Top-Story: Schweiz: Investieren in die beste Volkswirtschaft der Welt
Von: Christian Scheid
27.07.21 / Studien geben der Schweizer Wirtschaft Bestnoten, deren Konzerne gehören zur Crème de la Crème der börsennotierten Konzerne weltweit. Ein neues Zertifikat umfasst die wichtigsten Schweizer Aktien.
Die Schweizer Wirtschaft erholt sich dynamisch von der Pandemie. Laut Berechnungen der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) dürfte die Wirtschaftsleistung bereits im Quartal per Ende Juni ihr Vorkrisenniveau überschritten haben. Gemäß der KOF-Prognose wird das Schweizer Bruttoinlandprodukt in diesem Jahr um vier Prozent vorankommen. Das wäre die höchste Wachstumsrate seit 2007. Für 2022 erwartet die KOF ein Plus von 2,8 Prozent.
Grund für die positive Entwicklung sei die deutlich bessere epidemiologische Lage in den letzten Wochen, konstatieren die Forscher. Die Rücknahme der Corona-Restriktionen führe zu einem Anstieg des privaten Konsums, der vor allem im Dienstleistungssektor zu einem „kräftigen Wertschöpfungsplus“ führe. Gefragt sind aber auch Schweizer Güter im Ausland. Nach einer Delle im ersten Quartal dürften die für die Schweiz wichtigen Volkswirtschaften kräftig wachsen.
Damit nicht genug: Laut einer Studie der Lausanner Wirtschaftshochschule IMD ist die Schweiz die wettbewerbsfähigste Volkswirtschaft der Welt – vor den Skandinavien-Größen Schweden und Dänemark. Gute Aussichten für den Schweizer Aktienmarkt also. Doch deutsche Anleger haben das Nachsehen. Schweizer Aktien sind nämlich seit dem 1. Juli 2019 nicht mehr an Börsen der Europäischen Union (EU) handelbar – die EU hat dem Land aufgrund politischer Differenzen die Börsenäquivalenz entzogen.
Abhilfe schafft der Aktionär Schweiz Index. Denn damit gibt es die Möglichkeit, dennoch zu investieren. Der Aktienkorb enthält 15 Unternehmen, die an der Swiss Stock Exchange (SIX) notiert sind, eine Marktkapitalisierung von mindestens 500 Mio. Schweizer Franken und in den vergangenen 90 Handelstagen ein durchschnittliches Handelsvolumen von mindestens 250.000 Schweizer Franken ausweisen. Vorab festgelegt ist, dass die drei Mitglieder mit dem größten Marktwert in der Schweiz (Nestlé, Novartis und Roche) im Index vertreten sind. Diese drei haben jeweils ein Gewicht von jeweils zehn Prozent im Index. Die restlichen zwölf Mitglieder verdanken ihre Zugehörigkeit dem sogenannten TSI-Score. Dabei werden die Titel, die nach dem eigens entwickelten Berechnungsverfahren die höchsten Werte aufweisen, ausgewählt.
Eine gute Wahl ist in jedem Fall Nestlé. So hat der Nahrungsmittelkonzern jüngst ein neues Rekordhoch markiert. Ursächlich waren dafür vor allem die starken Quartalszahlen mit einem Umsatzwachstum von 7,7 Prozent. Die Analysten von Barclays trauen Nestlé im laufenden Quartal sogar eine weitere Steigerung auf 8,3 Prozent zu. Auch Novartis macht Laune. Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat dem Konzern jüngst die vorläufige Zulassung für die Therapie zur Behandlung der spinalen Muskelatrophie (SMA) erteilt. Eine entsprechende Behandlung kostet rund zwei Mio. Franken. Es gilt daher als teuerstes Medikament der Welt. Die Aktie ist auf dem besten Weg zu neuen Rekorden. Erfreuliches auch bei Roche: Der Pharmakonzern hat von der EU die Zulassung für sein Mittel Enspryng zur Behandlung Erwachsener und Jugendlicher ab zwölf Jahren erhalten. Grundsätzlich sind die Anteilscheine von Roche, genau wie die von Novartis und Nestlé, ideal zur Langfristanlage geeignet. Weitere Mitglieder im Aktionär Schweiz Index sind Rieter, Straumann, Bachem, Medartis, Zehnder, Partners Group, Kuehne Nagel, Swiss Steel, Aryzta, Coltene, V-Zug und Swissquote. Die kleinen Wachstumsperlen bringen den zusätzlichen Boost. Anleger mit Weitblick und einer Affinität für den Schweizer Markt können von Anfang an dabei sein. Das Index-Zertifikat auf den TSI Aktionär Schweiz Index (ISIN DE000DA0AAW8) bildet das Auswahlbarometer eins zu eins ab.
