATX) von Société Générale auf. Die Analysten der Erste Group halten Immofinanz, CA Immo und S Immo für unterbewertet. Alle drei Aktien sind im IATX enthalten.Wir ersetzen den Gold Discount Call (22.09.2020)
Moderna erwartet Zwischenergebnisse zur Wirksamkeit seines Covid-19-Impfstoffs aus einer Phase-3-Studie im November. Aber auch Oktober sei noch möglich, sagte CEO Stephane Bancel, dem Wall Street Journal. Die Studie vergleicht, ob unter den geimpften Menschen weniger Covid-19-Symptome entwickeln als unter den ungeimpften. Zur Erinnerung: Die US-Biotechfirma entwickelt einen der führenden Corona-Impfstoffkandidaten. Die Studie testet den Wirkstoff an mehr als 25.000 Menschen und peilt 30.000 an. Bancel zufolge könnten positive Zwischenergebnisse den Antrag auf beschleunigte Zulassung unterstützen. Derweil ist Moderna aber auch an anderen Stellen nicht untätig. Moderna konnte nämlich eine weitere Kooperation mit dem US-Konzern Vertex Pharmaceuticals vermelden. Moderna wird demnach Lipid-Nanopartikel und mRNA für Gen-Editing-Therapien zur Behandlung von Mukoviszidose entwickeln und bereitstellen. Die Forschungskooperation ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Moderna erhält eine Upfront-Zahlung von 75 Mio. Dollar. Zudem sind bis zu 380 Mio. Dollar an Meilensteinzahlungen möglich. Der Gold Discount Call von Morgan Stanley wurde zu 8,44 Euro je Stück zurückgezahlt. Unser Gewinn beträgt 8,76 Prozent. Wir kaufen stattdessen einen Discount Call mit der Basispreis-Cap-Kombination 1.750/1.850 Dollar und Laufzeit März 2021. Zudem nehmen wir ein Reverse Bonus auf den Euro Stoxx 50 auf.ATX bleibt im Seitwärtstrend gefangen (08.09.2020)
Die Aktienmärkte befinden sich weiterhin im Höhenflug. Der bisher vernachlässigte ATX wartet aber weiterhin darauf, wachgeküsst zu werden. Mit aktuell rund 2.215 Punkten bleibt der Wiener Leitindex weiterhin im Seitwärtstrend gefangen. Seit mittlerweile mehr als fünf Monaten hängt der Index zwischen rund 2.000 und 2.500 Punkten fest. Passend dazu hatten wir am Tag nach Erscheinen der vergangenen Ausgabe ein Discount-Zertifikat der Raiffeisen Centrobank gekauft. Auf Basis unseres Kaufkurses von 19,68 Euro ist mit dem Papier in gut einem Jahr ein Ertrag von knapp 11,8 Prozent drin. Dazu muss der ATX am Laufzeitende mindestens bei 2.200 Punkten notieren. Indes scheint die Moderna-Aktie einen Boden gefunden zu haben. Die Biotechfirma hat der US-Gesundheitsbehörde CDC Zwischenergebnisse der Tests seines Corona-Impfstoffkandidaten in Hinblick auf ältere Menschen vorgestellt. Die Ergebnisse sind demnach „sehr positiv und stimmen mit den Ergebnissen von jüngeren Probanden überein“. Der Impfstoff mRNA-1273 hat bei älteren Menschen eine ähnlich gute Immunantwort wie bei jüngeren hervorgerufen, zudem hat es keine schweren Nebenwirkungen gegeben. Moderna hatte im Juli mitgeteilt, mit dem Impfstoffkandidaten eine klinische Phase-III-Studie mit 30.000 Probanden begonnen zu haben. Läuft alles nach Plan weiter, dürfte Moderna im Herbst die Zulassung erhalten.Heftige Schwankungen bei Gold und Silber (25.08.2020)
Großen Schwankungen unterliegen derzeit die Edelmetalle: Am 5. August hatte der Goldpreis erstmals über der Marke von 2.000 Dollar geschlossen, einen Tag später erreichte er seinen bisherigen Höchstpreis von 2.052,50 Dollar. Dann sackte die Notiz innerhalb weniger Tagen bis auf 1.863 Dollar ab. Noch drastischer fielen die Preisschwankungen bei Silber aus: Der Preis stieg von 25,41 Dollar am 4. August auf 28,99 Dollar am 10. August, um dann kurzzeitig unter 23,50 Dollar zu fallen. „Was immer auch die Gründe für die enormen Preisschwankungen im Einzelnen gewesen sein mögen (wie zum Beispiel wachsende Nervosität der Anleger über den weiteren Verlauf der politisch diktierten Lockdown-Krise sowie insbesondere spekulative Verkäufe im Papiergoldmarkt): Der langfristige Aufwärtstrend der Preise für Gold und Silber ist nach wie vor intakt“, meint Thorsten Polleit, Chefvolkswirt Degussa Goldhandel. Auch unsere drei Edelmetall-Positionen haben unter den Schwankungen gelitten, die Stoppkurse waren aber zu keiner Zeit in Gefahr. Weiterhin nicht vom Fleck kommt der ATX, obwohl Analysten Aufwärtspotenzial sehen. Seit April hängt der Index zwischen 2.000 und 2.500 Punkten fest. Der Seitwärtstrend eignet sich gut für einen Discounter der Raiffeisen Centrobank (ISIN AT0000A2G617). Das Papier wirft in gut einem Jahr 11,5 Prozent ab, auch wenn sich der ATX dann lediglich auf dem aktuellen Niveau notiert. Wir nehmen 750 Stück mit Limit 20,00 Euro neu ins Depot auf. Der WTI-Discounter von Vontobel wurde zu 23,62 Euro je Stück zurückgezahlt (Rendite 2,7 Prozent).Moderna-Daten machen Hoffnung (11.08.2020)
Die neuesten Daten des US-Impfstoffherstellers Moderna machen Hoffnung auf die baldige Zulassung eines Covid-19-Impfstoffs. In der ersten Phase der klinischen Tests hätten die Probanden Antikörper gegen den Erreger Sars-CoV-2 entwickelt, erklärte das an der Studie beteiligte Nationale Institut für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID). Wegen des kurzen Studienzeitraums war aber noch nicht klar, ob und wie lange die Antikörper die Probanden tatsächlich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen können. Nichtsdestotrotz wurde der Impfstoffkandidat bereits Ende Juli in nächste Studienphase 3 überführt. Die US-Regierung wird die Zusatzkosten dieser deutlich ausgeweiteten Studie übernehmen. Wegen einer signifikant höheren Anzahl an Probanden werden zusätzliche Investitionen von bis zu 472 Mio. Dollar benötigt. Der geänderten Vereinbarung zufolge investiert die zuständige US-Behörde Barda für den rund 30.000 Teilnehmer umfassenden letzten Teil der klinischen Erprobung nun insgesamt rund 955 Mio. Dollar. Zudem wurde bekannt, dass Moderna für die Immunisierung von Patienten gegen das Coronavirus – dafür sind zwei Impfdosen nötig – wohl etwa 50 bis 60 Dollar fordert. Da ein Milliardengeschäft winkt, bleibt die Aktie interessant. Daher haben wir uns auch nur von der Hälfte der Moderna-Turbos (ISIN DE000SR9VPH8) getrennt. Auf Basis des Verkaufskurses von 3,60 Euro konnten wir einen Gewinn von 125 Prozent realisieren.Gold und Silber haussieren (28.07.2020)
Mit dem Einstieg in den Silber Discount Call von BNP Paribas haben wir ein gutes Timing bewiesen. Schon wenige Tage später setzte das Edelmetall zu einer Rallye bis über 24 Dollar an. Seit Mitte März hat sich der „kleine Bruder“ von Gold nun schon ungefähr verdoppelt. „Bei Gold und insbesondere Silber hat sich zuletzt eine enorme Dynamik aufgebaut“, erklären die Analysten der Commerzbank. „Diese dürfte durch technische und spekulative Käufe verstärkt worden sein, nachdem historische Marken überwunden wurden.“ Es gibt aber auch fundamentale Gründe für die Rallye. Die neuen, milliardenschweren Ausgabenpakete in Europa und den USA dürften die niedrigen Zinsen auf Jahre zementiert haben: So hat die Europäische Union ein 750 Mrd. Euro schweres Corona-Nothilfeprogramm aufgelegt. Auch in den USA könnte die Regierung ein neues Konjunkturprogramm auflegen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise einzudämmen. Mit drei Positionen, die gemeinsam ein Gewicht von mehr als 20 Prozent ausmachen, sind wir gut positioniert, um von einem anhaltenden Kursaufschwung zu profitieren. Insgesamt notiert das Musterdepot seit Jahresbeginn wieder in der Pluszone geschafft. Dazu beigetragen hat vor allem der Moderna-Turbo. Die Aktie profitierte vom anhaltenden Wettrennen um einen Covid-19-Impfstoff, bei dem das US-Unternehmen hervorragende Chancen hat, ganz vorne dabei zu sein. Wir verkaufen die Hälfte der Position.Rekordhoch bei Gold kommt in Sichtweite (14.07.2020)
Der Goldpreis hat ein starkes erstes Halbjahr hinter sich. Zuletzt ging es mit dem Edelmetall drei Monate in Folge nach oben – am steilsten im April mit mehr als sieben Prozent. Zum Ende des ersten Halbjahres beläuft sich der Gewinn auf 20,6 Prozent (in Dollar). Damit gehört das Edelmetall zu den wenigen Anlageklassen, die im Berichtszeitraum einen Gewinn im zweistelligen Prozentbereich erzielt haben. Nach Ansicht von Robert Hartmann, Gründer und Gesellschafter des Edelmetallhändlers pro aurum, tut Gold gerade das, was es in dieser Krisensituation tun soll. Es erhält im Wesentlichen die Kaufkraft – unabhängig in welcher Währung man es betrachtet. Daneben merkt er an, dass das Edelmetall in fast allen Währungen ein neues Allzeithoch erreicht habe – mit Ausnahme des US-Dollars. „Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2012 bei rund 1.920 Dollar bis zum Jahresende Geschichte sein wird.“ Wir sind mit dem Gold-EUR-Hedged-Zertifikat von BNP Paribas und mit dem Gold Discount Call von Morgan Stanley positioniert. Außerdem hat Hartmann überrascht, dass vor allem Silber und Platin dem Kursanstieg des Goldes nicht folgen konnten. Ein Gold/Silber-Ratio von mehr als 120, wie wir es Ende März gesehen haben, war für ihn unvorstellbar. Sein Fazit fällt daher eindeutig aus: „Für mich ergibt sich bei den Edelmetallen Silber und Platin langfristig betrachtet eine tolle Einstiegsgelegenheit.“ Bei Silber stellen wir mit einem Discount Call von BNP Paribas (ISIN DE000PX7WB33) einen Fuß in die Tür.Mayr-Melnhof ist bestes Unternehmen Österreichs (30.06.2020)
Der Schweizer Vermögensverwalter Hérens Quality Asset Management (HQAM) hat wieder seine Rangliste der 100 besten börsennotierten Unternehmen erstellt. Dabei prämiert HQAM seit 2010 Firmen, die dank guter Führung eine nachhaltig hohe Kapitalrendite erwirtschaften und solide finanziert sind. Dafür wird zunächst nach quantitativen Kriterien wie der Rendite auf das eingesetzte Kapital, dem Eigenkapitalanteil oder dem Verschuldungsgrad eine Vorauswahl getroffen. Daraus kürt eine Jury aus vier Vertretern von HQAM und zwei Professoren – Dieter Pfaff von der Universität Zürich und Max Ringlstetter von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt – schließlich die Sieger. Honoriert werden Gesellschaften mit einem hervorragenden betriebswirtschaftlichen Leistungsausweis über mehrere Jahre. In Österreich gab es einen Wechsel an der Spitze. Während die Studienautoren in den vergangenen zwei Jahren die hohe Finanzkraft der Österreichischen Post lobten, überzeugt nun Mayr-Melnhof mit einer hohen Profitabilität und einer hervorragenden Kundenbasis. Zu den Abnehmern des größten europäischen Produzenten von gestrichenem Recyclingkarton und Faltschachteln gehören Mars, Nestlé, P&G, Unilever und McDonald’s. Der Wiener Konzern ist zweieinhalbmal so groß wie sein nächstgrößter Konkurrent. Die Eigentümerstruktur des Familienbetriebs sorge zudem für „Stabilität und eine exzellente Firmenleitung“. Als Industrieunternehmen ist Mayr-Melnhof die Ausnahme in der HQAM-Rangliste, die von IT-Gesellschaften dominiert wird.Moderna gehört zu den „Auserwählten“ (16.06.2020)
Der Wettlauf in der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus geht in die heiße Phase. Laut dem Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) sind weltweit aktuell 138 Projekte im Gange. In den USA läuft die Arbeit daran laut Donald Trump in „Rekord-Rekord-Rekord-Geschwindigkeit“. Der US-Präsident spricht von der größten Anstrengung seit dem Zweiten Weltkrieg. Trumps Regierung hat ein Projekt mit dem Namen „Operation Warp-Geschwindigkeit“ ins Leben gerufen. Der Name geht auf den fiktiven „Warp-Antrieb“ in der Serie „Raumschiff Enterprise“ zurück, das damit schneller als Lichtgeschwindigkeit fliegen kann. Die US-Regierung hat fünf Unternehmen ausgewählt, die als wahrscheinlichste Kandidaten für die Herstellung eines Impfstoffs gelten. Dies sei ein entscheidender Schritt in den Bemühungen des Weißen Hauses, sein Versprechen zu erfüllen, bis Ende des Jahres mit einer umfassenden Impfung der Amerikaner beginnen zu können. Unter den besonders geförderten Unternehmen ist auch Moderna. Der US-Konzern hatte in Kooperation mit dem nationalen Institut der USA für Infektionskrankheiten bereits im März einen der ersten klinischen Versuche mit einem speziell für Covid-19 entwickelten Impfstoff-Kandidaten auf mRNA-Basis gestartet. Nach ersten positiven Studienergebnissen wurde Ende Mai die zweite klinische Phase initiiert. Bereits im Juli soll eine große, zulassungsrelevante Studie starten. Der Wiedereinstieg in Moderna ist uns am 5. Juni gelungen, der Aufnahmekurs für die 5.000 Turbos (ISIN DE000SR9VPH8) von Société Générale lautet 1,60 Euro.Abschied von Moderna – und Rückkauf! (02.06.2020)
Positive klinische Zwischenergebnisse haben die Aktie von Moderna nach oben katapultiert. Das US-Biotechunternehmen hatte mitgeteilt, dass sich der Impfstoffkandidat mRNA-1273 in einer Phase-1-Studie bislang als sicher und gut verträglich erwiesen und bei den Testkandidaten erste Anzeichen einer positiven Immunreaktion gezeigt habe. Allerdings ist es bis zur Zulassung noch ein weiter Weg, weitere klinische Tests folgen. Diese Einsicht bei Investoren ließ den Aktienkurs wieder abbröckeln. Der Druck verstärkte sich, nachdem die US-Nachrichten-Website Stat kritisch über die Impfstoffstudie berichtet hatte. Als weiterer Belastungsfaktor kam eine Kapitalerhöhung hinzu, bei der Moderna allerdings mehr Geld aufgenommen hat als ursprünglich geplant. Glücklicherweise hatten wir in der vergangene Ausgabe beschlossen, uns von der Hälfte der Faktor 2.0x Long-Zertifikate (ISIN DE000MC2RWC1) von Morgan Stanley zu trennen. Auf Basis des Verkaufskurses von 118,67 Euro beträgt der Gewinn fast 82,6 Prozent. Der für die restlichen 50 Stück auf 75 Euro angehobene Stoppkurs wurde am 27. Mai erreicht. Die Restposition wurde also mit plus 15,4 Prozent ausgestoppt. Ausgehend vom Allzeithoch bei 87 Dollar hat die Moderna-Aktie in der Spitze 47 Prozent verloren – und damit wieder ein interessantes Kaufniveau erreicht. Wir steigen daher erneut ein, und zwar mit einem Turbo (ISIN DE000SR9VPH8) von Société Générale. Die 1000 Turbos (ISIN AT0000A1TJA9) auf Mayr-Melnhof wurden zu 4,50 Euro – mit einem Gewinn von 59,0 Prozent – verkauft.Mayr-Melnhof-Aktienkurs erreicht Vorkrisenniveau (19.05.2020)
Die US-Medikamentenaufsicht FDA drückt bei der Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffs aufs Tempo und räumt dem Entwickler Moderna ein beschleunigtes Verfahren ein. Die Gesellschaft testet ihren Impfstoffkandidaten seit März an Menschen und will bis zum Beginn des Sommers umfangreiche Studien in einem späten Stadium beginnen. Die Aktie klettert derzeit von Rekord zu Rekrd – und mit ihr das Faktor 2.0x Long-Zertifikat (ISIN DE000MC2RWC1) von Morgan Stanley. Das Papier hat seit unserem Kauf schon um mehr als 90 Prozent zugelegt Wir nehmen Gewinne mit und verkaufen die Hälfte der Position. Der Kartonhersteller Mayr-Melnhof ist im ersten Quartal 2020 trotz Coronavirus-Krise leicht gewachsen. Der Umsatz legte um 0,6 Prozent auf 646,6 Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg sogar um 8,8 Prozent auf 98,9 Mio. Euro. Zu verdanken war dieser Anstieg der starken Entwicklung der Kartondivision. Vor allem im März verkaufte Mayr-Melnhof deutlich mehr Verpackungen für Nahrungsmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs. Dafür gab es im Luxusbereich und bei Kosmetikverpackungen einen starken Rückgang. Wegen der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen gab das Unternehmen keinen Ausblick für das Gesamtjahr 2020. Da die Aktie das Vorkrisenniveau erreicht hat, stellen wir 1.000 der 1.500 Turbos (ISIN AT0000A1TJA9) der RCB zum Verkauf.Moderna ist nicht zu stoppen – Beruhigung am Ölmarkt (05.05.2020)
Die Aktie des US-Biotechunternehmens Moderna ist nicht zu stoppen. In der Spitze schoss die Notiz bis auf 56,38 Dollar nach oben. Damit hatte der Kurs allein seit Jahresbeginn um fast 200 Prozent zugelegt. Das Unternehmen gilt als großer Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs. Der Grund für den jüngsten massiven Kurssprung ist die Zusage der Biomedizinischen US-Forschungs- und Entwicklungsbehörde („Biomedical Advanced Research and Development Authority“, BARDA) von bis zu 483 Mio. Dollar, um die Entwicklung des Impfstoffkandidaten mRNA-1273 des Unternehmens gegen das neuartige Coronavirus zu beschleunigen. Läuft alles nach Plan, wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 eine Phase-2-Studie beginnen, bereits im Herbst könnte dann eine Phase-3-Studie folgen, die zulassungsrelevant wäre. Erst als es zu einer kleineren Korrektur kam, sind wir mit unserer Kauforder zu 65 Euro für die 100 Faktor 2.0x Long-Zertifikate (ISIN DE000MC2RWC1) von Morgan Stanley zum Zug gekommen. Ein wenig Beruhigung ist am Ölmarkt eingekehrt. Nachdem Öl der Sorte WTI am Terminmarkt in der Spitze mit circa minus (!) 40 Dollar gehandelt wurde, war die Notiz zwischenzeitlich wieder auf mehr als plus 20 Dollar gestiegen. Obwohl sich unsere beiden Teilschutzprodukte auf im September und Dezember fällige WTI-Futures beziehen, kam es ebenfalls zu Kursverlusten.Das Depot füllt sich allmählich (21.04.2020)
Mit 10,77 Dollar hat WTI-Öl den tiefsten Stand seit dem Jahr 1998 erreicht. Den Kurssturz haben wir zum Einstieg in zwei Zertifikate auf das schwarze Gold mit unterschiedlichen Chance-Risiko-Profilen genutzt. Zum einen haben wir ein Discount-Zertifikat auf den WTI September-Future (ISIN DE000VP1N1N3) von Vontobel aufgenommen. Während der Kaufkurs 23 Euro beträgt, ist im August 2020 eine maximale Rückzahlung von 28,00 Dollar vorgesehen. Auf Basis des aktuellen Euro-Dollar-Wechselkurses entspricht das einem Betrag von 25,80 Euro entsprechend einer Maximalrendite von rund 12,2 Prozent. Die zweite Order für die 425 Capped Bonus-Zertifikate (ISIN DE000PX9WHY3) von BNP Paribas auf den WTI Dezember-Future wurde ebenfalls zum Limit, 28,00 Euro, ausgeführt. Das Bonus-Zertifikat wird im November 2020 zu Maximal 35,00 Dollar zurückgezahlt. Das entspricht etwa 32,25 Euro bzw. 15,2 Prozent. Dafür darf der entsprechende Future während der Restlaufzeit niemals auf oder unter 25 Dollar je Fass fallen. Das Limit von 22 Euro für die Euro Stoxx 50 Discount-Zertifikate (ISIN DE000MF8MCR6) von Morgan Stanley wurde nicht erreicht. Wir streichen die Order. Neu nehmen wir ein Faktor 2.0x Long (ISIN DE000MC2RWC1) von Morgan Stanley auf Moderna auf. Mit dem Papier setzen wir auf einen Erfolg der US-Biotechfirma bei der Suche nach einem Impfstoff gegen Covid-19.Zwei neue Zertifikate auf Öl (07.04.2020)
Den Kurssturz bei Öl nutzen wir zum Einstieg in zwei Zertifikate auf das schwarze Gold mit unterschiedlichen Chance-Risiko-Profilen. Mit einem Gewicht von rund zehn Prozent ordern wir ein Discount-Zertifikat auf den WTI September-Future (ISIN DE000VP1N1N3) von Vontobel. Die maximale Rückzahlung im August 2020 ist auf 28,00 Dollar begrenzt. Das bedeutet: Sollte der Future am Bewertungstag höher stehen, wird die Kursentwicklung nur bis höchstens 28,00 Dollar angerechnet. Aktuell notiert der Future bei 33,16 Dollar. Der Kurs dürfe also um bis zu 5,16 Dollar oder 15,6 Prozent fallen, ohne die Maximalrendite von 14,6 Prozent zu gefährden. Die zweite Order gilt einem Capped Bonuszertifikat (ISIN DE000PX9WHY3) von BNP Paribas auf den WTI Dezember-Future mit einem Gewicht von circa acht Prozent. Falls der Basiswert während der Restlaufzeit von gut sieben Monaten niemals auf oder unter 25 Dollar je Fass fällt, ist mit dem Zertifikat eine Rendite von maximal 19,0 Prozent drin. Das Limit von 22 Euro für die Euro Stoxx 50 Discount-Zertifikate (ISIN DE000MF8MCR6) von Morgan Stanley war zu niedrig gewählt. Seit dem 25. März – der Tag, an dem unsere Kauforder gültig gestellt wurde – notierte das Papier stets oberhalb dieser Marke. Da wir einen nochmaligen Rücksetzer an den Börsen nicht ausschließen, lassen wir das Limit im Markt.Fast alles, was bleibt, ist Gold (24.03.2020)
Der Corona-Crash hat immense Ausmaße angenommen. Beim ATX ging es binnen kürzester Zeit um fast 50 Prozent hinab. In unserem Musterdepot hat es drei weitere Positionen ausgestoppt: Die restlichen 350 IATX Index-Zertifikate (ISIN DE000CJ8V3U0) von der Commerzbank wurden zu 37,50 Euro verkauft. Daraus resultierte ein Gewinn von 97,7 Prozent. Die verbliebenen 100 S Immo Faktor 3.0x Long-Zertifikate (ISIN DE000MF3R180) von Morgan Stanley wurden zu 27,50 Euro ausgebucht. Bei diesem Trade haben wir einen Gewinn von 83,7 Prozent erzielt. Zu guter Letzt hat es auch die 1.250 European M&A Index-Zertifikate (ISIN DE000HZ0H115) von UniCredit onemarkets erwischt. Der Verkaufskurs lautet 8,25 Euro, der Verlust beträgt 25 Prozent. Die aktuelle Börsenphase zeigt eindrücklich: Ohne Stoppkurse würden wir auf erheblich höheren Verlusten sitzen. Beispielsweise notieren die S Immo Faktor 3.0x Long-Zertifikate inzwischen nur noch bei 4,71 Euro – knapp 83 Prozent unter unserem Verkaufspreis. Nichtsdestotrotz mussten wir einen weiteren Fehltrade hinnehmen: Die Turbo-Zertifikate (ISIN AT0000A1TJA9) auf Mayr-Melnhof von der Raiffeisen Centrobank (RCB), mit denen wir auf positive Kursimpulse im Zuge des ATX-Aufstiegs des Verpackungsherstellers spekuliert hatten, wurden am 11. März zu 2,83 Euro eingebucht. Wegen des Ausverkaufs am Gesamtmarkt notiert der Schein deutlich im Minus. Daneben verbleiben noch die Gold-EUR-Hedged Zertifikate und der Gold Discount Call im Portfolio. Mit einem Euro Stoxx 50 Discount-Zertifikat (ISIN DE000MF8MCR6) von Morgan Stanley wagen wir ein erstes vorsichtiges Neuengagement nach dem Sturm.Coronavirus-Knick im Depot (10.03.2020)
Auch unser Musterdepot blieb von den jüngsten Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten im Zuge der Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) nicht verschont. Im Vergleich zur letzten Ausgabe hat das Portfolio etwa 7,5 Prozent verloren. Besonders kräftig nach unten ging es bei den Bonus-Zertifikaten auf den Euro Stoxx 50 und auf Wirecard. Die beiden Papiere wurden am 9. März ausgestoppt. Auf Basis der Verkaufskurse, 29,24 Euro und 106,73 Euro, entstanden Verluste von 21,2 Prozent bzw. 16,3 Prozent. Den Wienerberger Turbo hat es ebenfalls ausgestoppt, und zwar zu 0,55 Euro. Da half es auch nichts, dass der Bauzulieferer im vergangenen Geschäftsjahr sein bisher bestes Ergebnis erzielt hat. Der operative Gewinn (Ebitda) stieg 2019 um 24 Prozent und damit auf den Rekordwert von 587 Mio. Euro. Wienerberger hat damit auch den zuvor gesteckten Zielkorridor beim Ebitda zwischen 570 Mio. bis 580 Mio. Euro übertroffen. Der Konzernumsatz kletterte um fünf Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr stellte Wienerberger eine weitere Steigerung des operativen Gewinns auf 625 Mio. bis 645 Mio. Euro in Aussicht. Auf Basis des Verkaufskurses von 0,55 Euro entstand ein Verlust von 29,5 Prozent. Dagegen konnten wir 50 der 500 IATX Index-Zertifikate und 50 der 350 S Immo Faktor 3.0x Long-Zertifikate noch vor dem Crash mit hohen Gewinnen verkaufen. Neu nehmen wir ein Turbo-Zertifikat auf Mayr-Melnhof von der RCB auf.Wir nehmen ein paar Gewinne mit (25.02.2020)
