Top-Story: Technologieaktien: Auf Erholungskurs
Von: Christian Scheid
06.05.25 / Nach der starken Kurskorrektur berappeln sich die Aktien der Magnificent 7 allmählich wieder. Auch „unsere“ Zertifikate haben verloren, doch noch sind alle Empfehlungen aus Z.AT 06.2025 im Rennen.
Nach der Kursrally in den Jahren 2023 und 2024 galten die Bewertungen der Magnificent 7 als ambitioniert. Es brauchte nur einen Auslöser, um die Anleger zu Gewinnmitnahmen zu verleiten. Im Februar wurden dann mit dem DeepSeek-Gewitter mit einem Schlag klar, dass chinesische Firmen im KI-Bereich deutliche Fortschritte erzielen, was den Wettbewerbsdruck auf US-amerikanische Tech-Giganten erhöht. Die erratische Zollpolitik von Donald Trump führte im April schließlich zu einem regelrechten Ausverkauf. Doch mit den jüngsten Quartalszahlen stabilisierte sich die Lage.
Von knapp 712 auf 416 Euro rauschte die Meta-Aktie seit Februar nach unten. Im vergangenen Quartal steigerte der Facebook-Konzern den Umsatz um 16 Prozent auf 42,3 Mrd. Dollar und den Gewinn um 35 Prozent auf gut 16,6 Mrd. Dollar. Beide Werte sind besser als erwartet. Auch die Prognose passt. Mit der jüngsten Kursstabilisierung keimt beim Discount Call von Unicredit aus Z.AT 06.2025 wieder Hoffnung auf (ISIN DE000HD4JWF3).
Auch die Alphabet-Aktie stand zuletzt stark unter Druck. Neben den allgemeinen Marktturbulenzen kamen Sorgen hinzu, wonach das werbelastige Geschäftsmodell der Tochter Google durch KI-Anwendungen disruptiert werden könnte. Zumindest im ersten Quartal war davon noch nichts zu sehen. Analysten hoben zudem die Entwicklung der KI-Innovationen positiv hervor. Daher können risikobereite Anleger beim Discount Call von Morgan Stanley investiert bleiben (ISIN DE000MJ432F0).
Auch bei der Microsoft-Aktie sorgten die jüngsten Quartalszahlen für etwas Entspannung. Dank des Booms bei KI und Cloud-Diensten übertraf der Softwarekonzern deutlich die Erwartungen der Analysten. Auch der Ausblick stimmt. Risikobereite Anleger greifen zu einem Discount Call von Vontobel, der mit der Basispreis-Cap-Kombination 400/425 Dollar „am Geld“ notiert (ISIN DE000VC49ED0).
Bei Apple fielen Umsatz und Gewinn ebenfalls besser aus erwartet. CEO Tim Cook sieht keine Anzeichen dafür, dass US-Kunden iPhone-Käufe aus Angst vor möglichen Preiserhöhungen vorgezogen hätten. Aber für das laufende Quartal rechnet Apple wegen der von Trump verhängten zusätzlichen Zölle mit Mehrkosten von 900 Mio. Dollar. Die Aktie reagierte mit Abschlägen. Engagements in Apple können weiterhin über den Discounter von Unicredit abgedeckt werden (ISIN DE000HD8P265).
Die Amazon-Aktie gab nach der Veröffentlichung von Gewinn- und Umsatzzahlen, die über den Erwartungen lagen, nach – Grund war ein verhaltener Ausblick für das laufende Quartal. Der Umsatz von AWS, dem Cloud-Geschäft, das kaum von Zöllen betroffen ist, lag im Rahmen der Schätzungen. Der Discounter von BNP Paribas (ISIN DE000PC1Q4J2) wartet noch mit einer Restrendite von 4,3 Prozent auf.
Mit Nvidia am 28. Mai steht der Höhepunkt der Quartalsberichtssaison noch bevor. Bei den Magnificent 7 – den Hauptkunden des Chip-Giganten – ist kein Ende der KI-Investitionsoffensive in Sicht. Daher sind von dieser Warte aus negative Überraschungen unwahrscheinlich. Dämpfend könnten sich jedoch die China-Restriktionen der US-Regierung auswirken. Insofern sollten Anleger bei Nvidia Vorsicht walten lassen, etwa mit dem Discounter der DZ Bank (ISIN DE000DY277M7).
Mit einem Kursfeuerwerk reagierte die Tesla-Aktie auf die schlechtesten Quartalszahlen des E-Auto-Herstellers seit Jahren. Im Zusammenhang mit einem Modellwechsel und Kontroversen um die politische Rolle von Firmenchef Elon Musk sackte der Erlös im Jahresvergleich um neun Prozent auf gut 19,3 Mrd. Dollar ab. Der Gewinn brach sogar um 71 Prozent auf 409 Mio. Dollar ein. Tesla verfehlte damit die Erwartungen der Analysten klar. Um das Ruder herumzureißen, will sich Musk nun wieder stärker auf das Unternehmen konzentrieren. Musk verkündet zudem, selbstfahrende Autos würden die Zukunft von Tesla sichern. Ende Juni soll ein Robotaxi-Dienst im texanischen Austin mit einigen wenigen Autos starten. Obwohl Musk seit Jahren beim Thema autonomes Fahren enttäuscht, nahmen Anleger die „Karotte“ dankend an. Durch den Kurssprung ist der Discounter von Vontobel wieder in der Spur (ISIN DE000VC0LJE0).
