Green Energy Strategy Index: In saubere Energiequellen investieren
Von: Christian Scheid
12.07.22 / Der neue Vontobel Green Energy Strategy Index deckt Aktien von Unternehmen ab, die sich mit der Energiegewinnung mithilfe von Wind und Sonne, der Wasserkraft und Brennstoffzellen beschäftigen.
In den vergangenen Jahren sind Themen wie Dekarbonisierung, sowie Klima- und Umweltschutz unter anderem dank des Medieninteresses für die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, der Fridays-for-Future-Bewegung, der Einigung der Weltgemeinschaft auf die Klimaziele in Paris und der wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien immer mehr in den Fokus gerückt. Die UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 ist dabei sicherlich als Durchbruch zu sehen. Damals haben sich 197 Staaten auf ein neues, globales Klimaschutzabkommen geeinigt. Zu den Zielen gehört die Begrenzung der Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf „deutlich unter“ 2 Grad Celsius. Gleichzeitig sollen aber auch Anstrengungen für eine Begrenzung auf 1,5 Grad Celsius unternommen werden. Die Fähigkeit zur Anpassung an den Klimawandel soll gestärkt werden und wird neben der Minderung der Treibhausgasemissionen als gleichberechtigtes Ziel etabliert, während die Finanzmittelflüsse mit den Klimazielen in Einklang gebracht werden sollen.
Im Kampf gegen den Klimawandel kommt dem Energiesektor eine zentrale Rolle zu. Allein der Bereich Stromerzeugung war 2021 für etwa 14,6 Gigatonnen an CO2-Emissionen verantwortlich. Daher muss man gerade hier auf erneuerbare Energiequellen zurückgreifen. Auch in anderen Bereichen wie der Wärmeversorgung sollten diese eine immer wichtigere Rolle spielen, woraus sich einiges an Wachstumspotenzial ergibt. Beispielsweise schätzt man bei Market Research Future (MRFR), dass der weltweite Markt für erneuerbare Energien bis zum Jahr 2027 im Schnitt um etwa 8,5 Prozent auf rund 2,9 Billionen Dollar anwachsen sollte. Dieser Anstieg sollte mit einem ähnlich schnellen Zuwachs bei der installierten Kapazität einhergehen.
Damit die Welt den Umstieg auf erneuerbare Energien schafft und die ambitionierten Klimaziele erreicht werden, sind enorme Investitionsanstrengungen durch Regierungen und durch den Privatsektor nötig. Strom aus Wind- und Sonnenenergie, sowie aus Wasserkraft dürften in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Entsprechend sind auch die Zulieferer gefragt, die das nötige Equipment wie Rotoren für Windenergieanlagen anbieten. Darüber hinaus gilt es jedoch auch, die entsprechende Infrastruktur bereitzustellen.
Für die Branchenvertreter ergeben sich also sehr viele Betätigungsfelder. Vor diesem Hintergrund ist der neue Vontobel Green Energy Strategy Index interessant. Dieser deckt Unternehmen ab, die sich mit der Energiegewinnung mithilfe von Wind und Sonne, der Wasserkraft und Brennstoffzellen beschäftigen. Vertreten sind auch die entsprechenden Zulieferer sowie Unternehmen, die die Infrastruktur ermöglichen. Die Unternehmen, die für den Index infrage kommen, werden in die Kategorien Solar, Wind, Wasserkraft, Wasserstoff, Infrastrukturunternehmen und Zulieferer aufgeteilt. Zudem muss ein großer Teil der Umsätze mit der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen oder dazugehörigen Produkten und Dienstleistungen generiert werden. Ausgeschlossen werden Firmen, die einen bedeutenden Teil ihrer Erlöse mithilfe von Kohle oder fossilen Energieträgern generieren. Aus den jeweiligen Kategorien werden die infrage kommenden Unternehmen nach Marktkapitalisierung ausgewählt. Zudem werden Liquiditätsmerkmale berücksichtigt: Die entsprechenden Aktien müssen derart handelbar sein, dass Indexanpassungen in einer angemessenen Zeit möglich sind. Der passende Tracker kommt von der Bank Vontobel (ISIN DE000VV1UQV5).