Wirecard hat die mit Spannung erwarteten vorläufigen Zahlen für 2019 vorgelegt, Demnach kletterten die Umsätze um 38 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sogar um 42 Prozent auf 794 Mio. Euro. Während Wirecard mit dem Ergebnis die Schätzungen von Analysten leicht übertraf, toppte der Umsatz die Vorhersagen deutlich. Diese Entwicklung zeigt aber auch, dass die Marge ein wenig nachgelassen hat. Prompt zeigten sich einige Analysten enttäuscht. Aufschluss erhoffen sie sich nun von den detaillierten Zahlen am 8. April. Auch weil Wirecard keine Neuigkeiten zur Sonderprüfung parat hatte, kam es an der Börse zu Kursabschlägen. Die Ergebnisse der Bilanzprüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG sollen bis Ende des ersten Quartals vorliegen. Da unser Exposure im Immobiliensektor durch die aufgelaufenen Kursgewinne inzwischen wieder recht groß geworden ist, stellen wir 150 der 500 IATX Index-Zertifikate (ISIN DE000CJ8V3U0) von der Commerzbank und 50 der 350 S Immo Faktor 3.0x Long-Zertifikate (ISIN DE000MF3R180) von Morgan Stanley zum Verkauf. Da wir die Aussichten für den Sektor positiv beurteilen, bleiben wir mit dem Rest investiert.Beim zweiten Anlauf hat es geklappt (11.02.2020)
Bei unserem zweiten Versuch, ein Capped Bonus-Zertifikat auf Wirecard ins Depot zu nehmen, waren wir erfolgreich: Die Papiere (ISIN DE000VE4LTJ8) von Vontobel wurden zu 127,63 Euro eingebucht. Bei dem Papier ist die Barriere bei 85 Euro eingezogen. Auf aktueller Kursbasis entspricht das einem Sicherheitspuffer von fast 39 Prozent. Bleibt die Wirecard-Aktie bis zum Ende der Laufzeit stets oberhalb der Barriere, generiert das Capped Bonus im Dezember 2020 auf Basis unseres Kaufkurses einen Ertrag von gut 17,5 Prozent. Bei dem Zahlungsdienstleister wird es in Kürze spannend: Am 14. Februar legt Wirecard vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 vor. Ebenfalls ausgeführt wurde das Limit für die 1.000 Gold Discount Call-Optionsscheine (ISIN DE000MC5D7K1) von Morgan Stanley, und zwar zu 7,76 Euro. Auf dieser Basis ist mit dem Schein ein Ertrag von 17,3 Prozent drin. Voraussetzung ist, dass der Goldpreis am Laufzeitende, im September 2020, bei mindestens 1.500 Dollar notiert. Je nach Wechselkurs am Laufzeitende kann der zu erzielende Ertrag noch höher oder niedriger ausfallen. Das Polytec Capped Bonus wurde zu 8,00 Euro ausgestoppt. Der Verlust: 16,3 Prozent.Nur mit einer Kauforder zum Zug gekommen (28.01.2020)
Bei unseren beiden geplanten Neuaufnahmen sind wir nur mit einer Kauforder zum Zug gekommen. Nicht ausgeführt wurde das Limit für den Kauf der 150 Capped Bonus-Zertifikate (ISIN DE000PZ49XF8) von BNP Paribas. Wir streichen die Order und kaufen stattdessen ein bis Dezember 2020 laufendes Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000VE4LTJ8) von Vontobel. Bei dem Papier ist die Barriere ebenfalls bei 85 Euro eingezogen. Das entspricht einem Sicherheitspuffer von 38,6 Prozent. Bleibt die Wirecard-Aktie stets darüber, generiert das Bonus einen Ertrag von 16,7 Prozent. Ausgeführt wurde das Limit für die 1.000 Wirecard-Inliner von UniCredit onemarkets (ISIN DE000HZ4TJP2). Allerdings gab das extrem spekulative Papier nur ein kurzes Gastspiel. Denn als die Wirecard-Aktie die obere Barriere bei 140 Euro erreicht hatte, wurde der Inliner ausgestoppt. Aufgrund des spekulativen Charakters hatten wir den Kapitaleinsatz klein gehalten. Ebenfalls ausgestoppt wurde der OMV Turbo (ISIN AT0000A29SM1) von der Raiffeisen Centrobank, und zwar zu 0,95 Euro. Der Verlust beträgt 38,7 Prozent. Neu nehmen wir einen Gold Discount Call-Optionsschein von Morgan Stanley auf (ISIN DE000MC5D7K1).2020 soll es besser werden! (14.01.2020)
Mit einem Wertzuwachs von 7,44 Prozent ist 2019 für das Depot auf den ersten Blick gut gelaufen. Doch bei genauerem Hinsehen ist die Entwicklung enttäuschend. Schließlich ging es bei unserer Benchmark ATX um mehr als 16 Prozent nach oben. Mit zwei Neuengagements auf Wirecard wollen wir den Spieß umdrehen. Das mit einem Abgeld von 14,3 Prozent gehandelte Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000PZ49XF8) von BNP Paribas generiert im Juni 2020 einen Ertrag von 15,9 Prozent. Dazu darf die Wirecard-Aktie niemals auf oder unter 85 Euro fallen. Deutlich riskanter ist wegen des Totalverlustrisikos der Inliner (ISIN DE000HZ4TJP2) von UniCredit onemarkets mit den Barrieren 100 und 140 Euro. Als „Belohnung“ winken bereits im Februar satte 207,7 Prozent Rendite. Noch im alten Jahr ausgelaufen ist der Facebook-Discounter (ISIN DE000CA2QKR0) der Commerzbank. (Gewinn: 15,56 Prozent). Hingegen wurde der Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000DC2NLK7) der Deutschen Bank mit einem Verlust von 51,61 Prozent ausgestoppt.Bewegung im Immobiliensektor (10.12.2019)
S Immo und Immofinanz haben beschlossen, die Gespräche über eine mögliche Zusammenführung beider Firmen zu beenden, weil insbesondere hinsichtlich eines möglichen Umtauschverhältnisses keine Einigung erzielt werden konnte. Unabhängig davon sind die beiden Immobilienfirmen auf Kurs. Immofinanz hat den FFO 1 in den ersten neun Monaten um 47,4 Prozent auf 92,8 Mio. Euro verbessert. Bei S Immo ist dieser Wert um 13 Prozent auf 39 Mio. Euro gestiegen. Gegenüber dem Nettovermögenswert je Aktie (EPRA-NAV) von 25,09 Euro wird S Immo an der Börse mit einem Abschlag von mehr als zehn Prozent gehandelt. Da die Aufholjagd weitergehen dürfte, bleiben wir beim Faktor 3.0 Long (ISIN DE000MF3R180) von Morgan Stanley engagiert. Spannend wird es beim Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000DC2NLK7). Nur wenn der Index am 18. Dezember auf oder unter 3.600 Punkten notiert, kommt es zur Maximalrückzahlung von 2,00 Euro.Cashquote sinkt deutlich (26.11.2019)
Das Turbo-Zertifikat auf OMV (ISIN AT0000A29SM1) von der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben wir zu 1,55 Euro gekauft. Im Anschluss ging es mit dem Kurs zunächst nach oben. Auch der Turbo auf Wienerberger (ISIN AT0000A1TCL1) von der Erste Group hat einen guten Einstand gegeben: Gekauft zu 0,78 Euro notiert das Papier wenige Tage später bereits leicht im Plus. Mit den beiden Hebelpapieren wollen wir von einer möglichen Jahresendrallye am Wiener Aktienmarkt profitieren. Sowohl OMV als auch Wienerberger gehören 2019 bis dato zu den größten Gewinnern und dürften auch in den letzten Wochen des Jahres gefragt sein. Geht unsere Rechnung auf, sollte sich der Performance-Rückstand zum ATX verkleinern. Aktuell steht einem Plus von 16,3 Prozent beim Wiener Leitindex ein Zuwachs von 6,7 Prozent bei unserem Depot gegenüber. Damit können wir nicht zufrieden sein. Mit dem Kauf eines Capped Bonus-Zertifikats (ISIN DE000CU6VT47) auf den Euro Stoxx 50 von der Commerzbank wollen wir die Cashquote weiter senken.Neuer (alter) S-Immo-Investor – DAX-Inliner ausgestoppt (12.11.2019)
Seit Monaten wurde über einen möglichen Verkauf des 10,13-prozentigen Anteils an S Immo durch die Vienna Insurance Group spekuliert. Nun haben der österreichische Investor Ronny Pecik und der Schweizer Investor Norbert Ketterer die Anteile an dem Immobilienunternehmen übernommen. Pecik war früher schon einmal bei S Immo engagiert, ehe er seinen Anteil mit einem Gewinn von 45 Prozent an Immofinanz verkauft hat. Ein solcher Deal ist in Zukunft durchaus wieder denkbar. Daher bleibt das Faktor 3.0x Long-Zertifikat (ISIN DE000MF3R180) von Morgan Stanley trotz der zwischenzeitlich aufgelaufenen Kursgewinne von gut 61 Prozent interessant. Ausgestoppt hat es den DAX-Inliner (ISIN DE000CU5UXR4) von der Commerzbank, da der deutsche Leitindex die Marke von 13.000 Punkten geknackt hat und damit die obere Barriere des Inliner verletzt wurde. Um von einer möglichen Jahresendrallye zu profitieren, nehmen wir Turbo-Zertifikate auf OMV (ISIN AT0000A29SM1) von der RCB und auf Wienerberger (ISIN AT0000A1TCL1) von der Erste Group auf.Reißleine bei Wirecard gezogen (29.10.2019)
Die Financial Times (FT) hat neue Vorwürfe gegen Wirecard erhoben. Den Berichten zufolge hat der Zahlungsabwickler Umsatz und Gewinn bei Auslandstöchtern in Dubai und Irland aufgebläht und womöglich die eigenen Wirtschaftsprüfer hinters Licht geführt. Dabei legte die FT interne Dokumente des Unternehmens sowie die Korrespondenz hochrangiger Manager der Finanzabteilung vor. Zwar dementierte Wirecard die Vorwürfe energisch. Dennoch verloren die Papiere nach Bekanntwerden des Artikels in der Spitze 23 Prozent und fielen auf den tiefsten Stand seit April. Wegen der aktuellen Ereignisse haben wir am 18. Oktober den Wirecard Inline-Optionsschein (ISIN DE000HZ11BN5) von UniCredit onemarkets zu 4,20 Euro verkauft (Bekanntgabe des Verkaufs auf unserer Homepage) und damit einen Verlust von fast 35 Prozent realisiert. Zwar hat Wirecard inzwischen eine Sonderprüfung eingeleitet, um die Vorwürfe zu entkräften. Wer noch investiert ist, sollte dennoch verkaufen. Denn die untere Barriere von 100 Euro, bei deren Verletzen ein Totalverlust eintreten würde, ist nicht mehr weit entfernt.Wir ziehen bei Wirecard die Notbremse! (Update 18.10.2019, 10:04 Uhr)
Die Financial Times (FT) hat neue Vorwürfe gegen den Zahlungsabwickler Wirecard erhoben. Den Berichten zufolge hat der Konzern Umsatz und Gewinn bei Auslandstöchtern in Dubai und Irland aufgebläht und womöglich die eigenen Wirtschaftsprüfer hinters Licht geführt. Dabei legte die FT interne Dokumente des Unternehmens sowie die Korrespondenz hochrangiger Manager der Finanzabteilung vor. Zwar dementierte Wirecard die Vorwürfe energisch. Dennoch verloren die Papiere nach Bekanntwerden des Artikels zeitweise um bis zu 23 Prozent und fielen auf den tiefsten Stand seit April. Da sich die Aktie kaum erholt, sehen wir Handlungsbedarf und verkaufen den Wirecard-Inliner (ISIN DE000HZ11BN5) zum aktuellen Kurs von 4,20 Euro. Damit realisieren wir zwar einen Verlust von fast 35 Prozent. Jedoch ist die untere Barriere von 100 Euro nicht mehr weit entfernt, bei deren Verletzen ein Totalverlust eintreten würde. Diesem Szenario wollen wir zuvorkommen.Wirecard stellt neue „Vision 2025“ vor (15.10.2019)
Wirecard hat einen hauseigenen Kapitalmarkttag in New York genutzt, um seine „Vision 2025“ neu zu definieren. „Starke, sich weiter beschleunigende organische Wachstumstreiber und leistungsstarke Partnerschaften wie mit Softbank“ haben das Management des Zahlungsabwicklers zu einer Erhöhung der für das Jahr 2025 angestrebten Kernkennzahlen bewogen. Demnach wird beim abgewickelten Transaktionsvolumen mit „mehr als 810 Mrd. Euro“ statt „mehr als 710 Mrd. Euro“ gerechnet. Gleichzeitig könnten der Umsatz „mehr als 12 Mrd. Euro“ statt „mehr als 10 Mrd. Euro“ und das operative Ergebnis (Ebitda) „mehr als 3,8 Mrd. Euro“ statt „mehr als 3,3 Mrd. Euro“ erreichen. Zunächst reagierte die Aktie mit Kursgewinnen. Doch als Analysten die sinkenden Margen bemängelten, gab der Titel wieder nach. Damit wird einmal mehr der übergeordnete Seitwärtstrend bestätigt, auf den wir mittels des Inliners (ISIN DE000HZ11BN5) von UniCredit onemarkets setzen. Beim Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000DC2NLK7) der Deutschen Bank sind wir zu 1,55 Euro zum Zug gekommen.Neue Spekulation auf Wirecard (01.10.2019)
In den vergangenen Tagen haben vier Zertifikate das Laufzeitende erreicht. Es kam so folgenden Rückzahlungen (in Klammern das mit der Position erzielte Ergebnis): Beyond Meat Discount Put (ISIN DE000HZ0H1K6) zu 0,54 Euro (Verlust: 10,00 Prozent), Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000DC2NLJ9) zu 2,00 Euro (Gewinn: 11,11 Prozent), Morphosys Discount-Zertifikat (ISIN DE000PP94CH5) zu 85,00 Euro (Gewinn: 8,46 Prozent) und ATX Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A25HD1) zu 29,50 Euro (Gewinn: 5,58 Prozent). Übersehen hatten wir, dass bereits Anfang August das Voestalpine Discount-Zertifikat (ISIN DE000CV8H1J0) zu 19 Euro ausgestoppt wurde. Wir haben das Papier zu diesem Kurs ausgebucht. Dabei entstand ein Verlust von 8,17 Prozent. Den Wirecard StayLow-Optionsschein (ISIN DE000ST87T28) konnten wir zum Limit von 9,95 Euro – und damit mit einem Gewinn von 39,94 Prozent – verkaufen. Während wir zu Absicherungszwecken erneut einen Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000DC2NLK7) kaufen, gehen wir zudem eine neue Spekulation auf Wirecard ein, und zwar mit einem Inline-Optionsschein (ISIN DE000HZ11BN5).4 Zertifikate erreichen das Laufzeitende, Voestalpine-Discounter wurde ausgestoppt (Update 20.09.2919)
Am 18. September haben zwei Zertifikate das Laufzeitende erreicht. Es kam so folgenden Rückzahlungen (in Klammern das mit der Position erzielte Ergebnis): Beyond Meat Discount Put (ISIN DE000HZ0H1K6) zu 0,54 Euro (Verlust: 10,00 Prozent), Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000DC2NLJ9) zu 2,00 Euro (Gewinn: 11,11 Prozent). Heute erreichen zudem 2 weitere Papiere das Laufzeitende, wobei es dabei zu den Maximalrückzahlungen kommen wird: Morphosys Discount-Zertifikat (ISIN DE000PP94CH5) zu 85,00 Euro (Gewinn: 8,46 Prozent), ATX Capped Bonus (ISIN AT0000A25HD1) zu 29,50 Euro (Gewinn: 5,58 Prozent). Übersehen hatten wir, dass bereits Anfang August der Voestalpine-Discounter (ISIN DE000CV8H1J0) zu 19 Euro ausgestoppt wurde. Wir haben das Papier zu diesem Kurs ausgebucht. Dabei entstand ein Verlust von 8,17 Prozent.Studie setzt Wirecard zu – StayLow-Schein haussiert (17.09.2019)
Die Wirecard-Aktie ist mit einem Gewinn von gut zehn Prozent in den September gestartet. Doch dann setzte eine nicht allzu optimistische Studie dem DAX-Titel zu. JPMorgan stellte die Aktionäre darauf ein, dass sie mit dem Titel Geduld haben müssen. Daher lautet das Anlageurteil „Neutral“. Die Papiere seien zwar zweifellos günstig, so der Experte. Den wachstumsbereinigt deutlichen Bewertungsabschlag zur Konkurrenz aufzuholen, werde jedoch wohl ein jahrelanger Prozess. Daher lautet das Kursziel „lediglich“ 165 Euro. Damit liegt JP Morgan eher im unteren Bereich der bis 240 Euro reichenden Zielmarken der Analysten. Unseren StayLow-Optionsschein (ISIN DE000ST87T28) mit Barriere bei 200 Euro hat der Kursrücksetzer angeschoben. Wegen der geringen Restrendite verkaufen wir vorzeitig.Top-Performer S Immo liefert starke Halbjahreszahlen (03.09.2019)
Mit einem Plus von mehr als 33 Prozent ist S Immo im ersten Halbjahr 2019 die beste ATX-Aktie. Die jüngsten Zahlen untermauern diese Entwicklung. Demnach hat sich das operative Ergebnis auf über 173 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Dabei spielte auch das Bewertungsergebnis von 134 Mio. Euro eine Rolle. Doch auch die wichtige Kennziffer FFO 1 ist um 13 Prozent auf 39 Mio. Euro gestiegen. Der innere Wert (EPRA NAV) kletterte um mehr als 14 Prozent auf 24,27 Euro je Aktie. Demgegenüber ist der Titel an der Börse mit einem deutlichen Abschlag zu haben. Die Analysten von SRC Research haben daher ihr Rating von „Akkumulieren“ auf „Kaufen“ und das Kursziel von 22,50 auf 24 Euro erhöht. Das Faktor 3.0x Long-Zertifikat (ISIN DE000MF3R180) von Morgan Stanley bleibt interessant. Neu nehmen wir einen DAX-Inliner (ISIN DE000CU5UXR4) von der Commerzbank auf.Morphosys begeistert, Bawag-Bonus ausgestoppt (20.08.2019)
Dank einer Meilensteinzahlung des britischen Forschungspartners GlaxoSmithKline sprang der Umsatz von Morphosys zwischen April und Juni von 8,1 Mio. auf 34,7 Mio. Euro nach oben. Das operative Ergebnis (Ebit) hat sich von minus 24,1 Mio. auf minus 5,7 Mio. Euro verbessert. Zudem gab die Gesellschaft bekannt, einen Zulassungsantrag für das erste hauseigene Blutkrebs-Medikament Tafasitamab auf Basis der „L-MIND“-Studie bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA einreichen zu wollen. Damit könnte Tafasitamab in Europa schon 2021 an den Start gehen und damit früher als erwartet. Entsprechend ist der Discounter (ISIN DE000PP94CH5) von BNP Paribas, dessen Laufzeit im September endet, auf der Zielgeraden. Ausgestoppt wurde das Bawag Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A26ZE9) der Erste Group Bank. Dabei entstand ein Minus von 16,7 Prozent. Neu nehmen wir einen Beyond Meat Discount Put (ISIN DE000HZ0H1K6) von UniCredit onemarkets auf.Facebook überzeugt (06.08.2019)
Facebook erzielte im zweiten Quartal 2019 einen Gewinn von gut 2,6 Mrd. Dollar. Das war zwar nur etwa halb so viel wie ein Jahr zuvor. Allerdings hat das soziale Netzwerk weitere zwei Mrd. Dollar als Belastung aus den Datenschutz-Ermittlungen der US-Behörde FTC verbucht. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um satte 28 Prozent auf 16,6 Mrd. Dollar. Auch die Nutzerzahlen litten nicht unter der Datenschutz-Kritik: Die Zahl der monatlich bei Facebook aktiven Nutzer wuchs binnen drei Monaten von 2,38 auf 2,41 Mrd. Die Aktie reagierte mit dem zwischenzeitlichen Sprung über die 200-Dollar-Marke. Entsprechend ist unser Discounter (ISIN DE000CA2QKR0) von der Commerzbank, dessen Laufzeit im Dezember 2019 endet, auf der Zielgeraden.Neues Basisinvestment (23.07.2019)
Die jüngsten Turbulenzen an den Märkten hat unser Musterdepot gut überstanden. Während der ATX seit der letzten Ausgabe etwa 2,5 Prozent abgegeben hat, ging es beim Portfolio sogar weiter bergauf. Mit einem Plus von fast 11 Prozent seit Silvester wurde ein neues Jahreshoch erreicht. Dazu beigetragen haben vor allem das Morphosys Discount-Zertifikat (ISIN DE000PP94CH5), das Gold-Zertifikat (ISIN DE000PS7XAU5) und der zu Absicherungszwecken erworbene Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000DC2NLJ9). Neu nehmen wir das Zertifikat auf den Solactive European M&A Index (ISIN DE000HZ0H115) von UniCredit onemarkets auf. Der Basiswert ist mit 20 interessanten europäischen Übernahmekandidaten bestückt. Mit einem Depotanteil im knapp zweistelligen Prozentbereich sehen wir das Papier als neues Basisinvestment.Morphosys liefert gute Nachrichten am Fließband (09.07.2019)
Die Serie an guten Nachrichten von Morphosys halten an: Der Lizenzpartner der Biotechfirma, Janssen, hat Ergebnisse der Phase 3-Studien („Discover“) mit Guselkumab (Tremfya) bei Erwachsenen mit aktiver psoriatischer Arthritis bekanntgegeben. Laut Janssen erreichten beide Studien ihre primären Endpunkte, die 20-prozentige Verbesserung des American College of Rheumatology Score (ACR20). Zudem hat die Biotechfirma detaillierte Daten zur Studie mit dem Antikörper MOR208 auf einem Kongress in Lugano vorgestellt, die hervorragend ausgefallen sind. Der Zulassungsantrag bei der US-Gesundheitsbehörde FDA rückt damit immer näher. Das Discount-Zertifikat (ISIN DE000PP94CH5) von BNP Paribas bleibt interessant. Die Aktie notiert leicht über dem Cap, bis September sind noch fast vier Prozent Rendite drin.Wirecard-CEO gibt sich zuversichtlich (25.06.2019)
Auf der Hauptversammlung verbreitete Wirecard-CEO Markus Braun viel Optimismus. Das Unternehmen steuere auf ein „absolutes Rekordhalbjahr“ zu und gewinne zunehmend große Kunden, sagte der Manager. Zuletzt habe sich das Wachstum sogar noch beschleunigt. Die Gewinnprognosen bestätigte Braun. Demnach soll das operative Ergebnis 2019 von 560,5 Mio. auf 760 Mio. bis 810 Mio. Euro steigen. Die von Aktionären vielfach kritisierte Kommunikationspolitik will Braun verbessern. Zudem hat die Hauptversammlung dem Einstieg von Softbank via Wandelanleihe zugestimmt. Trotz der guten Nachrichten bleiben wir in dem StayLow-Optionsschein (ISIN DE000ST87T28) von Société Générale investiert. Denn wir glauben nicht, dass der Titel ein Allzeithoch erreicht. Der Euro-Pfund-Inliner (ISIN DE000ST5YU32) von Société Générale wurde zum Maximalbetrag von 10,00 Euro je Stück getilgt. Der Gewinn: 29,5 Prozent.Wir reduzieren unser Immobilien-Exposure (11.06.2019)
Mit dem Wiedereinstieg in den StayLow-Optionsschein auf Wirecard (ISIN DE000ST87T28) zu 7,11 Euro hatten wir mehr Glück als beim ersten Kauf. Direkt danach ging es mit der Aktie nach unten. Wir verzichten ausnahmsweise auf einen Stopp. Da unser Exposure im Immobiliensektor inzwischen mehr als 20 Prozent erreicht hat, stellen wir 250 der 750 IATX Index-Zertifikate (ISIN DE000CB14ZZ4) von der Commerzbank und 200 der 350 S Immo Faktor 3.0x Long-Zertifikate (ISIN DE000MF3R180) von Morgan Stanley zum Verkauf. Da wir die grundsätzlichen Aussichten für den Sektor positiv beurteilen, bleiben wir mit dem Rest investiert.Wirecard-StayLow ausgestoppt – wir steigen nochmal ein! (28.05.2019)
Den StayLow-Optionsschein auf Wirecard (ISIN DE000ST87T28) von Société Générale hatten wir zu 8,95 Euro aufgenommen. Bei dem Schein kommt es darauf an, dass die Wirecard-Aktie bis Dezember unter 200 Euro bleibt. Diese Marke liegt einen Euro über dem Allzeithoch. Da die Aktie zuletzt durchstartete, wurde unser Stoppkurs bei 7,00 Euro, den wir auf unserer Internetseite vorläufig angegeben hatten, erreicht. Wir entschließen uns zu einem ungewöhnlichen Schritt und kaufen die Position zurück, setzen dieses Mal aber keinen Stoppkurs. Gute Nachrichten gab es bei Morphosys: Weil in der äußerst wichtigen Blutkrebsstudie „L-Mind“ der vorab definierte primäre Endpunkt erreicht wurde, sieht sich die Biotechfirma weiterhin im Zeitplan für das erste eigene Medikament. Der Discounter (ISIN DE000PP94CH5) von BNP Paribas konnte daraufhin deutlich zulegen.Korrektur bislang gut überstanden (14.05.2019)
Während der Gesamtmarkt in Form des ATX im Vergleich zur Ausgabe vor zwei Wochen rund 3,5 Prozent eingebüßt hat, konnte sich das Z.AT-Musterdepot knapp behaupten. 2019 liegen wir (+9,2 %) mit dem Index (+9,4 %) nun fast wieder gleichauf. Die Entwicklung ist vor allem deshalb so erfreulich, weil unsere beiden Neuengagements – die Capped Bonus-Zertifikate auf BAWAG (ISIN AT0000A26ZE9) von der Erste Group Bank und auf Polytec (ISIN AT0000A26440) von der Raiffeisen Centrobank – leicht ins Minus gerutscht sind. Dafür greift unsere Absicherungsstrategie: Der Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000DC2NLJ9) von der Deutschen Bank liegt deutlich im Plus. Neu nehmen wir einen StayLow-Optionsschein auf Wirecard auf (ISIN DE000ST87T28) auf.Zwei neue Käufe geplant (30.04.2019)
Den Discount Put-Optionsschein auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000DC2NLJ9) von der Deutschen Bank haben wir zum angegebenen Limit von 1,80 Euro aufgenommen. Das Papier ist zu Absicherungszwecken gedacht: Im Juni 2019 kommt es zur Rückzahlung zu 2,00 Euro je Schein, wenn der Leitindex der Eurozone dann auf oder unter 3.600 Punkten steht. Bis dahin sind noch rund 100 Punkte Luft. Bis zum Basispreis beträgt der Abstand 300 Punkte: Sollte der Euro Stoxx 50 am Ende also bei 3.800 Zählern oder höher stehen, kommt es zum Totalverlust. Neu nehmen wir 300 Capped Bonus-Zertifikate auf BAWAG (ISIN AT0000A26ZE9) von der Erste Group Bank und 1.000 Capped Bonus-Zertifikate auf Polytec (ISIN AT0000A26440) von der Raiffeisen Centrobank auf. Mit den beiden Papieren sind Maximalrenditen von 8,4 Prozent bzw. 17,5 Prozent möglich.Der S Immo-Turbo zündet (16.04.2019)