Fazit: Der Magnificent 7 Index bündelt die sieben Aktien Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla. Der entsprechende Tracker (ISIN DE000DA0AC05) von Morgan Stanley, der bei den ZertifikateAwards Deutschland 2024 zum „Zertifikat des Jahres“ gekürt wurde, ist zwar unter unseren Stoppkurs gerutscht. Da die Korrektur jedoch überwunden scheint, könnten sich Neuengagements lohnen. Die Gebühr, die auf täglicher Basis im Index verrechnet wird, beträgt 1,0 Prozent p.a. Netto-Dividenden werden angerechnet.
Von knapp 712 auf 416 Euro rauschte die Meta-Aktie seit Februar nach unten. Im vergangenen Quartal steigerte der Facebook-Konzern den Umsatz um 16 Prozent auf 42,3 Mrd. Dollar und den Gewinn um 35 Prozent auf gut 16,6 Mrd. Dollar. Beide Werte sind besser als erwartet. Auch die Prognose passt. Mit der jüngsten Kursstabilisierung keimt beim Discount Call von Unicredit aus Z.AT 06.2025 wieder Hoffnung auf (ISIN DE000HD4JWF3).
Auch die Alphabet-Aktie stand zuletzt stark unter Druck. Neben den allgemeinen Marktturbulenzen kamen Sorgen hinzu, wonach das werbelastige Geschäftsmodell der Tochter Google durch KI-Anwendungen disruptiert werden könnte. Zumindest im ersten Quartal war davon noch nichts zu sehen. Analysten hoben zudem die Entwicklung der KI-Innovationen positiv hervor. Daher können risikobereite Anleger beim Discount Call von Morgan Stanley investiert bleiben (ISIN DE000MJ432F0).
Auch bei der Microsoft-Aktie sorgten die jüngsten Quartalszahlen für etwas Entspannung. Dank des Booms bei KI und Cloud-Diensten übertraf der Softwarekonzern deutlich die Erwartungen der Analysten. Auch der Ausblick stimmt. Risikobereite Anleger greifen zu einem Discount Call von Vontobel, der mit der Basispreis-Cap-Kombination 400/425 Dollar „am Geld“ notiert (ISIN DE000VC49ED0).
Bei Apple fielen Umsatz und Gewinn ebenfalls besser aus erwartet. CEO Tim Cook sieht keine Anzeichen dafür, dass US-Kunden iPhone-Käufe aus Angst vor möglichen Preiserhöhungen vorgezogen hätten. Aber für das laufende Quartal rechnet Apple wegen der von Trump verhängten zusätzlichen Zölle mit Mehrkosten von 900 Mio. Dollar. Die Aktie reagierte mit Abschlägen. Engagements in Apple können weiterhin über den Discounter von Unicredit abgedeckt werden (ISIN DE000HD8P265).
Die Amazon-Aktie gab nach der Veröffentlichung von Gewinn- und Umsatzzahlen, die über den Erwartungen lagen, nach – Grund war ein verhaltener Ausblick für das laufende Quartal. Der Umsatz von AWS, dem Cloud-Geschäft, das kaum von Zöllen betroffen ist, lag im Rahmen der Schätzungen. Der Discounter von BNP Paribas (ISIN DE000PC1Q4J2) wartet noch mit einer Restrendite von 4,3 Prozent auf.
Mit Nvidia am 28. Mai steht der Höhepunkt der Quartalsberichtssaison noch bevor. Bei den Magnificent 7 – den Hauptkunden des Chip-Giganten – ist kein Ende der KI-Investitionsoffensive in Sicht. Daher sind von dieser Warte aus negative Überraschungen unwahrscheinlich. Dämpfend könnten sich jedoch die China-Restriktionen der US-Regierung auswirken. Insofern sollten Anleger bei Nvidia Vorsicht walten lassen, etwa mit dem Discounter der DZ Bank (ISIN DE000DY277M7).
Mit einem Kursfeuerwerk reagierte die Tesla-Aktie auf die schlechtesten Quartalszahlen des E-Auto-Herstellers seit Jahren. Im Zusammenhang mit einem Modellwechsel und Kontroversen um die politische Rolle von Firmenchef Elon Musk sackte der Erlös im Jahresvergleich um neun Prozent auf gut 19,3 Mrd. Dollar ab. Der Gewinn brach sogar um 71 Prozent auf 409 Mio. Dollar ein. Tesla verfehlte damit die Erwartungen der Analysten klar. Um das Ruder herumzureißen, will sich Musk nun wieder stärker auf das Unternehmen konzentrieren. Musk verkündet zudem, selbstfahrende Autos würden die Zukunft von Tesla sichern. Ende Juni soll ein Robotaxi-Dienst im texanischen Austin mit einigen wenigen Autos starten. Obwohl Musk seit Jahren beim Thema autonomes Fahren enttäuscht, nahmen Anleger die „Karotte“ dankend an. Durch den Kurssprung ist der Discounter von Vontobel wieder in der Spur (ISIN DE000VC0LJE0).
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