Nachhaltigkeit: Mit gutem Gewissen investieren
Von: Christian Scheid
22.10.19 / Der Trend zur Nachhaltigkeit ist auch in der Geldanlage nicht mehr aufzuhalten. Auch Zertifikate-Anbieter springen verstärkt auf den Trend auf. Welche Papiere jetzt interessant sind.
Die „Fridays for Future“-Bewegung – repräsentiert durch die junge schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg – sieht die Bewältigung der Klimakrise als Hauptaufgabe des 21. Jahrhunderts. Dazu gehen immer mehr Menschen auf die Straße, um die Politik aufzufordern, dieser Aufgabe gerecht zu werden. Generell übt die junge Generation immer stärkeren Druck aus, um dem Thema Nachhaltigkeit in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert einzuräumen – ein Trend, der sich auch in der Geldanlage wiederfindet. Laut dem Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) hat das unter Nachhaltigkeitskriterien angelegte Vermögen 2018 in Österreich mit einem Volumen von 21,8 Mrd. Euro einen Rekord erreicht. Gegenüber dem Vorjahr betrug das Plus 43 Prozent. „Nachhaltiges Wirtschaften ist längst kein Nischenthema mehr, sondern erfreut sich einer breiteren Aufmerksamkeit“, erläuterte jüngst Heike Arbter, Vorstand der Raiffeisen Centrobank (RCB), bei einer Presseveranstaltung.
Während die meisten Anleger beim Begriff Nachhaltigkeit sicherlich in erster Linie an umweltfreundliche Technologien denken, ist die Materie grundsätzlich viel breiter angelegt. Meist ist dabei von den so genannten „ESG“-Kriterien die Rede. Der Begriff steht für Environmental, Social and Governance – zu Deutsch: Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung bzw. Governance. Es sollen also diejenigen Gesellschaften herausgepickt werden, die im Branchenvergleich in ökologischer, sozialer und ethischer Sicht die höchsten Standards setzen.
„Ein großer Teil der Anleger legt vorrangig Wert darauf, mit nachhaltigen Investments eine positive Wirkung auf ökologische und soziale Herausforderungen zu erzielen und die Umsetzung der Prinzipien guter Unternehmensführung zu fördern“, so Arbter. Studien haben gezeigt, dass nachhaltig wirtschaftende Firmen höhere Umsätze sowie Gewinne als der Durchschnitt erzielen und deren Aktien erfolgreicher sind.
Als Pionier im Bereich Strukturierte Produkte beschäftigt sich die RCB schon seit Langem mit diesem Thema und hat bereits 2005 Index-Zertifikate mit einem Nachhaltigkeits-Bezug emittiert. Später hat das Zertifikatehaus auch Kapitalschutz-Zertifikate auf verschiedene STOXX ESG-basierte Indizes ausgegeben, um das Thema Nachhaltigkeit für Anleger einfach und mit Kapitalschutz investierbar zu machen.
Für Philipp Arnold, Head of Structured Products Sales der RCB, ist der Trend, Rendite und nachhaltige Geldanlage zu verbinden „gekommen, um zu bleiben“. Diesem Trend folgend rief die RCB im Jahr 2014 eine spezielle Zertifikate-Serie ins Leben, um nachhaltiges Investieren für risikobewusste Anleger mit Kapitalschutz zu vereinbaren. Die ungewöhnlich lange Niedrigzinsphase führt in Kombination mit der Inflation zu einem Realverlust am Sparbuch. „Immer mehr Kunden sind deshalb auf der Suche nach Alternativen mit einem überschaubaren Risiko. Dem tragen wir mit unseren Nachhaltigkeitsprodukten Rechnung, sodass die Anleger auch in diesem Bereich mit gutem Gewissen investieren können“, fügte Arnold hinzu. Zwei neue Zertifikate hat die RCB aktuell in der Zeichnung.
Mit dem Europa Nachhaltigkeits Bond 90 % 3 (ISIN AT0000A2APD8) erzielen Anleger eine Rendite von 24 Prozent, wenn der Kurs des zugrundeliegenden STOXX Europe ESG Leaders Select 30 Index am Laufzeitende (November 2025) auf oder über 100 Prozent des Startwerts notiert. Das entspricht einer aufs Jahr hochgerechneten Rendite von 3,65 Prozent p.a. Bei Indexrückgängen bis zu minus 10 Prozent erfolgt die Rückzahlung zu 100 Prozent des Nominalbetrags. Bei negativen Kursentwicklungen von mehr als minus 10 Prozent greift der Kapitalschutz von 90 Prozent am Laufzeitende. Der Europa Nachhaltigkeits Bond 90 % 4 (ISIN AT0000A2APM9) funktioniert grundsätzlich genauso. Die um zwei Jahre längere Laufzeit (bis November 2017) wird hier mit einer Bonusrendite von 40 Prozent bzw. 4,30 Prozent p.a. „belohnt“.
