Top-Story: Vontobel Biodiversity Strategy Index: Die biologische Vielfalt erhalten
Von: Christian Scheid
03.10.23 / Der Biodiversity Strategy Index bildet Aktien von Unternehmen ab, die eine essenzielle Rolle spielen, den Verlust der Biodiversität aufzuhalten oder sogar umzukehren. Der passende Tracker kommt von Vontobel.
Biodiversität umfasst das ganze Spektrum der Ökosysteme und Lebensräume sowie die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten auf unserer Erde. Doch der Rückgang eben dieser biologischen Vielfalt hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verschärft. Ressourcen werden überstrapaziert, Lebensräume und Ökosysteme werden zerstört. So ist beispielsweise die Wildtierpopulation laut Weltwirtschaftsforum (WEF) um rund 69 Prozent zurückgegangen im Vergleich zum Stand im Jahr 1970. Und ohne Gegenmaßnahmen beschleunigt sich das Artensterben weiter.
Die Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt liegen beim Menschen. Eine veränderte Landnutzung beispielsweise hat zu einer großflächigen Entwaldung geführt, was die Biodiversität in den Wäldern einschränkt. Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen wie Raubbau oder Überfischung bedroht das Überleben einer Million Tier- und Pflanzenarten weltweit. Die Wiederherstellung von lediglich 15 Prozent der Ökosysteme könnte das Aussterben gefährdeter Arten um 60 Prozent reduzieren. Die zunehmende Verschmutzung insbesondere von Süßwasser und Meereslebensräumen durch Chemikalien hat verheerende Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und auch Insekten. Der durch Treibhausgasemissionen verursachte Anstieg der Durchschnittstemperaturen bedroht ganze Ökosysteme. Dem Klimawandel muss somit ebenfalls Einhalt geboten werden. Nicht zuletzt sorgen auch invasive Tierarten – also gebietsfremde Arten – die durch die globale Vernetzung eingeführt werden zu einem massiven Artensterben heimischer Tierpopulationen.
Um den Verlust der biologischen Vielfalt zu bremsen – oder sogar umzukehren – sind ehrgeizige Pläne zur Erhaltung und Wiederherstellung sowie nachhaltigere Produktions- und Verbrauchspraktiken erforderlich. Laut Prognosen des Weltwirtschaftsforums ist eine Umkehrung möglich, doch muss ein erheblicher Aufwand betrieben werden. Um die Ziele zu erreichen und die Biodiversität zu erhalten, haben im Dezember 2022 Regierungen aus 188 Ländern ein historisch bedeutsames Abkommen unterzeichnet (COP15), das als Richtlinie für globale Maßnahmen zum Schutz der Natur dienen soll. Das Abkommen umfasst konkrete Maßnahmen zur Eindämmung und Umkehrung des Naturverlustes, zum Schutz der Natur und zur Wiederherstellung von Ökosystemen.
Eines der 23 Ziele des Abkommens, bekannt als „30x30 Initiative“, zielt darauf ab, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Land- und 30 Prozent der Wasserflächen des Planeten zu schützen – und 30 Prozent der weltweiten Ökosysteme bis ins Jahr 2030 wiederherzustellen. Dazu sollen jährlich mindestens 200 Mrd. Dollar an öffentlichen und privaten Mitteln mobilisiert werden, um die Initiativen zu Gunsten der biologischen Vielfalt zu finanzieren. Von diesen Investitionen dürften eine ganze Reihe von Unternehmen aus verschiedenen Branchen profitieren.
Der Vontobel Biodiversity Strategy Index bildet Aktien von Konzernen aus drei Themen ab, die eine essenzielle Rolle spielen, den Verlust der Biodiversität aufzuhalten oder sogar umzukehren. Dazu gehören Naturschutz, Projekte zur Wiederherstellung zerstörter Natur sowie solche, welche fördernd sind für die Erhaltung und den Wiederaufbau unserer Natur. Investierbar ist das Auswahlbarometer mit einem Partizipations-Zertifikat (ISIN DE000VU8N9X8) von Vontobel. Dividenden werden netto reinvestiert. Die Managementgebühr liegt bei 1,25 Prozent p.a.
Die Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt liegen beim Menschen. Eine veränderte Landnutzung beispielsweise hat zu einer großflächigen Entwaldung geführt, was die Biodiversität in den Wäldern einschränkt. Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen wie Raubbau oder Überfischung bedroht das Überleben einer Million Tier- und Pflanzenarten weltweit. Die Wiederherstellung von lediglich 15 Prozent der Ökosysteme könnte das Aussterben gefährdeter Arten um 60 Prozent reduzieren. Die zunehmende Verschmutzung insbesondere von Süßwasser und Meereslebensräumen durch Chemikalien hat verheerende Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und auch Insekten. Der durch Treibhausgasemissionen verursachte Anstieg der Durchschnittstemperaturen bedroht ganze Ökosysteme. Dem Klimawandel muss somit ebenfalls Einhalt geboten werden. Nicht zuletzt sorgen auch invasive Tierarten – also gebietsfremde Arten – die durch die globale Vernetzung eingeführt werden zu einem massiven Artensterben heimischer Tierpopulationen.
Um den Verlust der biologischen Vielfalt zu bremsen – oder sogar umzukehren – sind ehrgeizige Pläne zur Erhaltung und Wiederherstellung sowie nachhaltigere Produktions- und Verbrauchspraktiken erforderlich. Laut Prognosen des Weltwirtschaftsforums ist eine Umkehrung möglich, doch muss ein erheblicher Aufwand betrieben werden. Um die Ziele zu erreichen und die Biodiversität zu erhalten, haben im Dezember 2022 Regierungen aus 188 Ländern ein historisch bedeutsames Abkommen unterzeichnet (COP15), das als Richtlinie für globale Maßnahmen zum Schutz der Natur dienen soll. Das Abkommen umfasst konkrete Maßnahmen zur Eindämmung und Umkehrung des Naturverlustes, zum Schutz der Natur und zur Wiederherstellung von Ökosystemen.
Eines der 23 Ziele des Abkommens, bekannt als „30x30 Initiative“, zielt darauf ab, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Land- und 30 Prozent der Wasserflächen des Planeten zu schützen – und 30 Prozent der weltweiten Ökosysteme bis ins Jahr 2030 wiederherzustellen. Dazu sollen jährlich mindestens 200 Mrd. Dollar an öffentlichen und privaten Mitteln mobilisiert werden, um die Initiativen zu Gunsten der biologischen Vielfalt zu finanzieren. Von diesen Investitionen dürften eine ganze Reihe von Unternehmen aus verschiedenen Branchen profitieren.
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