Top-Story: Lithium: Das „weiße Gold“
Von: Christian Scheid
30.11.21 / Aufgrund des Booms bei der Elektromobilität ist Lithium so knapp wie nie zuvor. Entsprechend eilen die Preise von Rekord zu Rekord. Die gute Nachricht: Anleger können davon profitieren.
Von E-Autos über Smartphone-Akkus bis hin zu haushaltsüblichen Batterien: Lithium, auch „weißes Gold“ genannt, ist der zentrale Bestandteil in Sachen Stromspeicherung. Schon längst gilt der Rohstoff als unverzichtbar und ist daher der große Gewinner im Wettlauf um die größten Batterie-Gigafactorys. Statista-Erhebungen zeigen, dass die Lithiumnachfrage bis 2030 von rund 0,3 Mio. auf circa 1,7 Mio. Tonnen steigen soll.
Laut dem jüngsten Bericht aus dem August 2021 von Roskill, dem führenden Beratungsunternehmen im Bereich der Lieferkette für kritische Metalle, werden die Aussichten für den Lithiummarkt von einem raschen und anhaltenden Nachfragewachstum dominiert, das durch den Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion) in Automobilen und Energiespeicheranwendungen angetrieben wird. Darüber hinaus geht Roskill davon aus, dass grundlegende Änderungen der Betriebsgröße und der Bandbreite der Lithiumproduktionsquellen erforderlich sein werden, um das prognostizierte Nachfragewachstum zu decken und ein wachsendes Angebotsdefizit zu vermeiden. Damit dies gelingt, benötigen die Produzenten angemessene Preise für Lithiumverbindungen, um Investitionen zu steigern und Anreize für die Erschließung von Lithiumressourcen zu schaffen – ein Faktor, der die Lithiumpreise bis 2031 voraussichtlich gut stützen wird.
Mit anderen Worten: Folgt man Roskill, dann dürften die Preise in den kommenden Jahren hoch bleiben und tendenziell noch weiter steigen. Der Lithiummarkt ist in Rekordgeschwindigkeit von einem Überangebot in ein Defizit gekippt. Damit dieses Defizit auch nur annähernd ausgeglichen wird, bedarf es neuer Projekte. Doch die sind rar. Deshalb zahlen Lithiumproduzenten derzeit auch hohe Summen für Lithiumprojekte.
Dass die Nachfrage nach Lithium aktuell beinahe keine Grenzen kennt, wird für den Markt zu Fluch und Segen zugleich. Während verarbeitende Unternehmen um Lieferengpässe bangen und daher die deutlich höheren Preise für den Rohstoff in Kauf nehmen, profitieren Lithiumproduzenten von der zunehmenden Notwendigkeit des Rohstoffs. Für Anleger bietet diese Ausgangslage die idealen Bedingungen, jetzt nicht nur in den Markt, sondern vor allem in die Top-Player des Sektors zu investieren.
Für Anleger, die das Einzelrisiko scheuen, hat das Anlegermagazin Der Aktionär in Zusammenarbeit mit Solactive und Morgan Stanley den Best of Lithium Index aufgelegt. Das Auswahlbarometer bietet einen Mix aus zehn Aktien von aussichtsreichen Lithium-Firmen. Vertreten sind die großen Produzenten wie Albemarle, Livent und SQM. Aber auch Explorationsunternehmen wie Piedmont Lithium sind dabei. Die Gesellschaft sorgte im vergangenen Jahr für Furore, als sie einen Deal mit dem US-Elektroautobauer Tesla bekanntgegeben hat. Das Projekt wird nun entwickelt. Als spekulative Beimischung enthält der Index Standard Lithium – das Unternehmen gilt als das nächste „logische“ Übernahmeziel in der Branche.
