Nachhaltiges Investieren: Ein neuer Megatrend entsteht
Von: Christian Scheid
22.09.20 / Immer mehr Anleger wollen ihr Geld nachhaltig veranlagen. Ein passendes neues Produkt kommt von der Erste Group Bank. Damit können Anleger sogar mit vollständigem Kapitalschutz investieren.
Weniger Autofahren, weniger Fleisch essen, weniger heizen – in der weltweiten Debatte um den Klimawandel gibt es zahlreiche Vorschläge, um dem Phänomen entgegenzuwirken. Fast immer zielen die vorgeschlagenen Maßnahmen darauf ab, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Denn je mehr davon in der Atmosphäre ist, desto heißer wird es auf unserem Planeten. „Die Forschung ist eindeutig: Die CO2-Emission muss weltweit netto auf null sinken, um eine weitere Erwärmung des Planeten zu stoppen“, sagte Pierre Friedlingstein von der University of Exeter anlässlich der Vorstellung des Global Carbon Budget 2019-Reports. Wenn die globale Durchschnittstemperatur mehr als zwei Grad über das vorindustrielle Niveau steigt, so sind sich Wissenschaftler weltweit einig, drohen die Folgen des Klimawandels unbeherrschbar zu werden. Dieses Zwei-Grad Ziel wurde im Übereinkommen von Paris, besser bekannt als Pariser Klimaabkommen, im Jahr 2015 festgelegt.
2015 gilt aber nicht nur als Schlüsseljahr für den Klimaschutz, sondern überhaupt für das Thema Nachhaltigkeit. Schließlich wurden im gleichen Jahr die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch „Sustainable Development Goals“, kurz SDGs) veröffentlicht. Die SDGs sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN), welche weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen sollen. Sie traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft. Der Klimaschutz ist dabei sicherlich eines der wichtigsten SDGs.
Als einer der größten Verursacher von CO2-Emissionen weltweit treibt die EU das Thema voran. Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt werden – das ist das Ziel des von der EU-Kommission im Dezember 2019 präsentierten „Green Deal“. Nötig sind dafür eine Abkehr von Kohle, Öl und Gas sowie ein umfassender Umbau von Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr und privater Energienutzung. Die EU-Kommission geht davon aus, dass bis 2030 jährlich Investitionen von 260 Mrd. Euro notwendig sind, um die Klimaziele zu erreichen. „Die Finanzindustrie leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität“, sagt Peter Gassmann, Europachef der Beratungsgesellschaft Strategy&.
Eine Schlüsselrolle bei der Steuerung dieser Geldströme hin zu nachhaltigen Aktivitäten kommt dem Finanzsektor zu, zumal das Thema auch bei Anlegern immer mehr an Bedeutung gewinnt. Laut dem Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) hat das unter Nachhaltigkeitskriterien angelegte Vermögen 2019 in Österreich mit einem Volumen von 30,1 Mrd. Euro einen Rekord erreicht. Davon entfallen 29,33 Mrd. Euro auf Investmentfonds und Mandate. Gegenüber dem Vorjahr beträgt das Plus 39 Prozent.
Dabei gilt: Finanzielle und soziale Rendite sind kein Widerspruch. Denn durch nachhaltige Anlageprodukte ist es möglich, Verantwortung für die Gesellschaft und die Umwelt zu übernehmen und gleichzeitig Renditechancen zu nutzen. Sollte es zu einem grundlegenden Paradigmenwechsel kommen, könnten schon 2024 rund 55 Prozent der verwalteten Gelder von privaten und institutionellen Anlegern in Deutschland, der Schweiz und Österreich in nachhaltig gemanagten Finanzprodukten stecken, zeigt eine Strategy&-Studie.
Mit der ERSTE Green Invest Garant-Anleihe (ISIN AT0000A2J462) von der Erste Group haben speziell sicherheitsbetonte Anleger die Möglichkeit, mit nur einem einzigen Produkt breit diversifiziert unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu investieren. Basis-Index, an dessen Performance Anleger mit dem Papier partizipieren, ist der Solactive ERSTE Green Invest Index VC. Über die darin enthaltenen sechs nachhaltigen Exchange Trades Funds (ETFs) von iShares wird weltweit in tausende Aktien und Anleihen veranlagt, die die strengen Nachhaltigkeits-Kriterien der MSCI SRI Indizes erfüllen. Eine zusätzliche Risikokontrolle steuert den Veranlagungsgrad zwischen diesem ETF-Portfolio und einer Geldmarkt-Veranlagung im Solactive ERSTE Green Invest Index VC.
MSCI SRI Indizes („Socially Responsible Investments“) gehen von traditionellen Indizes aus und wenden im ersten Schritt strenge Ausschlusskriterien für sensible Geschäftsbereiche an. Im zweiten Schritt werden Unternehmen eliminiert, die im Zusammenhang mit Ereignissen oder Schlagzeilen stehen, die international anerkannten Werten widersprechen. Im dritten Schritt werden die besten Unternehmen der Branche mit dem ESG-Rating identifiziert und im nachhaltigen Index entsprechend höher gewichtet. Darüber hinaus wird in laufenden direkten Gesprächen und im Rahmen der Aktionärsversammlungen durch den ETF-Partner der Erste Group, BlackRock, versucht, Unternehmen zu noch nachhaltigerem Wirtschaften zu bewegen.
