Top-Story: ATX: Mit Schutz in die Wiener Top-Konzerne investieren
Von: Christian Scheid
28.01.25 / Analysten gestehen der Wiener Börse moderates Potenzial zu. Dazu passt ein Discounter der Raiffeisen Zertifikate. Für sicherheitsorientierte Anleger ist der neue Österreich Aktien Bond 4 eine Überlegung wert.
Mitte Jänner hatte das Zertifikate Forum Austria (ZFA) zum „Zertifikate Jahresauftakt 2025“ in die Säulenhalle der Wiener Börse einladen. Beim Vortrag von Helge Rechberger, Senior Aktienmarktanalyst Raiffeisen Research/RBI, ging es um die Aussichten für Konjunktur und Kapitalmärkte im Jahr 2025 – mit dem Fokus auf Österreich. Nach langer Zeit mit eher verhaltener Entwicklung ist dem ATX der Jahresstart 2025 etwas besser gelungen als bei anderen europäischen und sogar US-Indizes. In Anbetracht der allgegenwärtigen Unkenrufe in Sachen Konjunkturschwäche, potenzielles Defizitverfahren und politischem Wirrwarr um die Bildung einer Regierung könnte das schon einigermaßen verwundern. „Andererseits erlebten unsere deutschen Nachbarn in den letzten Monaten mit DAX-Rekorden trotz miserabler Sentimentdaten und befürchteter US-Zölle ein ähnliches bzw. sogar noch stärker ausgeprägtes Phänomen“, so Raiffeisen Research.
Für den weiteren Jahresverlauf 2025 bleibe aber zu beachten, dass die Wachstumsaussichten auf dem alten Kontinent deutlich verhaltener sind. Die Kombination aus harten Worten, dem Damoklesschwert Handelszölle und globalen Konjunkturrisiken sollte das Aufwärtspotenzial für Europas Aktien begrenzen. Dies gilt auch für den ATX, wo die Bewertungslücke zum europäischen Markt zwar jüngst kleiner wurde.
Dennoch sind die Bewertungsabstände weiterhin erheblich, wie ein Kennzahlencheck verdeutlicht: Während Rechberger das 2025er-KGV für den ATX bei 8,0 sieht, kommt der europäische Leitindex Euro Stoxx 50 demnach auf einen Wert von 13,5. Dem steht ein 2025er-KGV beim amerikanischen Pendant S&P 500 von 21,9 gegenüber. Der Nasdaq 100 kommt sogar auf einen Wert von 26,6.
Im Vergleich zu Europa haben die ATX-Konzerne jedoch mit verhaltenem Gewinnwachstum zu kämpfen. Rechberger nimmt an, dass die österreichischen Top-Konzerne 2025 im Schnitt gerade mal ein Plus von 5,8 Prozent zustande bringen, während die Unternehmen im Euro Stoxx 50 immerhin um durchschnittlich 7,5 Prozent wachsen werden. Basierend auf diesen Rahmendaten erwartet Rechberger vom ATX-Stand von knapp 3.648 Punkten per 9. Jänner bis Ende 2025 einen leichten Anstieg auf 3.750 Punkte. Dieser Wert ist bereits jetzt, Ende Jänner, überschritten. Auf dieses Szenario ausgerichtet ist ein bis März 2026 laufendes ATX Discount-Zertifikat von Raiffeisen mit Cap bei 3.700 Punkten. Der mögliche Maximalertrag am Laufzeitende im März 2026 liegt bei 8,2 Prozent (ISIN AT0000A3FES7).
Wer auf Nummer sicher gehen will, findet mit dem Österreich Aktien Bond 4 (ISIN AT0000A3HFV4) von Raiffeisen Zertifikate das passende Anlageinstrument vor. Dem Garantie-Zertifikat liegen die drei ATX-Titel Andritz, Erste Group und OMV zugrunde. Grundsätzlich sieht das Wertpapier eine Zinszahlung von 12,0 Prozent p.a. vor, wenn alle drei Basiswerte am jeweiligen jährlichen Bewertungstag auf oder über ihren jeweiligen Startwerten notieren. Gelingt das nicht, entfällt die Zinszahlung für das betroffene Laufzeitjahr. Die Chance auf den jährlichen Zinssatz besteht in den darauffolgenden Jahren jedoch weiterhin. Am Ende der Laufzeit kommt die Kapitalgarantie von 100 Prozent zum Tragen. Das Zertifikat eignet sich vor allem für sicherheitsorientierte Anleger, die mittel- bis langfristig in die ATX-Schwergewichte investieren wollen und von zumindest stabilen Aktienkursen ausgehen.
Für den weiteren Jahresverlauf 2025 bleibe aber zu beachten, dass die Wachstumsaussichten auf dem alten Kontinent deutlich verhaltener sind. Die Kombination aus harten Worten, dem Damoklesschwert Handelszölle und globalen Konjunkturrisiken sollte das Aufwärtspotenzial für Europas Aktien begrenzen. Dies gilt auch für den ATX, wo die Bewertungslücke zum europäischen Markt zwar jüngst kleiner wurde.
Dennoch sind die Bewertungsabstände weiterhin erheblich, wie ein Kennzahlencheck verdeutlicht: Während Rechberger das 2025er-KGV für den ATX bei 8,0 sieht, kommt der europäische Leitindex Euro Stoxx 50 demnach auf einen Wert von 13,5. Dem steht ein 2025er-KGV beim amerikanischen Pendant S&P 500 von 21,9 gegenüber. Der Nasdaq 100 kommt sogar auf einen Wert von 26,6.
Im Vergleich zu Europa haben die ATX-Konzerne jedoch mit verhaltenem Gewinnwachstum zu kämpfen. Rechberger nimmt an, dass die österreichischen Top-Konzerne 2025 im Schnitt gerade mal ein Plus von 5,8 Prozent zustande bringen, während die Unternehmen im Euro Stoxx 50 immerhin um durchschnittlich 7,5 Prozent wachsen werden. Basierend auf diesen Rahmendaten erwartet Rechberger vom ATX-Stand von knapp 3.648 Punkten per 9. Jänner bis Ende 2025 einen leichten Anstieg auf 3.750 Punkte. Dieser Wert ist bereits jetzt, Ende Jänner, überschritten. Auf dieses Szenario ausgerichtet ist ein bis März 2026 laufendes ATX Discount-Zertifikat von Raiffeisen mit Cap bei 3.700 Punkten. Der mögliche Maximalertrag am Laufzeitende im März 2026 liegt bei 8,2 Prozent (ISIN AT0000A3FES7).
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