Grund für die positive Entwicklung sei die deutlich bessere epidemiologische Lage in den letzten Wochen, konstatieren die Forscher. Die Rücknahme der Corona-Restriktionen führe zu einem Anstieg des privaten Konsums, der vor allem im Dienstleistungssektor zu einem „kräftigen Wertschöpfungsplus“ führe. Gefragt sind aber auch Schweizer Güter im Ausland. Nach einer Delle im ersten Quartal dürften die für die Schweiz wichtigen Volkswirtschaften kräftig wachsen.
Damit nicht genug: Laut einer Studie der Lausanner Wirtschaftshochschule IMD ist die Schweiz die wettbewerbsfähigste Volkswirtschaft der Welt – vor den Skandinavien-Größen Schweden und Dänemark. Gute Aussichten für den Schweizer Aktienmarkt also. Doch deutsche Anleger haben das Nachsehen. Schweizer Aktien sind nämlich seit dem 1. Juli 2019 nicht mehr an Börsen der Europäischen Union (EU) handelbar – die EU hat dem Land aufgrund politischer Differenzen die Börsenäquivalenz entzogen.
Abhilfe schafft der Aktionär Schweiz Index. Denn damit gibt es die Möglichkeit, dennoch zu investieren. Der Aktienkorb enthält 15 Unternehmen, die an der Swiss Stock Exchange (SIX) notiert sind, eine Marktkapitalisierung von mindestens 500 Mio. Schweizer Franken und in den vergangenen 90 Handelstagen ein durchschnittliches Handelsvolumen von mindestens 250.000 Schweizer Franken ausweisen. Vorab festgelegt ist, dass die drei Mitglieder mit dem größten Marktwert in der Schweiz (Nestlé, Novartis und Roche) im Index vertreten sind. Diese drei haben jeweils ein Gewicht von jeweils zehn Prozent im Index. Die restlichen zwölf Mitglieder verdanken ihre Zugehörigkeit dem sogenannten TSI-Score. Dabei werden die Titel, die nach dem eigens entwickelten Berechnungsverfahren die höchsten Werte aufweisen, ausgewählt.
Eine gute Wahl ist in jedem Fall Nestlé. So hat der Nahrungsmittelkonzern jüngst ein neues Rekordhoch markiert. Ursächlich waren dafür vor allem die starken Quartalszahlen mit einem Umsatzwachstum von 7,7 Prozent. Die Analysten von Barclays trauen Nestlé im laufenden Quartal sogar eine weitere Steigerung auf 8,3 Prozent zu. Auch Novartis macht Laune. Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat dem Konzern jüngst die vorläufige Zulassung für die Therapie zur Behandlung der spinalen Muskelatrophie (SMA) erteilt. Eine entsprechende Behandlung kostet rund zwei Mio. Franken. Es gilt daher als teuerstes Medikament der Welt. Die Aktie ist auf dem besten Weg zu neuen Rekorden. Erfreuliches auch bei Roche: Der Pharmakonzern hat von der EU die Zulassung für sein Mittel Enspryng zur Behandlung Erwachsener und Jugendlicher ab zwölf Jahren erhalten. Grundsätzlich sind die Anteilscheine von Roche, genau wie die von Novartis und Nestlé, ideal zur Langfristanlage geeignet. Weitere Mitglieder im Aktionär Schweiz Index sind Rieter, Straumann, Bachem, Medartis, Zehnder, Partners Group, Kuehne Nagel, Swiss Steel, Aryzta, Coltene, V-Zug und Swissquote. Die kleinen Wachstumsperlen bringen den zusätzlichen Boost. Anleger mit Weitblick und einer Affinität für den Schweizer Markt können von Anfang an dabei sein. Das Index-Zertifikat auf den TSI Aktionär Schweiz Index (ISIN DE000DA0AAW8) bildet das Auswahlbarometer eins zu eins ab.
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