Gesamtmarkt / ATX: Ein Jubiläum und ein Geburtstag
Von: Christian Scheid
23.02.21 / Die Wiener Börse wird 250 Jahre alt, und im 30. Jahr seines Bestehens steht der österreichische ATX so gut da wie selten zuvor. Dazu passend kommen neue Zertifikate von der Raiffeisen Centrobank.
„In der vierteljahrtausendlangen Geschichte und trotz der technologischen Moder¬nisie¬rung hat sich an unserem grundsätzlichen Auftrag nichts geändert. Wir sind der zentrale Marktplatz für die Preisermittlung von Wertpapieren, schaffen mit unserem Angebot und unserer Zuverlässigkeit Vertrauen und Transparenz. Das beweisen wir in einem höchstregulierten Umfeld mit intensivem Wettbewerb Tag für Tag“, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse.
Das Jubiläum der Wiener Börse ist aber nicht der einzige Grund zum Feiern: Im Mai 1991 wurde der österreichische Leitindex ATX ins Leben gerufen. Das führende Auswahlbarometer der Wiener Börse wird in wenigen Monaten also 30 Jahre alt. Insbesondere seit dem Corona-bedingten Kurssturz im Frühjahr 2020 konnte der ATX mit einer fulminanten Aufwärtsbewegung von 83,2 Prozent hervorstechen und auch im Jahresverlauf 2021 bis dato eine erfreuliches Plus von 6,9 Prozent aufweisen. Im ATX sind neben Finanztiteln wie Banken und Versicherungen auch Unternehmen der Rohstoffbranche stark gewichtet. Durch die zyklische Ausrichtung profitiert der ATX von der sich abzeichnenden Rotation von Wachstums- zu Qualitätsaktien.
Die Raiffeisen Centrobank (RCB) hat den runden Geburtstag des ATX zum Anlass genommen, um hunderte neue Zertifikate auf österreichische Aktien zu begeben. Damit trägt das größte österreichische Emissionshaus dem Umstand Rechnung, dass Zertifikate auf österreichische Basiswerte immer beliebter werden. Die RCB ist seit 1997 Emittent von Optionsscheinen und Zertifikaten und zugleich größter Market-Maker an der Wiener Börse.
Bei der Emission der neuen Papiere hat die RCB den Schwerpunkt auf große, liquide Basiswerte gelegt. Zu den per Anfang Februar auf 30-Tage-Sicht meistgehandelten Aktien im ATX zählen Erste Group Bank, OMV, Verbund, Voestalpine und Lenzing. Wir haben stellvertretend ein Capped Bonus-Zertifikat auf Voestalpine ausgewählt. Das Papier ermöglicht im September 2022 bei einem 27-prozentigen Sicherheitspuffer einen Ertrag von 18,3 Prozent (ISIN AT0000A2PEB4).
2021 ist ein ganz besonderes Jahr für den österreichischen Finanzplatz: Die Wiener Börse wird 250 Jahre alt. Erste Bestrebungen zur Gründung einer Börse gab es bereits im Jahr 1761. Zehn Jahre später wurden die Pläne dann in die Tat umgesetzt: Maria Theresia erließ am 1. August 1771 per Patent die Eröffnung einer staatlichen Börse, um das Vertrauen in den Staatshaushalt der Habsburger zu stärken. Der erste Handelstag fand am 2. September 1771 statt. Anfänglich wurden Anleihen, Wechsel und Devisen gehandelt. Börsenmakler, auch „Sensale“ genannt, sorgten für den reibungslosen Handel und erhielten für die Vermittlung der Geschäfte eine Provision.
Mit der Oesterreichischen Nationalbank notierte ab 1818 die erste Aktie in Wien. Seit 1869 werden Porr- und Wienerberger-Aktien gehandelt, sie sind somit die ältesten durchgehend notierten Gesellschaften an der Wiener Börse. Seit der Einführung von Xetra im Jahr 1999 wird der Handel komplett digital abgewickelt und mit der Anbindung ausländischer Bankhäuser auf Internationalisierung gesetzt. Mit Kooperationsabkommen in Zentral- und Osteuropa, und Mitte der 2000er Jahre auch durch Beteiligungen, erschloss sich die Wiener Börse Partner in der Region. Heute punktet sie dort als Börsen-Infrastruktur-Anbieterin mit IT-Services.„In der vierteljahrtausendlangen Geschichte und trotz der technologischen Moder¬nisie¬rung hat sich an unserem grundsätzlichen Auftrag nichts geändert. Wir sind der zentrale Marktplatz für die Preisermittlung von Wertpapieren, schaffen mit unserem Angebot und unserer Zuverlässigkeit Vertrauen und Transparenz. Das beweisen wir in einem höchstregulierten Umfeld mit intensivem Wettbewerb Tag für Tag“, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse.
Das Jubiläum der Wiener Börse ist aber nicht der einzige Grund zum Feiern: Im Mai 1991 wurde der österreichische Leitindex ATX ins Leben gerufen. Das führende Auswahlbarometer der Wiener Börse wird in wenigen Monaten also 30 Jahre alt. Insbesondere seit dem Corona-bedingten Kurssturz im Frühjahr 2020 konnte der ATX mit einer fulminanten Aufwärtsbewegung von 83,2 Prozent hervorstechen und auch im Jahresverlauf 2021 bis dato eine erfreuliches Plus von 6,9 Prozent aufweisen. Im ATX sind neben Finanztiteln wie Banken und Versicherungen auch Unternehmen der Rohstoffbranche stark gewichtet. Durch die zyklische Ausrichtung profitiert der ATX von der sich abzeichnenden Rotation von Wachstums- zu Qualitätsaktien.
Die Raiffeisen Centrobank (RCB) hat den runden Geburtstag des ATX zum Anlass genommen, um hunderte neue Zertifikate auf österreichische Aktien zu begeben. Damit trägt das größte österreichische Emissionshaus dem Umstand Rechnung, dass Zertifikate auf österreichische Basiswerte immer beliebter werden. Die RCB ist seit 1997 Emittent von Optionsscheinen und Zertifikaten und zugleich größter Market-Maker an der Wiener Börse.
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