Bei Fälligkeit wird die Kursentwicklung des Basiswerts betrachtet: Bei einer positiven Indexentwicklung erhält der Anleger zusätzlich zum Nominalbetrag die Wertentwicklung des Index ausbezahlt. Entwickelt sich der Solactive ERSTE Green Invest VC Index hingegen negativ, greift die Kapitalgarantie und der Anleger erhält 100 Prozent des Nominalbetrags (Mindestrückzahlungskurs). Für interessierte Anleger gilt dabei allerdings zu bedenken, dass der Anspruch auf Rückzahlung des Nominalbetrags nur zu Fälligkeit besteht. Zudem ist die Kapitalrückzahlung abhängig von der Bonität der Erste Group Bank AG (Emittentenrisiko).
2015 gilt aber nicht nur als Schlüsseljahr für den Klimaschutz, sondern überhaupt für das Thema Nachhaltigkeit. Schließlich wurden im gleichen Jahr die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch „Sustainable Development Goals“, kurz SDGs) veröffentlicht. Die SDGs sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN), welche weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen sollen. Sie traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft. Der Klimaschutz ist dabei sicherlich eines der wichtigsten SDGs.
Als einer der größten Verursacher von CO2-Emissionen weltweit treibt die EU das Thema voran. Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt werden – das ist das Ziel des von der EU-Kommission im Dezember 2019 präsentierten „Green Deal“. Nötig sind dafür eine Abkehr von Kohle, Öl und Gas sowie ein umfassender Umbau von Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr und privater Energienutzung. Die EU-Kommission geht davon aus, dass bis 2030 jährlich Investitionen von 260 Mrd. Euro notwendig sind, um die Klimaziele zu erreichen. „Die Finanzindustrie leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität“, sagt Peter Gassmann, Europachef der Beratungsgesellschaft Strategy&.
Eine Schlüsselrolle bei der Steuerung dieser Geldströme hin zu nachhaltigen Aktivitäten kommt dem Finanzsektor zu, zumal das Thema auch bei Anlegern immer mehr an Bedeutung gewinnt. Laut dem Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) hat das unter Nachhaltigkeitskriterien angelegte Vermögen 2019 in Österreich mit einem Volumen von 30,1 Mrd. Euro einen Rekord erreicht. Davon entfallen 29,33 Mrd. Euro auf Investmentfonds und Mandate. Gegenüber dem Vorjahr beträgt das Plus 39 Prozent.
Dabei gilt: Finanzielle und soziale Rendite sind kein Widerspruch. Denn durch nachhaltige Anlageprodukte ist es möglich, Verantwortung für die Gesellschaft und die Umwelt zu übernehmen und gleichzeitig Renditechancen zu nutzen. Sollte es zu einem grundlegenden Paradigmenwechsel kommen, könnten schon 2024 rund 55 Prozent der verwalteten Gelder von privaten und institutionellen Anlegern in Deutschland, der Schweiz und Österreich in nachhaltig gemanagten Finanzprodukten stecken, zeigt eine Strategy&-Studie.
Mit der ERSTE Green Invest Garant-Anleihe (ISIN AT0000A2J462) von der Erste Group haben speziell sicherheitsbetonte Anleger die Möglichkeit, mit nur einem einzigen Produkt breit diversifiziert unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu investieren. Basis-Index, an dessen Performance Anleger mit dem Papier partizipieren, ist der Solactive ERSTE Green Invest Index VC. Über die darin enthaltenen sechs nachhaltigen Exchange Trades Funds (ETFs) von iShares wird weltweit in tausende Aktien und Anleihen veranlagt, die die strengen Nachhaltigkeits-Kriterien der MSCI SRI Indizes erfüllen. Eine zusätzliche Risikokontrolle steuert den Veranlagungsgrad zwischen diesem ETF-Portfolio und einer Geldmarkt-Veranlagung im Solactive ERSTE Green Invest Index VC.
MSCI SRI Indizes („Socially Responsible Investments“) gehen von traditionellen Indizes aus und wenden im ersten Schritt strenge Ausschlusskriterien für sensible Geschäftsbereiche an. Im zweiten Schritt werden Unternehmen eliminiert, die im Zusammenhang mit Ereignissen oder Schlagzeilen stehen, die international anerkannten Werten widersprechen. Im dritten Schritt werden die besten Unternehmen der Branche mit dem ESG-Rating identifiziert und im nachhaltigen Index entsprechend höher gewichtet. Darüber hinaus wird in laufenden direkten Gesprächen und im Rahmen der Aktionärsversammlungen durch den ETF-Partner der Erste Group, BlackRock, versucht, Unternehmen zu noch nachhaltigerem Wirtschaften zu bewegen.
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