E-Sports: Ein neuer Megatrend entsteht
Von: Christian Scheid
12.01.21 / Aus dem einstigen Nischenmarkt um Gaming und E-Sports ist ein Milliardenmarkt entstanden. Für Anleger könnten sich daraus interessante Investitionsmöglichkeiten ergeben, etwa ein Zertifikat von Vontobel.
Mit den neu veröffentlichten Spielkonsolen von Microsoft und Sony haben Videospiele im November 2020 für Gesprächsstoff gesorgt. Doch die Welt um Gaming ist im Wandel, und die Konsolen sind längst nicht mehr der einzige Weg, um Videogames zu spielen – im Gegenteil. Mit dem PC, übers Smartphone und in der Cloud: alles ist möglich. Ausgestattet mit Controllern, Bildschirmen und flinken Händen treten im elektronischen Sport, kurz E-Sports, Profis in organisierten Wettkämpfen gegeneinander an. Tausende E-Sportler kämpfen in Turnieren um die Preisgelder, die sich mit denjenigen messen können, um die beispielsweise Golfer und Tennisplayer konkurrieren. Denn bei den Preisgeldern handelt es sich oftmals um Summen im sechs- bis siebenstelligen Bereich.
Aber nicht nur bei den Spielern erfreut sich E-Sports wachsender Beliebtheit. Wie im „richtigen“ Sport finden die Turniere oftmals vor Millionen von Zuschauern statt. Veranstaltungen sind teilweise in minutenschnelle ausverkauft – und das, obwohl sie inzwischen ganze Stadien füllen. Auch online ziehen die Veranstaltungen Zuschauerzahlen in Massen an. Die überwältigende Mehrheit der Fans, etwa 80 Prozent, verfolgt diese Wettbewerbe auf Internet-Streaming-Plattformen wie zum Beispiel Twitch. Kein Wunder, dass auch Sponsoren die Welt des E-Sports längst für sich entdeckt haben.
Aus dem einstigen Nischenmarkt des elektronischen Sports ist inzwischen ein Markt mit Umsätzen in dreistelliger Millionenhöhe geworden. Das Potenzial dürfte damit noch nicht ausgeschöpft sein. Gemäß Statista sollen die Umsätze im E-Sports Markt noch erheblich weiter wachsen. Laut dem Marktforschungsunternehmen Newzoo dürften die weltweiten Umsätze mit Videospielen im Jahr 2020 rund 174 Mrd. US-Dollar betragen haben, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von knapp 20 Prozent entspricht. 2023 dürften es demnach bereits mehr als 200 Mio. Euro sein.
Das gewaltige Wachstum, welches die E-Sport-Branche in den vergangenen Jahren verzeichnet hat, wurde vor allem durch eine günstige demografische Entwicklung, eine verbesserte Produktqualität sowie eine bessere Internetverbindung getragen. 2020 hat außerdem das Corona-Virus und die verhängten Lockdowns die Branche weiter angetrieben. Auch das Sponsoring, die Vermarktung und die Veranstaltung von Events dürften als weiterer Umsatztreiber im Bereich von E-Sports dienen.
Doch damit ist noch nicht genug: Neben den bekannten Gaming-Konsolen ist es inzwischen möglich, auch über das Smartphone oder Tablet Videogames zu spielen – oder in der Cloud. Ähnlich wie Netflix für Filme oder Spotify für Musik soll es in Zukunft außerdem Plattformen für Games geben. Über ein Abonnement soll der Zugang zu jeglichen Spielen ermöglicht werden. Tech-Giganten wie Google und Microsoft arbeiten mit Hochdruck daran, diese Vision umzusetzen. Das größte Problem scheint zu sein, die Plattformen in der gewünschten Qualität, ohne Unterbrüche und ohne zeitliche Verzögerungen bereit zu stellen.
Das enorme Wachstumspotenzial des E-Sports- und Gaming-Sektors könnte auch Anlegern interessante Chancen eröffnen. Zu diesem Zweck hat Vontobel ein Partizipations-Zertifikat auf den neuen E-Sports & Gaming Index aufgelegt (ISIN DE000VP9VJV9). Dabei handelt es sich um einen von Vontobel-Spezialisten aktiv gemanagten Index, in dem aktuell 27 Aktien von Firmen enthalten sind, die im Bereich Gaming und E-Sports tätig sind. Das umfasst unter anderem Cloud-Gaming, Chip-Hersteller, Spieleentwickler sowie Ausrüstung, Spieltechnologie und Video-Streaming. Die Experten analysieren die verschiedensten Gaming-Aktien und nehmen die potenziell erfolgversprechendsten in den Index auf. Im Dezember konnte die Strategie den Benchmark-Index deutlich übertreffen. Positive Treiber war der Kursanstieg der Keywords-Aktie infolge der Ankündigung verschiedener Übernahmen, neuer Analysten-Coverage und Rating-Upgrades. Auch das Indexmitglied Activision Blizzard entwickelte sich positiv: Das Unternehmen gab bekannt, dass vom Game „World of Warcraft: Shadowlands“ an seinem ersten Verkaufstag mehr als 3,7 Mio. Exemplare abgesetzt worden sind. Der Index wird als Performanceindex berechnet, das heißt Dividenden werden netto reinvestiert. Das entsprechende Zertifikat beinhaltet eine Gebühr von 1,25 Prozent p.a. und bildet den Index eins zu eins ab.
