Stay Home / Home Office: Wirtschaft völlig auf den Kopf gestellt
Von: Christian Scheid
05.05.20 / Infolge der Quarantänemaßnahmen wegen des Coronavirus hat ich das Verhalten der Menschen im privaten und geschäftlichen Bereich vollkommen geändert. Davon profitieren viele Unternehmen.
Seit mittlerweile fast zwei Monaten befinden sich die Börsen im Bann des Coronavirus. Nachdem es vor allem im März zu empfindlichen Verlusten an den Aktienmärkten gekommen war, sind die Dividendenpapiere rund um den Globus wieder auf Erholungskurs gegangen. Dabei haben die marktbreiten Indizes aber noch längst nicht wieder die Vorkrisenniveaus erreicht. Noch weitaus stärker ist die Pandemie aber im täglichen Leben zu spüren. Wegen teilweise sehr strenger Ausgangssperren dürfen die Menschen in vielen Ländern der Welt nur noch in dringenden Fällen vor die Tür. Die neuen Regeln haben zu völlig neuen Verhaltensweisen geführt. Zudem wurde die gesamte Wirtschaft auf den Kopf gestellt. Verlierer sind jene Unternehmen, die ihr Geld mit Massenveranstaltungen verdienen oder die darauf angewiesen sind, ihre Kunden persönlich vor Ort zu begrüßen. Gewinner sind dagegen Firmen, deren Geschäftsmodell auf Produkte und Lösungen für die Nutzung zu Hause ausgerichtet ist.
Die Aktien solcher Unternehmen – zum Beispiel aus den Branchen Gaming, Essenslieferdienste, Telekommunikation und Home-Office-Software – hat Goldman Sachs in zwei Baskets zusammengefasst und die entsprechenden Zertifikate darauf begeben. Eines davon ist auf die USA (ISIN DE000GC2HSJ3), eines auf Europa (ISIN DE000GC2HSH7) ausgerichtet. Die Papiere sind gut als Beimischung geeignet – jedoch nur, solange die Corona-Krise noch anhält.
Vor allem die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich vollkommen geändert. Millionen von Menschen arbeiten während der Coronakrise von zu Hause aus. Der Austausch mit den Kollegen und Vorgesetzten findet notgedrungen über digitale Kommunikationsmittel statt. So ersetzen Videokonferenzen Sitzungen vor Ort, Veranstaltungen werden via Livestream durchgeführt und Zweiergespräche finden via Skype statt. Die Lernkurve der Nutzer im Umgang mit digitalen Kanälen und Kommunikationshilfen zeigt steil nach oben. Die Pandemie verleiht der Digitalisierung einen kräftigen Schub. Von den Angeboten der Tech-Unternehmen wird rege Gebrauch gemacht. So meldet etwa Microsofts Plattform Teams, die die digitale Zusammenarbeit und Kommunikation unter Mitarbeitenden ermöglicht und mit dem unabhängigen Anbieter Slack konkurriert, starke Zuwäche an Nutzern. Webex von Cisco Systems und Zoom erleben ebenfalls eine boomende Nachfrage nach Videokonferenzen.
Die 25 potenziell größten Profiteure dieser Trends hat Vontobel im Home Office Basket zusammengefasst. Damit können Anleger an der Wertentwicklung von Unternehmen aus den verschiedenen Bereichen Remote Communication, Cloud Technologies, Cybersecurity sowie Collaboration und Application Software mit nur einer Investition teilhaben. Das entsprechende Zertifikat (ISIN DE000VP11FU3) bildet die Kursentwicklung des Baskets eins zu eins ab. Ein Nachteil ist starre Zusammensetzung des Aktienkorbs. Dadurch kann während der Laufzeit des Zertifikats, bis April 2022, nicht auf aktuelle Branchenänderungen reagiert werden.
Auch die Erste Group Bank hat ein Produkt in die Zeichnung gegeben, das auf die neuesten Trend im Arbeitsleben aufsetzt: die 10,25% ERSTE Protect Home Office 20-21 (ISIN AT0000A2GFK1). Die Protect Multi Aktienanleihe zahlt bereits nach einem Jahr, Anfang Juni 2021, einen Kupon von 10,25 Prozent. Zudem besteht ein recht großzügiger Risikopuffer von 40 Prozent.
