Immobilienaktien Österreich: 5 Highflyer-Aktien im Paket
Von: Christian Scheid
25.02.20 / Der österreichische Immobilienmarkt bleibt ein beliebtes Ziel von heimischen und internationalen Investoren. Gleich auf mehrere Branchenvertreter können Anleger mit dem Zertifikat auf den IATX setzen.
Das wichtigste Ergebnis: Der österreichische Immobilienmarkt ist weiterhin ein beliebtes Ziel von heimischen und internationalen Investoren. 96 Prozent der befragten Anleger schätzen den Markt als attraktiv bis sehr attraktiv ein. Das entspricht einer Steigerung von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch erwarten 86 Prozent der Investoren für das Jahr 2020 ein sinkendes Transaktionsvolumen.
Dabei spielt auch die Angebotsknappheit eine große Rolle. 84 Prozent der Investoren gehen davon aus, dass dieses Thema neben der Grundstücksspekulation im laufenden Jahr in den Vordergrund treten wird. In Bezug auf die Nutzungsarten wird sich der Fokus der Investoren im Vergleich zu 2018 und 2019 auch 2020 nicht wesentlich verändern. Hohes Interesse besteht weiterhin an Wohnimmobilien. So erwarten die Investoren hier in allen Lageklassen weiterhin steigende Preise. Im Bürosegment hingegen werden überwiegend gleichbleibende Preise erwartet, während Einzelhandelsimmobilien aus Sicht der Investoren verlieren. Folglich wird die Nutzungsart Büro nur noch laut 24 Prozent der Umfrageteilnehmer im Jahr 2020 stark im Investoreninteresse liegen, während das im Vorjahr noch 40 Prozent der Befragten so sahen.
Klar ist: Wir befinden uns mittlerweile im Spätzyklus des Immobilienmarktes, daher wird die Situation immer herausfordernder. „Anzeichen dafür sind die von den Umfrageteilnehmern präferierten Strategien“, so EY. Demnach geben 83 Prozent der Befragten an, ihren Fokus auf Nischenprodukte legen zu wollen. Immerhin 81 Prozent setzen auf Projektentwicklungen in eigener Regie, ebenso viele wollen im Ankauf nur selektiv vorgehen. Die Gewinnmitnahme durch Verkäufe sowie Investments im Ausland kommen für je 72 Prozent der Investoren in Frage.
Gewinnmitnahmen sind auch unser Stichwort: Wir reduzieren das Immobilien-Exposure in unserem Musterdepot ein wenig und stellen knapp ein Drittel der Position des IATX-Trackers zum Verkauf. Grundsätzlich bleibt das Zertifikat aber eine hervorragende Möglichkeit, um am Potenzial der österreichischen Immobilienbranche zu partizipieren.
Im IATX sind sämtliche im Prime Market der Wiener Börse gelisteten Immobilienaktien vereint. Wie fast alle anderen Indizes auch wird das Auswahlbarometer von dem Börsenbetreiber als kapitalisierungsgewichteter Preisindex berechnet. Derzeit besteht der IATX aus fünf Aktien: S Immo (26,9 Prozent Indexgewicht), Immofinanz (24,2 Prozent), CA Immobilien Anlagen (23,7 Prozent), UBM (19,7 Prozent) und Warimpex (5,6 Prozent). Die Zusammensetzung des IATX wird von der Wiener Börse vierteljährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Dividenden werden wie bei fast allen Indizes der Wiener Börse nicht angerechnet. Drei Emittenten – BNP Paribas, Commerzbank und Erste Group Bank – haben Tracker auf den IATX ausstehen, wobei das Zertifikat von der Commerzbank (ISIN DE000CJ8V3U0) mit lediglich 0,1 Prozent den niedrigsten Spread aufweist. Das Index-Zertifikat, das auch Mitglied in unserem Musterdepot ist, eignet sich bestens, um auf einen anhaltenden Aufwärtstrend der österreichischen Immobilienwerte zu setzen.
Österreichische Immobilienaktien gehören zu den Stars am Wiener Aktienmarkt – gut abzulesen am Immobilien ATX (IATX), der die Kursentwicklung der im Prime Market an der Wiener Börse notierten Immobilienaktien widerspiegelt. Auf Sicht von fünf Jahren steht ein Kursplus von etwas mehr als 100 Prozent an der Kurstafel angeschrieben. Allein in den vergangenen zwölf Monaten ging es um beinahe 39 Prozent nach oben. Wir sind in unserem Musterdepot schon seit dem Jahr 2014 in dem entsprechenden Tracker (ISIN DE000CJ8V3U0) von der Commerzbank investiert. Seitdem können sich unsere Leser über ein Plus von rund 150 Prozent freuen.