Das Faktor-Zertifikat auf S Immo (ISIN DE000MF3R180) von Morgan Stanley haben wir zu 14,97 Euro aufgenommen. Seitdem ging es deutlich nach oben. Auslöser waren starke Geschäftszahlen des Immobilienkonzerns. Getrieben von einem höheren Ergebnis aus der Neubewertung des Immobilienportfolios hat S Immo den Jahresgewinn 2018 deutlich gesteigert. Das Ergebnis kletterte von 133,5 Mio. auf 204,2 Mio. Euro. Dabei legte das Immobilien-Bewertungsergebnis von 127,6 Mio. auf 167,8 Mio. Euro zu. Die Dividende soll von 40 auf 70 Cent je Aktie angehoben werden. Der Nettovermögenswert je Aktie (EPRA NAV) erhöhte sich binnen Jahresfrist von 17,63 auf 21,25 Euro: Demgegenüber ist der Titel an der Börse mit einem Abschlag von rund 13 Prozent zu haben. Die seit Längerem zwischen S Immo und Immofinanz laufenden Gespräche zum Ausloten möglicher Synergien dauern an, ließ das Management wissen. Am Ende könnten sie in einem Zusammenschluss münden. Die S Immo-Aktie hat noch mindestens zehn Prozent Luft nach oben. Zur Depotabsicherung nehmen wir einen Discount Put auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000DC2NLJ9) von der Deutschen Bank auf.Wir setzen auf S Immo! (02.04.2019)
Ausgeprägte Verflechtungen kennzeichnen die österreichische Immobilienbranche: Immofinanz hat sich mit 29,1 Prozent bei S Immo eingekauft. Umgekehrt hält S Immo knapp zwölf Prozent an Immofinanz und gut sechs Prozent an CA Immo. CA Immo ist mit circa fünf Prozent an Immofinanz beteiligt. „Die gegenseitigen Überkreuzbeteiligungen lassen Spielraum für diverse Spekulationen“, sagt Alois Wögerbauer, Geschäftsführer 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft. „Auch ein Cashbid kann nicht ausgeschlossen werden.“ Mit anderen Worten: Für die Aktionäre von S Immo ist möglicherweise ein lukratives Übernahmeangebot drin. Befeuert werden die Spekulationen durch Aussagen von Immofinanz-Chef Oliver Schumy. Auf der Hauptversammlung im vergangenen Jahr betonte der Manager die strategische Bedeutung des Einstiegs bei S Immo. Ziel sei eine Fusion mit dem Wettbewerber. Neuigkeiten zu dem Deal könnte es bereits am 10. April geben, wenn Immofinanz den Geschäftsbericht für 2018 vorlegt. Bereits am morgigen Mittwoch ist S Immo dran. Wir setzen mit einem Faktor-Zertifikat (ISIN DE000MF3R180) von Morgan Stanley auf positive Kursimpulse. Den Euro-Pfund-Inliner (ISIN DE000ST5YU32) von Société Générale haben wir zu 7,72 Euro aufgenommen.Neue Wette auf das Pfund (19.03.2019)
Bei unserem Inline-Optionsschein (ISIN DE000ST5YUP1) von der Société Générale auf das Währungspaar Euro-Pfund wurde es auf der Zielgeraden nochmal richtig eng. Weil das Pfund im Vorfeld der erneuten Brexit-Abstimmung im britischen Parlament fester tendierte und sich der unteren K.-o.-Barriere bei 0,84 Pfund näherte, kam der Inliner unter Druck. Am Ende blieb der Wechselkurs aber darüber, so dass zehn Euro je Stück – entsprechend einer Rendite von knapp 32,5 Prozent – zur Auszahlung kamen. Mit 391 zu 242 Stimmen haben die Abgeordneten erneut gegen das Brexit-Abkommen von Premierministerin Theresa May votiert. Der Machtkampf zwischen Regierung und Opposition geht also in die Verlängerung. Zwar ist der 29. März als Austrittstermin festgelegt. Allerdings verdichteten sich bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe die Anzeichen, dass es eine Fristverlängerung geben wird. Mit Blick auf den Wechselkurs hat die Spanne von 0,83 bis 0,93 Pfund, in der der Euro seit über zwei Jahren notiert, weiterhin Bestand. Bleibt das bis Juni 2019 so, ist mit einem weiteren Inliner (ISIN DE000ST5YU32) von Société Générale ein Ertrag von 35,5 Prozent drin. Wir nehmen den Schein ins Depot auf. Mit unserem Verkaufslimit von 0,90 Euro für die Palfinger-Turbos (ISIN AT0000A1E3U1) der Raiffeisen Centrobank sind wir zum Zug gekommen. Der Gewinn: 55,2 Prozent.Perspektiven bei Palfinger stimmen (05.03.2019)
Der Kranhersteller Palfinger hat 2018 einen Gewinn von fast 58 Mio. Euro erzielt, nach einem Verlust von 11,4 Mio. Euro im Vorjahr. Jedoch wurde der für 2017 ermittelte Nettogewinn nach einer Firmenwertabschreibung nachträglich von 52,5 Mio. auf minus 11,4 Mio. Euro korrigiert. Dennoch ergibt sich auf bereinigter Basis ein Zuwachs von gut zehn Prozent. Der Umsatz legte ebenfalls um ein Zehntel auf 1,62 Mrd. Euro zu. Die Auftrags-eingänge sind bis Juni 2019 abgedeckt und auch künftig erwartet Palfinger eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung: Bis 2022 sollen ein Umsatz von rund zwei Mrd. Euro und eine Ebit-Marge von zehn Prozent erzielt werden. Hier standen zuletzt 7,9 Prozent zu Buche. Angesichts dieser Perspektiven dürfte die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Auch der vor sieben Wochen gekaufte Turbo (ISIN AT0000A1E3U1) der RCB ist schon gut im Plus. Noch nicht zum Zug gekommen sind wir mit unserer Verkaufsorder. Wir lassen das Limit im Markt. Aufgegangen ist dagegen unsere Order beim Voestalpine-Discounter (ISIN DE000CV8H1J0) der Commerzbank, und zwar zu 20,69 Euro. Auf dieser Basis sind maximal 6,3 Prozent drin.Neuer Versuch bei Voestalpine (19.02.2019)
Im vergangenen Jahr hatten wir mit unseren Voestalpine-Investments kein gutes Händchen. Das erste Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1XV67) von Raiffeisen Centrobank (RCB) wurde im Juli mit einem Verlust von 13,4 Prozent ausgestoppt, das zweite (ISIN AT0000A22FL5) im Oktober mit minus 17,6 Prozent. Trotz der negativen Erfahrungen wagen wir nun einen dritten Anlauf, und zwar mit einem Discounter (ISIN DE000CV8H1J0) der Commerzbank, bei dem der Cap bei 22 Euro und damit knapp unter dem Mehrjahrestief eingezogen ist. Voestalpine hat in den ersten neun Monaten 2018/19 einen Gewinn von 276 Mio. Euro erzielt – ein Einbruch von 50 Prozent. Steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie negative Effekte infolge der globalen Handelskonflikte belasteten den Konzern ebenso wie die zunehmende Eskalation um den Ausstieg Großbritanniens aus der EU. Der Umsatz hingegen stieg um rund fünf Prozent auf knapp zehn Mrd. Euro. Da Anleger bereits aufs Schlimmste gefasst waren, konnte sich die Aktie behaupten. Mit dem Verkauf des Palfinger-Turbos (ISIN AT0000A1E3U1) sind wir noch nicht zum Zug gekommen, das Limit bleibt unverändert.Euro-Pfund-Inliner liegt auf Kurs (05.02.2019)
Nach der weiteren Abstimmungsrunde zum Brexit im britischen Parlament stehen die Zeichen auf neuen Streit mit der Europäischen Union (EU). Die Abgeordneten stimmten für eine Vorlage, die die bisherige Regelung für die irische Grenze, den sogenannten „Backstop“, durch alternative Mechanismen ersetzen würde. Zudem soll das mit der EU ausgehandelte Abkommen wieder aufgeschnürt werden. EU-Ratspräsident Donald Tusk lehnte sofort nach der Abstimmung Nachverhandlungen ab. Das britische Pfund, das in den Tagen zuvor stark aufgewertet hatte, reagierte mit Abschlägen. In diesem Zusammenhang konnte der Euro-Pfund-Inline-Optionsschein (ISIN DE000ST5YUP1) von Société Générale, den wir zu 7,55 Euro ins Musterdepot gekauft haben, bereits deutlich zulegen. Mit dem spekulativen Papier setzen wir darauf, dass der Devisenkurs – wie schon seit rund eineinhalb Jahren – in der Spanne 0,84 bis 0,94 Pfund bleibt. Dann winkt Mitte März 2019 auf Basis unseres Kaufkurses ein Ertrag von knapp 32,5 Prozent. Beim Palfinger-Turbo (ISIN AT0000A1E3U1) von der Raiffeisen Centrobank (RCB), der innerhalb von nur vier Wochen bereits um rund zwei Drittel zugelegt hat, nehmen wir Gewinne mit.Guter Einstand für den Palfinger-Turbo (22.01.2019)
Unsere erste Wette auf eine Kurserholung der Palfinger-Aktie im Dezember vergangenen Jahres ging schief. Die Turbos (ISIN AT0000A1E3W7) der Raiffeisen Centrobank (RCB) wurden zu 0,50 Euro ausgestoppt. Dabei entstand ein Verlust von 48,45 Prozent. Besser sieht es im zweiten Anlauf aus. Die am 9. Jänner zu 0,58 Euro gekauften Turbos (ISIN AT0000A1E3U1) der RCB notieren bereits mit fast 60 Prozent in der Gewinnzone. Neue Nachrichten lagen von dem Kranhersteller nicht vor, so dass der Kursanstieg wohl der allgemeinen Entspannung am Gesamtmarkt geschuldet sein dürfte. Aufgrund dessen befindet sich auch das Musterdepot insgesamt auf Erholungskurs. Das Plus seit Anfang Jänner liegt bei 4,3 Prozent. Dem steht ein Plus von 8,0 Prozent beim ATX gegenüber. Die Underperformance gegenüber dem Wiener Leitindex ist der hohen Cashquote geschuldet – viele Positionen wurden um den Jahreswechsel 2018/19 ausgestoppt. Um dem entgegenzuwirken, gehen wir eine weitere Spekulation ein: Mit einem Inline-Optionsschein (ISIN DE000ST5YUP1) auf das Währungspaar Euro-Pfund setzen wir darauf, dass der Devisenkurs – wie schon seit rund eineinhalb Jahren – in der Spanne 0,84 bis 0,94 Pfund bleibt. Dann winkt im März 2019 ein Ertrag von rund 35 Prozent.Stark dezimiert ins neue Jahr (08.01.2019)
Im Zuge der Turbulenzen am Gesamtmarkt wurden Ende Dezember mehrere Positionen ausgestoppt: die DAXplus Export Strategy-Zertifikate (ISIN DE000HV095B5) von UniCredit zu 51,50 Euro (Gewinn: 27,98 Prozent), die ATX Family Index-Zertifikate (ISIN DE000HX0JTM9) von UniCredit zu 14,75 Euro (Verlust: 19,18 Prozent), die S&T Turbo Long-Zertifikate (ISIN DE000CJ5GTV8) von der Commerzbank zu 4,00 Euro (Verlust: 37,50 Prozent), die Palfinger Turbo Long-Zertifikate (ISIN AT0000A1E3W7) von Raiffeisen Centrobank (RCB) zu 0,50 Euro (Verlust: 48,45 Prozent), die ATX Discount-Zertifikate (ISIN DE000HX1ZBX8) von UniCredit zu 27,50 Euro (Verlust: 15,20 Prozent), die Amazon Discount Call-Optionsscheine (ISIN DE000HX4XEX1) von UniCredit zu 105,00 Euro (Verlust: 21,71 Prozent) und die ATX Mini Future Bull-Zertifikate (ISIN DE000CJ5GTV8) von UniCredit zu 5,00 Euro (Verlust: 41,31 Prozent). Insgesamt hat das Z.AT-Musterdepot 2018 mit einem Verlust von 14,60 Prozent abgeschlossen. Dem steht ein Minus von 18,05 Prozent beim ATX gegenüber. Der Start ins neue Jahr fällt bis dato mit plus 0,74 Prozent durchaus positiv aus. Insbesondere beim Goldpreis – in unserem Depot repräsentiert durch das Gold EUR Hedged-Zertifikat von BNP (ISIN DE000PS7XAU5) – ging es zuletzt bergauf. Neu nehmen wir einen Palfinger-Turbo (ISIN AT0000A1E3U1) und ein ATX Capped Bonus (ISIN AT0000A25HD1) der RCB auf.Update: Weitere Verkäufe (31.12.2018)
Im Zuge der Turbulenzen am Gesamtmarkt wurden weitere Positionen ausgestoppt: die 400 ATX Discount-Zertifikate (ISIN DE000HX1ZBX8) von UniCredit zu 27,50 Euro (Verlust: 15,20 Prozent), die 35 Amazon Discount Call-Optionsscheine (ISIN DE000HX4XEX1) von UniCredit zu 105,00 Euro (Verlust: 21,71 Prozent) und die 500 ATX Mini Future Bull-Zertifikate (ISIN DE000CJ5GTV8) von UniCredit zu 5,00 Euro (Verlust: 41,31 Prozent). Insgesamt hat das Z.AT-Musterdepot das Jahr 2018 mit einem Verlust von 14,60 Prozent abgeschlossen. Dem steht ein Minus von 18,05 Prozent beim ATX gegenüber.Update: Mehrere Positionen ausgestoppt (18.12.2018)
Im Zuge der Turbulenzen am Gesamtmarkt hat es mehrere Positionen ausgestoppt: die 400 DAXplus Export Strategy-Zertifikate (ISIN DE000HV095B5) von UniCredit zu 51,50 Euro (Gewinn: 27,98 Prozent), die 1.000 ATX Family Index-Zertifikate (ISIN DE000HX0JTM9) von UniCredit zu 14,75 Euro (Verlust: 19,18 Prozent), die 600 S&T Turbo Long-Zertifikate (ISIN DE000CJ5GTV8) von der Commerzbank zu 4,00 Euro (Verlust: 37,50 Prozent) und die 4.000 Palfinger Turbo Long-Zertifikate (ISIN AT0000A1E3W7) von Raiffeisen Centrobank zu 0,50 Euro (Verlust: 48,45 Prozent).Die drei Neulinge starten im Minus (11.12.2018)
Mit allen drei Kauflimits sind wir zum Zug gekommen: Das Mini Future Bull-Zertifikat auf den Wiener Leitindex ATX von UniCredit onemarkets (ISIN DE000HU56F96) wurde zu 8,52 Euro eingebucht. Das entspricht ungefähr einem ATX-Stand von 3.025 Punkten. Auf dieser Basis sehen wir trotz der jüngsten Turbulenzen großes Potenzial für unser Investment. Neu dabei sind außerdem der Turbo auf S&T (ISIN DE000CJ5GTV8) von der Commerzbank (zu 6,40 Euro) und der Turbo auf Palfinger (ISIN AT0000A1E3W7) von der Raiffeisen Centrobank (zu 0,97 Euro). Alle drei Positionen starteten deutlich im Minus. Aufgrund der geringen Gewichtung hielt sich der Schaden für das Depot jedoch in Grenzen. Mit einem Minus von rund 11,7 Prozent seit Jahresanfang hat das Portfolio den ATX (minus 15 Prozent) überholt.Wir gehen in die Offensive (27.11.2018)
Der Amazon Discount Call (ISIN DE000HX4XEX1) von UniCredit onemarkets wurde zu 134,11 Euro eingebucht. Auf dieser Basis ist eine Maximalrendite von rund 32 Prozent drin, wenn die Amazon-Aktie am Laufzeitende im März 2019 mindestens bei 1.500 Dollar notiert. Beim Discount-Zertifikat auf Facebook (ISIN DE000CA2QKR0) von der Commerzbank sind wir zu 101,56 Euro zum Zug gekommen. Auf dieser Basis winkt ein Maximalertrag von 13,3 Prozent, wenn die Facebook-Aktie im Dezember 2019 auf oder über 130 Dollar steht. Da sich unserer Ansicht nach die Chance-Risiko-Relation beim ATX deutlich verbessert hat, nehmen wir ein Mini Future Bull-Zertifikat auf den Wiener Leitindex von UniCredit (ISIN DE000HU56F96) auf. Weitere Käufe sind Turbos auf S&T (ISIN DE000CJ5GTV8) von der Commerzbank und auf Palfinger (ISIN AT0000A1E3W7) von der Raiffeisen Centrobank.GAFAM-Zertifikat ausgestoppt (13.11.2018)
Bei den GAFAM-Aktien Alphabet (Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft kam es zu einer heftigen Korrektur. Dabei wurde der GAFAM Mini Long (ISIN DE000MF1A6C0) von Morgan Stanley ausgestoppt. Es blieb am Ende nur ein magerer Gewinn von 4,43 Prozent übrig. Schade, denn zwischenzeitlich lagen wir mit der Position schon mit mehr als einem Drittel im Plus. Die Kursrücksetzer bei den GAFAMs nutzen wir zu zwei Neuengagements. Zunächst kaufen wir einen Amazon Discount Call (ISIN DE000HX4XEX1) von UniCredit onemarkets. Bei dem Papier kommt es darauf an, dass die Aktie des Online-Konzerns am Laufzeitende im März 2019 auf oder über 1.500 Dollar steht (aktuell 1.755 Dollar). Dann wird das Papier zum Maximalbetrag von 200 Dollar zurückgezahlt. Daraus errechnet sich eine Ertragschance von 20,6 Prozent. Da es zum Totalverlust kommt, wenn die Amazon-Aktie am Ende bei 1.300 Dollar oder tiefer steht, halten wir den Kapitaleinsatz gering. Zweite Neuaufnahme ist ein Discount-Zertifikat auf Facebook (ISIN DE000CA2QKR0) von der Commerzbank. Hier liegt der Cap bei 130 Dollar und damit etwas mehr als elf Prozent unter dem aktuellen Kurs. Notiert Facebook im Dezember 2019 darauf oder darüber, winkt ein Ertrag von 12,5 Prozent.Gewinnwarnung bei Voestalpine (30.10.2018)
Ein äußerst unglückliches Timing hatten wir beim Einstieg in das Capped Bonus-Zertifikat auf Voestalpine (ISIN AT0000A22FL5) von der Raiffeisen Centrobank. Denn wenige Tage später wartete der Stahlkonzern mit einer Gewinnwarnung auf. Weil das operative Ergebnis in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018/19 unter den Erwartungen des Marktes liegt, hat der Vorstand den Ausblick angepasst und geht nun für das gesamte Geschäftsjahr von einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von etwas unter einer Mrd. Euro aus. Eigentlich wollte Voestalpine ein Ebit „in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2017/18“ erreichen – dieses lag bei 1,18 Mrd. Euro. Als Gründe führte der Konzern unter anderen die zahlreichen Handelskonflikte heran. Zudem belasten die „Verwerfungen im Automobilsektor“, welche unter anderem in Europa durch ein neues Abgasemissionstestverfahren (WLTP) per 1. September 2018 ausgelöst wurden. Die Aktie kam daraufhin spürbar unter Druck, das Bonus wurde zu 30,50 Euro ausgestoppt. Auf dieser Basis entstand ein Verlust von 17,55 Prozent. Zum Maximalbetrag von 20 Euro zurückgezahlt wurde das Euro Stoxx 50 Reverse Bonus (ISIN DE000VL8TRQ2) von Vontobel. Der Gewinn: 8,9 Prozent.Wiedereinstieg bei Voestalpine (16.10.2018)
Natürlich blieb auch das Z.AT-Musterdepot nicht von den Turbulenzen am Gesamtmarkt verschont. Im Vergleich zur Ausgabe von vor zwei Wochen büßte das Portfolio gut 4,8 Prozent ein. Dem steht ein Minus von knapp 4,7 Prozent beim ATX gegenüber. Auch seit Jahresbeginn liegen wir mit einem Minus von 6,0 Prozent hinter dem Wiener Leitindex, der mit 3,8 Prozent in der Verlustzone liegt. Deutlich besser sieht der Vergleich mit dem Euro Stoxx 50 aus: Der Leitindex der Eurozone hat seit Silvester 8,4 Prozent verloren. Obwohl wir dieses Jahr mit einem Capped Bonus-Zertifikat auf Voestalpine bereits einen Verlust eingefahren haben, wagen wir einen neuen Versuch: Neu ins Depot wird das Capped Bonus (ISIN AT0000A22FL5) auf die Stahlaktie von der Raiffeisen Centrobank gekauft. Die Barriere liegt bei 29 Euro, das Papier ist also mit einem Sicherheitspuffer von knapp 20 Prozent ausgestattet. Dem steht eine Bonus-Chance von 12,9 Prozent gegenüber – ein attraktiver Ertrag, der auch schon bei einem Seitwärts- oder leichten Abwärtstrend der Aktie erreicht wird.Zwei Mal die Maximalrendite erreicht (02.10.2018)
Zwei Mitglieder des Musterdepots haben das Laufzeitende erreicht. Die Wienerberger Capped Bonus-Zertifikate (ISIN AT0000A1UJK6) von der Raiffeisen Centrobank wurden zum Maximalbetrag von 25,60 Euro je Stück zurückgezahlt. Daraus resultiert gegenüber unserem Kaufkurs ein Ertrag von 17,97 Prozent. Der Trade ist ein schönes Beispiel für die Vorteilhaftigkeit von Zertifikaten. Die Aktie legte im gleichen Zeitraum nämlich nur um 9,82 Prozent zu. Selbst inklusive Dividenden wären es nur 12,68 Prozent gewesen. Sogar 21,43 Prozent haben wir mit dem Euro-Dollar Discount Put-Optionsschein (ISIN DE000PP11FH2) von BNP Paribas erzielt. Weil der Wechselkurs am Bewertungstag unter 1,25 Dollar notierte, gab es 5 Dollar je Stück zurück – umgerechnet 4,25 Euro. Abgesehen davon hat das Portfolio leicht an Wert verloren, was in erster Linie den Verlusten beim Zertifikat auf den Immobilien ATX (ISIN DE000CB14ZZ4) von der Commerzbank geschuldet ist. Hier sehen wir jedoch eine gute Nachkaufgelegenheit.Apples iPhone-Präsentation hat überzeugt (18.09.2018)
Unter den GAFAM-Aktien Alphabet (früher Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft sorgte vor allem Apple für Schlagzeilen. Die Kalifornier haben im Rahmen einer Keynote ihre neuesten iPhone-Modelle präsentiert. Mit dabei waren wie erwartet die beiden Nachfolger des iPhone X. Der Nachfolger des iPhone 8 heißt iPhone Xr und ist mit 749 Dollar aktuell der günstigste Einstieg in die neue Welt der iPhones. Damit könnte sich Apple künftig einen größeren Kuchen am Smartphone-Markt sichern. In die Computer-Uhr Apple Watch baute der Konzern erstmals auch ein EKG-Messgerät ein. Die Funktion wird aber zunächst nur in den USA verfügbar sein, wo sie von der Gesundheitsaufsicht FDA bereits freigegeben wurde. Die Produktpräsentation hat überzeugt, das GAFAM-Zertifikat von Morgan Stanley (ISIN DE000MF1A6C0) bleibt ein Basisinvestment. an. Aktuell ist Amazon drauf und dran, Apple zu folgen und beim Börsenwert ebenfalls über die Marke von einer Billion Dollar zu klettern.Ungebremste GAFAM-Rallye (04.09.2018)
Der Verkauf des Evotec-Discounters (ISIN DE000DM4AVP6) von der Deutschen Bank ist zu 11,99 Euro erfolgt. Auf dieser Basis haben wir einen Ertrag von 14,19 Prozent in etwa neun Monaten erzielt. Auch das Kauflimit des Morphosys-Discounters (ISIN DE000PP94CH5) von BNP Paribas ist gelungen, und zwar zu 78,37 Euro. Das Rabatt-Papier läuft bis September 2019 und kann dann maximal zu 85,00 Euro zurückgezahlt werden. Die Maximalrendite auf Basis unseres Kaufkurses beträgt also 8,5 Prozent. Morphosys präsentiert im September auf drei Investorenkonferenzen. Wir rechnen mit positiven Kursimpulsen. Unterdessen hält die Rallye der GAFAM-Aktien Alphabet (früher Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft an. Aktuell ist Amazon drauf und dran, Apple zu folgen und beim Börsenwert ebenfalls über die Marke von einer Billion Dollar zu klettern.Evotec raus, Morphosys rein (21.08.2018)
Die Halbjahreszahlen von Evotec fielen glänzend aus: Die Erlöse legten um satte 67 Prozent auf 174 Mio. Euro und das operative Ergebnis um 47 Prozent auf 38,6 Mio. Euro zu. Daher verwundert es nicht, dass sich der Aufwärtstrend der Aktie noch beschleunigte. Mit dem Sprung über die Marke von 20 Euro hat die Evotec-Aktie den höchsten Stand seit rund zehn Monaten erreicht. Entsprechend ist die Restrendite beim Discounter (ISIN DE000DM4AVP6) der Deutschen Bank quasi auf null geschmolzen. Wir verkaufen das Papier daher vorzeitig. Eine exakt spiegelbildliche Entwicklung zeigt derzeit eine andere deutsche Biotechaktie, Morphosys. Nach der Rallye bis auf fast 125 Euro setzten Gewinnmitnahmen ein. Inzwischen ist der Kurs sogar unter die Marke von 100 Euro gefallen. Wir nutzen den Rücksetzer zum Einstieg in einen Discounter (ISIN DE000PP94CH5) von BNP Paribas.Kurzer Sturm bei den GAFAM-Stars (07.08.2018)
Die GAFAM-Aktien Alphabet (früher Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft haben ganz unterschiedlich auf die Quartalszahlen reagiert. Alphabet und Microsoft haben auf der ganzen Linie überzeugt. Die Amazon-Zahlen dagegen wurden mit Abschlägen quittiert, weil Anlegern der verhaltene Ausblick nicht gefiel. Zu einem Crash kam es bei Facebook, weil das soziale Netzwerk beim Nutzerwachstum enttäuscht hat. Als letzter in der Fünferriege berichtete Apple. Der Smartphonehersteller legte einmal mehr eindrucksvolle Zahlen vor, die Aktie markierte ein Allzeithoch und der Börsenwert hat die magische Marke von einer Billion Dollar geknackt. Apple ist es letztlich zu verdanken, dass das GAFAM Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000MF1A6C0) von Morgan Stanley im Vergleich zur letzten Ausgabe sogar leicht zugelegt hat. Neu nehmen wir 400 ATX Discount-Zertifikate (ISIN DE000HX1ZBX8) von UniCredit onemarkets auf.Kursgewinne auf breiter Front (24.07.2018)
In den vergangenen beiden Wochen ging es mit dem Depot stürmisch nach oben. Beinahe konnten die Jahresverluste komplett ausgeglichen werden. Aktuell notiert das Depot nur noch mit rund 1,3 Prozent „unter Wasser“. Auch fast alle Einzelpositionen verzeichneten Gewinne. Die größten Zuwächse gab es beim GAFAM Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000MF1A6C0) von Morgan Stanley, das sich auf die Aktien von Alphabet, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft bezieht. Die fünf Tech-Papiere sind gemessen an der Marktkapitalisierung von zusammen rund 4,1 Bio. Dollar nicht nur die mit Abstand größten der 500 Aktien des S&P-500-Index, sondern ihr Wert ist größer als der von 282 (!) anderen Index-Mitgliedern. Kaum ein Anleger kommt an dem Fünferpack vorbei. Daher dürfte der Aufwärtstrend anhalten. Wir ziehen bei dem Mini und bei einigen anderen Positionen die Stoppkurse nach.Voestalpine-Bonus unglücklich ausgestoppt (10.07.2018)