Investierbar ist der Best of Lithium schon seit Längerem mit mehreren Mini Future- und Faktor-Zertifikaten. Beispielsweise hatten wir das Faktor-Zertifikat mit Hebel eins (ISIN DE000MC9X410) bereits im Mai ins Musterdepot aufgenommen und liegen damit seitdem mit mehr als 60 Prozent im Plus. Neu im Angebot ist ein Index-Zertifikat, das den Best of Lithium annähernd eins zu eins abbildet (ISIN DE000DA0AAS6).
Laut dem jüngsten Bericht aus dem August 2021 von Roskill, dem führenden Beratungsunternehmen im Bereich der Lieferkette für kritische Metalle, werden die Aussichten für den Lithiummarkt von einem raschen und anhaltenden Nachfragewachstum dominiert, das durch den Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion) in Automobilen und Energiespeicheranwendungen angetrieben wird. Darüber hinaus geht Roskill davon aus, dass grundlegende Änderungen der Betriebsgröße und der Bandbreite der Lithiumproduktionsquellen erforderlich sein werden, um das prognostizierte Nachfragewachstum zu decken und ein wachsendes Angebotsdefizit zu vermeiden. Damit dies gelingt, benötigen die Produzenten angemessene Preise für Lithiumverbindungen, um Investitionen zu steigern und Anreize für die Erschließung von Lithiumressourcen zu schaffen – ein Faktor, der die Lithiumpreise bis 2031 voraussichtlich gut stützen wird.
Mit anderen Worten: Folgt man Roskill, dann dürften die Preise in den kommenden Jahren hoch bleiben und tendenziell noch weiter steigen. Der Lithiummarkt ist in Rekordgeschwindigkeit von einem Überangebot in ein Defizit gekippt. Damit dieses Defizit auch nur annähernd ausgeglichen wird, bedarf es neuer Projekte. Doch die sind rar. Deshalb zahlen Lithiumproduzenten derzeit auch hohe Summen für Lithiumprojekte.
Dass die Nachfrage nach Lithium aktuell beinahe keine Grenzen kennt, wird für den Markt zu Fluch und Segen zugleich. Während verarbeitende Unternehmen um Lieferengpässe bangen und daher die deutlich höheren Preise für den Rohstoff in Kauf nehmen, profitieren Lithiumproduzenten von der zunehmenden Notwendigkeit des Rohstoffs. Für Anleger bietet diese Ausgangslage die idealen Bedingungen, jetzt nicht nur in den Markt, sondern vor allem in die Top-Player des Sektors zu investieren.
Für Anleger, die das Einzelrisiko scheuen, hat das Anlegermagazin Der Aktionär in Zusammenarbeit mit Solactive und Morgan Stanley den Best of Lithium Index aufgelegt. Das Auswahlbarometer bietet einen Mix aus zehn Aktien von aussichtsreichen Lithium-Firmen. Vertreten sind die großen Produzenten wie Albemarle, Livent und SQM. Aber auch Explorationsunternehmen wie Piedmont Lithium sind dabei. Die Gesellschaft sorgte im vergangenen Jahr für Furore, als sie einen Deal mit dem US-Elektroautobauer Tesla bekanntgegeben hat. Das Projekt wird nun entwickelt. Als spekulative Beimischung enthält der Index Standard Lithium – das Unternehmen gilt als das nächste „logische“ Übernahmeziel in der Branche.
Investierbar ist der Best of Lithium schon seit Längerem mit mehreren Mini Future- und Faktor-Zertifikaten. Beispielsweise hatten wir das Faktor-Zertifikat mit Hebel eins (ISIN DE000MC9X410) bereits im Mai ins Musterdepot aufgenommen und liegen damit seitdem mit mehr als 60 Prozent im Plus. Neu im Angebot ist ein Index-Zertifikat, das den Best of Lithium annähernd eins zu eins abbildet (ISIN DE000DA0AAS6).
Aktuelle Ausgabe
Aktuelle Ausgabe 08.2024
vom 16. April
>>> hier <<<
downloaden
Die nächste Ausgabe
09.2024
erscheint am 30. April 2024
vom 16. April
>>> hier <<<
downloaden
Die nächste Ausgabe
09.2024
erscheint am 30. April 2024