Artificial Intelligence Opportunities Index: KI-Profiteure im Paket
Von: Christian Scheid
08.08.23 / 47 verschiedene Anbieter des Megatrends Künstliche Intelligenz (KI) fasst der neue Vontobel Artificial Intelligence Opportunities Index zusammen. Auch das passende Zertifikat kommt von den Schweizern.
Nicht nur im Tech-Bereich ist sie seit Monaten Thema Nummer Eins: Künstliche Intelligenz (KI). Programme wie ChatGPT haben in nur wenigen Wochen rekordhohe Nutzerzahlen erreicht. Während sich die Presseberichterstattung derzeit auf ChatGPT konzentriert, gibt es – und wird es immer mehr geben – Anwendungen von KI in anderen Bereichen als nur dem Technologiesektor. Im Gesundheitswesen kann KI beispielsweise für die Patientendiagnose, für personalisierte Behandlungspläne oder für die Entwicklung und Erprobung neuer Medikamente eingesetzt werden. Auch telemedizinische Dienste im Stil von Chatbots können den Zugang zu medizinischer Beratung verbessern. Und sie kann dazu beitragen, die Effizienz der Administration durch eine schnellere Bearbeitung von Krankenakten zu verbessern.
In der Fertigung wird die Automatisierung durch Robotik wahrscheinlich große Fortschritte machen. In der Automobil- und Transportindustrie ist die Kombination von „Computer Vision“, Bilderkennung und Generativer KI eine Voraussetzung für autonomes Fahren. Im Bildungswesen könnten Lehrer mehr Zeit für Nachhilfeunterricht gewinnen, wenn die KI die Aufgabe der Prüfungsbewertung übernimmt. Und in der Wirtschaft werden CRM-Tools gezielter eingesetzt werden können.
Sowohl Unternehmen als auch Investoren haben das Potenzial der KI für die Geschäftswelt erkannt. Infolgedessen ist der Kapitalfluss in die Technologie bzw. in Unternehmen im Bereich der KI in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Laut dem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC werden die weltweiten Ausgaben für KI in diesem Jahr voraussichtlich 154 Mrd. Dollar erreichen – gegenüber 24 Mrd. Dollar im Jahr 2018. Einem Deloitte-Bericht aus dem Jahr 2021 zufolge wird dies bis 2030 zu einem weltweiten wirtschaftlichen Wert von 13 Billionen Dollar führen. Das Beratungsunternehmen Accenture rechnet mit einer Zunahme von 16 Billionen Dollar bei einer Steigerung der Produktivität um 26 Prozent und einer Senkung der Produktionskosten um 40 Prozent.
Ein Vontobel-Team hat drei Cluster von Unternehmen identifiziert, die in unterschiedlicher Weise im Bereich KI tätig sind: Erstens: „Core Enablers“, die KI-Infrastruktur oder Dienstleistungen in irgendeiner Form an bieten. Als einer der Eigentümer von OpenAI bzw. ChatGPT gehört dazu beispielsweise Microsoft. Ein weiteres Beispiel ist Nvidia, da Upgrades aktueller Technologien stärkere und fortschrittlichere Halbleiter mit höherer Verarbeitungsleistung erfordern.
Zweitens sind „Disruptors“ die Gruppe von Unternehmen, die KI einsetzen, um konventionelle Geschäftsmodelle zu stören. Amazon setzt zum Beispiel KI für gezielte Werbung ein und „disruptiert“ mit seiner Online-Plattform den konventionellen Einzelhandel. Oder der Autohersteller Tesla, der die Technologie für das autonome Fahren sowie ein effizientes Energiemanagement nutzt.
Drittens gibt es bereits eine stark wachsende Zahl von Unternehmen mit einem „Core Business Leveraging AI“ – also solche, welche ihr Kerngeschäft mit dem Einsatz von KI optimieren. Dazu gehören Unternehmen wie der Arzneimittelhersteller Moderna in der Entwicklung von Medikamenten oder auch die Buchungsplattform Airbnb, die KI für personalisierte Suchen und ein dynamisches Pricing nutzt.
Zusammengefasst sind alle drei Bereiche im Vontobel Artificial Intelligence Opportunities Index, auf den die Schweizer ein Partizipations-Zertifikat (ISIN DE000VU7H067) begeben haben.
In der Fertigung wird die Automatisierung durch Robotik wahrscheinlich große Fortschritte machen. In der Automobil- und Transportindustrie ist die Kombination von „Computer Vision“, Bilderkennung und Generativer KI eine Voraussetzung für autonomes Fahren. Im Bildungswesen könnten Lehrer mehr Zeit für Nachhilfeunterricht gewinnen, wenn die KI die Aufgabe der Prüfungsbewertung übernimmt. Und in der Wirtschaft werden CRM-Tools gezielter eingesetzt werden können.
Sowohl Unternehmen als auch Investoren haben das Potenzial der KI für die Geschäftswelt erkannt. Infolgedessen ist der Kapitalfluss in die Technologie bzw. in Unternehmen im Bereich der KI in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Laut dem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC werden die weltweiten Ausgaben für KI in diesem Jahr voraussichtlich 154 Mrd. Dollar erreichen – gegenüber 24 Mrd. Dollar im Jahr 2018. Einem Deloitte-Bericht aus dem Jahr 2021 zufolge wird dies bis 2030 zu einem weltweiten wirtschaftlichen Wert von 13 Billionen Dollar führen. Das Beratungsunternehmen Accenture rechnet mit einer Zunahme von 16 Billionen Dollar bei einer Steigerung der Produktivität um 26 Prozent und einer Senkung der Produktionskosten um 40 Prozent.
Ein Vontobel-Team hat drei Cluster von Unternehmen identifiziert, die in unterschiedlicher Weise im Bereich KI tätig sind: Erstens: „Core Enablers“, die KI-Infrastruktur oder Dienstleistungen in irgendeiner Form an bieten. Als einer der Eigentümer von OpenAI bzw. ChatGPT gehört dazu beispielsweise Microsoft. Ein weiteres Beispiel ist Nvidia, da Upgrades aktueller Technologien stärkere und fortschrittlichere Halbleiter mit höherer Verarbeitungsleistung erfordern.
Zweitens sind „Disruptors“ die Gruppe von Unternehmen, die KI einsetzen, um konventionelle Geschäftsmodelle zu stören. Amazon setzt zum Beispiel KI für gezielte Werbung ein und „disruptiert“ mit seiner Online-Plattform den konventionellen Einzelhandel. Oder der Autohersteller Tesla, der die Technologie für das autonome Fahren sowie ein effizientes Energiemanagement nutzt.
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