Top-Story: Diabetes and Weight Management Basket: Weltweiter Kampf gegen Übergewicht
Von: Christian Scheid
06.08.24 / Mit ihren Abnehm-Medikamenten erobern Pharmakonzerne einen Milliardenmarkt. Die Bank Vontobel hat im Diabetes and Weight Management Basket 20 wichtige Player der Branche zusammengefasst.
Starkes Übergewicht – Adipositas – ist zu einer bedeutenden, gesellschaftlichen Herausforderung geworden und wird zunehmend mit Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Diabetes in Zusammenhang gebracht. Allein 2015 starben rund vier Mio. Menschen weltweit an Übergewicht beziehungsweise an den Folgeerkrankungen. Von den globalen Gesundheitskosten stehen mittlerweile rund zehn Prozent im Zusammenhang mit Übergewicht.
Laut Prognose der World Obesity Federation könnten sich die volkswirtschaftlichen Kosten durch Übergewicht und Adipositas bis zum Jahr 2035 weltweit auf rund 4,32 Billionen Dollar belaufen. Diese Kosten entstehen zum einen durch die Behandlung assoziierter Krankheiten und zum anderen durch die krankheitsbedingten Folgen für die Wirtschaftsleistung in Form von Arbeitsunfähigkeit, verfrühtem Renteneintritt oder dem Versterben.
Die Gründe für die Zunahme von starkem Übergewicht in der Bevölkerung sind vielfältig und liegen unter anderem an veränderten Essgewohnheiten und mangelnder Bewegung. Schätzungsweise zwei Mrd. Erwachsene weltweit sind übergewichtig, wovon 650 Mio. bereits als adipös gelten (Body-Mass-Index von mehr als 30). Allein fast die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung kann als adipös eingestuft werden – eine beachtliche Zahl bei mehr als 350 Mio. Einwohnern. Die Experten von Morgan Stanley schätzen, dass bis 2035 rund sieben Prozent der Amerikaner Diätmedikamente einnehmen könnten. Dementsprechend groß ist auch das Marktpotenzial für Medikamente und Wirkstoffe, die dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen versuchen.
Die Pharmaindustrie hat das große Potenzial für wirkungsvolle Abnehmpräparate erkannt – insbesondere der Pionier und dänische Pharmagigant Novo Nordisk. Als mittlerweile wertvollster Konzern in Europa bedient die Gesellschaft den Markt für Adipositas und Diabetes mit seinen Medikamenten „Saxenda“, „Ozempic“ und „Wegovy“.
Doch die führende Stellung wird Novo Nordisk nicht einfach kampflos überlassen. Das amerikanische Pharmaunternehmen Eli Lilly versucht mit seinem Diabetes-Medikament „Mounjaro“ sowie Weiterentwicklungen davon, Novo Nordisk Marktanteile streitig zu machen. Aber auch andere Unternehmen wie Merck, Pfizer und Roche sind in dem Bereich tätig.
Die Anteilscheine von 20 solcher Gesellschaften sind im Diabetes and Weight Management Basket enthalten, auf den Vontobel Ende Oktober 2023 Tracker-Zertifikate (ISIN DE000VM2GP33) lanciert hat. Die in dem Korb enthaltenen Gesellschaften zählen zu den möglichen Profiteuren im Markt für Medikamente zur Gewichtskontrolle sowie von dem Diabetes-Geschäft insgesamt.
Bei der Aktienauswahl sind allerdings nicht nur die Medikamentenhersteller selbst mit einbezogen worden, sondern auch Biotechunternehmen sowie Zuliefererfirmen, die ebenfalls in diesem Bereich forschen oder engagiert sind. Auf diese Weise ist es Anlegern möglich, während der Produktlaufzeit von fünf Jahren an den breiteren Entwicklungen in diesem Segment zu partizipieren. Auch aus Ländersicht ist der Basiswert breit aufgestellt.
Laut Prognose der World Obesity Federation könnten sich die volkswirtschaftlichen Kosten durch Übergewicht und Adipositas bis zum Jahr 2035 weltweit auf rund 4,32 Billionen Dollar belaufen. Diese Kosten entstehen zum einen durch die Behandlung assoziierter Krankheiten und zum anderen durch die krankheitsbedingten Folgen für die Wirtschaftsleistung in Form von Arbeitsunfähigkeit, verfrühtem Renteneintritt oder dem Versterben.
Die Gründe für die Zunahme von starkem Übergewicht in der Bevölkerung sind vielfältig und liegen unter anderem an veränderten Essgewohnheiten und mangelnder Bewegung. Schätzungsweise zwei Mrd. Erwachsene weltweit sind übergewichtig, wovon 650 Mio. bereits als adipös gelten (Body-Mass-Index von mehr als 30). Allein fast die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung kann als adipös eingestuft werden – eine beachtliche Zahl bei mehr als 350 Mio. Einwohnern. Die Experten von Morgan Stanley schätzen, dass bis 2035 rund sieben Prozent der Amerikaner Diätmedikamente einnehmen könnten. Dementsprechend groß ist auch das Marktpotenzial für Medikamente und Wirkstoffe, die dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen versuchen.
Die Pharmaindustrie hat das große Potenzial für wirkungsvolle Abnehmpräparate erkannt – insbesondere der Pionier und dänische Pharmagigant Novo Nordisk. Als mittlerweile wertvollster Konzern in Europa bedient die Gesellschaft den Markt für Adipositas und Diabetes mit seinen Medikamenten „Saxenda“, „Ozempic“ und „Wegovy“.
Doch die führende Stellung wird Novo Nordisk nicht einfach kampflos überlassen. Das amerikanische Pharmaunternehmen Eli Lilly versucht mit seinem Diabetes-Medikament „Mounjaro“ sowie Weiterentwicklungen davon, Novo Nordisk Marktanteile streitig zu machen. Aber auch andere Unternehmen wie Merck, Pfizer und Roche sind in dem Bereich tätig.
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