Die Voestalpine Capped Bonus-Zertifikate (ISIN AT0000A1XV67) von der Raiffeisen Centrobank (RCB) wurden zu 42,50 Euro ausgestoppt. Es entstand ein Verlust von 13,4 Prozent. Wer das Bonus noch hat, sollte verkaufen. Denn der Abstand zur Barriere beträgt nur noch etwa elf Prozent – zu wenig angesichts der Restlaufzeit von mehr als acht Monaten. Die S&P 500-Inliner (ISIN DE000SC9SZ37) von Société Générale legten seit dem Kauf vor knapp vier Wochen bereits deutlich zu. Halten die K.-o.-Marken 2.500 und 2.900 Punkte beim US-Leitindex bis zum 21. September, beträgt die verbleibende Rendite auf aktueller Kursbasis noch gut 15 Prozent. Wir ziehen den Stopp auf 7,00 Euro nach. Anleger sollten beachten, dass die Emittenten wegen Regulierungsmaßnahmen derzeit keine Inliner mehr an Privatkunden verkaufen dürfen. Die Rückgabe bestehender Positionen ist aber weiter möglich.Kauflimits greifen – wir sind fast voll investiert! (26.06.2018)
Das Kauflimit für die Reverse Bonus-Zertifikate auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000VL8TRQ2) von Vontobel wurde zu 18,36 Euro ausgeführt. Auf dieser Basis ist im Oktober 2018 eine maximale Rendite von 8,9 Prozent drin. Die S&P 500-Inliner (ISIN DE000SC9SZ37) von Société Générale wanderten zu 6,71 Euro ins Depot. Halten die K.-o.-Marken 2.500 und 2.900 Punkte bis zum 21. September, beträgt die Maximalrendite auf dieser Basis 49 Prozent. Das Kauflimit für die Euro-Dollar Discount Puts (ISIN DE000PP11FH2) von BNP Paribas wurde zu 3,50 Euro ausgeführt. Die maximale Rückzahlung per Ende September 2018 beträgt fünf Dollar (aktuell 4,36 Euro), wenn der Euro dann auf oder unter 1,20 Dollar steht. Mit den Neuzugängen steigt unsere Investitionsquote auf gut 94 Prozent.Kauflimits haben nicht gegriffen – neuer Versuch (12.06.2018)
Das Kauflimit von 18,00 Euro für die 1.000 Capped Reverse Bonus-Zertifikate auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000GD6MW81) von Goldman Sachs hat nicht gegriffen. Wir streichen das Limit und ordern stattdessen ein Capped Reverse Bonus-Zertifikat auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000VL8TRQ2) von Vontobel. Hier ist im Oktober 2018 einen Ertrag von 7,8 Prozent möglich, wenn der Euro Stoxx 50 bis dahin nie auf oder über 3.800 Punkte steigt. Ebenfalls nicht aufgegangen ist unser Limit von 7,65 Euro bei den 750 S&P 500-Inlinern (ISIN DE000SC9SZ29) von Société Générale. Ärgerlich, denn inzwischen steht der Schein bereits über neun Euro. Wir streichen das Limit und ordern stattdessen einen ebenfalls bis September laufenden S&P 500-Inliner (ISIN DE000SC9SZ37) mit K.-o.-Marken bei 2.500 und 2.900 Punkten. Dritte Neuaufnahme sind 2.000 Euro-Dollar Discount Puts (ISIN DE000PP11FH2).Inline-Spekulation wird erneuert (29.05.2018)
9,90 Euro lautet der Verkaufskurs der 750 S&P 500 Inliner (ISIN DE000SC55J19) von Société Générale. Damit haben wir einen Gewinn von 16,6 Prozent in nur rund sechs Wochen erzielt. Da kein Ende des Seitwärtstrends beim S&P 500 absehbar ist, erneuern wir die Spekulation mit einem bis September laufenden Inliner (ISIN DE000SC9SZ29) mit den K.-o.-Barrieren 2.500 und 3.000 Punkten. Sofern der US-Leitindex bis zum Ende der Laufzeit stets innerhalb dieses Korridors verbleibt, generiert der Schein einen Ertrag von 18,1 Prozent. 76,13 Euro lautet der Aufnahmekurs der GAFAM Mini Long-Zertifikate (ISIN DE000MF1A6C0) von Morgan Stanley. Zudem nehmen wir 1.000 Capped Reverse Bonus-Zertifikate auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000GD6MW81) von Goldman Sachs auf. Das zu Absicherungszwecken gedachte Papier generiert im September 2018 einen Ertrag von 4,7 Prozent, wenn dem Euro Stoxx 50 bis dahin der Sprung auf ein neues Jahreshoch verwehrt bleibt.Amerikanische statt chinesische Internetaktien (15.05.2018)
Unser Limit von 55,00 Euro für die 200 Zertifikate auf den Solactive China Internet Index (ISIN DE000DB2CNT8) von der Deutschen Bank war einen Tick zu niedrig angesetzt. Der Wert wurde seit Erscheinen der letzten Ausgabe nicht erreicht. Der niedrigste Briefkurs lag am 3. Mai bei 55,39 Euro. Schade, denn inzwischen notiert das Zertifikat jenseits der 58-Euro-Marke. Wir streichen die Order. Stattdessen probieren wir unser Glück beim GAFAM Mini Long-Zertifikat von Morgan Stanley (ISIN DE000MF1A6C0). Auf die Verkaufsliste setzen wir dagegen die 750 Inline-Optionsscheine auf den S&P 500 (ISIN DE000SC55J19) von Société Générale, da die Maximalrendite fast erreicht ist. Beim Wienerberger Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1UJK6) von der Raiffeisen Centrobank (RCB) ziehen wir den Stoppkurs auf 20,50 Euro nach. Beim Voestalpine Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1XV67), ebenfalls von der RCB, lautet der neue Stopp 42,50 Euro.Deutscher Export präsentiert sich weiterhin stark (17.04.2018)
Die deutsche Wirtschaft hat im Februar Waren im Wert von 104,7 Mrd. Euro exportiert – 3,2 Prozent weniger als im Januar. Dieser Rückgang sei das „größte Minus seit August 2015“, teilte das Statistische Bundesamt mit. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen die Ausfuhren allerdings um 2,4 Prozent. Am stärksten wuchs mit 5,3 Prozent das Geschäft mit Eurostaaten, die Ausfuhren in die gesamte EU stiegen um 3,5 Prozent. Der Export in Länder außerhalb der EU – vor allem China und die USA – legte dagegen nur um 0,9 Prozent zu. Grund dafür könnte unter anderem die protektionistische Haltung der US-Regierung sein. Anfang März hatte US-Präsident Donald Trump Strafzölle auf Aluminium und Stahl erlassen. Auch über zahlreiche Produkte aus China verhängten die USA Importzölle. Chinas Regierung reagierte ihrerseits mit Zöllen für amerikanische Produkte. Die Börse zeigte sich recht unbeeindruckt: Das Zertifikat auf den DAXplus Export Strategy-Index (ISIN DE000HV095B5) von UniCredit onemarkets legte zuletzt leicht zu. Den S&P 500-Inliner (ISIN DE000SC55J19) von Société Générale haben wir zu 8,49 Euro gekauft. Somit beträgt der Maximalgewinn bis Juni 17,8 Prozent.Seitwärts-Spekulation beim S&P 500 (03.04.2018)
Zur Erklärung der Kursentwicklung von Aktien gibt es die unterschiedlichsten Theorien. Unbestritten ist, dass langfristig gesehen die Firmengewinne den größten Einfluss darauf ausüben. Die Analysten von Deutsche Asset Management haben jüngst den S&P 500 mit der Entwicklung der Nachsteuergewinne verglichen. Die Bilanz ist beeindruckend: Während die Gewinne seit 1946 um 7,53 Prozent p.a. gestiegen sind, haben die im S&P 500 reflektierten Aktien im gleichen Zeitraum 7,44 Prozent p.a. abgeworfen – ein schöner Gleichlauf über immerhin mehr als sieben Dekaden. Bei der Erklärung kurzfristiger Kursbewegungen hilft oftmals ein Blick auf den Chart. Dabei fällt auf, dass der S&P 500 in einen Seitwärtstrend überzugehen scheint. Bereits seit fast einem halben Jahr pendelt der amerikanische Leitindex zwischen rund 2.500 und 2.900 Punkten. Hält die Hängepartie an, bieten Inliner hohe Chancen. Beispielsweise wirft ein Schein (ISIN DE000SC55J19) von Société Générale einen Gewinn von 17,8 Prozent ab, wenn die Marken des S&P 500 bei 2.300 und 2.900 Zähler bis zum 15. Juni intakt bleiben. Wegen der geringen Sicherheitsabstände nach unten (12,0 Prozent) und oben (10,9 Prozent) setzen wir nur begrenzt Kapital ein.Neues Basisinvestment (20.03.2018)
Im internationalen Vergleich setzt der ATX seine Outperformance fort. Nach dem guten Jahr 2017, in dem der Wiener Leitindex um knapp 28 Prozent zugelegt hat, steht 2018 aktuell ein Plus von 2,1 Prozent an der Kurstafel angeschrieben. Dem steht ein Minus von knapp 2,6 Prozent beim Euro Stoxx 50 und sogar von fast 4,3 Prozent beim DAX gegenüber. Im Vergleich zum österreichischen Gesamtmarkt hinken die Immobilienaktien der Wiener Börse dieses Jahr hinterher. Der Immobilien Index (IATX) – in unserem Depot repräsentiert durch das Zertifikat (ISIN DE000CB14ZZ4) der Commerzbank – hat 2018 bislang um rund 2,7 Prozent nachgegeben. Vor allem die Furcht vor steigenden Zinsen hat die Branchentitel belastet. Da wir die Sorgen für übertrieben halten, sehen wir Aufholpotenzial und halten daher an der Position fest. Schwächer präsentierte sich gerade in den vergangenen Tagen das Voestalpine Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1XV67) von der Raiffeisen Centrobank. Da die Barriere bei 37 Euro aktuell mehr als 16 Prozent vom Aktienkurs entfernt liegt, sehen wir auch hier keinen Handlungsbedarf. Sofern die Aktie bis zum Laufzeitende in knapp einem Jahr stets oberhalb dieser Marke bleibt, ist mit dem Papier ein Ertrag von 21,3 Prozent drin. Neu nehmen wir das Zertifikat auf den ATX Family Net Total Return (ISIN DE000HX0JTM9) von UniCredit onemarkets auf.Voestalpine-Tausch ist gelungen (06.03.2018)
Die in der vergangenen Ausgabe avisierte Musterdepotänderung wurde umgesetzt. Verkauft haben wir die 275 Voestalpine Capped Bonus-Zertifikate (ISIN DE000CE7Z542) von der Commerzbank. Auf Basis des Verkaufskurses von 45,90 Euro haben wir mit der Position einen Gewinn von 19,1 Prozent erzielt. Aufgrund des großen Abstands (36,7 Prozent) zur Barriere bei 30 Euro dürfte bis zum Laufzeitende im Juni 2018 zwar nichts mehr anbrennen. Sofern die Voestalpine-Aktie bis zum Ende stets über der Barriere notiert, gibt es 46 Euro je Bonus-Zertifikat zurück. Die Restrendite, zehn Cent, ist allerdings gering. Daher haben wir die Position vorzeitig gegen ein neues Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1XV67) von der Raiffeisen Centrobank getauscht. Hier kommt es auf die Barriere bei 37 Euro an. So tief notierte die Voest-Aktie zuletzt im Mai vergangenen Jahres. Wenn der Titel bis März 2019 weiterhin darüber bleibt, kommen am Ende 57 Euro je Zertifikat zur Rückzahlung. Die Renditechance beträgt somit auf Basis unseres Kaufkurses 16,1 Prozent. Der Abstand zur Barriere liegt bei 21,9 Prozent. Anleger sollten beachten, dass das Bonus mit einem Aufgeld von 7,5 Prozent im Vergleich zum Aktienkurs notiert. Sollte die Barriere reißen, entsteht ein „Zusatzverlust“ in der Höhe des Aufgelds. Ausgestoppt wurde der AT&S-Turbo (ISIN AT0000A1YZJ6) von der RCB und zwar mit einem Verlust von 11,8 Prozent.Voestalpine-Bonus wird vorzeitig ersetzt (20.02.2018)
Das Capped Bonus-Zertifikat auf Voestalpine von der Commerzbank (ISIN DE000CE7Z542) erreicht zwar erst im Juni das Laufzeitende. Doch die verbleibende Restrendite ist beinahe auf null zusammengeschmolzen. Daher verkaufen wir das Papier vorzeitig und wechseln in ein Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1XV67) von der Raiffeisen Centrobank (RCB). Noch deutlich mehr zu holen ist beim Wienerberger Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1UJK6) von der RCB. Bis zum Ende der Laufzeit im September 2018 sind noch mehr als acht Prozent drin. Um diese Rendite zu erzielen, muss die Wienerberger-Aktie stets über 15,80 Euro notieren – angesichts des Abstands zu dieser Marke von gut 22 Prozent eine lösbare Aufgabe. Wer investiert ist, sollte dabei bleiben. Angesichts der Schwäche des Gesamtmarkts hat sich das Depot zuletzt ordentlich geschlagen. Allerdings hat es zwei Positionen ausgestoppt: Das Bitcoin Cash-Zertifikat (ISIN DE000VL3NBC0) von Vontobel wurde zu 75,00 Euro verkauft, das Papier auf den Best of Gold Miners (ISIN DE000MF0CTD8) von Morgan Stanley zu 70 Euro.Euro-Spekulation verursacht hohen Verlust (06.02.2018)
Wie nicht anders zu erwarten war, ließ die EZB bei ihrer Leitzinsentscheidung am 25. Jänner alles beim Alten. EZB-Präsident Mario Draghi betonte, dass er nur eine geringe Chance für eine Zinsanhebung im laufenden Jahr sehe. Vielmehr sei „die jüngste Euro-Wechselkursvolatilität“ vor dem Hintergrund der anhaltend schwachen Inflationsentwicklung eine Quelle der Unsicherheit und „müsse beobachtet werden.“ Damit wurde sehr deutlich, dass Draghi ein zu starker Euro der EZB ein Dorn im Auge ist. Allerdings gelang es ihm nicht, eine Umkehr in der aktuellen Aufwertung des Euro, ganz besonders gegenüber dem Dollar auf den Weg zu bringen – im Gegenteil: Der Euro stieg noch während Draghis Rede auf über 1,25 Dollar. Das wurde unseren StayLow-Optionsscheinen (ISIN DE000SC509J8) auf das Währungspaar von Société Générale zum Verhängnis. Die Papiere wurden zu 3,50 Euro ausgestoppt. Somit entstand mit dieser Spekulation ein Verlust von 53,3 Prozent. Da wir den Kapitaleinsatz von vornherein begrenzt hatten, hält sich die Auswirkung aufs Gesamtdepot jedoch in Grenzen.Der Euro entpuppt sich als Spielverderber (23.01.2018)
Am 10. Jänner sind wir mit unserem Kauflimit von 7,50 Euro für die 1.000 StayLow-Optionsscheine (ISIN DE000SC509J8) von Société Générale auf das Währungspaar Euro-Dollar zum Zug gekommen. Das Timing war äußerst unglücklich. Denn nur kurz danach hat die europäische Einheitswährung mit dem Sprung über den Widerstand bei knapp 1,21 Dollar ein frisches Kaufsignal generiert. Anschließend ging es bis auf fast 1,23 Dollar nach oben – der höchste Stand seit ungefähr zwei Jahren. Glücklicherweise hatten wir den Stoppkurs mit 3,50 Euro weit entfernt vom aktuellen Kurs platziert, so dass wir die Position im Depot behalten konnten. Gut so, denn der Euro hat inzwischen wieder nach unten gedreht. Gut entwickelt sich unterdessen unser AT&S-Turbo von der RCB (ISIN AT0000A1YZJ6). Gegenüber dem Kauf hat das Papier nun schon um gut 30 Prozent zugelegt.Bitcoin-Zertifikat mit 1.200 Prozent Gewinn ausgestoppt (09.01.2018)
Kurz vor Weihnachten sind die restlichen 25 Bitcoin-Zertifikate (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel unter den auf 975 Euro erhöhten Stoppkurs gefallen. Mit der verbliebenen Position haben wir einen Gewinn von knapp 1.194 Prozent erzielt. Nach dem Höhenflug bis auf gut 20.000 Dollar ist die Kryptowährung um fast die Hälfte eingebrochen. Weiter im Depot bleiben die 50 Bitcoin Cash-Zertifikate (ISIN DE000VL3NBC0) von Vontobel. Im Vergleich zum Bitcoin weist Bitcoin Cash einige Vorteile auf. Daher bleiben wir investiert. Ebenfalls noch vor Weihnachten, am 13. Dezember, hat der DAX Discount Call-Optionsschein (ISIN DE000DM0BCD8) von der Deutschen Bank das Laufzeitende erreicht. Das Papier wurde zum Maximalbetrag von fünf Euro ausgebucht. Zwei Tage später folgte der Euro-Dollar-StayLow-Schein (ISIN DE000SC4WWH0) von Société Générale, für den es zehn Euro je Stück gab. Wir ersetzen das Papier durch einen bis Juni 2018 laufenden Schein mit Barriere bei 1,26 Dollar (ISIN DE000SC509J8).Starkes Plus im Jahr 2017 (31.12.2017)
Mit einem Plus von 51,11 Prozent hat das Musterdepot von Zertifikate Austria das Jahr 2017 abgeschlossen. Dem steht ein Zuwachs von 27,96 Prozent beim ATX gegenüber. Maßgeblicher Kurstreiber waren die Bitcoin-Zertifikate (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel. Am 22. Dezember wurde die Restposition zu 975 Euro ausgestoppt. Eingestiegen waren wir vor ziemlich genau einem Jahr zu 75,35 Euro. Nachdem wir immer wieder Teilgewinne mitgenommen hatten, haben wir mit der verbliebenen Position noch einen Gewinn von satten 1.194 Prozent erzielt. Wir wünschen allen Lesern einen guten Rutsch und einen guten Start ins Jahr 2018!Der Höhenflug geht weiter (12.12.2017)
921,05 Euro lautet der Verkaufskurs für 15 der 40 Bitcoin-Zertifikate (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel, den wir am 29. November zur Börseneröffnung umgesetzt haben. Dabei haben wir einen Gewinn von unglaublichen 1.122,4 Prozent erzielt. Der Kurs der Digitalwährung wird von Einführung von Futures-Kontrakten durch die Chicago Mercantile Exchange Group (per 18. Dezember) und der Chicago Board Options Exchange (per 10. Dezember) getrieben. Dadurch werden Bitcoins für institutionelle Investoren deutlich besser handelbar. Dank der Bitcoin-Rallye hat das Z.AT-Depot neuen Schub erhalten. Die Performance seit 1. Jänner 2017 liegt nun bei mehr als 50 Prozent. Die 6.500 AT&S-Turbos (ISIN AT000000A1YZJ6) von der RCB wurden zu 0,85 Euro eingebucht. Neu nehmen wir einen Discounter (ISIN DE000DM4AVP6) auf Evotec von der Deutschen Bank auf.Bitcoin knackt 9.000-Dollar-Marke (28.11.2017)
Mit der geplanten Aufnahme der GAFAM Mini Long-Zertifikate (ISIN DE000MF1A6C0) haben wir für Verwirrung gesorgt. Denn es gelten für dieses Produkt besondere US-steuerrechtliche Anforderungen, weshalb der Handel nicht bei allen Banken und Onlinebrokern möglich ist. Um allen Lesern die gleiche Chance zu geben, das Musterdepot abzubilden, haben wir uns dazu entschlossen, das Papier nicht aufzunehmen. Unterdessen hat der Bitcoin die Marke von 9.000 Dollar geknackt. Kurstreiber sind die Pläne der Chicagoer Terminbörse CME, Bitcoin-Futures einzuführen. Wir nutzen den Höhenflug zum Verkauf von 15 der 40 Bitcoin-Zertifikate. Neu nehmen wir 7.500 AT&S-Turbos (ISIN AT0000A1YZJ6) der RCB auf.Bitcoin-Rallye ist vorerst gestoppt (14.11.2017)
Mit rund 7.800 Dollar hat der Bitcoin-Kurs ein neues Allzeithoch erreicht, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Hauptgrund für die Rallye war die Ankündigung der Chicagoer Terminbörse CME, Bitcoin-Futures einführen zu wollen. Das macht die Kryptowährung für institutionelle Anleger interessanter und könnte den Weg zum ersten Bitcoin-ETF ebnen. Einstweilen wurde der nächste „Hard Fork“ des Bitcoin verschoben. Mit der ursprünglich für 16. November vorgesehenen Software-Aktualisierung hätten Probleme angegangen werden sollen, die sich angesichts der explosionsartig gestiegenen Nachfrage nach Bitcoin und der dahinterstehenden Blockchain-Technologie in den vergangenen Monaten verschärft hatten. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt. Ausgestoppt hat es den Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000PS18K58). Neu nehmen wir 100 GAFAM Mini Long-Zertifikate (ISIN DE000MF1A6C0) auf.Teilen macht Bitcoin-Fans glücklich (31.10.2017)
Am 1. August wurde bei dem als „Hard Fork“ bezeichneten Phänomen das Bitcoin-Protokoll in zwei separate Rechnungseinheiten – Bitcoin und "Bitcoin Cash“ – aufgeteilt. Aufgrund dessen hat die Emittentin des Bitcoin-Trackers, Vontobel, eine Anpassung vorgenommen: Anleger erhielten jeweils pro Zertifikat ein Bitcoin-Cash-Partizipationszertifikat (ISIN DE000VL3NBC0) in ihr Depot eingebucht. „Ziel ist es sicherzustellen, dass alle Anleger im Bitcoin-Partizipationszertifikat vor und nach dem Anpassungsereignis wirtschaftlich gleichgestellt werden“, teilten die Schweizer mit. Wir haben die Maßnahme nun auch in unserem Depot vorgenommen. Da wir zum Stichtag 1. August 50 Bitcoin-Zertifikate hielten, sind nun neu 50 Bitcoin Cash-Zertifikate aufgeführt. Wie Vontobel beim jüngsten Hard Fork, bei dem „Bitcoin Gold“ entstanden ist, vorgehen wird, ist noch nicht entschieden.Bitcoin markiert neues Allzeithoch (17.10.2017)
Der Bitcoin hat sich überraschend schnell von den Meldungen über die Einstellung diverser Handelsplattformen in China erholt. Der Preis für die Kryptowährung hat die Marke von 5.000 Dollar geknackt und schon die nächste Tausender-Marke in Angriff. Ein Grund für die jüngste Kursrallye sind Analysten zufolge Spekulationen auf eine bevorstehende technische Neuerung bei Bitcoin. Am 25. Oktober werde es vermutlich zu einer weiteren Teilung der Währung kommen, sagte Mati Greenspan, Experte bei der Handelsplattform eToro. Eine solche Teilung wurde bereits Anfang August vollzogen, um die Ausbreitung der Währung zu beschleunigen. Sie wurde deshalb aufgespalten in Bitcoin und „Bitcoin Cash“. Nun solle zudem „Bitcoin Gold“ entstehen, sagte Greenspan. Unser Bitcoin-Zertifikat liegt mittlerweile mit mehr als 500 Prozent in der Gewinnzone. Wir ziehen erneut den Stopp nach.Bitcoin wieder auf dem Weg nach oben (03.10.2017)
Wieder einmal hat es sich ausgezahlt, den Stoppkurs für die verbliebenen 40 der einst 100 Bitcoin-Zertifikate nicht zu eng zu setzen. Bedingt durch den Kurssturz der schwankungsanfälligen digitalen Währung ging es mit dem Wertpapier vorübergehend bis auf rund 250 Euro nach unten – 50 Euro tiefer liegt unser Stopp. Auch in den vergangenen beiden Wochen überwogen die Negativ-schlagzeilen zum Bitcoin. Neben der chinesischen geht nun auch die Schweizer Finanzaufsicht schärfer gegen die Betreiber von Krypto-Handelsplätzen vor. Zudem hat sich der Vorstand der Deutschen Bundesbank, Carl-Ludwig Thiele, ins Lager der Skeptiker geschlagen: Die digitalen Währungen wie Bitcoin „seien kein Geld, sondern Spekulationsobjekt.“ Doch allen Unkenrufen zum Trotz hat sich der Bitcoin-Kurs gegenüber dem Tief bereits wieder deutlich erholt. Mit mehr als 4.300 Dollar fehlen der Notiz nur noch rund 700 Dollar bis zum Allzeithoch. Da wir von einem nachhaltigen, langfristigen Erfolg des Bitcoin ausgehen, bleiben wir weiterhin investiert.Veränderung auf zwei Positionen (19.09.2017)
Wie angekündigt haben wir den StayHigh-Optionsschein auf den Euro-Dollar-Wechselkurs (ISIN DE000SC2CY90) von Société Générale verkauft. Auf Basis des Verkaufskurses von 9,80 Euro haben wir mit der Position einen Gewinn von 8,65 Prozent erzielt. Neu dabei ist stattdessen ein StayLow-Optionsschein auf den Euro-Dollar-Wechselkurs (ISIN DE000SC4WWH0), ebenfalls von Société Générale. Das Papier generiert auf Basis unseres Kaufkurses von 7,64 Euro Mitte Dezember 2017 einen Ertrag von 30,9 Prozentm wenn der Euro bis zum Schluss immer unter 1,255 Dollar notiert. Den Discount-Put auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000PR44AE7) von BNP Paribas haben wir zu 1,98 Euro verkauft. Auf dieser Basis entstand ein Gewinn von 13,79 Prozent. Als Ersatzkandidat für diesen Schein rückt ein marktfrisches Papier (ISIN DE000PS18K58), ebenfalls von BNP Paribas, nach. Hier sind bis Mitte Dezember gemessen an unserem Kaufkurs von 1,75 Euro knapp 14,3 Prozent Ertrag drin.Wir wechseln die Seiten (04.09.2017)
Der Euro ist erstmals seit Anfang 2015 wieder über die Marke von 1,20 Dollar gestiegen. Die robustere Euroraum-Wirtschaft bei leichten konjunkturellen Bremsspuren in den USA treibt den Kurs. Zudem macht die EZB bislang keine großen Anstalten, dem Kursanstieg verbal Einhalt zu gebieten. Auch die Sturmflut in Texas und der neuerliche Raketentest Nordkoreas brachte Druck auf den Dollar. Allein seit Jahresbeginn hat der Euro zum Greenback um knapp 15 Prozent zugelegt. Da am Terminmarkt die Long-Positionen auf den Euro Rekordniveau erreicht haben, sehen wir das weitere Potenzial nach oben begrenzt. Wir tauschen daher den StayHigh-Schein (ISIN DE000SC2CY90) in ein entsprechendes StayLow-Produkt (ISIN DE000SC4WWH0). Zudem ersetzen wir den Discount-Put auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000PR44AE7) durch ein marktfrisches Papier (ISIN DE000PS18K58).Bitcoin knackt 4.000-Dollar-Marke (22.08.2017)
