Solactive Solar Technology Index: Mit der Kraft der Sonne
Von: Christian Scheid
11.07.23 / Die Unternehmen der Photovoltaikbranche profitieren von den weltweit initiierten Fördermaßnahmen. Insgesamt 30 Aktien aus diesem Sektor fasst der neue Solactive Solar Technology Index zusammen.
Anfang des Jahres kommunizierte die österrechische Bundesregierung im Anschluss an die Regierungsklausur in Mauerbach, für einen Turbo beim Ausbau der erneuerbaren Energien sorgen zu wollen. Genannt wurden unter anderem Vereinfachungen bei den Umweltverträglichkeitsprüfungen und schnellere Genehmigungsverfahren für Photovoltaikanlagen. Die Neugestaltung der EU-Erneuerbaren-Richtlinie, welcher die EU-Mitgliedstaaten Mitte Juni zugestimmt haben, könnte dabei ein Beschleuniger sein. Demnach wird das europäische Ziel für erneuerbare Energien von bisher 32 Prozent auf 45 Prozent im Jahr 2030 deutlich angehoben. „Das bedeutet eine Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien gegenüber dem erreichten Stand in 2021 von knapp 22 Prozent“, hob das das deutsche Bundeswirtschaftsministerium hervor. Die geänderte Richtlinie dürfte den Ausbau der Erneuerbaren in der EU massiv beschleunigen. Insbesondere Wind- und Solarenergie werden doppelt so schnell wie bislang vorgesehen ausgebaut. Dadurch könnte ein Boom von Investitionen in dem Bereich ausgelöst werden. Der EU-Vorstoß reiht sich damit nahtlos in zahlreiche weitere Initiativen ein, die weltweit von den Regierungen angestoßen wurden, um Energie aus erneuerbaren Quellen zu fördern.
Bereits im vergangenen Jahr hat Brüssel mit „RePowerEU“ einen Plan als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine lanciert. Er soll die Abhängigkeit von den russischen Gaslieferungen möglichst schnell verringern. Unter anderem möchte Brüssel die Quote für den Anteil der Erneuerbaren am EU-Energiemix anstatt der bis dato vorgesehen 40 Prozent nun auf 45 Prozent hochschrauben. Hierfür setzt die Kommission auch und gerade auf Sonnenstrom. Eine spezielle EU-Solarstrategie soll „zur Verdopplung der photovoltaischen Leistung bis 2025 und zur Installation von 600 GW bis 2030“ führen. In den USA hat Präsident Joe Biden im vergangenen August den Inflation Reduction Act (IRA) unterzeichnet. Mit dieser Gesetzesinitiative möchte die Regierung den Kampf gegen den Klimawandel verstärken und gleichzeitig der Wirtschaft unter die Arme greifen. Insgesamt stellt der IRA 369 Mrd. Dollar bereit. Zu den Nutznießern zählt unter anderen die PV-Industrie. Neben Steuerzuschüssen für die Installation von Sonnenkraftwerken ist die Subventionierung des Sektors vorgesehen.
Mit ihren Initiativen haben Politiker diesseits und jenseits des Atlantiks dazu beigetragen, dass insbesondere der Solarsektor (PV) dem tiefen Börsenschatten des vergangenen Jahres entkommen ist. Während die Kurse sowohl an den europäischen Märkten als auch der Wall Street auf breiter Front nachgaben, glänzten viele PV-Titel. Das gilt sowohl für die Hersteller von Solarmodulen und Wechselrichtern als auch die Zulieferer und Dienstleister des Sektors sowie die Projektierer und Betreiber von Sonnenkraftwerken.
Insgesamt 30 Aktien aus diesem Sektor kommen im neuen Solactive Solar Technology Index zusammen. Bei der Auswahl der Mitglieder des Barometers wird entlang der gesamten PV-Wertschöpfungskette nach den passenden Unternehmen gesucht. Für diesen Auswahlprozess kommt der „ARTIS“-Algorithmus von Solactive zum Einsatz. Der Indexdienstleister überprüft die Zusammensetzung alle sechs Monate und nimmt ein so genanntes Rebalancing vor. Investierbar ist das Auswahlbarometer mit einem Partizipations-Zertifikat (ISIN DE000VU4DH11) von Vontobel. Die Gebühr beträgt 1,2 Prozent p.a., Netto-Dividenden werden reinvestiert.
Bereits im vergangenen Jahr hat Brüssel mit „RePowerEU“ einen Plan als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine lanciert. Er soll die Abhängigkeit von den russischen Gaslieferungen möglichst schnell verringern. Unter anderem möchte Brüssel die Quote für den Anteil der Erneuerbaren am EU-Energiemix anstatt der bis dato vorgesehen 40 Prozent nun auf 45 Prozent hochschrauben. Hierfür setzt die Kommission auch und gerade auf Sonnenstrom. Eine spezielle EU-Solarstrategie soll „zur Verdopplung der photovoltaischen Leistung bis 2025 und zur Installation von 600 GW bis 2030“ führen. In den USA hat Präsident Joe Biden im vergangenen August den Inflation Reduction Act (IRA) unterzeichnet. Mit dieser Gesetzesinitiative möchte die Regierung den Kampf gegen den Klimawandel verstärken und gleichzeitig der Wirtschaft unter die Arme greifen. Insgesamt stellt der IRA 369 Mrd. Dollar bereit. Zu den Nutznießern zählt unter anderen die PV-Industrie. Neben Steuerzuschüssen für die Installation von Sonnenkraftwerken ist die Subventionierung des Sektors vorgesehen.
Mit ihren Initiativen haben Politiker diesseits und jenseits des Atlantiks dazu beigetragen, dass insbesondere der Solarsektor (PV) dem tiefen Börsenschatten des vergangenen Jahres entkommen ist. Während die Kurse sowohl an den europäischen Märkten als auch der Wall Street auf breiter Front nachgaben, glänzten viele PV-Titel. Das gilt sowohl für die Hersteller von Solarmodulen und Wechselrichtern als auch die Zulieferer und Dienstleister des Sektors sowie die Projektierer und Betreiber von Sonnenkraftwerken.
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