Strategie: Best-Entry-Zertifikate / Den besten Einstiegszeitpunkt sichern
Von: Christian Scheid
19.03.19 / Sollte es nach dem starken Jahresstart zu einer Korrektur kommen, können Anleger mit sogenannten Best Entry-Zertifikaten profitieren. Mehrere Emittenten haben derzeit solche Papiere im Angebot.
Nach der miserablen Performance im vergangenen Jahr sind die Börsen 2019 gut aus den Startlöchern gekommen. Während beim Euro Stoxx 50 seit Silvester bis dato gut neun Prozent Plus aufgelaufen sind, hat der S&P 500 mit einem prozentual zweistelligen Plus ogar den besten Jahresstart seit Jahrzehnten hingelegt. Beim Wiener Leitindex ATX beträgt das Plus immerhin 7,4 Prozent. Angesichts dieser starken Entwicklung ist zumindest kurzfristig eine Korrektur nicht auszuschließen.
Anleger, die kurzfristig eine Korrektur befürchten, aber langfristig weiterhin positiv für Aktien gestimmt sind, könnten sich das neue Best In Express Plus Zertifikat auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000HVB37C2) von UniCredit onemarkets ansehen, das noch bis zum 21. März gezeichnet werden kann. Denn hier erfolgt die Festlegung des anfänglichen Referenzpreises innerhalb einer zweimonatigen Startperiode anhand des tiefsten Standes des Euro Stoxx 50.
Mit anderen Worten: Anders als bei klassischen Express-Zertifikaten wird als Startwert für die Berechnung der Wertentwicklung hier nicht der Stand bei Emission, sondern der für den Anleger vorteilhafteste Stand zwischen dem 22. März und dem 31. Mai 2019 gewählt. Sollte der Euro Stoxx 50 auf Schlusskursbasis im Tief zum Beispiel zehn Prozent tiefer stehen als aktuell, steigen Anleger zu diesem niedrigen Kurs ein. An den jährlichen Bewertungstagen kommt die Indexentwicklung ins Spiel: Notiert der Euro Stoxx 50 dann auf Höhe des Rückzahlungslevels, wird das Zertifikat zum Nennwert plus einem Bonus von 3,50 Euro pro Jahr zurückgezahlt. Die erstmalige Chance auf vorzeitige Rückzahlung plus Bonus gibt es für Anleger am 22. Mai 2020.
Erreicht der Euro Stoxx 50 den Rückzahlungslevel zunächst nicht, geht es in die Verlängerung. Dieses Prozedere wiederholt sich Jahr für Jahr. Am letzten Bewertungstag, am 24. Mai 2024, schützt zudem die endfällige Barriere bei 70 Prozent. Das bedeutet: Wenn der Euro Stoxx 50 auf oder über der Barriere schließt, erhalten Anleger den Nennwert plus alle Bonuszahlungen, wobei dann 117,50 Euro zur Rückzahlung kommen. Nur wenn der Euro Stoxx 50 am Ende 30 Prozent oder mehr verloren hat, erleiden Anleger Verluste auf ihr eingesetztes Kapital.
Die Deutsche Bank hat ebenfalls mehrere Best Entry-Zertifikate aufgelegt. Damit können Anleger auf den S&P 500 (ISIN DE000DB9UTD6) und den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000DB9UTQ8) setzen. Beide Papiere laufen bis zum Frühjahr 2023. Der Startwert wird beim S&P-500-Papier in den ersten acht Monaten (Euro Stoxx 50: 14 Monaten) anhand des niedrigsten Stands an acht (14) Bewertungstagen ermittelt.
Wichtig: Ein Express-Mechanismus wie beim UniCredit-Zertifikat ist hier nicht vorgesehen, daher sind die Papiere der Deutschen Bank nach dem Best-Entry-Zeitraum mit klassischen Index-Zertifikaten vergleichbar, wobei sich der Kurs des Zertifikats nach der Performance des jeweiligen Index gegenüber seinem Startwert richtet. Im Idealfall steigt der zugrundeliegende Basiswert während der Laufzeit, nachdem er während des Best Entry-Zeitraums gefallen ist.