Wenige Tage vor dem Laufzeitende wurde der VStoxx Discount-Call (ISIN DE000A0Z3CW9) von Société Générale mit einem Verlust von 46,2 Prozent ausgestoppt – ärgerlich, denn am Ende wäre die Maximalrückzahlung von 2,50 Euro je Papier erreicht worden. Der VStoxx Future notierte am Bewertungstag über der entscheidenden Marke von 15 Euro. Weiterhin für Furore sorgt der Bitcoin-Kurs, der erstmals die Marke von 4.000 Dollar übersprungen hat. Dennis Porto, Bitcoin-Investor und Harvard-Wissenschaftler, hält sogar einen Anstieg auf 100.000 Dollar für möglich. Das Bitcoin-Zertifikat (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel hatte das Depot kurzzeitig auf ein neues Allzeithoch katapultiert. Wir verkaufen zehn der 50 Papiere, da die Position im Verhältnis zu den anderen zu groß geworden ist. Die 2.500 Do & Co-Turbos (ISIN AT0000A1BFH0) von der RCB, die wir in der vergangenen Ausgabe aufgenommen hatten, wurden nach Vorlage schwacher Halbjahreszahlen mit einem Verlust von 46 Prozent ausgestoppt.Bitcoin-Teilung verläuft reibungslos (08.08.2017)
Seit dem 1. August gibt es zwei Versionen des Bitcoins – die klassische Version der digitalen Währung sowie eine Abspaltung davon, die sich „Bitcoin Cash“ nennt. Hintergrund ist die massiv gestiegene Zahl der Transaktionen, die eine Anpassung der hinter dem Bitcoin stehenden Blockchain-Technologie nötig machte. Dieses „Update“ haben jedoch nicht alle Bitcoin-Nutzer gleichermaßen mitgemacht. Interessant ist: Die Spaltung hat dem Bitcoin-Kurs nicht geschadet. Zwar kam es in den Wochen davor zu einem massiven Einbruch von fast 3.000 Dollar auf unter 2.000 Dollar, doch konnte sich der Kurs inzwischen wieder erholen. Beim VStoxx Discount Call (ISIN DE000SC0BUM6) wird es auf der Zielgeraden spannend: Nur wenn der Basiswert am 16. August mindestens bei 15 Euro steht (aktuell 14,43 Euro), kommt es zur Maximalrückzahlung zu 2,50 Euro je Stück. Neu nehmen wir ein Turbo Long-Zertifikat (ISIN AT0000A1BFH0) auf Do & Co von der Raiffeisen Centrobank auf. Mit dem Papier spekulieren wir auf positive Kursimpulse im Zuge der bevorstehenden Wiederaufnahme der Papiere des Cateringunternehmens in den ATX.Vorübergehende Unsicherheiten beim Bitcoin (25.07.2017)
Notierte der Bitcoin Anfang Juni noch bei fast 3.000 Dollar, ging es mit der Notiz zwischenzeitlich unter die 2.000-Dollar-Marke hinab. Hintergrund: Aufgrund der massiv gestiegenen Zahl an Transaktionen ist eine Anpassung der hinter dem Bitcoin stehenden Blockchain-Technologie nötig. Dadurch soll eine deutlich schnellere Abwicklung der Transaktionen garantiert werden. Falls das Upgrade in der Bitcoin-Community nicht die nötige Unter-stützung erhält, könnte es künftig zwei voneinander unabhängige Bitcoin-Netzwerke geben. Dass dies nicht unbedingt zum Nachteil sein muss, hat die Bitcoin-Alternative Ethereum gezeigt: Seit dem „Split“ vor rund einem Jahr haben beide Etherum-Varianten klar an Wert gewonnen. Wir sehen daher den langfristigen Aufwärtstrend des Bitcoin vollkommen intakt – nicht zuletzt, da die Kryptowährung weltweit immer mehr Akzeptanz findet.Die Nervosität steigt deutlich an (27.06.2017)
An den Märkten steigt die Nervosität – gut abzulesen am VStoxx: Notierte das „Angstbarometer“ vor Beginn der jüngsten Korrektur noch bei gut zwölf Prozent, ging es zeitweise bis auf über 18 Prozent nach oben. Von dieser Entwicklung hat auch der VStoxx Discount Call (ISIN DE000SC0BUM6) von Société Générale profitiert, der sich auf den August-Future des VStoxx bezieht. Um die Maximalrendite von 2,50 Euro zu erhalten, muss dieser am 16. August mindestens bei 15 Euro notieren – eine lösbare Aufgabe, schließlich dürfte der VStoxx-Future von seinem aktuellen Niveau bei 17,25 Euro noch ein Stück fallen. Auch der Euro Stoxx 50 Discount Put (ISIN DE000PR44AE7) von BNP Paribas, der ebenfalls zu Absicherungszwecken erworben wurde, befindet sich auf gutem Weg. Aufgrund des großen Abstands zum Cap bei 3.800 Zählern, ist die Restrendite auf drei Prozent zusammengeschmolzen. Wir bleiben dennoch investiert.Neuer Höchststand ist zum Greifen nah (13.06.2017)
Mehr als drei Jahre hat es gedauert, nun ist es soweit: Das Musterdepot steht vor dem Sprung auf ein neues Allzeithoch. Der alten Höchstmarke aus dem Juli 2014 hat sich der Depotwert bis auf wenige hundert Euro angenähert. Obwohl unsere Benchmark, der ATX, zuletzt extrem gut performt hat, liegen wir seit Start des Musterdepots im Mai 2010 noch immer rund zehn Prozentpunkte vor dem Wiener Leitindex. In den vergangenen vier Wochen hat sich der Abstand sogar wieder vergrößert. Performancebringer Nummer eins bleibt das Bitcoin-Zertifikat (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel. Die virtuelle Währung ist drauf und dran, die Marke von 3.000 Dollar zu knacken. Aber auch die anderen Depotpositionen entwickeln sich erfreulich. Um die aufgelaufenen Gewinne zumindest ein Stück weit abzusichern, nehmen wir 2.000 VStoxx Mini Future Discount Call-Optionsscheine (ISIN DE000SC0BUM6) von Société Générale auf.Übernahmephantasie bei Manz schwindet (30.05.2017)
Wie angekündigt haben wir weitere 25 Bitcoin-Zertifikate (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel ausgebucht. Auf Basis des Verkaufskurses von 165,55 Euro entstand ein Gewinn von 119,7 Prozent. Der Höhenflug der Kryptowährung ging derweil ungebremst weiter – in der Spitze auf mehr als 2.700 Dollar, ehe es zu einem zwischenzeitlichen Kurseinbruch von mehr als 800 Dollar kam. Wir ziehen den Stoppkurs für den Restbestand des Bitcoin-Trackers auf 150 Euro nach. Unterdessen ist bei Manz die Übernahmephantasie ein wenig verflogen. Großaktionär Shanghai Electric nahm die Option auf eine Stimmbindungsvereinbarung mit Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzendem Dieter Manz nicht wahr und wird somit kein Pflichtangebot vorlegen. Allerdings ließ sich die Börse davon nicht beeindrucken. Der Aktienkurs blieb stabil und somit auch unser Discount Call (ISIN DE000DG9MDX0) von der DZ Bank. Wenn die Manz-Aktie am 16. Juni mindestens bei 35 Euro notiert, gibt es 0,50 Euro zurück. Neu nehmen wir einen EUR/USD StayHigh-Schein (ISIN DE000SC2CY90) von Société Générale auf.Bitcoin-Zertifikat durchbricht 100-Prozent-Marke (16.05.2017)
Für Furore sorgt weiterhin das Bitcoin-Zertifikat von Vontobel (ISIN DE000VN5MJG9). Allein in den vergangenen beiden Wochen ging es um mehr als 40 Prozent nach oben. Seit der Aufnahme in unser Depot hat sich die Notiz des Zertifikats, das den Bitcoin-Kurs in Dollar im Verhältnis eins zu zehn abbildet, mehr als verdoppelt. Allerdings brauchten Anleger starke Nerven. Zu einem wilden Auf und Ab kam es im März, als die US-Börsenaufsicht SEC einem Indexfonds eine Absage erteilte, der Investitionen in das Kryptogeld für breitere Anlegermassen zugänglich machen wollte. Allerdings gab die SEC einem Antrag auf nochmalige Prüfung statt. Bis zum 15. Mai konnten nun Stellungnahmen für oder gegen eine Zulassung des Winklevoss Bitcoin Trust als börsengehandelten Fonds eingereicht werden. Diese Frist ist nun abgelaufen. Je nachdem, wie sich die SEC dieses Mal entscheidet, könnten ein weiterer Kurssprung oder empfindliche Verluste die Folge sein. Wir nutzen daher den aktuellen Hype und verkaufen weitere 25 Zertifikate.Vola-Rückgang verbilligt Absicherungsinstrumente (02.05.2017)
Die gute Stimmung nach der Frankreich-Wahl schlug sich auch im Depot nieder: Sechs der acht Positionen legten im Vergleich zur letzten Ausgabe zu. Als Spielverderber erwiesen sich jedoch die beiden Gold-Zertifikate. Sowohl der Tracker als auch das Best of Gold Miners, das Aktien von Goldminen enthält, mussten Federn lassen. Kein Wunder: Zumindest vorübergehend lässt die Nachfrage nach dem Edelmetall als sicherer Hafen nach. Gegenläufig zu den Aktienmärkten entwickelte sich zuletzt auch die Volatilität: Der VStoxx hat seinen kurzen Ausflug nach oben schon wieder beendet. Da dadurch Absicherungsinstrumente wie Optionsscheine recht günstig zu haben sind, ordern wir einen Discount Put (ISIN DE000PR44AE7) von BNP Paribas. Das Papier generiert auf Basis des aktuellen Briefkurses von 1,77 Euro eine Maximalrendite von 13,0 Prozent. Dazu muss der Euro Stoxx 50 am 17. November 2017 auf oder unter 3.800 Punkten stehen. Sollte der Index bei 4.000 Zählern oder darüber stehen, verfällt der Discount Put wertlos. Daher halten wir den Kapitaleinsatz in Grenzen und setzen zudem einen Stopp.Tausch der Bonus-Zertifikate ist geglückt (18.04.2017)
Sämtliche Kauf- und Verkaufsorders, die wir in der vergangenen Ausgabe avisiert hatten, sind ausgeführt worden. Getrennt haben wir uns von den 750 Wienerberger Capped Bonus-Zertifikaten (ISIN AT0000A1JB85) von der Raiffeisen Centrobank (RCB). Auf Basis des Verkaufskurses von 15,96 Euro haben wir einen Gewinn von 14,41 Prozent erzielt. Auch die 375 Voestalpine Capped Bonus-Zertifikate (ISIN AT0000A1JRP1) von der RCB haben wir verkauft – und zwar zu 31,98 Euro und somit mit einem Gewinn von 7,35 Prozent. Neu im Depot sind stattdessen 500 Capped Bonus-Zertifikate auf Wienerberger (ISIN AT0000A1UJK6) von der RCB zu 21,70 Euro und 275 Capped Bonus-Zertifikate auf Voestalpine (ISIN DE000CE7Z542) von der Commerzbank zu 38,54 Euro. Auf Basis der Kaufkurse sind mit den Papieren Maximalrenditen von 19,36 Prozent bzw. 17,97 Prozent möglich. Interessante Neuigkeiten gibt es von der Bitcoin-Front: Aufgrund der großen Nachfrage hat Vontobel die Stückzahl des Tracker-Zertifikats auf die virtuelle Währung (ISIN DE000VN5MJG9) von ursprünglich 55.000 auf 70.000 erhöht.Vorzeitiger Tausch der beiden Bonus-Zertifikate (04.04.2017)
Unsere Capped Bonus-Zertifikate auf Wienerberger und auf Voestalpine notieren aktuell mit 14,4 Prozent bzw. 7,4 Prozent im Plus. Da die Kurse der Basiswerte weit über den jeweiligen Barrieren stehen, notieren die Bonus-Zertifikate bereits in der Nähe der maximalen Auszahlungsbeträge. Die Restrendite ist also verschwindend gering. Da wir Wienerberger und Voestalpine weiterhin für aussichtsreich halten, ersetzen wir die beiden Papiere vorzeitig. Dazu stellen wir die bestehenden Positionen zum Verkauf und ordern neu 500 Capped Bonus-Zertifikate auf Wienerberger (ISIN AT0000A1UJK6) von der RCB und 275 Capped Bonus-Zertifikate auf Voestalpine (ISIN DE000CE7Z542) von der Commerzbank. Die Maximalrenditen liegen jeweils bei 18,6 Prozent. Die Abstände zu den Barrieren betragen 21,8 Prozent bzw. 19,8 Prozent.Kurskapriolen beim Bitcoin (21.03.2017)
Gerade noch rechtzeitig konnten wir 25 unserer 100 Bitcoin-Zertifikate (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel losschlagen, bevor es zu einem massiven Kurseinbruch bei der digitalen Währung kam. Grund: Die US-Börsenaufsicht SEC lehnte den Antrag der Winklevoss-Zwillinge auf Genehmigung eines Bitcoin-ETF ab. Die SEC begründete die Ablehnung damit, dass Bitcoins sich noch „in einem frühen Stadium“ befänden und die entscheidenden Märkte für die virtuelle Währung nicht reguliert seien. Daher könne sie eine effektive Aufsicht des hinter dem ETF stehenden Werts nicht gewährleisten. Noch kurz vor der Entscheidung erreichte der Bitcoin ein Rekordhoch bei mehr als 1.300 Dollar, ehe es binnen Minuten bis auf 970 Dollar nach unten ging. Doch der Kurs hat sich erstaunlich schnell von dem Schock erholt. Nach wenigen Tagen hatte der Bitcoin fast sämtliche Verluste wieder aufgeholt, ehe es erneut nach unten ging. Auf Basis unseres Verkaufskurses der 25 Bitcoin-Zertifikate von 120,00 Euro haben wir einen Gewinn von 59,3 Prozent erzielt. Mit den restlichen 75 Stück bleiben wir langfristig engagiert.Wir nehmen beim Bitcoin Gewinne mit (07.03.2017)
Die Digitalwährung Bitcoin hat ein Rekordhoch erreicht. Erstmals sprang der Kurs über die Marke von 1.200 Dollar. „Hauptgrund für den jüngsten Preisauftrieb sind Spekulationen auf die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF durch die US-Börsenaufsicht“, hieß es in einer Einschätzung der BayernLB. Sollte der Winklevoss Bitcoin Trust ETF am 11. März genehmigt werden, würden mehr Anleger Zugang zur Kryptowährung bekommen. Neben der generellen Sorge der Investoren vor politischen Unsicherheiten in den USA und in Europa hatten zuletzt auch zunehmende Kapitalverkehrskontrollen in China dem Bitcoin Auftrieb verliehen. Denn chinesische Anleger können derartige Kontrollen umgehen, indem sie auf die staatlich nicht kontrollierte Digitalwährung ausweichen. China dominiert inzwischen den Bitcoin-Handel: Während der Renminbi 2012 rund zehn Prozent des Handelsvolumens ausmachte, liegt die Quote jetzt zwischen 95 und 99 Prozent. Wir glauben zwar weiter an steigende Kurse, nutzen aber die Euphorie zu Gewinnmitnahmen und verkaufen ein Viertel der Bitcoin-Zertifikate (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel.Hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis bei Manz (21.02.2017)
Den Discount Call (ISIN DE000DG9MDX0) auf Manz von der DZ Bank haben wir zu 0,40 Euro aufgenommen. Auf dieser Basis birgt das Papier eine Renditechance von 25 Prozent. Der Discount Call wird zu 0,50 Euro je Stück zurückgezahlt, wenn die Manz-Aktie am 16. Juni 2017 bei mindestens 35 Euro notiert. Gegenüber den aktuellen Kursen von mehr als 39 Euro dürfte der Titel also um mehr als zehn Prozent fallen, ohne die Maximalrendite zu gefährden. Manz sieht nach mehreren schwierigen Jahren Licht am Ende des Tunnels. Denn die Deutschen haben vor Kurzem einen Auftrag zur Errichtung von zwei Produktionslinien für Dünnschicht-Solarzellen im Gesamtwert von 263 Mio. Euro bekommen – der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte. Dank der neu aufgekommenen Phantasie hat die Notiz wieder Luft nach oben. Nach unten ist der Kurs abgesichert. Denn es besteht ein Aktienpoolvertrag zwischen Manz-Großaktionär Shanghai Electric sowie Firmengründer und CEO Dieter Manz. Daher könnte es bald ein Pflichtangebot geben, das sich nach dem Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate – derzeit bei rund 35 Euro – richtet.Euro-Franken-Inliner unglücklich ausgestoppt (07.02.2017)
Donald Trump bestimmt weiterhin das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten. Aktuell wechselt die Stimmung: Während die Vorfreude auf milliardenschwere Ausgabenprogramme allmählich kleiner wird, wachsen wieder die Unsicherheiten. „Trumps Antrittsrede ließ die Sorge aufkommen, dass der im Wahlkampf angekündigte protektionistische Kurs tatsächlich umgesetzt wird“, erklären die Analysten der HSH Nordbank. Profiteure der aktuellen Entwicklung sind sichere Häfen wie Gold und der Schweizer Franken. Vom Anstieg des Edelmetalls profitieren wir gleich doppelt, da wir neben dem Gold-EUR-Hedged-Zertifikat (ISIN DE000PS7XAU5) mit dem Best of Gold Miners (ISIN DE000MF0CTD8) ein weiteres Papier mit Bezug zu dem Edelmetall im Depot haben. Kalt erwischt wurden wir vom zwischenzeitlichen Anstieg des Schweizer Frankens: Der Inliner (ISIN DE000SE9FBR5) wurde ausgestoppt. Besonders ärgerlich ist, dass der Kurs des Scheins nur ganz kurz unter den Stopp bei 4,00 Euro fiel und anschließend wieder nach oben drehte. Aktuell notiert der Inliner wieder um sieben Euro! Neu nehmen wir einen Discount Call (ISIN DE000DG9MDX0) auf die Aktie des Maschinenbauers Manz von der DZ Bank auf.Deutscher Export steuert auf Rekordjahr zu (24.01.2017)
Der deutsche Exportmotor läuft weiterhin rund: Die Warenausfuhren haben im November 2016 mit dem besten Monats-Ergebnis aller Zeiten abgeschlossen. Güter im Wert von 108,5 Mrd. Euro gingen ins Ausland, das waren 5,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der bisherige Rekord aus dem März 2015 wurde um knapp eine Mrd. Euro übertroffen. Damit steuert Deutschlands Exportwirtschaft abermals auf ein Rekordjahr zu. In den ersten elf Monaten stiegen die Ausfuhren um 0,8 Prozent auf gut 1.110 Mrd. Euro. Damit dürfte der Export-Spitzenwert des Jahres 2015, der bei 1.193,6 Mrd. Euro lag, übertroffen werden. Aufgrund des anhaltend schwachen Euros, der maßgeblicher Treiber dieser Entwicklung ist, dürfte sich an dem Trend so schnell nichts ändern. Aus Anlegersicht sollte es daher weiterhin Sinn machen, auf Aktien exportstarker Unternehmen zu setzen. Umsetzen können Anleger dies mit dem DAXplus Export Strategy Indexzertifikat (ISIN DE000HV095B5) von UniCredit onemarkets. Der Basiswert filtert aus dem DAX und dem MDAX diejenigen zehn Werte heraus, die den höchsten Anteil ihrer Umsätze im Ausland generieren.Bitcoin schlägt Kurskapriolen (10.01.2017)
Das Jahr 2016 schloss das Musterdepot mit einem Plus von 10,7 Prozent ab – eine Entwicklung, mit der wir sehr zufrieden sind. Einen unterschiedlichen Ausgang haben unsere beiden Währungsspekulationen genommen. Beim Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE7DFL8) wurde kurz vor Laufzeitende die untere Barriere bei 1,05 Dollar verletzt, so dass der Optionsschein wertlos verfallen ist. Besser lief es beim Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE6HTY5). Der Optionsschein wurde zum Maximalbetrag von 10,00 Euro je Stück zurückgezahlt. Auf Basis unseres Kaufkurses haben wir einen Ertrag von 25 Prozent erzielt. Da wir von anhaltenden Interventionen der Schweizerischen Nationalbank ausgehen, erneuern wir die Spekulation mit einem bis Februar 2017 laufenden Inliner (ISIN DE000SE9FBR5) mit den Barrieren 1,06 und 1,12 Franken. Turbulent ging es in den letzten Tagen beim Bitcoin zu und somit auch beim entsprechenden Zertifikat (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel. Die virtuelle Währung schoss zunächst bis auf etwa 1.100 Euro nach oben, ehe ein Kurseinbruch von 21 Prozent die Gewinne zunichtemachte. Vorangegangen waren Äußerungen der People‘s Bank of China (PBOC), wonach sie im Bitcoin keine Währung sieht. Allerdings betonte die PBOC, dass man den Bitcoin als virtuelles Gut betrachte, welches im Land gehandelt werden darf.Jahreshoch ist wieder in Reichweite (13.12.2016)
Unsere beiden Inliner-Währungsspekulationen nähern sich dem Ende. Bei beiden Papieren ist der 16. Dezember der für die Maximalrückzahlung zu 10,00 Euro je Stück entscheidende Bewertungstag. Auf der Zielgeraden ist der Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE6HTY5), bei dem wir vor zwei Wochen 300 Stück zu 7,75 Euro nachgekauft haben. Der Euro-Wechselkurs notiert aktuell zwar nicht allzu weit über der unteren Barriere bei 1,06 Franken. Doch die anhaltenden Interventionen der Schweizerischen Nationalbank sollten dafür sorgen, dass die Marke intakt bleibt. Richtig eng wird es auf den letzten Metern bei unserem Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE7DFL8). Hier liegt die untere Barriere bei 1,05 Dollar und somit nur gut einen Cent vom aktuellen Wechselkurs entfernt. Jedoch ist die Marke eine äußerst wichtige Unterstützung, die bereits seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr unterschritten wurde. Neu nehmen wir – als spekulative Beimischung – 100 Bitcoin-Partizipationszertifikate (ISIN DE000VN5MJG9) von Vontobel auf.Turbulenzen am Devisenmarkt (29.11.2016)
Welch gewaltige Summen die Schweizerische Nationalbank (SNB) für Interventionen am Devisenmarkt aufwendet, um den Franken nicht zu stark werden zu lassen, lässt sich aus ihren Quartalsberichten ableiten. Demnach sind die Devisen- und Goldreserven der Währungshüter auf 720 Mrd. Franken angeschwollen. Ende 2014 waren es erst 561 Mrd. Franken. Wir gehen davon aus, dass die SNB auch künftig am Devisenmarkt eingreifen wird. Weil wir beim Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE53JA9) von Société Générale mit den Barrieren 1,05/1,13 Franken nicht zum Zug gekommen sind, kaufen wir nun doch ein paar Stücke von dem Papier nach, das sich bereits im Depot befindet und mit Barrieren bei 1,06 sowie 1,20 Franken ausgestattet ist (ISIN DE000SE6HTY5). Beim Euro-Dollar-Wechselkurs zeichnet sich ein wenig Entspannung ab, nachdem es in der Spitze bis auf 1,0516 Dollar nach unten ging und die untere Barriere unseres Inliners (ISIN DE000SE7DFL8) bei 1,05 Dollar in große Gefahr geraten war. Der WTI Discount Put (ISIN DE000DG4H999) der DZ Bank wurde zum Maximalbetrag von zehn Dollar je Stück getilgt.Währungs-Inliner werden aufgestockt (15.11.2016)
Am 28. Oktober sind wir mit unserem Kauflimit von 85 Euro beim Zertifikat auf den Best of Gold Miners-Index (ISIN DE000MF0CTD8) von Morgan Stanley doch noch zum Zug gekommen. Unterdessen kam es an den Devisenmärkten wegen der Unsicherheiten über den Ausgang der US-Wahl zu erheblichen Turbulenzen. Sowohl gegenüber dem Dollar als auch gegenüber dem Franken hat die europäische Einheitswährung deutlich verloren. Dadurch kamen der Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE7DFL8) und der Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE6HTY5) von Société Générale unter Druck. Bis zu den jeweiligen unteren Barrieren der beiden exotischen Optionsscheine ist zwar jeweils noch ein bisschen Luft. Jedoch stocken wir nur beim Euro-Dollar-Inliner auf. Beim Euro-Franken-Inliner wählen wir ein Papier mit einem größeren Abstand zur untereren Barriere (ISIN DE000SE53JA9).Die Währungsspekulationen werden erneuert (31.10.2016)
Der wieder erstarkte Goldpreis verhinderte, dass wir mit unserem Limit von 85 Euro beim Zertifikat auf den Best-of-Gold-Miners-Index zum Zug kamen. Wir erhöhen das Limit leicht. Unterdessen ist unser Kalkül bei den Währungsspekulationen aufgegangen: Der Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE5SLV7) wurde zu zehn Euro je Stück getilgt. Auf Basis unseres Kaufkurses 7,74 Euro errechnet sich eine Rendite von 29,2 Prozent. Mit dem Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE50A52) konnten wir sogar einen Ertrag von 37,9 Prozent erzielen. Wir erneuern die Spekulationen und kaufen als Nachfolger einen bis Dezember 2016 laufenden Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE7DFL8) mit den Barrieren 1,05 und 1,15 Dollar sowie einen ebenfalls bis Dezember laufenden Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE6HTY5) mit den Barrieren 1,06 und 1,195 Franken. Weil sich die US-Präsidentenwahl am 8. November nähert, und es je nach Wahlausgang zu erheblichen Turbulenzen am Devisenmarkt kommen könnte, erwerben wir jeweils nur eine Anfangsposition, die wir in der kommenden Ausgabe eventuell aufstocken werden.Mini-Crash bei Gold hinterlässt Spuren (18.10.2016)