Dem Wertpapier liegen die Aktien von Adobe Systems, Amazon und Microsoft zugrunde. Das Papier hat eine feste Laufzeit von einem Jahr und bietet einen fixen Zins in Höhe von 10,25 Prozent p.a. Zudem wird bei 60 Prozent der jeweiligen Startwerte, deren Festlegung am Ende der Zeichnungsfrist am 29. Mai erfolgt, eine Barriere eingezogen. Die Rückzahlung der Anleihe zum Nominalbetrag hängt von der Kursentwicklung der Aktien während der Laufzeit ab. Zu 100 Prozent getilgt wird, wenn keiner der Basiswerte während der Laufzeit um 40 Prozent oder mehr nachgegeben hat. Falls jedoch die Barriere von einer der Aktien berührt oder unterschritten wird, kann es zu Verlusten kommen. Denn dann erfolgt die Rückzahlung gemäß der Aktie mit der schlechtesten Performance („worst of“).
Die Aktien solcher Unternehmen – zum Beispiel aus den Branchen Gaming, Essenslieferdienste, Telekommunikation und Home-Office-Software – hat Goldman Sachs in zwei Baskets zusammengefasst und die entsprechenden Zertifikate darauf begeben. Eines davon ist auf die USA (ISIN DE000GC2HSJ3), eines auf Europa (ISIN DE000GC2HSH7) ausgerichtet. Die Papiere sind gut als Beimischung geeignet – jedoch nur, solange die Corona-Krise noch anhält.
Vor allem die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich vollkommen geändert. Millionen von Menschen arbeiten während der Coronakrise von zu Hause aus. Der Austausch mit den Kollegen und Vorgesetzten findet notgedrungen über digitale Kommunikationsmittel statt. So ersetzen Videokonferenzen Sitzungen vor Ort, Veranstaltungen werden via Livestream durchgeführt und Zweiergespräche finden via Skype statt. Die Lernkurve der Nutzer im Umgang mit digitalen Kanälen und Kommunikationshilfen zeigt steil nach oben. Die Pandemie verleiht der Digitalisierung einen kräftigen Schub. Von den Angeboten der Tech-Unternehmen wird rege Gebrauch gemacht. So meldet etwa Microsofts Plattform Teams, die die digitale Zusammenarbeit und Kommunikation unter Mitarbeitenden ermöglicht und mit dem unabhängigen Anbieter Slack konkurriert, starke Zuwäche an Nutzern. Webex von Cisco Systems und Zoom erleben ebenfalls eine boomende Nachfrage nach Videokonferenzen.
Die 25 potenziell größten Profiteure dieser Trends hat Vontobel im Home Office Basket zusammengefasst. Damit können Anleger an der Wertentwicklung von Unternehmen aus den verschiedenen Bereichen Remote Communication, Cloud Technologies, Cybersecurity sowie Collaboration und Application Software mit nur einer Investition teilhaben. Das entsprechende Zertifikat (ISIN DE000VP11FU3) bildet die Kursentwicklung des Baskets eins zu eins ab. Ein Nachteil ist starre Zusammensetzung des Aktienkorbs. Dadurch kann während der Laufzeit des Zertifikats, bis April 2022, nicht auf aktuelle Branchenänderungen reagiert werden.
Auch die Erste Group Bank hat ein Produkt in die Zeichnung gegeben, das auf die neuesten Trend im Arbeitsleben aufsetzt: die 10,25% ERSTE Protect Home Office 20-21 (ISIN AT0000A2GFK1). Die Protect Multi Aktienanleihe zahlt bereits nach einem Jahr, Anfang Juni 2021, einen Kupon von 10,25 Prozent. Zudem besteht ein recht großzügiger Risikopuffer von 40 Prozent.
Dem Wertpapier liegen die Aktien von Adobe Systems, Amazon und Microsoft zugrunde. Das Papier hat eine feste Laufzeit von einem Jahr und bietet einen fixen Zins in Höhe von 10,25 Prozent p.a. Zudem wird bei 60 Prozent der jeweiligen Startwerte, deren Festlegung am Ende der Zeichnungsfrist am 29. Mai erfolgt, eine Barriere eingezogen. Die Rückzahlung der Anleihe zum Nominalbetrag hängt von der Kursentwicklung der Aktien während der Laufzeit ab. Zu 100 Prozent getilgt wird, wenn keiner der Basiswerte während der Laufzeit um 40 Prozent oder mehr nachgegeben hat. Falls jedoch die Barriere von einer der Aktien berührt oder unterschritten wird, kann es zu Verlusten kommen. Denn dann erfolgt die Rückzahlung gemäß der Aktie mit der schlechtesten Performance („worst of“).
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