Übernahmekandidaten: Die 20 attraktivsten Bräute in einem Zertifikat
Von: Christian Scheid
23.07.19 / Um die Anteilseigner von einer Übernahme zu überzeugen, werden häufig hohe Prämien bezahlt. Davon können Anleger mit einem neuen Zertifikat von UniCredit onemarkets profitieren.
Die Strategie des erfolgreichen amerikanischen Starinvestors Warren Buffett sorgt an den Märkten für große Beachtung. Indizien weisen nun darauf hin, dass Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ihre Fühler bald nach Europa ausstrecken könnte. Eines der Signale ist ein Interview, das der 88-jährige Milliardär kürzlich der Financial Times gegeben hatte. Darin bekannte er, er würde „es gerne sehen“, wenn Berkshire Hathaway stärker in Großbritannien und Europa vertreten wäre. Für Zukäufe seien viele der möglichen Deals in den vergangenen Jahren schlicht zu klein gewesen, so Buffett gegenüber der Zeitung. In der Tat ist das Portfolio des Starinvestors aktuell zu mehr als 90 Prozent mit US-Unternehmen bestückt. Da könnte ein bisschen internationale Diversifikation sicherlich nicht schaden.
Doch auf welche Konzerne in Europa könnte Warren Buffett einen Blick geworfen haben? Neben den traditionellen Value-Kriterien, die Berkshire bei seinen Käufen und Beteiligungen anlegt, braucht ein Deal auch eine gewisse Größe: Zwischen 5 und 50 Mrd. sollte eine Gesellschaft auf die Waage bringen, damit sich Buffett für einen Einstieg interessiert. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg stehen damit auf der „Short List“ des Investors rund 30 Unternehmen. Ganz oben auf dieser Liste findet sich Atlas Copco wieder, ein schwedischer Industriezulieferer, und Metso Oyi, ein finnischer Lieferant für die Minen-Exploration. Mit dem Verpackungsspezialisten Mondi ist auch ein Unternehmen aus Österreich dabei. In Deutschland wähnt Bloomberg den Spezialchemiekonzern Covestro, dem Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub und den Autozulieferer Hella auf Buffetts Einkaufszettel.
Auch abgesehen von Buffetts möglichen Ambitionen hat das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen in Europa Hochkonjunktur. Denn Investoren sind angesichts niedriger Zinsen auf der Suche nach rentablen Investments. So sammelte das US-Beteiligungsunternehmen Blackstone jüngst mehr als 22 Mrd. Dollar für einen Buy-out-Fonds ein. Zudem nutzen Unternehmen die günstigen Finanzierungskonditionen, um ihr Geschäft auszubauen. Ein Zukauf bringt neue Produkte und den Zugang zu neuen Märkten. Gleichzeitig kann über Synergien Kosten gespart werden.
Um die Anteilseigner von einer Übernahme zu überzeugen, werden häufig hohe Prämien bezahlt. Davon können Anleger mit dem neuen Zertifikat auf den Solactive European Mergers & Acquisitions Index (ISIN DE000HZ0H115) von UniCredit onemarkets profitieren. Der Basiswert ist mit 20 potenziellen Übernahmekandidaten aus ganz Europa bestückt. Die Auswahlkriterien wurdem vom Indexsponsor, dem Münchner Finanzen Verlag, klar definiert: Enthalten sind Unternehmen, die bereits Ziel einer Übernahme waren, bei denen sich ein Großaktionär eingekauft hat oder aus einem Sektor, in dem ein Konsolidierungsprozess stattfindet.
Unternehmen, die diese Hürde genommen haben, werden hinsichtlich Qualität und Finanzen und möglichem Kurspotenzial analysiert und die attraktivsten 20 Titel ausgewählt. Aktuell sind unter anderem der Halbleiterspezialist Aixtron, das Biotechnologieunternehmen Galapagos, der Automobilzulieferer Haldex, der Anbieter von Navigationssystemen TomTom und das Saatgutunternehmen Vilmorin im Index enthalten. Insbesondere bei den Papieren von TomTom und Galapagos kam es in den vergangenen Tagen zu Übernahmespekulationen. Das hat die Aktien und damit auch den neuen Index bereits kräftig beflügelt.
Doch auf welche Konzerne in Europa könnte Warren Buffett einen Blick geworfen haben? Neben den traditionellen Value-Kriterien, die Berkshire bei seinen Käufen und Beteiligungen anlegt, braucht ein Deal auch eine gewisse Größe: Zwischen 5 und 50 Mrd. sollte eine Gesellschaft auf die Waage bringen, damit sich Buffett für einen Einstieg interessiert. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg stehen damit auf der „Short List“ des Investors rund 30 Unternehmen. Ganz oben auf dieser Liste findet sich Atlas Copco wieder, ein schwedischer Industriezulieferer, und Metso Oyi, ein finnischer Lieferant für die Minen-Exploration. Mit dem Verpackungsspezialisten Mondi ist auch ein Unternehmen aus Österreich dabei. In Deutschland wähnt Bloomberg den Spezialchemiekonzern Covestro, dem Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub und den Autozulieferer Hella auf Buffetts Einkaufszettel.
Auch abgesehen von Buffetts möglichen Ambitionen hat das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen in Europa Hochkonjunktur. Denn Investoren sind angesichts niedriger Zinsen auf der Suche nach rentablen Investments. So sammelte das US-Beteiligungsunternehmen Blackstone jüngst mehr als 22 Mrd. Dollar für einen Buy-out-Fonds ein. Zudem nutzen Unternehmen die günstigen Finanzierungskonditionen, um ihr Geschäft auszubauen. Ein Zukauf bringt neue Produkte und den Zugang zu neuen Märkten. Gleichzeitig kann über Synergien Kosten gespart werden.
Um die Anteilseigner von einer Übernahme zu überzeugen, werden häufig hohe Prämien bezahlt. Davon können Anleger mit dem neuen Zertifikat auf den Solactive European Mergers & Acquisitions Index (ISIN DE000HZ0H115) von UniCredit onemarkets profitieren. Der Basiswert ist mit 20 potenziellen Übernahmekandidaten aus ganz Europa bestückt. Die Auswahlkriterien wurdem vom Indexsponsor, dem Münchner Finanzen Verlag, klar definiert: Enthalten sind Unternehmen, die bereits Ziel einer Übernahme waren, bei denen sich ein Großaktionär eingekauft hat oder aus einem Sektor, in dem ein Konsolidierungsprozess stattfindet.
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