Der plötzliche Kursrutsch des Goldpreises hat auch in unserem Musterdepot Spuren hinterlassen. Zum einen verlor das Gold-EUR-Hedged-Zertifikat (ISIN DE000PS7XAU5) von BNP Paribas, das den Goldpreis nahezu eins zu eins abbildet, deutlich an Wert. Dennoch ist die Position insgesamt noch komfortabel im Plus. Bei dem Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SE395M4) von Société Générale wurde sogar der Stoppkurs erreicht. Daher wurde die Position mit einem Verlust von 26,4 Prozent verkauft. Wer den Schein noch hat, sollte auf den weiteren Verlauf des Goldpreises genau achten. Denn nur wenn das Edelmetall bis zum Ende der Laufzeit im März 2017 stets über 1.200 Dollar notiert, kommt es zur Maximalrückzahlung von zehn Euro je StayHigh-Schein. Andernfalls verfällt das Papier wertlos. Knapp am Stoppkurs vorbeigeschrammt ist der WTI-Discount-Put (ISIN DE000DG4H999) von der DZ Bank. Hier kommt es zur Maximalrückzahlung von zehn Dollar je Zertifikat – derzeit umgerechnet rund neun Euro –, wenn der WTI-Preis am 16. November dieses Jahres auf oder unter 50 Dollar steht.Unser Geduldsfaden bei Monsanto reißt (04.10.2016)
Seit sich Bayer und Monsanto auf den Übernahmepreis von 128 Dollar je Monsanto-Aktie geeinigt haben, ist die Luft aus dem Titel raus. Die Papiere notieren derzeit mit einem Abschlag von mehr als 20 Prozent zu dieser Offerte. Die Investoren zweifeln also stark daran, dass der Deal zustande kommt, vor allem da die Kartellbehörden noch zustimmen müssen. Weil die Zahl der Anbieter von landwirtschaftlicher Chemie und Saatgut in den vergangenen Jahren stark gesunken ist, können die verbleibenden Konzerne die Preise zu Lasten der Landwirte diktieren. Daher könnten die Behörden die Transaktion verbieten. Erste Entscheidungen diesbezüglich sind frühestens Anfang 2017 zu erwarten. Da uns das zu lange dauert, werden wir in den sauren Apfel beißen und den Monsanto-Turbo (ISIN DE000CD6DZT0) von der Commerzbank mit Verlust glattstellen. Die Position ist derzeit die einzige im Depot, die im Minus notiert.Investitionsquote wird erhöht (20.09.2016)
Das Voestalpine Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1JRP1) von Raiffeisen Centrobank (RCB) wurde zu 29,79 Euro eingebucht. Auf dieser Basis ist mit dem Papier ein Ertrag von bis zu 7,4 Prozent drin. Dazu darf die Voestalpine-Aktie bis zum Ende der Laufzeit im September 2017 niemals auf oder unter 22 Euro fallen. Das Wienerberger Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1JB85) von der RCB haben wir zu 13,95 Euro gekauft. Um hier die Maximalrendite von 14,7 Prozent zu erzielen, muss die Wienerberger-Aktie innerhalb der kommenden zwölf Monate stets über 11,00 Euro notieren. Unterdessen wurde der Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SE39496) von Société Générale zum Maximalbetrag von 10,00 Euro je Stück zurückgezahlt. Daraus errechnet sich eine Rendite von 11,1 Prozent. Als Nachfolger haben wir bereits am 24. August einen bis März 2017 laufenden Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SE395M4) gekauft.Gemischtes Bild bei Gold und Währungen (06.09.2016)
Eine unterschiedliche Entwicklung haben unsere Gold- und Währungsspekulationen genommen. Nach den jüngsten Äußerungen führender US-Notenbanker – allen voran von Fed-Chefin Janet Yellen auf dem jährlich stattfindenden Treffen der Notenbanker in Jackson Hole – verlor der Euro an Wert. Nach einem kurzen Sprung auf deutlich über 1,13 Dollar rutschte der Wechselkurs in Richtung 1,11 Dollar ab. Aufgrund dieser Entwicklung konnte unser Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE5SLV7) mit den Barrieren 1,06/1,17 Dollar im Vergleich zur Ausgabe vor zwei Wochen leicht zulegen. Die leichte Abwertung des Schweizer Frankens beflügelte hingegen den Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE50A52). Bei unseren beiden Gold-Investments, dem Gold-EUR-Hedged-Zertifikat (ISIN DE000PS7XAU5) und dem Gold StayHigh (ISIN DE000SE39496) ging es leicht bergab. Neu nehmen wir zwei Capped Bonus-Zertifikate auf Voestalpine (ISIN AT0000A1JRP1) und Wienerberger (ISIN AT0000A1JB85) auf.Gold-Position wird "aufgefrischt" (23.08.2016)
Am 17. August war der Bewertungstag beim WTI Discount Put (ISIN DE000CN0KW61) von der Commerzbank. Da WTI an diesem Tag über dem Cap von 55 Dollar stand, kam der Maximalbetrag von 5,00 Dollar – umgerechnet 4,42 Euro – zur Auszahlung. Auf Basis unseres Kaufkurses beträgt der Ertrag gut 16 Prozent. Der Nachfolger, ein WTI Discount Put (ISIN DE000DG4H999) von der DZ Bank, wurde zu 7,89 Euro eingebucht. Auf dieser Basis beträgt die maximale Ertragschance aktuell 13,7 Prozent. Auf der Zielgeraden ist der Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SE39496) von Société Générale. Bewertungstag ist der 9. September. Da Gold weit über der Barriere von 1.175 Dollar notiert und noch 20 Cent zu holen sind, bleiben wir bis zum Ende dabei. Als Nachfolger ordern wir bereits heute einen bis 10. März 2017 laufenden Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SE395M4). Hier liegt die Barriere bei 1.200 Dollar – eine Marke, die sich als wichtige Unterstützung etabliert hat. Zudem spekulieren wir mit einem Turbo Long-Zertifikat (ISIN DE000CD6DZT0) von der Commerzbank auf eine Übernahme von Monsanto durch Bayer.Öl-Spekulation wird erneuert (09.08.2016)
Der Ölpreis hat wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete kurzzeitig schon wieder weniger als 40 Dollar, nachdem vor rund acht Wochen noch mehr als 50 Dollar zu bezahlen waren. Experten erklären den Rückgang unter anderem mit außergewöhnlich hohen Benzinbeständen, die künftig eine geringere Ölnachfrage der Raffinerien erwarten lassen. Zudem lastet das hohe Rohölangebot insbesondere aus Saudi-Arabien auf den Preisen. Der arabische Staat scheint seinen Kampf um Marktanteile fortzusetzen. Für unseren WTI Discount Put (ISIN DE000CN0KW61) von der Commerzbank sind das natürlich gute Nachrichten. Bei dem Optionsschein kommen 5,00 Dollar je Stück zur Rückzahlung, wenn WTI am 17. August auf oder unter 55 Dollar steht. Als Nachfolger nehmen wir einen WTI Discount Put (ISIN DE000DG4H999) von der DZ Bank auf. Um die Maximalrückzahlung von 10,00 Dollar zu erzielen, muss der Ölpreis am 16. November bei 50 Dollar oder darunter notieren. Da wir beim Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000DL4H8Z4) von der Deutschen Bank nicht zum Zug gekommen sind, versuchen wir es mit einem bis 21. Oktober laufenden Schein (ISIN DE000SE5SLV7) von Société Générale mit den Barrieren 1,06 und 1,17 Dollar.Kauflimits waren zu niedrig angesetzt (26.07.2016)
Die Beruhigung an den Märkten hat uns bei den geplanten Neuengagements einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die Kauflimits für das ATX Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1KM97) von der Erste Group Bank, für den Euro-Dollar-Inline-Optionsschein (ISIN DE000SE46S67) und für den Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE5HFP4) von Société Générale waren zu niedrig angesetzt und wurden dementsprechend nicht erreicht. Während wir das Kauflimit für das ATX Capped Bonus-Zertifikat streichen, geben wir bei den Währungsspekulationen noch nicht auf: Mit einem Euro-Dollar-Inline-Optionsschein (ISIN DE000DL4H8Z4) von der Deutschen Bank setzen wir darauf, dass der Wechselkurs bis 2. September innerhalb der Bandbreite 1,06 und 1,16 Dollar verläuft. Auf aktueller Kursbasis ist mit dem Schein eine Maximalrendite von 21,5 Prozent drin. Als weitere spekulative Beimischung dient ein bis 21. Oktober laufender Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE50A52) von Société Générale mit den Barrieren 1,06/1,14 Franken. Hier ist ein maximaler Ertrag von 40,5 Prozent drin. Das ATX Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1C0C7) von der Raiffeisen Centrobank hat vor wenigen Tagen das Laufzeitende erreicht und wurde zum Maximalbetrag von 24,72 Euro ausgebucht. Mit diesem Papier haben wir einen Gewinn von 9,53 Prozent erzielt.Neue Währungsspekulationen (12.07.2016)
Am 15. Juli endet die Laufzeit des ATX Capped Bonus-Zertifikats (ISIN AT0000A1C0C7) von der Raiffeisen Centrobank (RCB). Bis zur Barriere bei 1.850 Zählern ist noch reichlich Platz, so dass wir nicht davon ausgehen, dass hier noch etwa anbrennt. Als Nachfolger kaufen wir ein Papier (ISIN AT0000A1KM97) von der Erste Group Bank. Das bis März 2017 laufende Bonus-Zertifikat ermöglicht einen Ertrag von 13,3 Prozent (18,5 Prozent p.a.), wenn der ATX stets oberhalb von 1.800 Punkten notiert. Zudem gehen wir zwei neue Währungsspekulationen ein: Mit einem Euro-Dollar-Inline-Optionsschein (ISIN DE000SE46S67) von Société Générale setzen wir darauf, dass der Wechselkurs auch in den kommenden Wochen in geordneten Bahnen verläuft. Die für die Erreichung der Maximalrendite von 25,2 Prozent entscheidenden Barrieren liegen bei 1,06 und 1,17 Dollar. Als weitere spekulative Beimischung dient ein Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000SE5HFP4) von Société Générale. Bei dem bis 19. August laufenden Papier ist die Untergrenze bei 1,06 Franken eingezogen – knapp darüber endete die Talfahrt am „Black Brexit Friday“ aufgrund von Devisenmarktinterventionen seitens der Schweizerischen Nationalbank.Die turbulente Phase gut weggesteckt (28.06.2016)
Die Turbulenzen im Umfeld des britischen Referendums haben auch am österreichischen Aktienmarkt Spuren hinterlassen. Zwischen dem 9. und dem 16. Juni ist der ATX um rund 165 Punkte bzw. mehr als sieben Prozent eingebrochen. Am 24. Juni ging es in der Spitze um 11,1 Prozent nach unten. Aktuell steht seit Jahresbeginn ein Minus von fast 16 Prozent an der Kurstafel angeschrieben. Vergleichsweise gut steht in diesem Jahr das Musterdepot da. Das Plus seit Silvester liegt bei mehr 6,6 Prozent, so dass sich im Vergleich zum ATX eine Outperformance von 22,5 Prozentpunkten ergibt. Zu verdanken ist die gute Entwicklung erfolgreichen Spekulationen wie mit dem Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE32ZB7) von Société Générale. Der Anfang Mai zu 6,01 Euro gekaufte exotische Optionsschein mit den K.-o.-Levels 1,04 und 1,18 Dollar ist am 17. Juni ins Ziel gelaufen und wurde zum Maximalbetrag von 10,00 Euro zurückgezahlt. Daraus errechnet sich ein Ertrag von 66,4 Prozent. Beim als Nachfolger gedachten Euro-Dollar-Inliner mit den K.-o.-Levels 1,05 und 1,17 Dollar (ISIN DE000SE4GRJ7) sind wir mit unserem Limit von 6,50 Euro nicht zum Zug gekommen. Wir nehmen die Order aus dem Markt. Ausgestoppt hat es indes den Schaeffler Mini Future Bull (ISIN DE000HU1XQU0), und zwar mit einem Minus von 39,8 Prozent.Euro-Franken-Inliner wurde ausgestoppt (14.06.2016)
Ein kurzes Gastspiel hat der Euro-Franken-Inline-Optionsschein (ISIN DE000CD6CK45) von der Commerzbank gegeben. Das spekulative Papier wurde zu 6,00 Euro ausgestoppt. Damit hat uns dieser Trade einen Verlust von 26,8 Prozent beschert. Neu im Depot sind 1.000 Schaeffler Mini Future Bulls (ISIN DE000HU1XQU0) von UniCredit onemarkets. Unsere Spekulation auf einen MDAX-Aufstieg des Autozulieferers ist aufgegangen. Von dem Indexwechsel, der per 20. Juni umgesetzt wird, dürften weitere positive Kursimpulse ausgehen. Ebenfalls neu dabei sind 1.500 WTI Discount Puts (ISIN DE000CN0KW61) von der Commerzbank. Hingegen sind wir mit unserem Limit von 8,55 Euro beim Gold StayHigh (ISIN DE000SE39470) nicht zum Zug gekommen. Wir versuchen es stattdessen bei einem Papier mit höherem K.-o. (ISIN DE000SE39496). Die Kauforder für die Deutsche Wohnen-Turbos wird gestrichen. Neu nehmen wir einen Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE4GRJ7) auf.Großer Umbau im Portfolio (31.05.2016)
Der Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE32Y32) und der WTI Discount Put (ISIN DE000CN0KX03) haben das Laufzeitende erreicht. Der WTI Discount Put wird ersetzt (ISIN DE000CN0KW61). Nicht aufgegangen ist unsere Spekulation auf eine Aufhebung des Mindestkurses von 27 Kronen je Euro durch die Tschechische Notenbank. Infolge dessen wurde der Euro-Kronen-Turbo (ISIN DE000BN39VE2) mit einem Verlust von 9,5 Prozent ausgestoppt. Ebenfalls erwischt hat es den Euro-Pfund-Turbo (ISIN DE000HU3X921). Der Verlust: 15 Prozent. Stattdessen kaufen wir einen Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000CD6CK45 >>>) mit den Knock-Out-Schwellen 1,075 und 1,145 Franken. Der Gold StayHigh (ISIN DE000SE3CDF6) wird durch ein Papier (ISIN DE000SE39470) mit höherem K.-O. ersetzt. Neu nehmen wir Turbos auf Deutsche Wohnen (ISIN AT0000A1CC08) und Schaeffler (ISIN DE000HU1XQU0) auf.Neues Jahreshoch erreicht (17.05.2016)
Entgegen der schwachen Entwicklung am Gesamtmarkt hat unser Musterdepot erneut ein neues Jahreshoch markiert. Während der ATX seit Silvester mit 8,4 Prozent im Minus liegt, ist bei unserem Depot ein exakt genauso großes Plus aufgelaufen – der höchste Stand seit August vergangenen Jahres. Performancetreiber bleiben unsere Währungsspekulationen. Der Euro-Dollar-Inliner von Société Générale (ISIN DE000SE32Y32), der am 20. Mai ausläuft, ist auf der Zielgeraden. Aus heutiger Sicht können Anleger mit der Maximalrückzahlung von zehn Euro je Zertifikat rechnen. Bereits gut im Plus ist der vor zwei Wochen zu 6,01 Euro aufgenommene Euro-Dollar-Inliner mit den K.-o.-Barrieren 1,04 und 1,18 Dollar (ISIN DE000SE32ZB7). Um den verbleibenden Maximalertrag von rund 18 Prozent zu generieren, muss das Währungspaar noch bis zum 17. Juni innerhalb der beiden Marken bleiben.Neue Währungsspekulationen (03.05.2016)
Wie erwartet ist das Öl Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000DG8UMF3) von der DZ BANK mit der Maximalrendite ins Ziel gegangen. Da der Ölpreis während der gesamten Laufzeit des Papiers über 25 Dollar notierte, haben Anleger 32,80 Euro je Zertifikat zurückbekommen. Auf Basis unseres Kaufkurses errechnet sich eine Rendite von 8,2 Prozent – innerhalb von nicht einmal drei Monaten wohlgemerkt. Recht gut läuft es auch beim Euro/Dollar Inliner (ISIN DE000SE32Y32). Da wir nach wie vor davon ausgehen, dass der Euro zum Dollar auch in den kommenden Monaten seitwärts tendieren wird, kaufen wir schon jetzt einen Nachfolger mit den identischen Knock-out-Barrieren 1,04 und 1,18 Dollar ins Depot (ISIN DE000SE32ZB7). Zweite Neuaufnahme ist ein Euro/Pfund Turbo Bull-Zertifikat von UniCredit onemarkets (ISIN DE000HU3X921). Die Verkaufsorder für die 1.500 WTI Discount Puts (ISIN DE000CN0KX03) von der Commerzbank wird gestrichen.Der Höhenflug geht weiter (19.04.2016)
Die Outperformance des Z.AT-Musterdepots hält an: Seit Jahresbeginn ist ein Plus von etwas mehr als sechs Prozent aufgelaufen. Dem steht ein Minus von knapp vier Prozent beim ATX gegenüber. Besonders stark nach oben ging es mit dem Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SE32Y32) von Société Générale. Gekauft zu 7,73 Euro liegt der Schein bereits mit fast 13 Prozent im Plus. Der Euro-Dollar-Wechselkurs hatte zwar wie erwartet einen Anlauf auf die Marke von 1,15 Dollar gestartet, konnte den massiven Widerstand jedoch nicht überwinden. Im Anschluss ging es wieder unter 1,13 hinab – was zu dem Kursschub des Inliners führte. Denn bei dem Papier kommt es darauf an, dass sich der Wechselkurs bis zum 20. Mai innerhalb der Bandbreite 1,04 und 1,18 Dollar bewegt. Dann wird der Schein zum Maximalbetrag von zehn Euro je Stück getilgt. Das Öl Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000DG8UMF3) von der DZ BANK erreicht am 20. April das Laufzeitende. Der Rückzahlung zum Maximalbetrag von 32,80 Euro steht kaum noch etwas im Weg.Das ging gerade noch einmal gut (05.04.2016)
Am Ende wurde es bei unserem Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000DL0K1X3) der Deutschen Bank richtig knapp: Kurz vor dem Bewertungszeitpunkt, am 1. April um 16 Uhr, näherte sich der Euro-Wechselkurs bedrohlich nahe der oberen K.-o.-Marke von 1,15 Dollar an. Auslöser der jüngsten Rallye waren Andeutungen von Fed-Chefin Janet Yellen, wonach die nächste Zinserhöhung wohl länger auf sich warten lassen wird als bislang angenommen. Schließlich hat es aber noch gereicht und der Inliner wurde zu 10,00 Euro je Stück getilgt, womit wir einen Gewinn von 57 Prozent erzielen konnten. Aus charttechnischer Sicht könnte der Euro nun einen Anlauf auf die Marke von 1,15 Dollar starten. Darüber wartet allerdings ein massiver Widerstandsbereich. Daher und weil wir den Kursanstieg auch fundamental skeptisch sehen, gehen wir erneut eine Inliner-Spekulation ein. Dieses Mal wählen wir ein Papier von Société Générale mit den Barrieren 1,04 und 1,18 Dollar (ISIN DE000SE32Y32). Es ermöglicht am 20. Mai einen Maximalertrag von 32,3 Prozent.Erfolgreiche Währungsspekulationen (22.03.2016)
Mit unserem Verkaufslimit für die 800 Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000CN8H6C1) von der Commerzbank sind wir zwar nicht zum Zug gekommen. Doch inzwischen wurde das Laufzeitende erreicht. Wie erwartet haben die Barrieren von 1,01 und 1,17 Dollar gehalten, weshalb der Inliner zu 10,00 Euro je Stück zurückgezahlt wird. Der Gewinn beträgt stattliche 63,7 Prozent. Auch mit unserem zweiten Euro-Dollar-Inliner von der Deutschen Bank (ISIN DE000DL0K1X3) läuft es plangemäß. Zwar kam es im Anschluss an die EZB-Sitzung zu heftigen Schwankungen in dem Währungspaar. Doch der Anstieg des Wechselkurses von rund 1,085 auf knapp 1,135 Dollar und der anschließende Rücksetzer auf unter 1,13 Dollar spielten uns in die Karten. Denn die Barrieren des Inliners liegen bei 1,05 und 1,15 Dollar. Noch bis 1. April muss sich der Wechselkurs zwischen den beiden K.-o.-Marken aufhalten, damit es zur Maximalrückzahlung von 10,00 Euro kommt. Auf aktueller Kursbasis kann mit dem riskanten Schein ein Ertrag von 24,7 Prozent erzielt werden.Portfolio dreht ins Plus (08.03.2016)
Noch immer warten wir auf Ausführung für unsere Verkaufsorder für die 1.500 WTI Discount Puts (ISIN DE000CN0KX03) von der Commerzbank. Ebenfalls noch nicht zum Zug gekommen sind wir beim geplanten Verkauf des Euro-Dollar-Inliners (ISIN DE000CN8H6C1). Angesichts der Restlaufzeit von nur noch wenigen Tagen und den Barrieren von 1,01 und 1,17 Dollar sollte hier aber nichts mehr anbrennen, so dass wir auch dieses Limit unverändert lassen. Ausgeführt wurde unser Kauflimit für den bis 1. April laufenden Euro-Dollar-Inliner von der Deutschen Bank mit den Barrieren 1,05 und 1,15 Dollar (ISIN DE000DL0K1X3), und zwar zu 6,37 Euro. Insgesamt ist unser Depot weiter auf dem Vormarsch. Einem Plus seit Jahresbeginn von 2,8 Prozent steht ein Minus von 6,9 Prozent beim ATX gegenüber.Gold lässt das Depot glänzen (23.02.2016)
Der Goldpreis hat zwischenzeitlich mit gut 1.263 Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit fast einem Jahr erreicht. Von dem Höhenflug des Edelmetalls profitieren wir gleich doppelt – zum einen „direkt“ durch das Gold-EUR-Hedged-Zertifikat (ISIN DE000PS7XAU5) von BNP Paribas, zum anderen „indirekt“ durch den Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SE3CDF6) von Société Générale. Nach einem Durchhänger ist der Euro-Dollar-Inliner von der Commerzbank (ISIN DE000CN8H6C1) auf der Zielgeraden. Um den Maximalbetrag von zehn Euro zu erreichen, muss der Wechselkurs bis 16. März zwischen 1,01 und 1,17 Dollar notieren. Wir tauschen den Inliner in ein bis 1. April laufendes Papier von der Deutschen Bank mit den Barrieren 1,05 und 1,15 Dollar (ISIN DE000DL0K1X3).Nach dem Wechsel bei Öl ist Gold dran (09.02.2016)
Unser Positionswechel bei Öl kam zur rechten Zeit. Der Schmierstoff setzte zu einer rasanten Erholung an – gut für das Capped Bonus-Zertifikat der DZ BANK (ISIN DE000DG8UMF3), das wir am 27. Jänner zu 30,31 Euro einbuchen konnten. Das Wertpapier liegt bereits komfortabel in der Gewinnzone. Beim geplanten Verkauf des WTI Discount Puts (ISIN DE000CN0KX03) der Commerzbank sind wir noch nicht zum Zug gekommen. Der Sicherheitspuffer ist groß: Der Cap des Papiers liegt bei 55 Dollar. Weiterhin auf der Zielgeraden ist der Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SG9WJQ3) von der Société Générale, da sich das Edelmetall weiter erholen konnte. Wir tauschen das bis März laufende Papier in einen StayHigh-Schein mit Laufzeit September (ISIN DE000SE3CDF6), der eine höhere Rendite zulässt.Es ist an der Zeit, die Seiten zu wechseln (26.01.2016)
Im Mai 2008 sorgte die US-Investmentbank Goldman Sachs mit ihrer Vorhersage einer Ölpreisexplosion auf bis zu 200 Dollar für Furore. In der Tat kletterte der Ölpreis noch auf mehr als 140 Dollar, brach dann aber bis Ende des Jahres 2008 auf weniger als 40 Dollar ein. Vor wenigen Tagen gab Goldman Sachs erneut eine Extrem-Prognose für den Ölpreis ab – dieses Mal mit umgekehrten Vorzeichen. Die Amerikaner halten einen Preisverfall auf 20 Dollar für möglich. Auch bei den meisten anderen Banken steht Öl auf „Sell“. Der aktuell riesige Pessimismus deutet auf eine recht einseitige Positionierung der Marktteilnehmer hin. Kurzfristig sind zwar weitere Kursverluste nicht ausgeschlossen, doch mutige Anleger setzen auf eine allmählich einsetzende Trendwende. Dazu eignet sich ein Capped Bonus-Zertifikat der DZ BANK (ISIN DE000DG8UMF3). Das Papier generiert im April einen Ertrag von 9,6 Prozent, wenn Brent stets über 25 Dollar bleibt. Den WTI Discount Put, der uns eine gute Rendite eingebracht hat, setzen wir dagegen auf die Verkaufsliste.Gut durch die Turbulenzen gekommen (12.01.2016)
In den letzten Dezember-Tagen konnten wir einen kleinen Teil der Verluste wettmachen. Unter dem Strich ist das Musterdepot im vergangenen Jahr mit einem Minus von 10,87 Prozent aus dem Handel gegangen. Das neue Jahr startete an den Märkten mit starken Verlusten. Beim ATX ging es bislang um gut acht Prozent nach unten. Das entspricht einem Indexstand von 2200 Punkten. Dagegen präsentiert sich das Portfolio vergleichsweise stabil. Das Minus seit Silvester liegt bei 1,56 Prozent. Geholfen hat uns die hohe Gewichtung von Gold. Das Edelmetall profitierte im Zuge der Turbulenzen in China und im Nahen Osten. Wer eine Einstiegsmöglichkeit sucht, kann sich das Gold-EUR-Hedged-Zertifikat (ISIN DE000PS7XAU5) von BNP Paribas ansehen. Das währungsgesicherte Papier bildet die Entwicklung des Edelmetalls eins zu eins ab. Auch der Gold-StayHigh-Schein (ISIN DE000SG9WJQ3) von Société Générale hat sich gut entwickelt. Wenn Gold bis 11. März über 1.000 Dollar bleibt, gibt es zehn Euro zurück. Der Euro-Dollar-Inliner der Commerzbank (ISIN DE000CN8H6C1) mit den K.-O.-Barrieren 1,01 und 1,17 Dollar, der am. 16. März fällig wird, ist ebenfalls auf der Zielgeraden.Ein Jahr zum Streichen (15.12.2015)
Das Jahr 2015 würden wir am liebsten aus der Historie unseres Musterdepots streichen. Zwar ging es zunächst erfreulich los, und das Portfolio erreichte Ende März ein Plus von 9,0 Prozent. Doch dann häuften sich die Misserfolge. Mitte Juni tauchte das Depot erstmals unter die Nulllinie, legte anschließend eine kleine Gegenbewegung hin, nur um Ende Juli endgültig ins Minus zu rutschen. Den größten Schlag gab es im Sommer, als der Wert des Portfolios unter dem Eindruck des äußerst schwachen Gesamtmarkts innerhalb von nur zwei Wochen mehr als zehn Prozent einbüßte. Der Tiefpunkt war sogar erst Anfang Oktober bei einem 2015er-Minus von 13,8 Prozent erreicht. Seitdem hat sich die Lage ein wenig stabilisiert. Zwar steht im laufenden Jahr noch immer ein Minus von mehr als zwölf Prozent zu Buche. Positiv ist jedoch, dass der jüngste Abschwung am Gesamtmarkt das Depot nicht berührt hat. Stabilität brachten zuletzt vor allem der Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000CN8H6C1) von der Commerzbank und der Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SG9WJQ3) von Société Générale. Die Papiere legten in den vergangenen beiden Wochen um 21,7 Prozent beziehungsweise 12,7 Prozent zu.Die Öl-Spekulation wird erneuert (01.12.2015)
