Top-Story: Solactive Space Technology Index: Wettrennen der Milliardäre
Von: Christian Scheid
15.11.22 / Wer von den Perspektiven des Geschäfts im Weltall überzeugt sind, für den bleibt das Zertifikat auf den Solactive Space Technology Index von Vontobel weiterhin eine interessante Anlagemöglichkeit.
Nach dem heftigen Einbruch durch die Corona-Pandemie vor allem in den Jahren 2020 und 2021 erholt sich die weltweite Luft- und Raumfahrtbranche schnell und schaltet für die kommenden Jahre auf Wachstum. Es wird erwartet, dass die Anzahl der Auslieferungen im Jahr 2023 mit etwa 1.700 Flugzeugen wieder das Niveau von 2018 erreichen wird. Auch die Zahl der Bestellungen dürfte sich in naher Zukunft voraussichtlich deutlich erholen. Die Raumfahrtindustrie boomt unterdessen weiter: Im vergangenen Jahr wurden von privaten Investoren über zehn Mrd. Dollar in die Raumfahrt investiert – ein Rekord und eine Verzehnfachung im Vergleich zu vor zehn Jahren. Diese Zahlen gehen aus einer Analyse der Unternehmensberatung McKinsey & Company hervor, die anlässlich der Messe ILA 2022 in Berlin erstellt worden war.
Die Vorstöße der Privatwirtschaft ins Weltall sind zu einer echten Ergänzung zu staatlichen Raumfahrtprogrammen geworden. Der Großteil der Investitionen von mehr als zehn Mrd. Dollar gingen in „Low-Earth-Orbit“-Anwendungen. Darunter fallen zum Beispiel Services, die einen flächendeckenden Internetzugang in allen Weltgegenden ermöglichen. Darüber hinaus steigen aber auch die Investitionen in Unternehmen, die Mondmissionen oder über die Erdumlaufbahn hinaus gehende Aktivitäten planen – sie machen nun zehn Prozent aus, eine Verdopplung gegenüber dem Jahr 2012.
Insbesondere im Bereich Weltraum-Tourismus ist ein spannendes Wettrennen entstanden. Im Juli vergangenen Jahres startete Richard Branson, Gründer von Virgin Galactic, seinen Kurztrip ins All, um die Erde aus einer Entfernung zu betrachten, wie es bis dahin nur trainierten Astronauten vergönnt war. Wenige Wochen später folgte ihm Jeff Bezos, Gründer des Internetunternehmens Amazon und der Weltraumunternehmung Blue Origin. Mit ihren publicityträchtigen Aktionen legten sie den Grundstein für die kommerzielle Beförderung von Touristen ins All. Kein billiges Vergnügen. 450.000 Dollar kostet gegenwärtig ein Ticket bei Virgin. Das Unternehmen will bis zu sechs Personen per Flug ins All befördern. Im Rennen ums All sind Bezos und Branson nicht die einzigen Milliardäre. Auch Tesla-Gründer Elon Musk, der mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX bereits seit 2020 Astronauten zur internationalen Raumstation ISS fliegt, will diesen potenziellen Markt weiter ergründen.
Nach einem aktuellen Bericht des Analysehauses Northern Sky Research werden Missionen zur Beförderung von Astronauten, Versorgungsgütern und Infrastrukturen der stärkste Wachstumsmotor der Space Economy sein und im kommenden Jahrzehnt 216 Mrd. Dollar erwirtschaften. Insgesamt soll die Raumfahrtindustrie bis 2030 ein Volumen von mehr als 630 Mrd. Dollar erreichen.
Angesichts dieser Zahlen verwundert es kaum, dass das Weltall auch Anleger elektrisiert. Vor diesem Hintergrund bleibt das im vergangenen Jahr von der Schweizer Bank Vontobel aufgelegte Zertifikat (ISIN DE000VQ7BWA1) auf den Solactive Space Technology Index spannend. Der Basiswert ist ein von der Solactive AG berechneter Performance-Index, das heißt Dividenden und sonstige Erträge der Indexmitglieder werden netto in den Index reinvestiert („Net Total Return“).
Im Index sind die Aktien von 20 Firmen enthalten, die im Bereich Space Technology führend sind. Eine Währungssicherung besteht nicht. Für Anleger, die davon überzeugt sind, dass sich die Space-Technologie auch in Zukunft weiterentwickeln und „abheben“ wird, könnte das Partizipations-Zertifikat auf den Solactive Space Technology Index eine interessante Anlagemöglichkeit darstellen. Immerhin dürfte das Weltall die Menschheit auch in Zukunft faszinieren.
