Top-Story: ATX: Attraktiv dank niedriger Bewertung
Von: Christian Scheid
23.01.24 / Die Analysten der Erste Group haben ihren traditionellen Ausblick „Wirtschaft, Finanzmärkte & Wiener Börse“ für 2024 gegeben. Demnach besteht für den ATX Potenzial bis zur 3.900-Punkte-Marke.
Trotz des bewertungstechnischen Aufholpotenzials performte der ATX im Jahr 2023 nur durchschnittlich. Die geographische Nähe zum Krieg in der Ukraine und damit verbundene Konjunkturängste, geringeres internationales Interesse an „Randmärkten“ und eine gewisse Abhängigkeit einzelner Werte von Energiepreisen verhinderten ein besseres Abschneiden. Der Blick nach vorne ist dennoch vielversprechend: Vor allem die Wachstumsperspektive der CEE-Region sollten dem ATX eine solide Basis bieten, um überproportional von den erwarteten Zinssenkungen zu profitieren. Das sind die zentralen Ergebnisse des traditionellen Ausblicks „Wirtschaft, Finanzmärkte & Wiener Börse“ der Erste Group.
„Deutlich rückläufige Inflationsraten und eine erwartete Trendumkehr bei den Leitzinsen sind in den Aktienkursen nur zu einem geringen Teil eingepreist. Der ATX besitzt nicht nur aus diesem Grund weiteres Aufholpotenzial“, sagt Fritz Mostböck, Leiter Bereich Group Research der Erste Group, mit dem Verweis auf die günstige Bewertung des österreichischen Leitindex, dessen Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2024e derzeit bei lediglich 7,7 liegt. Das Kursziel für den ATX für Ende 2024 setzt das Erste Group Research Team bei 3.900 Indexpunkten an.
„Es gibt eine Vielzahl von österreichischen Aktien, die in unseren Augen aktuell interessant erscheinen, hervorzuheben sind dabei Andritz, Do & Co, EVN, Kontron, RBI und Strabag. Das neue ATX-Kursziel von 3.900 Indexpunkten bietet ein Potenzial von rund 15 Prozent aus heutiger Sicht, ist aber definitv nicht überambitioniert, da es noch immer ein KGV tief im einstelligen Bereich impliziert“, meint Christoph Schultes, Chief Equity Analyst Österreich der Erste Group.
„Die Wiener Börse hat nicht nur im internationalen Vergleich, sondern auch historisch gesehen eine äußerst attraktive Bewertung vorzuweisen. 2023 standen eindeutig etablierte Märkte im Vordergrund, die zum Teil neue Höchststände markieren konnten. Es ist daher naheliegend, dass 2024 wieder kleinere Märkte bzw. Mid/Small Caps an Bedeutung gewinnen. Das anziehende Wachstums-Momentum in CEE sollte den ATX unterstützen“, ergänzt Mostböck, der auch auf die attraktive Dividendenrendite des ATX verweist, die derzeit bei rund sechs Prozent liegt.
Anleger haben ganz unterschiedliche Möglichkeiten, an den guten Perspektiven des ATX zu partizipieren, wobei der Zertifikatemarkt alle möglichen Chance-Risiko-Profile bedient. Spekulative Anleger können mit einem Turbo Long (ISIN AT0000A0U737) der Erste Group auf eine Aufholjagd des ATX setzen. Das Papier legt um mehr als ein Viertel zu, wenn das Kursziel der Experten erreicht wird. Sogar gut 50 Prozent würde in diesem Fall ein Mini Future Bull (ISIN DE000HR39AF1) von UniCredit onemarkets mit einem Hebel von rund drei abwerfen.
Eher vorsichtige Anleger können ein Capped Bonus (ISIN AT0000A37GN7) von Raiffeisen Zertifikate wählen. Es bietet am Ende der Laufzeit im März 2025 eine maximale Renditechance von 8,8 Prozent und ist mit einem Sicherheitspuffer von 19,2 Prozent ausgestattet. Wie es noch eine Spur vorsichtiger geht, zeigt der ATX-Garant 24-27 (ISIN AT0000A39GN3) von der Erste Group. Ist die Wertentwicklung des ATX am Ende der Laufzeit im Juli 2027 positiv, erhalten Anleger diese zusätzlich zum Mindestrückzahlungskurs ausgezahlt, jedoch maximal 125 Prozent des Nennbetrags (Cap). Entwickelt sich der ATX negativ, greift die Kapitalgarantie.
„Deutlich rückläufige Inflationsraten und eine erwartete Trendumkehr bei den Leitzinsen sind in den Aktienkursen nur zu einem geringen Teil eingepreist. Der ATX besitzt nicht nur aus diesem Grund weiteres Aufholpotenzial“, sagt Fritz Mostböck, Leiter Bereich Group Research der Erste Group, mit dem Verweis auf die günstige Bewertung des österreichischen Leitindex, dessen Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2024e derzeit bei lediglich 7,7 liegt. Das Kursziel für den ATX für Ende 2024 setzt das Erste Group Research Team bei 3.900 Indexpunkten an.
„Es gibt eine Vielzahl von österreichischen Aktien, die in unseren Augen aktuell interessant erscheinen, hervorzuheben sind dabei Andritz, Do & Co, EVN, Kontron, RBI und Strabag. Das neue ATX-Kursziel von 3.900 Indexpunkten bietet ein Potenzial von rund 15 Prozent aus heutiger Sicht, ist aber definitv nicht überambitioniert, da es noch immer ein KGV tief im einstelligen Bereich impliziert“, meint Christoph Schultes, Chief Equity Analyst Österreich der Erste Group.
„Die Wiener Börse hat nicht nur im internationalen Vergleich, sondern auch historisch gesehen eine äußerst attraktive Bewertung vorzuweisen. 2023 standen eindeutig etablierte Märkte im Vordergrund, die zum Teil neue Höchststände markieren konnten. Es ist daher naheliegend, dass 2024 wieder kleinere Märkte bzw. Mid/Small Caps an Bedeutung gewinnen. Das anziehende Wachstums-Momentum in CEE sollte den ATX unterstützen“, ergänzt Mostböck, der auch auf die attraktive Dividendenrendite des ATX verweist, die derzeit bei rund sechs Prozent liegt.
Anleger haben ganz unterschiedliche Möglichkeiten, an den guten Perspektiven des ATX zu partizipieren, wobei der Zertifikatemarkt alle möglichen Chance-Risiko-Profile bedient. Spekulative Anleger können mit einem Turbo Long (ISIN AT0000A0U737) der Erste Group auf eine Aufholjagd des ATX setzen. Das Papier legt um mehr als ein Viertel zu, wenn das Kursziel der Experten erreicht wird. Sogar gut 50 Prozent würde in diesem Fall ein Mini Future Bull (ISIN DE000HR39AF1) von UniCredit onemarkets mit einem Hebel von rund drei abwerfen.
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