Gegen so viel Dynamik ist kein Kraut gewachsen: Stand die Volkswagen-Aktie vor zwei Wochen noch bei weniger als 100 Euro, ist der Titel seitdem regelrecht explodiert. Der Kurs schloss an zehn Handelstagen hintereinander im Plus und übersprang sogar die Marke von 130 Euro. Damit sind die relevanten Marken beim VW Discount Put (ISIN DE000PS9K473), den es zwischenzeitlich ausgestoppt hat, weit entfernt: Nur wenn die Aktie am 18. Dezember auf oder unter 100 Euro schließt, gibt es den Maximalbetrag von zehn Euro je Zertifikat zurück. Schließt die Aktie auf oder über 110 Euro, verfällt das Papier wertlos. Aufgegangen ist unser Kalkül hingegen beim WTI Discount-Put von der Commerzbank (ISIN DE000CN0KTQ5). Die Laufzeit des Papiers endete vor wenigen Tagen. Der Rückzahlungsbetrag betrug 4,70 Euro. Auf Basis unseres Kaufkurses haben wir mit dem Schein einen Ertrag von 16,3 Prozent erzielt. Zwar scheint sich der Ölpreis aktuell zu stabilisieren, jedoch sind Anleger auf der Short-Seite weiterhin gut aufgehoben. Wir erneuern daher unsere Spekulation mittels des Kaufs eines neuen WTI Discount-Puts (ISIN DE000CN0KX03) von der Commerzbank.Jetzt stimmt die Richtung wieder (17.11.2015)
Das Musterdepot wartet endlich wieder einmal mit einem großen Sprung nach oben auf. Zu verdanken haben wir das Plus dem Volkswagen Discount Put (ISIN DE000PS9K473). Denn wie von uns erwartet ist die Gegenbewegung der Volkswagen-Aktie ins Stocken gekommen: Bei 113 Euro drehte der Titel, anschließend ging es bis unter 95 Euro. Grund für den neuerlichen Rücksetzer: Bei internen Ermittlungen fand Volkswagen heraus, dass bei rund 800.000 Fahrzeugen falsche Angaben zum CO2-Ausstoß und zum Verbrauch gemacht wurden. Bisher ging es „nur“ um Manipulationen beim Stickoxid-Ausstoß. Auf der Zielgeraden ist unterdessen der Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000SG8NWR5) von Société Générale. Mit 9,75/10,00 Euro notiert das Papier „am Anschlag“. Wir ersetzen es vorzeitig durch einen bis März 2016 laufenden Euro-Dollar-Inliner (ISIN DE000CN8H6C1) der Commerzbank mit den Barrieren 1,01/1,17 Dollar. Zudem nehmen wir das Gold-EUR-Hegded-Zertifikat von BNP Paribas (ISIN DE000PS7XAU5) neu auf.Gegenreaktion der Volkswagen-Aktie belastet (03.11.2015)
Der Abgasskandal schlägt sich im Zahlenwerk von Volkswagen nieder: Mit 3,48 Mrd. Euro vor Zinsen und Steuern fiel der Quartalsverlust aber so hoch aus wie von Analysten erwartet. Der Umsatz lag mit 51,49 Mrd. Euro sogar etwas höher als vorausgesagt. Da keine neuen negativen Überraschungen ans Tageslicht kamen, setzte die Aktie ihre Erholung fort. Seit dem Anfang Oktober markierten Tief bei 86,36 Euro ging es bis dato um mehr als 27 Prozent nach oben. Aktuell kämpft der Titel mit dem Widerstand bei 110 Euro. Allerspätestens bei 120 Euro dürfte die Erholung aber enden. Grundsätzlich ist der Abwärts¬trend weiterhin intakt. Daher stehen die Chancen nach wie vor gut, mit dem Volkswagen Discount Put-Optionsschein (ISIN DE000PS9K473) von BNP Paribas die Maximalrendite zu erzielen. Das Papier wird zu zehn Euro je Stück zurückgezahlt, wenn die Volkswagen-Aktie am 18. Dezember auf oder unter 100 Euro notiert. Bei Kursen von 110 Euro oder mehr verfällt das Papier wertlos. Neueinsteiger sollten jedoch besser zu einem Discount Put-Optionsschein mit der Basispreis-Cap-Kombination 130/120 Euro greifen (ISIN DE000PS9HRH5).Bekenntnis zum Zertifikat – und zu Stoppkursen (20.10.2015)
„Ist Volkswagen jetzt ein Kauf?“ – Auf der GEWINN-Messe waren der Abgasskandal und der Kursverfall bei dem deutschen Autokonzern das Thema schlechthin. Zertifikate Austria ist bekanntermaßen skeptisch: Der finanzielle Schaden für Volkswagen ist noch lange nicht absehbar. Schätzungen liegen teilweise schon jenseits der 50 Mrd. Euro. Auf diesem Niveau käme Volkswagen wohl um eine Kapitalerhöhung nicht herum – mit entsprechend negativen Folgen für den Aktienkurs. Der eine oder andere Leser zeigte sich im Gespräch mit Chefredakteur Christian Scheid mit der Performance des Musterdepots unzufrieden. Mehr als fünf Jahre nach dem Start hat das Portfolio nur ein kleines Plus abgeworfen. Wichtig ist: An der schlechten Performance ist nicht das Produkt Zertifikat schuld, sondern wir waren vielfach schlichtweg mit unserer Meinung falsch gelegen. Zudem hatten wir gerade in den vergangenen Monaten Pech mit den Stoppkursen: An den turbulenten August-Tagen wurden allein fünf unserer neun Positionen ausgestoppt. Daher konnten wir nur einen Teil der anschließenden Markterholung mitnehmen. Dennoch halten wir an der Stoppkurs-Strategie fest. Immerhin haben wir unsere Benchmark ATX klar geschlagen. Neu nehmen wir 500 EUR/CZK Minis (ISIN DE000BN39VE2) auf.Dunkle Wolken über Telekom Austria (06.10.2015)
In einem schwachen Gesamtmarkt hat sich das Musterdepot knapp behauptet. Deutlich nach unten ging es zuletzt mit dem Telekom Austria Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A1C0R5). Analysten senkten reihenweise den Daumen über die Aktie des Telekommunikationsunternehmens. Beispielweise haben die Experten der Schweizer Großbank UBS ihre Einschätzung von „Buy“ auf „Neutral“ und das Kursziel von 7,30 auf 5,90 Euro zurückgenommen. Nach einer soliden Performance in der frühen Phase der österreichischen Mobiltelefonie-Konsolidierung sei es nun „unwahrscheinlich, dass die mittelfristige Performance herausragend verläuft.“ Der Abstand zur Barriere von 4,50 Euro ist auf etwas weniger als zehn Prozent zusammengeschmolzen. Da uns dieser Puffer im Falle einer durchaus wahrscheinlichen Kapitalerhöhung zu gering erscheint, trennen wir uns sicherheitshalber von dem Papier. Im Gegenzug nehmen wir einen Discount Put auf Volkswagen (ISIN DE000PS9K473) von BNP Paribas auf. Ausgestoppt hat es den K+S Discount Call (ISIN DE000HY7SM56), da die Übernahme des Düngemittelherstellers durch Potash gescheitert ist.Lage bleibt angespannt (22.09.2015)
Die Freude über die Entscheidung der US-Notenbank Fed, die Zinsen nicht zu erhöhen, währte nur kurz. Nach einer ersten positiven Reaktion schmierten die Märkte ab. Darunter litten insbesondere unsere beiden Index-Zertifikate auf den IATX (ISIN DE000CB14ZZ4) und den DAX Export Strategy (ISIN DE000HV095B5). Dagegen zog der Goldpreis deutlich an. Das half dem Gold StayHigh-Schein auf die Sprünge. Die Position liegt nun erstmals seit dem Kauf vor knapp vier Wochen in der Gewinnzone. Einen erfreulichen Einstand feierten unsere beiden Neuaufnahmen: Zu einem deutlichen Plus kam es beim Euro-Dollar-Inliner von Société Générale (ISIN DE000SG8NWR5), da der Euro seine Gewinne nach der Fed-Entscheidung wieder abgegeben hat. Die obere Barriere von 1,20 Dollar liegt beruhigend weit entfernt, so dass wir dem Schein weiterhin gute Chancen einräumen, zum Maximalbetrag von zehn Euro getilgt zu werden. Auch beim Ölpreis ging es in die richtige Richtung: leicht nach unten. Entsprechend liegt der Discount Put-Optionsschein der Commerzbank (ISIN DE000CN0KTQ5) im Plus. Neu nehmen wir 4.000 K+S Discount Calls von UniCredit onemarkets auf (ISIN DE000HY7SM56).Die Tücken mit den Stoppkursen (08.09.2015)
Es ist schon so eine Sache mit den Stopps: In „normalen“ Marktphasen mit niedriger Volatilität und gemächlich verlaufenden Kursen sind sie von unschätzbarem Vorteil. Läuft eine Position unerwartet in die falsche Richtung, dienen Stoppkurse zur Verlustbegrenzung. Zudem können sie, sofern sie schrittweise nachgezogen werden, üppige Gewinne sichern. In sehr schwankungsanfälligen Märkten hingegen, können Stopps genau das Gegenteil bewirken. Beispielsweise wurden an den turbulenten August-Tagen in unserem Portfolio fünf der neun Positionen ausgestoppt. Derart dezimiert konnten wir nur einen Teil der Markterholung mitnehmen. Während das Portfolio gegenüber der vergangenen Ausgabe nur um 0,1 Prozent zulegen konnte, schaffte der ATX im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von 2,2 Prozent. Dennoch werfen wir die Flinte nicht ins Korn, sondern halten weiterhin an der Stoppkurs-Strategie fest, da langfristig der Nutzen größer als der Schaden ist. Zudem wagen wir mit zwei Neuaufnahmen einen Neuanfang: Mit einem Euro-Dollar-Inliner von Société Générale (ISIN DE000SG8NWR5) setzen wir darauf, dass der Höhenflug des Euro beendet ist. Der WTI Discount Put von der Commerzbank (ISIN DE000CN0KTQ5) zielt darauf ab, dass es sich bei der stürmischen Erholung des WTI-Ölpreises nur um ein kurzes Aufbäumen handelt.Crash hinterlässt Spuren (25.08.2015)
Der Ausverkauf an den Aktienmärkten hat unser Depot stark in Mitleidenschaft gezogen. Ausgestoppt wurden die USD/JPY Discount Call-Optionsscheine (ISIN DE000DZV1C73) mit einem Verlust von 15,8 Prozent und die K+S Discount Call-Optionsscheine (ISIN DE000HY742E3) mit einem Verlust von 45,7 Prozent. Zudem scheint die Erfolgsstory des Cateringkonzerns Do & Co erste Kratzer zu bekommen. Zwar kam der Umsatz im ersten Quartal 2015/2016 um 20,4 Prozent auf 228,1 Mio. Euro voran. Gleichzeitig kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 21,9 Prozent auf 20,6 Mio. Euro. Doch Analysten bemängeln, dass sich die angekündigten Effizienzsteigerungsmaßnahmen noch nicht in den Zahlen niederschlagen. Zudem könnten die politischen Unsicherheiten in der Türkei, wo Do & Co stark verankert ist, und der Kursverfall der Lira dem Konzern die Bilanz verhageln. Aufgrund des Kursverfalls der Aktie hat es auch die Do & Co-Turbo Long-Zertifikate (ISIN AT0000A1C3T5) von der Raiffeisen Centrobank ausgestoppt. Dabei blieb ein Mini-Gewinn von 3,3 Prozent übrig. Das Kauflimit von 7,50 Euro für die 600 Gold StayHigh-Scheine (ISIN DE000SG9WJQ3) von Société Générale wurde ganz knapp verfehlt. Schade, denn der Goldpreis hat wie von uns erwartet zum Rebound angesetzt. Wir erhöhen das Limit.Apple-Mini mit 310 Prozent Gewinn ausgestoppt (11.08.2015)
Fast zwei Jahre nach dem Kauf hat es das Apple Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000CF1XDW8) von der Citi ausgestoppt. Auf Basis des Verkaufskurses von 35,90 Euro verblieb am Ende ein Gewinn von stattlichen 310,3 Prozent. Allerdings hatte der Schein zwischenzeitlich auch schon mit mehr als 480 Prozent im Plus gelegen. Zum Kursverfall der Aktie trugen Meldungen bei, wonach Apple im zweiten Quartal mit einem Marktanteil von zwölf Prozent im Absatzmarkt China hinter Huawei und Xiaomi auf Rang drei zurückgefallen sei. Ausgestoppt hat es den Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000CN34P87). Dabei entstand ein schmerzlicher Verlust von 64,3 Prozent. Ebenfalls ausgestoppt hat es die Protect Multi Aktienanleihe (ISIN DE000VZ6HGX4) von Vontobel. Grund ist der Kursverfall der Twitter-Aktie, im Zuge dessen die Barriere verletzt worden ist. Der Verlust: 15 Prozent. Die Neu nehmen wir einen Gold StayHigh-Schein (ISIN DE000SG9WJQ3) von Société Générale auf. Mit dem Papier spekulieren wir gegen die gängige Marktmeinung, wonach der Preis für die Gold-Feinunze bald unter 1.000 Dollar fallen werde.Gold und Apple drücken auf die Performance (28.07.2015)
Am Morgen des 20. Juli stürzte der Goldpreis in der Spitze um bis zu fünf Prozent auf den tiefsten Stand seit Februar 2010 ab. Grund: Die chinesische Zentralbank hat ihren Bestand an dem Edelmetall in den vergangenen sechs Jahren deutlich weniger aufgestockt als erwartet. Hinzu kamen negative Nachrichten von der Zinsfront: Fed-Chefin Janet Yellen hält eine Zinserhöhung „irgendwann im Laufe des Jahres“ weiterhin für gerechtfertigt. Kurzum: Unsere Wette auf eine Seitwärtsbewegung des Goldpreises mittels des Inliners (ISIN DE000SG73W81) von der Société Générale ist nicht aufgegangen. Das Papier ist wertlos verfallen. Ebenfalls stark nach unten ging es mit dem Apple Mini-Long, nachdem die Quartalszahlen des iPhone-Konzerns enttäuscht hatten. Die Order für die 600 EUR/CHF-Inline-Optionsscheine (ISIN DE000CN34P87) von der Commerzbank wurde am 27. Juli bedient. Auf Basis des Kaufkurses beträgt die Renditechance 42,9 Prozent. Neu nehmen wir 5000 K+S Discount-Calls auf (ISIN DE000HY742E3).Franken-Spekulation wird erneuert (14.07.2015)
Abermals ging es mit dem Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000CN20MA7) stark nach oben. Während wir den Schein in der Tabelle mit dem aktuellen Geldkurs von 8,50 Euro führen, wird das Papier in wenigen Tagen voraussichtlich zu 10,00 Euro je Stück zurückgezahlt. Denn der Euro-Franken-Wechselkurs blieb während der Laufzeit stets zwischen den Barrieren 1,00 und 1,085 Franken. Bis zum Bewertungstag am 15. Juli dürfte sich daran kaum noch etwas ändern. Da wir davon ausgehen, dass der Wechselkurs weiterhin in engen Bahnen verlaufen wird, erneuern wir die Spekulation und kaufen einen bis August laufenden Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000CN34P87) von der Commerzbank mit ähnlichen Konditionen: Das Papier kostet aktuell 7,21 Euro. Wenn der Wechselkurs bis zum 19. August zwischen den Barrieren 1,015 und 1,08 Franken bleibt, gibt es 10,00 Euro je Papier zurück – eine Renditechance von 38,7 Prozent.Neue Gold-Spekulation (30.06.2015)
Unser Musterdepot hat sich erholt. Die größten Zuwächse verzeichnete der Euro-Franken-Inliner (ISIN DE000CN20MA7). Das Papier läuft noch bis Mitte Juli und wird dann zu 10,00 Euro je Stück zurückgezahlt, wenn der Wechselkurs weiterhin zwischen den Barrieren 1,00 und 1,085 Franken bleibt. Weiter aufwärts ging es auch mit dem Apple Mini-Long (ISIN DE000CF1XDW8). Für Kursimpulse sorgte Großaktionär Carl Icahn mit seiner Aussage, dass er in der Apple-Aktie „eine genauso günstige Gelegenheit wie bei Netflix vor einigen Jahren“ sehe. Neu steigen wir bei Gold ein, und zwar mit einem Inline-Optionsschein (ISIN DE000SG73W81) von Société Générale. Von den jüngsten Fed-Statements, die „zinspessimistischer“ als erwartet ausgefallen sind, gingen nur kurzfristig positive Impulse für den Goldpreis aus. Insgesamt bleibt die Feinunze im Seitwärtstrend gefangen. Mit dem Inliner ist bis Dezember ein Ertrag von 118,3 Prozent drin, wenn Gold stets zwischen 1.100 und 1.300 Dollar notiert.Wie gewonnen, so zerronnen (16.06.2015)
Wegen der Turbulenzen an den Börsen sind unsere Gewinne seit Jahresanfang komplett aufgezehrt. Fehlgeschlagen sind unsere Spekulationen auf Kursanstiege bei den beiden Immobilienaktien Deutsche Annington und Immofinanz. Die entsprechenden Turbos wurden mit Verlusten von knapp 61 Prozent beziehungsweise 37,5 Prozent ausgestoppt. Ein kurzes Gastspiel gab der DAX Discount Call (ISIN DE000PS18710): Gekauft vor zwei Wochen zu 4,34 Euro wurde das Papier zu 3,75 Euro ausgestoppt. Aufgegangen ist hingegen unsere Spekulation beim USD/JPY Discount Call (ISIN DE000DG2GMP4). Das Papier wurde per 10. Juni zu 3,60 Euro je Stück, also mit einem Ertrag von 5,9 Prozent, getilgt. Da wir von einer anhaltenden Schwäche der japanischen Währung ausgehen, erneuern wir die Spekulation mit einem bis Dezember 2015 laufenden USD/JPY Discount Call (ISIN DE000DZV1C73) von der DZ BANK. Mit dem Papier ist eine Maximalrendite von 22,1 Prozent drin, wenn der Dollar am Ende mindestens bei 120 Yen steht. Zudem nehmen wir das Turbo-Zertifikat auf Do & Co (ISIN AT0000A1C3T5) von der RCB auf.Mit dem Gesamtmarkt nach unten (02.06.2015)
In den vergangenen zwei Wochen ging es mit dem ATX um knapp 3,2 Prozent nach unten. Bei unserem Depot fiel das Minus mit knapp 0,7 Prozent deutlich geringer aus. Ein Teil des Verlusts geht zudem auf die große Geld-Brief-Spanne des neu aufgenommenen Euro-Franken-Inliners (ISIN DE000CN20MA7), zurück. Die Position steht zum aktuellen Geldkurs von 6,53 Euro im Depot. Würden wir stattdessen den aktuellen Briefkurs von 8,03 Euro ansetzen, stünde im Gesamtdepot nur ein Minus von rund 0,1 Prozent zu Buche. Der Inliner generiert am 15. Juli eine Rendite von 25 Prozent, wenn der Euro bis dahin stets zwischen 1,00 und 1,085 Franken bleibt – eine heiße, aber aussichtsreiche Spekulation! Die zweite Neuaufnahme, der DAX Discount Call (ISIN DE000PS18710) von BNP Paribas, erfolgte am 29. Mai zu 4,34 Euro.Portfolio tritt auf der Stelle / Zwei Neuaufnahmen (19.05.2015)
Unser Depot ist auch in den vergangenen zwei Wochen nicht vom Fleck gekommen, was aber vielleicht auch schon als kleiner Erfolg zu werten ist. Schließlich wurden vor allem die europäischen Aktienmärkte kräftig durcheinandergewirbelt. Um die Performance wieder nach vorne zu bringen, nehmen wir zum einen den DAX Discount Call (ISIN DE000PS18710) von BNP Paribas auf. Zum anderen erneuern wir unsere Euro-Franken-Spekulation mit einem Inliner (DE000CN20MA7) von der Commerzbank. Das Papier generiert am 15. Juli eine Rendite von 19,8 Prozent, wenn der Euro bis dahin stets zwischen 1,00 und 1,085 Franken bleibt. Hintergrund der Spekulation ist die jüngste Aussagen von SNB-Präsident Thomas Jordan, auch künftig am Devisenmarkt zu intervenieren, falls der Franken zu stark werden sollte.Die Minuszeichen überwiegen (05.05.2015)
Die Korrektur an den internationalen Aktienmärkten ist auch an unserem Portfolio nicht spurlos vorübergegangen. Gegenüber der vergangenen Ausgabe ist der Depotwert um rund 0,7 Prozent geschrumpft. Am stärksten ging es mit einem Minus von 17,8 Prozent mit dem Immofinanz-Turbo (ISIN AT0000A195P8) nach unten. Auch unserer Neuzugang, der Deutsche Annington Mini-Long (ISIN DE000PS3LBD3), büßte prozentual zweistellig ein. Nur das Telekom Austria Capped Bonus (ISIN AT0000A1C0R5) und das FACC Discount-Zertifikat (ISIN AT0000A1AKU5) schafften ein kleines Plus. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Der EUR/CHF Inline-Optionsschein (ISIN DE000CR8MZW5) von der Commerzbank hat am 22. April das Laufzeitende erreicht und wurde zum Maximalbetrag von 10,00 Euro getilgt. Somit haben wir mit dem Schein einen Ertrag von 60 Prozent erzielt.Kurzes Gastspiel des Öl-Optionsscheins (21.04.2015)
Kaum hatten wir den Stay-Low-Optionsschein auf Brent-Öl (ISIN DE000SG7TEQ4) von Société Générale aufgenommen, wurde das Papier auch schon wieder ausgestoppt. Gekauft am 8. April zu 5,60 Euro, wurde am 16. April der Stoppkurs von 3,50 Euro erreicht. Auf dieser Basis entstand ein schmerzhafter Verlust von 37,5 Prozent. Der kurze Ausflug in den Rohstoffsektor hat uns somit gut 1,5 Prozentpunkte Performance gekostet. Diesen Verlust konnte auch die erfreuliche Entwicklung bei einigen anderen Positonen nicht ausgleichen. Neu nehmen wir ein Mini Future Long-Zertifikat (ISIN DE000PS3LBD3) auf Deutsche Annington von BNP Paribas auf. Mit dem Schein setzen wir auf mögliche positive Kursimpulse aufgrund der bevorstehenden Aufnahme der Immobiliengesellschaft in den Deutschen Aktienindex.Im Immobilien-ATX geht es rund (07.04.2015)
Das Übernahmefieber ist in der österreichischen Immobilienbranche angekommen: Mitte Februar hat Deutsche Wohnen ein Angebot für Conwert zu 11,50 Euro je Aktie vorgelegt. Nun ist zwischen Immofinanz und CA Immo eine Übernahmeschlacht entbrannt. Zuletzt kündigte Immofinanz eine bis zu 530 Mio. Euro schwere Offerte für maximal 29 Prozent an CA Immo an. Damit reagierte der Konzern auf einen Vorstoß von CA Immo und des russischen Großaktionärs Boris Mints, die ein gut 420 Mio. Euro schweres Angebot für 13,5 Prozent an Immofinanz in Aussicht gestellt hatten. Aufgrund des Übernahmefiebers bleibt der IATX-Tracker (ISIN DE000CB14ZZ4) von der Commerzbank ein Kauf. Neu nehmen wir einen Stay-Low-Optionsschein (ISIN DE000SG7TEQ4) auf Brent-Öl auf. Nach der Einigung mit dem Iran im Atomstreit sind neue Tiefs wahrscheinlicher als ein Angriff auf das Jahreshoch.Den Gold-Inliner hat es erwischt (24.03.2015)
Erstmals seit längerer Zeit hat es wieder eine Position ausgestoppt: Der Gold-Inliner (ISIN DE000SG6DNS7) von der Société Générale musste der Kursschwäche des Edelmetalls Tribut zollen. Der Schein wurde zu 4,50 Euro ausgestoppt. Dabei entstand ein Verlust von 37,2 Prozent. Ärgerlich: Inzwischen haben sich Goldpreis und Inliner wieder deutlich erholt. Wer den Schein noch hat, sollte weiter dabei bleiben. Denn die Chancen, am Ende der Laufzeit am 12. Juni 2015 den Maximalertrag von aktuell 58,7 Prozent zu generieren, sind weiterhin gegeben. Dazu darf die Feinunze niemals auf oder unter 1.125 Dollar fallen. Dieser Stand würde ein neues Viereinhalbjahrestief bedeuten. Besser lief es für den USD/JPY Discount Call (ISIN DE000DZJ2NQ0) von der DZ BANK. Das Papier hatte am 20. März das Ende der Laufzeit erreicht und wurde zu 7,74 Euro mit einem Gewinn von 37 Prozent ausgebucht.Wir erneuern die Yen-Spekulation (10.03.2015)
Mit plus 8,6 Prozent seit Jahresbeginn konnten wir den Abstand zum ATX, der aktuell gut 17 Prozent vorne liegt, fast konstant halten. Mit circa 34 Prozent Plus ist der USD/JPY Discount Call (ISIN DE000DZJ2NQ0) von der DZ BANK einer unserer Performancebringer. Die Laufzeit des Papiers endet am 13. März und der Rückzahlung zum Maximalbetrag steht nichts im Weg. Da wir von einer anhaltenden Abwertung des Yen ausgehen, erneuern wir die Spekulation mit einem bis Juni laufenden USD/JPY Discount Call (ISIN DE000DG2GMP4) von der DZ BANK mit der Basispreis-Cap-Kombination 112,50/117,50 USD. Die maximal erreichbare Rendite liegt bei rund 13 Prozent. Zudem bauen wir mit einem Immofinanz Turbo-Long (ISIN AT0000A195P8) von der RCB unser Engagement im Immobilien-Bereich aus.Gold-Inliner startet mit Verlusten (24.02.2015)
Mit unserem Musterdepot geht es weiter nach oben. Star im Portfolio ist und bleibt der Apple Mini-Long von der Citi (ISIN DE000CF1XDW8). Das Hebelpapier liegt nun bereits mit mehr als 400 Prozent im Plus. Wir geben dennoch kein Stück aus der Hand. Bei den Kaliforniern überschlagen sich derzeit die Ereignisse. Erst gab Apple bekannt, dass der Konzern 850 Mio. Dollar in ein Solarkraftwerk investieren will. Dann sickerten Pläne durch, wonach der Konzern die Produktion eines eigenen Elektroautos plant. Eine unserer beiden Neuaufnahmen, der Gold Inline-Optionsschein (ISIN DE000SG6DNS7) von Société Générale startete mit Verlusten. Grund ist der erneute Rücksetzer des Goldpreises. Die für den Inliner entscheidende untere Barriere von 1.125 Dollar ist zwar noch ein Stück weg. Dennoch ist Vorsicht geboten, daher unbedingt den Stoppkurs beachten!Update (27.02.2015): Als spekulative Beimischung haben wir wie angekündigt 600 EUR/CHF-Inliner (ISIN DE000CR8MZW5) von der Commerzbank aufgenommen. Anders als in Ausgabe 04.2015 angegeben setzen wir den Stoppkurs bei 3,50 Euro an.