Nach dem heftigen Einbruch durch die Corona-Pandemie vor allem in den Jahren 2020 und 2021 erholt sich die weltweite Luft- und Raumfahrtbranche schnell und schaltet für die kommenden Jahre auf Wachstum. Es wird erwartet, dass die Anzahl der Auslieferungen im Jahr 2023 mit etwa 1.700 Flugzeugen wieder das Niveau von 2018 erreichen wird. Auch die Zahl der Bestellungen dürfte sich in naher Zukunft voraussichtlich deutlich erholen. Die Raumfahrtindustrie boomt unterdessen weiter: Im vergangenen Jahr wurden von privaten Investoren über zehn Mrd. Dollar in die Raumfahrt investiert – ein Rekord und eine Verzehnfachung im Vergleich zu vor zehn Jahren. Diese Zahlen gehen aus einer Analyse der Unternehmensberatung McKinsey & Company hervor, die anlässlich der Messe ILA 2022 in Berlin erstellt worden war.
Die Vorstöße der Privatwirtschaft ins Weltall sind zu einer echten Ergänzung zu staatlichen Raumfahrtprogrammen geworden. Der Großteil der Investitionen von mehr als zehn Mrd. Dollar gingen in „Low-Earth-Orbit“-Anwendungen. Darunter fallen zum Beispiel Services, die einen flächendeckenden Internetzugang in allen Weltgegenden ermöglichen. Darüber hinaus steigen aber auch die Investitionen in Unternehmen, die Mondmissionen oder über die Erdumlaufbahn hinaus gehende Aktivitäten planen – sie machen nun zehn Prozent aus, eine Verdopplung gegenüber dem Jahr 2012.
Insbesondere im Bereich Weltraum-Tourismus ist ein spannendes Wettrennen entstanden. Im Juli vergangenen Jahres startete Richard Branson, Gründer von Virgin Galactic, seinen Kurztrip ins All, um die Erde aus einer Entfernung zu betrachten, wie es bis dahin nur trainierten Astronauten vergönnt war. Wenige Wochen später folgte ihm Jeff Bezos, Gründer des Internetunternehmens Amazon und der Weltraumunternehmung Blue Origin. Mit ihren publicityträchtigen Aktionen legten sie den Grundstein für die kommerzielle Beförderung von Touristen ins All. Kein billiges Vergnügen. 450.000 Dollar kostet gegenwärtig ein Ticket bei Virgin. Das Unternehmen will bis zu sechs Personen per Flug ins All befördern. Im Rennen ums All sind Bezos und Branson nicht die einzigen Milliardäre. Auch Tesla-Gründer Elon Musk, der mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX bereits seit 2020 Astronauten zur internationalen Raumstation ISS fliegt, will diesen potenziellen Markt weiter ergründen.
Nach einem aktuellen Bericht des Analysehauses Northern Sky Research werden Missionen zur Beförderung von Astronauten, Versorgungsgütern und Infrastrukturen der stärkste Wachstumsmotor der Space Economy sein und im kommenden Jahrzehnt 216 Mrd. Dollar erwirtschaften. Insgesamt soll die Raumfahrtindustrie bis 2030 ein Volumen von mehr als 630 Mrd. Dollar erreichen.
Angesichts dieser Zahlen verwundert es kaum, dass das Weltall auch Anleger elektrisiert. Vor diesem Hintergrund bleibt das im vergangenen Jahr von der Schweizer Bank Vontobel aufgelegte Zertifikat (ISIN DE000VQ7BWA1) auf den Solactive Space Technology Index spannend. Der Basiswert ist ein von der Solactive AG berechneter Performance-Index, das heißt Dividenden und sonstige Erträge der Indexmitglieder werden netto in den Index reinvestiert („Net Total Return“).
Im Index sind die Aktien von 20 Firmen enthalten, die im Bereich Space Technology führend sind. Eine Währungssicherung besteht nicht. Für Anleger, die davon überzeugt sind, dass sich die Space-Technologie auch in Zukunft weiterentwickeln und „abheben“ wird, könnte das Partizipations-Zertifikat auf den Solactive Space Technology Index eine interessante Anlagemöglichkeit darstellen. Immerhin dürfte das Weltall die Menschheit auch in Zukunft faszinieren.
Der Space Technology Index ist ein von der Solactive AG berechneter Performance Index, das heißt Dividenden und sonstige Erträge der Indexmitglieder werden netto in den Index reinvestiert („Net Total Return“). Mittels Partizipationszertifikaten können Anleger nahezu eins zu eins an potenziellen Kursgewinnen, jedoch auch an möglichen Verlusten des Index partizipieren. Da der Index in Dollar berechnet wird und die Mehrzahl der Indexaktien in Dollar oder einer anderen Fremdwährung notieren, hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen Dollar bzw. der jeweiligen Fremdwährung und der Währung des Zertifikats ab. Die Managementgebühr beträgt 1,20 Prozent pro Jahr.
Aktuelle Ausgabe
Aktuelle Ausgabe 05.2023
vom 7. März
>>> hier <<<
downloaden
Die nächste Ausgabe
06.2023
erscheint am 21. März 2023
vom 7. März
>>> hier <<<
downloaden
Die nächste Ausgabe
06.2023
erscheint am 21. März 2023
Sonderausgabe