China: DeepSeek-Schock rüttelt Chinas Tech-Giganten wach
Von: Christian Scheid
11.03.25 / Die Kombination aus technologischen Innovationen, positiven Unternehmensgewinnen und unterstützenden politischen Signalen treibt chinesische Aktien an. Wir stellen zwei spannende Zertifikate vor.
Chinesische Aktien gehören in diesem Jahr zu den großen Gewinnern. Der Hongkonger Leitindex Hang Seng legte seit Silvester um mehr als 20 Prozent zu. Mit dem jüngsten Sprung über die 24.000-Punkte-Marke notiert das Auswahlbarometer so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr. Ausgangspunkt für den Kursaufschwung waren die Ereignisse rund um das KI-Startup DeepSeek. Im Jänner veröffentlichte das chinesische Unternehmen sein KI-Modell DeepSeek-R1. Bemerkenswert war, dass es angeblich mit nur 2.048 Nvidia H800-GPUs zu Kosten von 5,6 Mio. Dollar entwickelt wurde, was im Vergleich zu den milliardenschweren Budgets westlicher Konkurrenten äußerst effizient ist. Das Modell erreichte schnell große Popularität und überholte sogar ChatGPT als meistgeladene kostenlose App im US-iOS App Store.
Während die amerikanischen Technologieaktien, insbesondere Nvidia, Microsoft und Alphabet, deutliche Verluste erlitten, profitierten die chinesischen Pendants von DeepSeeks Erfolg. Zum Beispiel Alibaba. Der Konzern stellte ein eigenes KI-Modell vor, das trotz geringerer Parameterzahl eine hohe Effizienz aufweist. Dazu kamen besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen. Besonders positiv aufgefallen sind die Erlöse rund um das Thema KI und Cloud, welche das sechste Quartal in Folge zulegen konnten. Darüber hinaus übertraf auch JD.com die Gewinnerwartungen, was als Zeichen für eine steigende chinesische Verbrauchernachfrage gewertet wurde.
Neben den technologischen Fortschritten haben auch politische Maßnahmen zur positiven Marktstimmung beigetragen. Chinas Präsident Xi Jinping traf sich mit führenden Wirtschaftsvertretern, darunter Alibaba-Chef Jack Ma, was als Zeichen für eine pro-geschäftliche Haltung der Regierung gewertet wurde. Analysten sehen darin einen möglichen Wendepunkt hin zu einer nachhaltigeren Erholung des Marktes. Auch die Bemühungen der Regierung, den Immobilienmarkt zu stabilisieren, schreiten voran – wobei es zu einer Gesundung noch ein weiter Weg ist.
Grundsätzlich könnte ein China-Investment für Anleger – zumindest als Beimischung – wieder überlegenswert sein, jedoch sollte man ständig am Ball bleiben und aktuelle Entwicklungen beobachten. Wer auf einen anhaltenden Aufschwung von Chinas Tech-Titeln setzen möchte, sollte sich den China Tech-Giganten Index ansehen. In dem Auswahlbarometer befinden sich die acht bedeutendsten Unternehmen aus dem chinesischen Technologiesektor: Alibaba, Baidu, JD.com, Meituan, NetEase, PDD Holdings, Tencent und Xiaomi. Die Konzerne zeichnen sich durch führende Positionen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Cloud- Computing, Fintech und E-Commerce aus, treiben den digitalen Fortschritt und die Innovation in China voran und verfügen über entsprechendes Wachstumspotenzial. Investierbar ist der China Tech-Giganten Index mit einem Zertifikat von Morgan Stanley (ISIN DE000DA0AC62).
Eine weitere Möglichkeit, um gezielt an der Entwicklung chinesischer Unternehmen zu partizipieren, bietet der Solactive China Dragons 7 Index: Dieser bildet die Aktien der „Drachen“ – Alibaba, Baidu, BYD, JD.com, Meituan, Tencent und Xiaomi – ab. Das entsprechende Partizipations-Zertifikat (ISIN DE000SY59KE4) kommt von Société Générale. Der Hauptunterschied zum Produkt von Morgan Stanley: mehr Auto, weniger Tech. Während die Aktien des Videospieleanbieters Netease und des E-Commerce-Unternehmens Pinduoduo (PDD) fehlen, sind zusätzlich die Anteile des E-Auto-Anbieters BYD dabei.
Während die amerikanischen Technologieaktien, insbesondere Nvidia, Microsoft und Alphabet, deutliche Verluste erlitten, profitierten die chinesischen Pendants von DeepSeeks Erfolg. Zum Beispiel Alibaba. Der Konzern stellte ein eigenes KI-Modell vor, das trotz geringerer Parameterzahl eine hohe Effizienz aufweist. Dazu kamen besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen. Besonders positiv aufgefallen sind die Erlöse rund um das Thema KI und Cloud, welche das sechste Quartal in Folge zulegen konnten. Darüber hinaus übertraf auch JD.com die Gewinnerwartungen, was als Zeichen für eine steigende chinesische Verbrauchernachfrage gewertet wurde.
Neben den technologischen Fortschritten haben auch politische Maßnahmen zur positiven Marktstimmung beigetragen. Chinas Präsident Xi Jinping traf sich mit führenden Wirtschaftsvertretern, darunter Alibaba-Chef Jack Ma, was als Zeichen für eine pro-geschäftliche Haltung der Regierung gewertet wurde. Analysten sehen darin einen möglichen Wendepunkt hin zu einer nachhaltigeren Erholung des Marktes. Auch die Bemühungen der Regierung, den Immobilienmarkt zu stabilisieren, schreiten voran – wobei es zu einer Gesundung noch ein weiter Weg ist.
Grundsätzlich könnte ein China-Investment für Anleger – zumindest als Beimischung – wieder überlegenswert sein, jedoch sollte man ständig am Ball bleiben und aktuelle Entwicklungen beobachten. Wer auf einen anhaltenden Aufschwung von Chinas Tech-Titeln setzen möchte, sollte sich den China Tech-Giganten Index ansehen. In dem Auswahlbarometer befinden sich die acht bedeutendsten Unternehmen aus dem chinesischen Technologiesektor: Alibaba, Baidu, JD.com, Meituan, NetEase, PDD Holdings, Tencent und Xiaomi. Die Konzerne zeichnen sich durch führende Positionen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Cloud- Computing, Fintech und E-Commerce aus, treiben den digitalen Fortschritt und die Innovation in China voran und verfügen über entsprechendes Wachstumspotenzial. Investierbar ist der China Tech-Giganten Index mit einem Zertifikat von Morgan Stanley (ISIN DE000DA0AC62).
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