Einer aktuellen Studie der RCB Nachhaltigkeits-Serie zufolge ließen sich mit Kapitalschutz-Zertifikaten zum Thema Nachhaltigkeit attraktive Erträge erwirtschaften. Die durchschnittliche Rendite aller im Beobachtungszeitraum analysierten Zertifikate belief sich auf 4,72 Prozent (3,64 Prozent p.a.) und das bei einem durchschnittlichen Kapitalschutzlevel von 98,48 Prozent.
Während die meisten Anleger beim Begriff Nachhaltigkeit sicherlich in erster Linie an umweltfreundliche Technologien denken, ist die Materie grundsätzlich viel breiter angelegt. Meist ist dabei von den so genannten „ESG“-Kriterien die Rede. Der Begriff steht für Environmental, Social and Governance – zu Deutsch: Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung bzw. Governance. Es sollen also diejenigen Gesellschaften herausgepickt werden, die im Branchenvergleich in ökologischer, sozialer und ethischer Sicht die höchsten Standards setzen.
„Ein großer Teil der Anleger legt vorrangig Wert darauf, mit nachhaltigen Investments eine positive Wirkung auf ökologische und soziale Herausforderungen zu erzielen und die Umsetzung der Prinzipien guter Unternehmensführung zu fördern“, so Arbter. Studien haben gezeigt, dass nachhaltig wirtschaftende Firmen höhere Umsätze sowie Gewinne als der Durchschnitt erzielen und deren Aktien erfolgreicher sind.
Als Pionier im Bereich Strukturierte Produkte beschäftigt sich die RCB schon seit Langem mit diesem Thema und hat bereits 2005 Index-Zertifikate mit einem Nachhaltigkeits-Bezug emittiert. Später hat das Zertifikatehaus auch Kapitalschutz-Zertifikate auf verschiedene STOXX ESG-basierte Indizes ausgegeben, um das Thema Nachhaltigkeit für Anleger einfach und mit Kapitalschutz investierbar zu machen.
Für Philipp Arnold, Head of Structured Products Sales der RCB, ist der Trend, Rendite und nachhaltige Geldanlage zu verbinden „gekommen, um zu bleiben“. Diesem Trend folgend rief die RCB im Jahr 2014 eine spezielle Zertifikate-Serie ins Leben, um nachhaltiges Investieren für risikobewusste Anleger mit Kapitalschutz zu vereinbaren. Die ungewöhnlich lange Niedrigzinsphase führt in Kombination mit der Inflation zu einem Realverlust am Sparbuch. „Immer mehr Kunden sind deshalb auf der Suche nach Alternativen mit einem überschaubaren Risiko. Dem tragen wir mit unseren Nachhaltigkeitsprodukten Rechnung, sodass die Anleger auch in diesem Bereich mit gutem Gewissen investieren können“, fügte Arnold hinzu. Zwei neue Zertifikate hat die RCB aktuell in der Zeichnung.
Mit dem Europa Nachhaltigkeits Bond 90 % 3 (ISIN AT0000A2APD8) erzielen Anleger eine Rendite von 24 Prozent, wenn der Kurs des zugrundeliegenden STOXX Europe ESG Leaders Select 30 Index am Laufzeitende (November 2025) auf oder über 100 Prozent des Startwerts notiert. Das entspricht einer aufs Jahr hochgerechneten Rendite von 3,65 Prozent p.a. Bei Indexrückgängen bis zu minus 10 Prozent erfolgt die Rückzahlung zu 100 Prozent des Nominalbetrags. Bei negativen Kursentwicklungen von mehr als minus 10 Prozent greift der Kapitalschutz von 90 Prozent am Laufzeitende. Der Europa Nachhaltigkeits Bond 90 % 4 (ISIN AT0000A2APM9) funktioniert grundsätzlich genauso. Die um zwei Jahre längere Laufzeit (bis November 2017) wird hier mit einer Bonusrendite von 40 Prozent bzw. 4,30 Prozent p.a. „belohnt“.
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