Aber nicht nur bei den Spielern erfreut sich E-Sports wachsender Beliebtheit. Wie im „richtigen“ Sport finden die Turniere oftmals vor Millionen von Zuschauern statt. Veranstaltungen sind teilweise in minutenschnelle ausverkauft – und das, obwohl sie inzwischen ganze Stadien füllen. Auch online ziehen die Veranstaltungen Zuschauerzahlen in Massen an. Die überwältigende Mehrheit der Fans, etwa 80 Prozent, verfolgt diese Wettbewerbe auf Internet-Streaming-Plattformen wie zum Beispiel Twitch. Kein Wunder, dass auch Sponsoren die Welt des E-Sports längst für sich entdeckt haben.
Aus dem einstigen Nischenmarkt des elektronischen Sports ist inzwischen ein Markt mit Umsätzen in dreistelliger Millionenhöhe geworden. Das Potenzial dürfte damit noch nicht ausgeschöpft sein. Gemäß Statista sollen die Umsätze im E-Sports Markt noch erheblich weiter wachsen. Laut dem Marktforschungsunternehmen Newzoo dürften die weltweiten Umsätze mit Videospielen im Jahr 2020 rund 174 Mrd. US-Dollar betragen haben, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von knapp 20 Prozent entspricht. 2023 dürften es demnach bereits mehr als 200 Mio. Euro sein.
Das gewaltige Wachstum, welches die E-Sport-Branche in den vergangenen Jahren verzeichnet hat, wurde vor allem durch eine günstige demografische Entwicklung, eine verbesserte Produktqualität sowie eine bessere Internetverbindung getragen. 2020 hat außerdem das Corona-Virus und die verhängten Lockdowns die Branche weiter angetrieben. Auch das Sponsoring, die Vermarktung und die Veranstaltung von Events dürften als weiterer Umsatztreiber im Bereich von E-Sports dienen.
Doch damit ist noch nicht genug: Neben den bekannten Gaming-Konsolen ist es inzwischen möglich, auch über das Smartphone oder Tablet Videogames zu spielen – oder in der Cloud. Ähnlich wie Netflix für Filme oder Spotify für Musik soll es in Zukunft außerdem Plattformen für Games geben. Über ein Abonnement soll der Zugang zu jeglichen Spielen ermöglicht werden. Tech-Giganten wie Google und Microsoft arbeiten mit Hochdruck daran, diese Vision umzusetzen. Das größte Problem scheint zu sein, die Plattformen in der gewünschten Qualität, ohne Unterbrüche und ohne zeitliche Verzögerungen bereit zu stellen.
Das enorme Wachstumspotenzial des E-Sports- und Gaming-Sektors könnte auch Anlegern interessante Chancen eröffnen. Zu diesem Zweck hat Vontobel ein Partizipations-Zertifikat auf den neuen E-Sports & Gaming Index aufgelegt (ISIN DE000VP9VJV9). Dabei handelt es sich um einen von Vontobel-Spezialisten aktiv gemanagten Index, in dem aktuell 27 Aktien von Firmen enthalten sind, die im Bereich Gaming und E-Sports tätig sind. Das umfasst unter anderem Cloud-Gaming, Chip-Hersteller, Spieleentwickler sowie Ausrüstung, Spieltechnologie und Video-Streaming. Die Experten analysieren die verschiedensten Gaming-Aktien und nehmen die potenziell erfolgversprechendsten in den Index auf. Im Dezember konnte die Strategie den Benchmark-Index deutlich übertreffen. Positive Treiber war der Kursanstieg der Keywords-Aktie infolge der Ankündigung verschiedener Übernahmen, neuer Analysten-Coverage und Rating-Upgrades. Auch das Indexmitglied Activision Blizzard entwickelte sich positiv: Das Unternehmen gab bekannt, dass vom Game „World of Warcraft: Shadowlands“ an seinem ersten Verkaufstag mehr als 3,7 Mio. Exemplare abgesetzt worden sind. Der Index wird als Performanceindex berechnet, das heißt Dividenden werden netto reinvestiert. Das entsprechende Zertifikat beinhaltet eine Gebühr von 1,25 Prozent p.a. und bildet den Index eins zu eins ab.
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