Die Cashquote wird weiter reduziert (10.02.2015)
Die Capped Bonus-Zertifikate (ISIN AT0000A1C0C7) auf den ATX von Raiffeisen Centrobank (RCB) haben wir zu 22,57 Euro erwischt – und damit ein gutes Stück unter dem Limit von 22,75 Euro. Die FACC Discount-Zertifikate von der RCB (ISIN AT0000A1AKU5) konnten wir zu 7,27 Euro einbuchen. Hier lag das Limit bei 7,40 Euro. Die Analysten der Erste Group Bank haben die kurzfristigen Schätzungen und das Kursziel für FACC zwar von 11,00 auf 10,50 Euro etwas zurückgenommen, ihre Kaufempfehlung aber bestätigt. Aufgrund der positiven Grundstimmung an den Märkten werden wir die Cashquote weiter reduzieren. Als neues Basisinvestment ist das Zertifikat auf den DAXplus Export Strategy Index (ISIN DE000HV095B5) von UniCredit onemarkets gedacht. Entsprechend hoch gewichten wir das Papier. Die zweite Neuaufnahme ist spekulativer: Mit einem Gold Inline-Optionsschein (ISIN DE000SG6DNS7) von Société Générale setzen wir darauf, dass das Edelmetall bis Juni 2014 in einer Range zwischen 1.125 Dollar und 1.450 Dollar bleibt.Portfolio nimmt Fahrt nach oben auf (27.01.2015)
Die stürmische Rallye an den Aktienmärkten nach der Entscheidung der EZB, in großem Stil Staatsanleihen aufzukaufen, hat auch das Z.AT-Musterdepot beflügelt. Im Vergleich zur letzten Ausgabe, die vor knapp zwei Wochen erschienen ist, ist der Wert des Portfolios um mehr als 2,7 Prozent gestiegen. Das Plus seit Jahresbeginn liegt nun bei 2,33 Prozent. Dem steht ein Zuwachs von 4,26 Prozent bei unserer Benchmark, dem Wiener Leitindex ATX, gegenüber. Wie schon so oft in der Vergangenheit konnten wir bei der jüngsten starken Aufwärtsbewegung des Gesamtmarktes nicht ganz mithalten. Auf der anderen Seite hält sich unser Portfolio in steilen Abwärtsphasen in der Regel wesentlich stabiler. Daher liegen wir seit Start des Depots im Mai 2010 weiterhin klar vor dem ATX. Um den Abstand zum Index weiter zu vergrößern, nehmen wir zwei Positionen neu auf. Zum einen kaufen wir 500 Capped Bonus-Zertifikate (ISIN AT0000A1C0C7) auf den ATX von der Raiffeisen Centrobank (RCB). Das Papier generiert im Juni 2016 eine Rendite von 9,6 Prozent bzw. 6,4 Prozent p.a., wenn der Index niemals unter die Barriere von 1.850 Punkten fällt. Zum anderen nehmen wir ein Discount-Zertifikat (ISIN AT0000A1AKU5) auf die Papiere des Flugzeugausrüsters FACC auf, das ebenfalls von der RCB kommt.Versöhnliches Jahresende 2014 (15.01.2015)
Nach einer kleinen Aufholjagd in den letzten Dezember-Tagen hat das Portfolio 2014 mit einem Minus von 6,6 Prozent beendet. Der ATX hat hingegen mit einem Verlust von 15,2 Prozent abgeschlossen. Damit haben wir unsere Benchmark erneut geschlagen. Allerdings haben wir unser zweites Ziel – eine positive Performance – nicht erreicht. Das Discount-Zertifikat auf Facebook (ISIN DE000VZ05Y27) ist am 19. Dezember ausgelaufen und wurde zu 40,72 Euro pro Stück getilgt. Daraus errechnet sich ein Gewinn von 23,3 Prozent. Neu haben wir 750 IATX-Zertifikate (ISIN DE000CB14ZZ4) von der Commerzbank erworben. Für die IATX-Zertifikate (ISIN DE000HV556Q40) von UniCredit onemarkets, die wir ursprünglich kaufen wollten, werden keine Briefkurse mehr gestellt. Wir gehen davon aus, dass die Outperformance der Immobilienaktien anhalten dürfte. Zu Beginn des neuen Jahres konnte das IATX-Zertifikat schon gut zulegen. Hingegen stand das Apple Mini-Long (ISIN DE000CF1XDW8) ein wenig unter Druck, so dass sich unter dem Strich bislang ein Nullsummenspiel ergibt. Das per 16. Jänner auslaufende Telekom Austria Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A14DB8) von der Raiffeisen Centrobank (RCB) ersetzen wir durch ein bis Juni 2016 laufendes Papier (ISIN AT0000A1C0R5) von der gleichen Emittentin. Bei einem Puffer von knapp 21 Prozent beträgt die maximal mögliche Rendite 12,6 Prozent beziehungsweise 8,2 Prozent p.a.Update IATX-Zertifikat (23.12.2014)
Da UniCredit onemarkets derzeit keine Briefkurse für das IATX-Zertifikat (ISIN DE000HV556Q40) stellt, haben wir stattdessen 750 IATX-Zertifikate (ISIN DE000CB14ZZ4) von der Commerzbank erworben. Der Kaufkurs lautet 18,97 Euro.Erneut zwei Positionen verloren (16.12.2014)
Auch die vergangenen zwei Wochen verliefen für unser Depot alles andere als erfreulich. Lag das Portfolio in Z.AT Ausgabe 24.2014 seit Jahresbeginn noch mit 4,9 Prozent in der Verlustzone, ist das Minus nun auf 8,2 Prozent angewachsen. Der ATX hat den Verlust im gleichen Zeitraum von minus 11,1 Prozent auf minus 18,8 Prozent ausgeweitet. Somit ist der Abstand zu unserer Benchmark zwar von 6,2 auf 10,6 Prozentpunkte gewachsen. Dass wir uns besser geschlagen haben als der ATX, ist für viele Anleger, die unser Depot nachbilden, jedoch nur ein schwacher Trost. Erneut haben wir zwei Positionen verloren. Ausgetoppt wurde das OMV Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A19ZJ3) von der RCB. Dabei entstand ein Verlust von 20 Prozent. Die charttechnischen Fortschritte der Aktie des Energiekonzerns wurden vom drastischen Ölpreisverfall gestoppt. Mit dem Bruch der Unterstützung um 20,80/21,00 Euro notiert das ATX-Schwergewicht so tief wie seit vielen Jahren nicht mehr. Nun könnte sogar ein Test des 2008er-Tiefs bei 16,70 Euro anstehen. Wenig verwunderlich ist, dass auch der Brent Inline-Optionsschein (ISIN DE000SG6BW09) von Société Générale mit einem Verlust von 22,9 Prozent ausgestoppt wurde. Neu nehmen wir 1.500 IATX-Zertifikate (ISIN DE000HV556Q40) von UniCredit onemarkets auf. Mit einem geplanten Depotanteil von etwa 13 Prozent soll der Tracker ein neues Basisinvestment für unser Portfolio darstellen.Weiterhin im Minus, aber besser als der Markt (2.12.2014)
Nachdem das Z.AT-Musterdepot bis weit in den September hinein komfortabel im Plus lag, haben Anfang Oktober die Vorzeichen gewechselt. Mit dem Ausverkauf an den Märkten kam auch das Depot unter Druck. Auch aktuell liegt das Portfolio noch mit 4,9 Prozent „unter Wasser“. Allerdings schlugen wir uns damit erneut besser als der ATX, der bis dato mit mehr als elf Prozent im Minus liegt. Damit haben wir zumindest eines unserer beiden Hauptziele erreicht. Nicht zum Zug gekommen sind wir beim Discount Call (ISIN DE000DZD6695) von der DZ BANK auf das Währungspaar Dollar-Yen (USD/JPY). Denn das Limit von 6,30 Euro war zu knapp gewählt. Leser, die bereits am Erscheinungstag der Ausgabe 23.2014 kauften, kamen aber zum Zug. Aufgrund der anhaltenden Abwertung des Yen ist der Kurs des Optionsscheins inzwischen auf über 6,60 Euro gestiegen. Da wir weiterhin von der Anlageidee überzeugt sind, setzen wir ein Limit für einen bis März 2015 laufenden USD/JPY Discount Call (ISIN DE000DZJ2NQ0) mit der Basispreis-Cap-Kombination 107,50/117,50 Yen. Das Papier erzielt am Laufzeitende einen Ertrag von 24,1 Prozent, wenn der Wechselkurs dann mindestens bei 117,50 Yen steht. Zweite Neuaufnahme ist der Brent Future Inline-Optionsschein (ISIN DE000SG6BW09) von Société Générale.Apple Mini Long ist auf dem Weg zur 300-Prozent-Marke (18.11.2014)
Die Apple-Aktie ist nicht zu stoppen. Beinahe täglich markiert das Papier ein neues Allzeithoch. Auf Basis der aktuellen Bestmarke von 114,19 Dollar errechnet sich ein Börsewert von 670 Mrd. Dollar. Aktienanalyst Toni Sacconaghi vom Investmenthaus Sanford C. Bernstein & Co geht davon aus, dass die Rallye anhalten wird. Daher hat er sein Kursziel von 110 auf 120 Dollar angehoben. Nach Ansicht des Experten könnten drei Faktoren eine Steigerung der Bruttomargen auslösen: Apple Watch, Apple Pay und eine Mix-Verlagerung in Richtung profitablerer App Store-Einnahmen. In der Vergangenheit habe sich der Aktienkurs stark an den Bruttomargen orientiert. Infolge des Kursanstiegs der Apple-Aktie notiert unser Mini Long-Zertifikat von der Citi (ISIN DE000CF1XDW8) inzwischen mit mehr als 270 Prozent im Plus. Um die Gewinne abzusichern, ziehen wir erneut den Stoppkurs nach, und zwar von 19,90 auf 24,90 Euro. Höhere Stopps setzen wir auch beim Telekom Austria Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A14DB8) und beim Facebook Discount-Zertifikat (ISIN DE000VZ05Y27). Neu nehmen wir einen Discount Call-Optionsschein (ISIN DE000DZD6695) auf das Währungspaar Dollar/Yen (USD/JPY) von der DZ BANK auf. Das Papier erzielt am 12. Dezember 2014 eine Rendite von 11,1 Prozent, wenn der Wechselkurs mindestens bei 115 Yen steht.Kein Glück mit den Kauflimits (04.11.2014)
Die Erholung der Börsen machte uns einen Strich durch die Rechnung: Lediglich drei Cent fehlten, um beim Discount Call Plus (ISIN DE000BP9SB33) von BNP Paribas zum Zug zu kommen. Bei dem Papier kommt es darauf an, dass der Euro Stoxx 50 bis zum Bewertungstag am 19. Dezember 2014 niemals die Barriere von 2.500 Punkten verletzt. Dann erfolgt die Rückzahlung zu 2,00 Euro je Discount Call. Andernfalls wandelt sich das Papier in einen klassischen Discount Call mit der Basispreis-Cap-Kombination 2.500/2.700 Punkte. Um dann die Maximalrendite zu erzielen, müsste der europäische Leitindex am Schluss bei 2.700 Zählern oder höher stehen. Da wir nochmals eine Rücksetzer des Gesamtmarkts erwarten, lassen wir die Order im Markt. Auch beim OMV Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A19ZJ3) von der Raiffeisen Centrobank (RCB) ging unser Limit nicht auf. Schade, denn Aktie und Bonus haben stark zugelegt. Wir erhöhen das Limit auf 25,00 Euro. Bevor wir weitere Positionen eingehen, warten wir eine Beruhigung am Gesamtmarkt ab. Einstweilen ist und bleibt das Apple Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000CF1XDW8) der Performancebringer Nummer eins. Um die Gewinne abzusichern, ziehen wir den Stoppkurs von 16,90 auf 19,90 Euro nach. Ausgestoppt hat es hingegen den 3D Systems Discounter (ISIN DE000CB64V86) und den Nikkei 225 Inline-Optionsschein (ISIN DE000SG5LVM8).Der Sturm ist vorüber (21.10.2014)
Durch den Mini-Crash an den Börsen wurden bei drei Depotmitgliedern die Stoppkurse ausgelöst. Bereits am 6. Oktober hat es den Gold Stay-High-Optionsschein (ISIN DE000SG5LYZ4) von Société Générale erwischt. Auf Basis des Verkaufskurses von 6,95 Euro entstand ein Minus von 16,1 Prozent. Der Verlust der Position ist vor allem deshalb so ärgerlich, weil der Goldpreis inzwischen nach oben gedreht hat und der Schein mit einem Geldkurs von 8,05 Euro wieder viel höher notiert. Wer noch engagiert ist, sollte dabei bleiben. Während wir beim AMAG-Turbo (ISIN AT0000A18C58) einen empfindlichen Verlust von 46,4 Prozent eingefahren haben, kamen wir beim ATX Top Dividend Distributing (ISIN DE000CZ35F92) mit einem Minus von 13,9 Prozent vergleichsweise glimpflich davon. Glück hatten wir beim Euro Stoxx 50 Discount-Call (ISIN DE000HY4H4B8). Da der europäische Leitindex am Bewertungstag, dem 14. Oktober, ganz knapp oberhalb von 3.000 Punkten geschlossen hat, wurde das Papier zum Maximalbetrag von 2,00 Euro je Stück getilgt. Daraus resultierte ein Gewinn von 11,1 Prozent. Insgesamt liegt unser Depot seit Anfang 2014 mit knapp 2,7 Prozent im Minus – und damit auf einem Jahrestief. Im Vergleich zum ATX, der bis dato fast 18,3 Prozent verloren hat, stehen wir aber weiterhin sehr gut da. Ein Neuengagement auf den Euro Stoxx 50 soll dafür sorgen, dass der Abstand zu unserer Benchmark weiter wächst: Bei einem Discount Call Plus (ISIN DE000BP9SB33) von BNP Paribas sind bis Jahresende 7,5 Prozent drin, wenn der Euro Stoxx 50 niemals die Barriere von 2.500 Punkten verletzt. Andernfalls wandelt sich das Papier in einen klassischen Discount Call mit der Basispreis-Cap-Kombination 2.500/2.700 Punkten. Zudem setzen wir mit einem Capped Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A19ZJ3) von der Raiffeisen Centrobank auf eine Kurswende bei OMV.Ins Minus gerutscht (07.10.2014)
Eigentlich sind exotische Optionsscheine in seitwärts gerichteten Märkten hervorragend zur Renditeoptimierung geeignet. Doch nimmt die Volatilität zu, kommen deren Kurse unter Druck. Daher haben wir den in der vergangenen Ausgabe aufgenommenen Adidas Stay-High-Optionsschein (ISIN DE000SG52ND2) von der Société Générale gleich wieder verloren: Das Papier wurde mit einem Verlust von 22,2 Prozent ausgestoppt. Die zweite Neuaufnahme, der Brent Discount Call (ISIN DE000CB8P3Y7) von der Commerzbank, wurde ebenfalls ausgestoppt – und zwar mit einem Verlust von 21,6 Prozent. Beim NYSE Arca Gold Bugs Index-Zertifikat (ISIN DE000SG0HGQ9) von der SocGen ist der Verlust von 14,4 Prozent besonders ärgerlich, weil der Tracker zwischenzeitlich schon mit mehr als elf Prozent in der Gewinnzone gelegen hatte. Wir nutzen die frei gewordenen Mittel zur Zeichnung der Protect Multi Aktienanleihe auf Alibaba, Facebook und Twitter (ISIN DE000VZ6HGX4) von Vontobel.Mit zwei Neuaufnahmen gegen die Kursverluste (23.09.2014)
Auch in den vergangenen zwei Wochen überwogen bei unserem Depot die Minuszeichen. Zuerst stoppte es den Brent-Öl Inliner (ISIN DE000SG5L363) von Société Générale (SocGen) aus. Anders als erwartet ist Brent deutlich unter die Marke von 100 Dollar je Barrel gefallen. Diesem Druck hielt der Inliner, dessen K.-O.-Levels bei 95 Dollar und 120 Dollar liegen, nicht stand. Auf Basis des Verkaufskurses von 4,75 Euro entstand ein Minus von 26,4 Prozent. Größere Kursverluste mussten wir zudem beim NYSE Arca Gold Bugs Index-Zertifikat (ISIN DE000SG0HGQ9), beim Nikkei 225-Inliner (ISIN DE000SG5LVM8) und beim AMAG Turbo-Long (ISIN AT0000A18C58) verkraften. Zwei neue Papiere sollen für frischen Schwung sorgen: Mit einem Discount Call (ISIN DE000CB8P3Y7) von der Commerzbank setzen wir darauf, dass der Brent-Ölpreis nun einen Boden gefunden hat. Zweiter Neuzugang ist ein Adidas Stay-High-Schein (ISIN DE000SG52ND2) von SocGen.Mit einem AMAG-Turbo in die Offensive (09.09.2014)
Zum ersten Mal seit längerer Zeit konnten wir in dem zweiwöchigen Zeitraum zwischen dem Erscheinen zweier Ausgaben den Gesamtmarkt nicht schlagen. Unser Zertifikate-Portfolio hat knapp 0,4 Prozent verloren. Mit dem ATX, der vor allem wegen der Entspannungstendenzen in der Ukraine einen Zuwachs von 1,2 Prozent geschafft hat, konnten wir also nicht Schritt halten. Zum vor fünf Wochen markierten Allzeithoch fehlen uns aktuell aber lediglich 2,3 Prozentpunkte. Beim Verkauf der 200 von 400 Apple Mini-Long-Zertifikate von der Citi (ISIN DE000CF1XDW8) zu 24,54 Euro haben wir einen Gewinn von 180,5 Prozent realisiert. Im Zuge der Rallye der Apple-Aktie ist das Hebelpapier in der Spitze noch bis über 26 Euro geklettert. Von der iPhone-6-Präsentation am 9. September erwarten wir weitere Kursimpulse. Daher bleiben wir mit der Hälfte der Position dabei. Neu ins Depot kommen 5000 Turbos auf AMAG (ISIN AT0000A18C58) von der Raiffeisen Centrobank.Apple-Aktie erreicht Allzeithoch - Teilverkauf von 200 der 400 Mini-Long-Zertifikate (26.08.2014)
iMit 102,17 Dollar hat die Apple-Aktie ein neues Allzeithoch erreicht. Daraus errechnet sich ein Börsewert von 616 Mrd. Dollar. Dabei ist es gerade mal ein Jahr her, als Anleger den Titel nach einem Kurssturz von 45 Prozent abgeschrieben hatten. Nach der damaligen Meinung der Börsianer würde der zunehmende Wettbewerbsdruck durch Konkurrenten wie Samsung, HTC & Co dem Smartphone-Vorreiter Marktanteilsverluste bescheren und auf die Margen drücken. Doch weit gefehlt: Das iPhone ist beliebt wie nie zuvor. Entsprechend steigt die Spannung vor der Präsentation des neuesten Modells, die am 9. September stattfinden soll. Angeblich hat Apple die Produktion von 70 bis 80 Mio. iPhone 6 in Auftrag gegeben. Bestätigt sich diese Größenordnung und bekommt der Konzern alle Geräte los, wäre dies der beste iPhone-Verkaufsstart der Unternehmensgeschichte. Zwar sind wir weiterhin „bullish“ für die Aktie. Dennoch nutzen wir die Euphorie zu Gewinnmitnahmen und verkaufen 200 der 400 Mini-Long-Zertifikate von der Citi (ISIN DE000CF1XDW8). Das Limit lautet 23,50 Euro und gilt ab 27. August.Die Nervosität nimmt deutlich zu (12.08.2014)
Beim Euro Stoxx 50 Discount-Call (ISIN DE000HY4H4B8) von UniCredit onemarkets sind wir zu 1,80 Euro zum Zug gekommen. Nach dem Kauf kamen die Märkte empfindlich unter Druck. In der Folge steht der Schein nun mit mehr als 15 Prozent im Minus. Der europäische Leitindex ist inzwischen unter den Cap bei 3.000 Punkten gefallen. Entscheidend ist aber das Laufzeitende: Wenn der Euro Stoxx 50 am 14. Oktober auf oder oberhalb dieser Marke steht, generiert der Schein einen Ertrag von knapp 43 Prozent. Bei der zweiten Neuaufnahme, dem EUR/CHF Discount-Call (ISIN DE000DT5PYV6) von der Deutschen Bank, lief es nur unwesentlich besser. Gekauft zu 1,15 Euro notiert der Schein leicht im Minus. Bei diesem Papier ist am Laufzeitende am 15. September 2014 der Cap von 1,215 Franken entscheidend. Auf aktueller Kursbasis kann hier noch eine Maximalrendite von 13,3 Prozent erzielt werden. Neu nehmen wie einen Nikkei 225-Inliner (ISIN DE000SG5LVM8) von Société Générale auf.Drei Zertifikate erreichen ihr Laufzeitende (29.07.2014)
Mit einem Verlust von 27,6 Prozent wurde der Bilfinger Stay-High-Schein (ISIN DE000SG5WLX3) von der Société Générale nach nur ein paar Tagen Depotzugehörigkeit ausgestoppt. Zudem haben drei unserer Depotmitglieder vor wenigen Tagen ihr Laufzeitende erreicht. Zwei davon ersetzen wir durch ähnliche Papiere. Der EUR/CHF Capped-Call (ISIN DE000DZT7UX8) von der DZ BANK wurde zu 2,47 Euro getilgt. Die seit dem Kauf im Februar 2014 erzielte Rendite liegt bei 9,8 Prozent. Wir ersetzen das Papier durch einen bis Dezember 2014 laufenden EUR/CHF Discount-Call (ISIN DE000DT5PYV6) von der Deutschen Bank mit der Basispreis/Cap-Kombination 1,20/1,215 Franken, der einen maximalen Ertrag von 7,0 Prozent ermöglicht. Ein Plus von fast 15 Prozent brachte der am 18. Juli ausgelaufene Uniqa-Discounter (ISIN AT0000A12Y17) von der RCB. Beim Euro Stoxx 50 Discount-Call (ISIN DE000PA0UW92) von der BNP Paribas konnten wir immerhin 9,3 Prozent einstreichen. Dieses Papier ersetzen wir durch einen bis September laufenden Discount-Call (ISIN DE000HY4H4B8) von UniCredit onemarkets.Neues Allzeithoch trotz Fehlspekulation (15.07.2014)
Unser Zertifikate-Depot bleibt in der Erfolgsspur: Auch in den vergangenen zwei Wochen ging es auf ein neues Allzeithoch nach oben. Noch mehr wäre ohne die Fehlspekulation auf Öl drin gewesen: Die Brent Stay-High-Scheine (ISIN DE000SG5LXR3) von Société Générale gaben nur ein kurzes Gastspiel und wurden mit einem Verlust von 17,7 Prozent ausgestoppt. Wir halten Öl dennoch weiterhin für interessant, allerdings mit einem leicht geänderten Blickwinkel: Nachdem der Ölpreis die Marke von 111 Dollar gerissen hat, ist der seit Anfang April laufende Aufwärtstrend gebrochen. Der Brentpreis befindet sich damit wieder inmitten der seit Ende vergangenen Jahres anhaltenden Seitwärtsphase zwischen 104 und 112 Dollar. Auf diese Bewegung zielt auch ein Inline-Optionsschein (ISIN DE000SG5L363) der Société Générale ab. Hier sind bis Dezember 56,3 Prozent drin, wenn der Brent-Future bis dahin zwischen 95 und 120 Dollar bleibt.Alles im grünen Bereich (01.07.2014)
Während der ATX zuletzt deutlich verloren hat, ist unser Depot auf dem Vormarsch. Alle Positionen notieren im Plus. Wie erwartet wurden die am 19. Juni ausgelaufenen Discount-Zertifikate auf Deutsche Wohnen (ISIN DE000DX4AGZ3) und Gerry Weber (ISIN DE000DX4AGB4) von der Deutschen Bank zu den jeweiligen Maximalbeträgen zurückgezahlt. Die erzielten Renditen liegen bei 13,4 Prozent und 9,2 Prozent. Kurz vor Ablauf der Übernahmeofferte für Telekom Austria durch Carlos Slim trennen wir uns von den Mini Future Bull-Zertifikaten (ISIN DE000HY1HHP8) von UniCredit onemarkets. Dagegen ordern wir 750 Brent Stay-High-Optionsscheine (ISIN DE000SG5LXR3) von Société Générale. Das Zertifikat erzielt eine Maximalrendite von 38,3 Prozent, wenn der Ölpreis bis März 2015 stets über 100 Dollar notiert.Der Gold StayHigh-Schein wird getauscht (17.06.2014)
Der Wechsel vom Euro Stoxx 50 Discount-Put (ISIN DE000PA0T2P5) in den Euro Stoxx 50 Discount-Call (ISIN DE000PA0UW92) erfolgte zur rechten Zeit: Einen Tag nach der Umsetzung ging der Index auf Höhenflug. Dieses Mal ersetzen wir den bis Dezember 2014 laufenden Gold Stay-High-Optionsschein (ISIN DE000SG4LDQ0) durch ein bis März 2015 laufendes Papier (ISIN DE000SG5LYZ4). Am 19. Juni laufen die Discount-Zertifikate auf Deutsche Wohnen (ISIN DE000DX4AGZ3) und Gerry Weber (ISIN DE000DX4AGB4) aus. Beide Papiere dürften zum Maximalbetrag getilgt werden.Stabil auf hohem Niveau (30.05.2014)
„Never change a winnig team“, lautet eine bekannte Regel im Sport. Jedoch weiß auch jeder nur halbwegs erfahrene Trainer, dass es stets nur eine Zeit lang gut geht, sich daran zu halten. Ohne die stete Weiterentwicklung einer Mannschaft wird deren Siegesserie früher oder später zu Ende gehen. Was unser Musterdepot betrifft, ist die Zeit für eine Neuausrichtung noch nicht reif. Stattdessen stocken wir bei dem Euro Stoxx 50 Discount-Put (ISIN DE000PA0T2P5) von BNP Paribas auf. Das Papier generiert am 18. Juli 2014 eine maximale Rendite von 7,5 Prozent, wenn der europäische Leitindex unterhalb von 3.300 steht.Neues Allzeithoch! (16.05.2014)
Vor allem dank der deutlichen Kursgewinne beim Apple Mini-Long (ISIN DE000CF1XDW8) von der Citi ist unser Musterdepot auf den höchsten jemals erreichten Stand geklettert. Wir haben einmal ausgerechnet, was unser Depot abwerfen würde, wenn alle Positionen ihre maximale Rendite erzielten. Das Ergebnis: Mit dem Laufzeitende des Telekom Austria Capped Bonus-Zertifikats (ISIN AT0000A14DB8) Mitte Jänner 2015 würde sich ein Depotstand von 138.652 Euro entsprechend einer Rendite von 7,33 Prozent gegenüber dem Jahresanfang 2014 einstellen. Das Beste daran: Um diesen Ertrag zu erreichen, müsste kein einziger Basiswert steigen!Wir nutzen die Korrektur bei den Highflyern (13.04.2014)
Egal ob Facebook, 3D Systems, Netflix oder Tesla – die Highflyer-US-Aktien der vergangenen Monate sind unter die Räder gekommen. Verglichen mit den Höchstständen haben die Papiere zwischen 20 und 50 Prozent verloren. Angesichts der vorangegangenen Gewinne im dreistelligen Prozentbereich und der teilweise üppigen Bewertungen kommt die Korrektur nicht überraschend. Da wir nicht davon ausgehen, dass es sich um eine generelle Trendwende handelt, engagieren wir uns bei zwei Highflyern, steigen wegen der noch wackeligen Lage aber mit Rabatt ein: Wir ordern 225 Discount-Zertifikate auf die Aktie von 3D Systems (ISIN DE000CB64V86) von der Commerzbank und 300 Discount-Zertifikate auf Facebook (ISIN DE000VZ05Y27) von Vontobel.Turbulenzen gut überstanden (01.04.2014)
Die Krim-Krise ist an unserem Musterdepot fast spurlos vorübergegangen. Das Portfolio liegt weiterhin nur knapp unter dem Allzeithoch. Jedoch haben wir eine Position verloren: Der Immofinanz-Turbo (ISIN AT0000A13N92) von der Raiffeisen Centrobank (RCB) wurde wenige Tage nach dem Kauf zu 0,35 Euro mit einem Verlust von 22,2 Prozent ausgestoppt. Der Immobilienkonzern hat seine Investoren darauf eingestellt, dass die Schwäche des Rubels mittelfristig zum Problem werde könnte. Einen guten Einstand gaben dagegen die Mini Future Bull-Zertifikate (ISIN DE000HY1HHP8) auf Telekom Austria. Der mexikanische Milliardär Carlos Slim hat seine Anteile an dem Unternehmen gebündelt und hält jetzt offiziell eine Sperrminorität von 26,8 ProzentKrim-Krise sorgt für Turbulenzen (11.03.2014)
Ein unglückliches Timing hatten wir mit dem Kauf des EUR/CHF Capped Calls (ISIN DE000DZT7UX8) von der DZ BANK. Kurz danach geriet der Wechselkurs unter die Räder. Denn unter dem Eindruck der Krim-Krise flüchteten Investoren in den als sicherer Hafen geltenden Franken. Das drückte den Euro zwischenzeitlich unter den Cap von 1,215 Franken. Inzwischen haben sich die Wogen wieder ein wenig geglättet. Der Capped Call notiert nur noch leicht im Minus. Auch für unsere zweite Neuaufnahme, das Immofinanz Turbo Long-Zertifikat (ISIN AT0000A13N92) von der Raiffeisen Centrobank ging es zunächst nach unten. Wir bleiben jedoch „bullish“. Mit dem Kauf von 1.750 Mini Future Bull-Zertifikaten (ISIN DE000HY1HHP8) von UniCredit onemarkets spekulieren wir auf eine Übernahme von Telekom Austria._____________________________________________________________________________________________________
Z.AT-Depotstrategie: Wir wollen den Markt schlagen!
Den Markt zu schlagen: Welcher Fondsmanager träumt nicht davon? Doch die wenigsten schaffen es. Grund ist, dass sich die meisten Portfoliomanager zu sehr an ihrer Benchmark – meist ein großer Aktienindex wie der EURO STOXX 50 – orientieren. Damit wollen die Profis vermeiden, dass sie im Branchenvergleich schlecht da stehen, wenn es einmal nicht so gut läuft. Klar: Ein einziges miserables Jahr reicht aus, und die Kunden ziehen ihre Gelder in Scharen ab. Doch auf der anderen Seite ist die Chance zu glänzen, wenn die Strategie aufgeht, riesig. Doch dieses Kalkül bezieht heutzutage kaum mehr ein Fondsmanager in seine tägliche Arbeit ein.
Den Markt zu schlagen ist auch das Ziel des Z.AT-Musterdepots. Dazu stehen uns mit strukturierten Produkten höchst intelligente Anlagewerkzeuge zur Verfügung. Während Anleger etwa bei Aktien oder Fonds auf steigende Märkte angewiesen sind, um eine positive Rendite zu erwirtschaften, ist es bei Zertifikaten grundsätzlich völlig egal, ob wir uns in einer Hausse, einer Baisse oder in einer Nerven aufreibenden Seitwärtsphase befinden: Die breite Zertifikate-Palette eröffnet die Chance auf positive Renditen in jeder Marktlage.
Wichtig ist es jedoch, sich vorher eine explizite Meinung zu den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten zu bilden, einzelne Länder, Branchen und Unternehmen genauestens unter die Lupe zu nehmen und daraus seine ganz persönliche Anlagestrategie zu bestimmen. Erst hernach geht es daran, das dazu passende Zertifikat herauszufiltern.
Mit unserer jahrelangen Börse-Erfahrung trauen wir uns genau das zu. Daher werden wir Ihnen im Rahmen unseres Z.AT-Musterdepots Ausgabe für Ausgabe die unserer Ansicht nach spannendsten Produkte präsentieren. Ziel ist es nicht nur, wichtige Aktienindizes zu schlagen, sondern unabhängig von den aktuellen Geschehnissen an den Märkten eine positive Rendite zu erzielen („Absolute Return“).
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Z.AT-Musterdepotregeln
Das Z.AT-Musterdepot können Sie ganz einfach nachverfolgen: Musterdepotänderungen kündigen wir im zweiwöchentlich erscheinenden Zertifikate // Austria-Magazin oder auf www.zertifikate-austria/musterdepot an. Dazu geben wir für jede Order ein Limit an. Aufgegeben werden die Aufträge in der Regel zur Börseeröffnung am nächsten Handelstag. Somit hat jeder Leser die Gelegenheit, das Musterdepot exakt nachzubilden. An- und Verkaufsspesen bleiben unberücksichtigt.
Mit dem Z.AT-Musterdepot verfolgen wir einen Absolute-Return-Ansatz: Ziel ist es, unabhängig von der Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten eine positive Rendite zu erwirtschaften. Die Veränderung der Kursentwicklung des Gesamtdepots bezieht sich auf den Startzeitpunkt 10. Mai 2010, mit dem fiktiven Startkapital von 100.000 Euro. Bei den einzelnen Positionen sind das Kaufdatum und der Kaufkurs ausschlaggebend.
AT0000A0H8M5 |
vom 26. November
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