Vontobel Inflation Influenced Index: Noch keine Entspannung in Sicht
Von: Christian Scheid
13.12.22 / Studien bestätigen: Familienfirmen wirtschaften besser und deren Aktien sind Outperformer. Wir stellen Ihnen Zertifikate vor, mit denen Sie von diesem Zusammenhang bestmöglich profitieren können.
In den USA hat die Inflation zuletzt überraschend stark nachgegeben: Sie ging von 8,2 Prozent im September auf 7,7 Prozent im Oktober zurück. Marktteilnehmer hatten mit einem Rückgang auf „nur“ 8,0 Prozent gerechnet. Bemerkenswert war die Entwicklung der Kerninflationsrate, die ebenfalls deutlicher als erwartet von 6,6 auf 6,3 Prozent zurücksetzte. Börsianer hatten lange auf diese Nachricht gewartet. Schließlich könnten die Daten darauf hindeuten, dass auch die Kerninflationsrate in den USA ihren Höhepunkt hinter sich gelassen hat.
Mit der nachlassenden Inflation bestätigt sich die Hoffnung der Marktteilnehmer, dass die amerikanische Notenbank Fed künftig ein gemäßigteres Tempo bei ihren Zinserhöhungen einlegen wird. Bereits bei der vergangenen Fed-Sitzung Anfang November ließ Notenbankchef Jerome Powell nämlich durchblicken, dass er die Geschwindigkeit der Leitzinserhöhungen anpassen wird. Seitdem erwarten die Marktteilnehmer, dass die Fed im Dezember ihre Leitzinsen nur noch um 0,5 statt erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben wird. Neben der weniger stark ansteigenden Inflationsrate spricht auch die Verlangsamung des Stellenaufbaus am US-Arbeitsmarkt für eine solche Vorgehensweise.
Allerdings: Bis die Inflation wieder den Zielkorridor der Notenbank von rund zwei Prozent erreichen wird, dürfte es noch dauern. Powell deutete daher auch an, dass der aktuelle Zinserhöhungszyklus erst auf einem höheren Zinsniveau enden könnte als bislang am Markt erwartet. Die Leitzinsen dürften also auch 2023 weiter steigen – genau wie in der Eurozone, wo sogar noch höhere Preissteigerungen zu beklagen sind. Im Oktober ist die Inflation mit 10,6 Prozent erstmals seit Einführung des Euro in den zweistelligen Prozentbereich geklettert, im November lag sie noch bei 10,0 Prozent.
Anleger sind daher weiter auf der Suche nach Schutz vor den hohen Teuerungsraten. Eine Möglichkeit dazu bietet der Vontobel Inflation Influenced Index. Die dahinter liegende Strategie baut auf drei möglichen Szenarien auf: niedrige Inflation, regionale Inflation und globale Inflation:
* Bei niedriger Inflation wird auf Aktien gesetzt. Dabei werden Unternehmen ausgewählt, die über hohe Marktanteile und eine Preissetzungsmacht verfügen.
* Beim Szenario der regionalen Inflation wird der Aktienanteil einer Region oder eines Landes mit einer höheren Inflation reduziert. Gleichzeitig werden Regionen oder Länder mit niedrigerer Inflation höher gewichtet.
* Wenn – wie aktuell – in mehr als einem Land eine höhere Inflation herrscht, wird das Szenario globale Inflation angewendet. Dabei wird die Aktien-Gewichtung auf 80 Prozent reduziert. Mit den verbleibenden 20 Prozent wird über ETFs ein Rohstoff-Portfolio abgebildet. Ziel der Strategie ist es, durch die Auswahl von Aktien und Rohstoff-ETFs nach Inflationssignalen einen Schutz in einem inflationären Umfeld zu bieten.
Das zum Index passende Strategie-Zertifikat auf den Vontobel Inflation Influenced Index (ISIN DE000VX3DCQ5) hat die Schweizer Bank Vontobel begeben. Da die meisten Indexbestandteile nicht in Euro notieren, tragen Anleger die entsprechenden Währungskursrisiken. Die Zusammensetzung des Index wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. Nettodividenden werden angerechnet. Die jährliche Managementgebühr beträgt 1,25 Prozent pro Jahr.
In den USA hat die Inflation zuletzt überraschend stark nachgegeben: Sie ging von 8,2 Prozent im September auf 7,7 Prozent im Oktober zurück. Marktteilnehmer hatten mit einem Rückgang auf „nur“ 8,0 Prozent gerechnet. Bemerkenswert war die Entwicklung der Kerninflationsrate, die ebenfalls deutlicher als erwartet von 6,6 auf 6,3 Prozent zurücksetzte. Börsianer hatten lange auf diese Nachricht gewartet. Schließlich könnten die Daten darauf hindeuten, dass auch die Kerninflationsrate in den USA ihren Höhepunkt hinter sich gelassen hat.
Mit der nachlassenden Inflation bestätigt sich die Hoffnung der Marktteilnehmer, dass die amerikanische Notenbank Fed künftig ein gemäßigteres Tempo bei ihren Zinserhöhungen einlegen wird. Bereits bei der vergangenen Fed-Sitzung Anfang November ließ Notenbankchef Jerome Powell nämlich durchblicken, dass er die Geschwindigkeit der Leitzinserhöhungen anpassen wird. Seitdem erwarten die Marktteilnehmer, dass die Fed im Dezember ihre Leitzinsen nur noch um 0,5 statt erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben wird. Neben der weniger stark ansteigenden Inflationsrate spricht auch die Verlangsamung des Stellenaufbaus am US-Arbeitsmarkt für eine solche Vorgehensweise.
Allerdings: Bis die Inflation wieder den Zielkorridor der Notenbank von rund zwei Prozent erreichen wird, dürfte es noch dauern. Powell deutete daher auch an, dass der aktuelle Zinserhöhungszyklus erst auf einem höheren Zinsniveau enden könnte als bislang am Markt erwartet. Die Leitzinsen dürften also auch 2023 weiter steigen – genau wie in der Eurozone, wo sogar noch höhere Preissteigerungen zu beklagen sind. Im Oktober ist die Inflation mit 10,6 Prozent erstmals seit Einführung des Euro in den zweistelligen Prozentbereich geklettert, im November lag sie noch bei 10,0 Prozent.
Anleger sind daher weiter auf der Suche nach Schutz vor den hohen Teuerungsraten. Eine Möglichkeit dazu bietet der Vontobel Inflation Influenced Index. Die dahinter liegende Strategie baut auf drei möglichen Szenarien auf: niedrige Inflation, regionale Inflation und globale Inflation:
* Bei niedriger Inflation wird auf Aktien gesetzt. Dabei werden Unternehmen ausgewählt, die über hohe Marktanteile und eine Preissetzungsmacht verfügen.
* Beim Szenario der regionalen Inflation wird der Aktienanteil einer Region oder eines Landes mit einer höheren Inflation reduziert. Gleichzeitig werden Regionen oder Länder mit niedrigerer Inflation höher gewichtet.
* Wenn – wie aktuell – in mehr als einem Land eine höhere Inflation herrscht, wird das Szenario globale Inflation angewendet. Dabei wird die Aktien-Gewichtung auf 80 Prozent reduziert. Mit den verbleibenden 20 Prozent wird über ETFs ein Rohstoff-Portfolio abgebildet. Ziel der Strategie ist es, durch die Auswahl von Aktien und Rohstoff-ETFs nach Inflationssignalen einen Schutz in einem inflationären Umfeld zu bieten.
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