In den vergangenen Jahren sind Themen wie Dekarbonisierung, sowie Klima- und Umweltschutz unter anderem dank des Medieninteresses für die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, der Fridays-for-Future-Bewegung, der Einigung der Weltgemeinschaft auf die Klimaziele in Paris und der wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien immer mehr in den Fokus gerückt. Die UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 ist dabei sicherlich als Durchbruch zu sehen. Damals haben sich 197 Staaten auf ein neues, globales Klimaschutzabkommen geeinigt. Zu den Zielen gehört die Begrenzung der Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf „deutlich unter“ 2 Grad Celsius. Gleichzeitig sollen aber auch Anstrengungen für eine Begrenzung auf 1,5 Grad Celsius unternommen werden. Die Fähigkeit zur Anpassung an den Klimawandel soll gestärkt werden und wird neben der Minderung der Treibhausgasemissionen als gleichberechtigtes Ziel etabliert, während die Finanzmittelflüsse mit den Klimazielen in Einklang gebracht werden sollen.
Im Kampf gegen den Klimawandel kommt dem Energiesektor eine zentrale Rolle zu. Allein der Bereich Stromerzeugung war 2021 für etwa 14,6 Gigatonnen an CO2-Emissionen verantwortlich. Daher muss man gerade hier auf erneuerbare Energiequellen zurückgreifen. Auch in anderen Bereichen wie der Wärmeversorgung sollten diese eine immer wichtigere Rolle spielen, woraus sich einiges an Wachstumspotenzial ergibt. Beispielsweise schätzt man bei Market Research Future (MRFR), dass der weltweite Markt für erneuerbare Energien bis zum Jahr 2027 im Schnitt um etwa 8,5 Prozent auf rund 2,9 Billionen Dollar anwachsen sollte. Dieser Anstieg sollte mit einem ähnlich schnellen Zuwachs bei der installierten Kapazität einhergehen.
Damit die Welt den Umstieg auf erneuerbare Energien schafft und die ambitionierten Klimaziele erreicht werden, sind enorme Investitionsanstrengungen durch Regierungen und durch den Privatsektor nötig. Strom aus Wind- und Sonnenenergie, sowie aus Wasserkraft dürften in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Entsprechend sind auch die Zulieferer gefragt, die das nötige Equipment wie Rotoren für Windenergieanlagen anbieten. Darüber hinaus gilt es jedoch auch, die entsprechende Infrastruktur bereitzustellen.
Für die Branchenvertreter ergeben sich also sehr viele Betätigungsfelder. Vor diesem Hintergrund ist der neue Vontobel Green Energy Strategy Index interessant. Dieser deckt Unternehmen ab, die sich mit der Energiegewinnung mithilfe von Wind und Sonne, der Wasserkraft und Brennstoffzellen beschäftigen. Vertreten sind auch die entsprechenden Zulieferer sowie Unternehmen, die die Infrastruktur ermöglichen. Die Unternehmen, die für den Index infrage kommen, werden in die Kategorien Solar, Wind, Wasserkraft, Wasserstoff, Infrastrukturunternehmen und Zulieferer aufgeteilt. Zudem muss ein großer Teil der Umsätze mit der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen oder dazugehörigen Produkten und Dienstleistungen generiert werden. Ausgeschlossen werden Firmen, die einen bedeutenden Teil ihrer Erlöse mithilfe von Kohle oder fossilen Energieträgern generieren. Aus den jeweiligen Kategorien werden die infrage kommenden Unternehmen nach Marktkapitalisierung ausgewählt. Zudem werden Liquiditätsmerkmale berücksichtigt: Die entsprechenden Aktien müssen derart handelbar sein, dass Indexanpassungen in einer angemessenen Zeit möglich sind. Der passende Tracker kommt von der Bank Vontobel (ISIN DE000VV1UQV5).
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