Angesichts dieser starken Performance stellt sich zwangsläufig die Frage nach den weiteren Aussichten für den österreichischen Immobilienmarkt. Wertvolle Hinweise liefert das Trendbarometer Immobilieninvestmentmarkt, das von der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY erstellt wurde. Dazu wurden zwischen Oktober und November 2019 insgesamt rund 50 Investoren befragt, die am österreichischen Immobilienmarkt aktiv sind.Das wichtigste Ergebnis: Der österreichische Immobilienmarkt ist weiterhin ein beliebtes Ziel von heimischen und internationalen Investoren. 96 Prozent der befragten Anleger schätzen den Markt als attraktiv bis sehr attraktiv ein. Das entspricht einer Steigerung von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch erwarten 86 Prozent der Investoren für das Jahr 2020 ein sinkendes Transaktionsvolumen.
Dabei spielt auch die Angebotsknappheit eine große Rolle. 84 Prozent der Investoren gehen davon aus, dass dieses Thema neben der Grundstücksspekulation im laufenden Jahr in den Vordergrund treten wird. In Bezug auf die Nutzungsarten wird sich der Fokus der Investoren im Vergleich zu 2018 und 2019 auch 2020 nicht wesentlich verändern. Hohes Interesse besteht weiterhin an Wohnimmobilien. So erwarten die Investoren hier in allen Lageklassen weiterhin steigende Preise. Im Bürosegment hingegen werden überwiegend gleichbleibende Preise erwartet, während Einzelhandelsimmobilien aus Sicht der Investoren verlieren. Folglich wird die Nutzungsart Büro nur noch laut 24 Prozent der Umfrageteilnehmer im Jahr 2020 stark im Investoreninteresse liegen, während das im Vorjahr noch 40 Prozent der Befragten so sahen.
Klar ist: Wir befinden uns mittlerweile im Spätzyklus des Immobilienmarktes, daher wird die Situation immer herausfordernder. „Anzeichen dafür sind die von den Umfrageteilnehmern präferierten Strategien“, so EY. Demnach geben 83 Prozent der Befragten an, ihren Fokus auf Nischenprodukte legen zu wollen. Immerhin 81 Prozent setzen auf Projektentwicklungen in eigener Regie, ebenso viele wollen im Ankauf nur selektiv vorgehen. Die Gewinnmitnahme durch Verkäufe sowie Investments im Ausland kommen für je 72 Prozent der Investoren in Frage.
Gewinnmitnahmen sind auch unser Stichwort: Wir reduzieren das Immobilien-Exposure in unserem Musterdepot ein wenig und stellen knapp ein Drittel der Position des IATX-Trackers zum Verkauf. Grundsätzlich bleibt das Zertifikat aber eine hervorragende Möglichkeit, um am Potenzial der österreichischen Immobilienbranche zu partizipieren.
Im IATX sind sämtliche im Prime Market der Wiener Börse gelisteten Immobilienaktien vereint. Wie fast alle anderen Indizes auch wird das Auswahlbarometer von dem Börsenbetreiber als kapitalisierungsgewichteter Preisindex berechnet. Derzeit besteht der IATX aus fünf Aktien: S Immo (26,9 Prozent Indexgewicht), Immofinanz (24,2 Prozent), CA Immobilien Anlagen (23,7 Prozent), UBM (19,7 Prozent) und Warimpex (5,6 Prozent). Die Zusammensetzung des IATX wird von der Wiener Börse vierteljährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Dividenden werden wie bei fast allen Indizes der Wiener Börse nicht angerechnet. Drei Emittenten – BNP Paribas, Commerzbank und Erste Group Bank – haben Tracker auf den IATX ausstehen, wobei das Zertifikat von der Commerzbank (ISIN DE000CJ8V3U0) mit lediglich 0,1 Prozent den niedrigsten Spread aufweist. Das Index-Zertifikat, das auch Mitglied in unserem Musterdepot ist, eignet sich bestens, um auf einen anhaltenden Aufwärtstrend der österreichischen Immobilienwerte zu setzen.
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