Japan Equity Strategy Index: „Big in Japan”
Von: Christian Scheid
12.12.23 / Das Land der aufgehenden Sonne rückt wieder in den Fokus ausländischer Investoren. Das Zertifikat auf den Vontobel Japan Equity Strategy Index ermöglicht eine Partizipation an 30 ausgewählten Aktien.
Lange Zeit haben Anleger und Investoren Japan, das „Land der aufgehenden Sonne“, weitgehend gemieden. Grund dafür war, dass das makroökonomische Umfeld aufgrund von geringem Wachstum und der vorherrschenden Deflation wenig attraktiv erschien. Das Land war stark geprägt von den schweren vorhergehenden Krisen in den 1990er- und 2000er-Jahren. Mit dem Platzen der sogenannten „Blasen-Ökonomie“ in den 1990er-Jahren verlor der Nikkei 225 innerhalb von zwei Jahren später fast zwei Drittel seines Werts und hat bis heute die Höchststände von 1989 nicht mehr erreicht. Die wirtschaftliche Entwicklung ab den 2000er-Jahren war sehr schwach und geprägt von der 1998 beginnenden Deflation. Aus diesem Grund wird auch von zwei verlorenen Dekaden gesprochen.
Die Lage in Japan scheint sich allerdings grundlegend verändert zu haben. Während viele Länder immer noch mit zu hohen Inflationsraten zu kämpfen haben, freut sich die japanische Wirtschaft im Gegensatz dazu über die Rückkehr der steigenden Preise im eigenen Land. Denn damit scheinen sie nach beinahe zwei Jahrzehnten stagnierender Preise endlich den Weg aus dem engen Korsett der Deflation heraus gefunden zu haben. Entsprechend erscheint die leicht positive Inflation nun im internationalen Vergleich niedrig und sogar attraktiv.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten Japans sehen vielversprechend aus. Die Wirtschaft ist weit stärker gewachsen als bisher erwartet wurde. Im zweiten Quartal wuchs das Bruttoinlandprodukt um 1,5 Prozent verglichen mit dem Vorquartal und übertraf damit die Erwartungen deutlich, die etwa bei 0,8 Prozent gelegen hatten. Insgesamt legte das Wirtschaftswachstum damit rund sechs Prozent im Jahresvergleich zu. Der treibende Faktor hinter dieser Entwicklung war insbesondere der inländische Konsum. Dieser entwickelte sich stark in Folge der Wiedereröffnung mit der Aufhebung von Corona-Restriktionen. Damit konnten auch rückläufige Effekte aufgrund geringerer Exporte kompensiert werden, die aufgrund der weltweit gesunkenen Nachfrage nach Gütern zuletzt geringer ausgefallen war.
Die starke Wirtschaft, die niedrige Inflation verbunden mit vielversprechenden Wachstumsaussichten und die reformierten regulatorischen Kapitalmarktvorschriften seitens der Notenbanken machen Japan für Investoren wieder interessant. Nach mehr als zehn Jahren nehmen die Zuflüsse ausländischen Kapitals in das Land wieder deutlich zu. Das schlägt sich auch am japanischen Aktienmarkt nieder: Der Nikkei 225 konnte seit Beginn des laufenden Jahres bisher um mehr als 20 Prozent zulegen und notiert damit so hoch wie seit 29 Jahren nicht mehr. Diese Performance zeigt, wie attraktiv der japanische Aktienmarkt zuletzt wieder geworden zu sein scheint.
Für Anleger, die gezielt auf eine Auswahl von Unternehmen setzen möchten, die verglichen mit dem Nikkei 225 vereinzelte Unternehmen und Branchen höher gewichtet und besonders vom veränderten makroökonomischen Umfeld in Japan profitieren könnten, könnte das Zertifikat auf den Vontobel Japan Equity Strategy Index (ISIN DE000VM4Y671) eine interessante Alternative sein. Hier werden Aktien mittelgroßer und großer japanischer Firmen auf Basis der Faktoren Bewertung, Qualität, Momentum und Größe ausgewählt. Der Index vereint somit diejenigen 30 japanischen Unternehmen, die von den veränderten wirtschafts- und geldpolitischen Rahmenbedingungen in ihrem Heimatland profitieren könnten.
Die Lage in Japan scheint sich allerdings grundlegend verändert zu haben. Während viele Länder immer noch mit zu hohen Inflationsraten zu kämpfen haben, freut sich die japanische Wirtschaft im Gegensatz dazu über die Rückkehr der steigenden Preise im eigenen Land. Denn damit scheinen sie nach beinahe zwei Jahrzehnten stagnierender Preise endlich den Weg aus dem engen Korsett der Deflation heraus gefunden zu haben. Entsprechend erscheint die leicht positive Inflation nun im internationalen Vergleich niedrig und sogar attraktiv.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten Japans sehen vielversprechend aus. Die Wirtschaft ist weit stärker gewachsen als bisher erwartet wurde. Im zweiten Quartal wuchs das Bruttoinlandprodukt um 1,5 Prozent verglichen mit dem Vorquartal und übertraf damit die Erwartungen deutlich, die etwa bei 0,8 Prozent gelegen hatten. Insgesamt legte das Wirtschaftswachstum damit rund sechs Prozent im Jahresvergleich zu. Der treibende Faktor hinter dieser Entwicklung war insbesondere der inländische Konsum. Dieser entwickelte sich stark in Folge der Wiedereröffnung mit der Aufhebung von Corona-Restriktionen. Damit konnten auch rückläufige Effekte aufgrund geringerer Exporte kompensiert werden, die aufgrund der weltweit gesunkenen Nachfrage nach Gütern zuletzt geringer ausgefallen war.
Die starke Wirtschaft, die niedrige Inflation verbunden mit vielversprechenden Wachstumsaussichten und die reformierten regulatorischen Kapitalmarktvorschriften seitens der Notenbanken machen Japan für Investoren wieder interessant. Nach mehr als zehn Jahren nehmen die Zuflüsse ausländischen Kapitals in das Land wieder deutlich zu. Das schlägt sich auch am japanischen Aktienmarkt nieder: Der Nikkei 225 konnte seit Beginn des laufenden Jahres bisher um mehr als 20 Prozent zulegen und notiert damit so hoch wie seit 29 Jahren nicht mehr. Diese Performance zeigt, wie attraktiv der japanische Aktienmarkt zuletzt wieder geworden zu sein scheint.
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