Noch bis zum 28. März ist das Best Entry Banken Bonus&Sicherheit (ISIN AT0000A26J44) der Raiffeisen Centrobank in der Zeichnung. Das Wertpapier ist grundsätzlich als Capped Bonus-Zertifikat aufgesetzt – mit einer Bonusrendite von 25 Prozent und einer Barriere bei 45 Prozent. Durch den zusätzlichen Best Entry-Mechanismus sichert sich der Anleger den besten Einstiegszeitpunkt für das Investment während des Best Entry-Zeitraums vom 29. März bis 27. September 2019. Während dieser sechsmonatigen Periode wird der tägliche Schlusskurs des Euro Stoxx Banks Index betrachtet und der niedrigste Indexschlusskurs als Startwert festgelegt. Analog dazu wird auch die Barriere bei 45 Prozent vom niedrigsten beobachteten Indexschlusskurs dieses Zeitraums berechnet.
Das Zertifikat löst somit das Timingproblem, mit dem Anleger in Korrekturphasen stets konfrontiert sind. Am Rückzahlungstermin im Oktober 2024 wird das Bonus-Zertifikat zu 1.250 Euro pro 1.000 Euro Nominalbetrag ausgezahlt, sofern der Euro Stoxx Banks Index die Barriere von 45 Prozent des Startwerts während des Beobachtungszeitraums niemals berührt oder unterschritten hat. Wird die Barriere berührt oder unterschritten, so ist der Bonusmechanismus außer Kraft gesetzt. In diesem Fall erfolgt die Auszahlung entsprechend der Indexentwicklung. Die maximale Auszahlung bleibt auch dann auf 1.250 Euro begrenzt.
Jetzt für den Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA anmelden >>> HIER KLICKENAnleger, die kurzfristig eine Korrektur befürchten, aber langfristig weiterhin positiv für Aktien gestimmt sind, könnten sich das neue Best In Express Plus Zertifikat auf den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000HVB37C2) von UniCredit onemarkets ansehen, das noch bis zum 21. März gezeichnet werden kann. Denn hier erfolgt die Festlegung des anfänglichen Referenzpreises innerhalb einer zweimonatigen Startperiode anhand des tiefsten Standes des Euro Stoxx 50.
Mit anderen Worten: Anders als bei klassischen Express-Zertifikaten wird als Startwert für die Berechnung der Wertentwicklung hier nicht der Stand bei Emission, sondern der für den Anleger vorteilhafteste Stand zwischen dem 22. März und dem 31. Mai 2019 gewählt. Sollte der Euro Stoxx 50 auf Schlusskursbasis im Tief zum Beispiel zehn Prozent tiefer stehen als aktuell, steigen Anleger zu diesem niedrigen Kurs ein. An den jährlichen Bewertungstagen kommt die Indexentwicklung ins Spiel: Notiert der Euro Stoxx 50 dann auf Höhe des Rückzahlungslevels, wird das Zertifikat zum Nennwert plus einem Bonus von 3,50 Euro pro Jahr zurückgezahlt. Die erstmalige Chance auf vorzeitige Rückzahlung plus Bonus gibt es für Anleger am 22. Mai 2020.
Erreicht der Euro Stoxx 50 den Rückzahlungslevel zunächst nicht, geht es in die Verlängerung. Dieses Prozedere wiederholt sich Jahr für Jahr. Am letzten Bewertungstag, am 24. Mai 2024, schützt zudem die endfällige Barriere bei 70 Prozent. Das bedeutet: Wenn der Euro Stoxx 50 auf oder über der Barriere schließt, erhalten Anleger den Nennwert plus alle Bonuszahlungen, wobei dann 117,50 Euro zur Rückzahlung kommen. Nur wenn der Euro Stoxx 50 am Ende 30 Prozent oder mehr verloren hat, erleiden Anleger Verluste auf ihr eingesetztes Kapital.
Die Deutsche Bank hat ebenfalls mehrere Best Entry-Zertifikate aufgelegt. Damit können Anleger auf den S&P 500 (ISIN DE000DB9UTD6) und den Euro Stoxx 50 (ISIN DE000DB9UTQ8) setzen. Beide Papiere laufen bis zum Frühjahr 2023. Der Startwert wird beim S&P-500-Papier in den ersten acht Monaten (Euro Stoxx 50: 14 Monaten) anhand des niedrigsten Stands an acht (14) Bewertungstagen ermittelt.
Wichtig: Ein Express-Mechanismus wie beim UniCredit-Zertifikat ist hier nicht vorgesehen, daher sind die Papiere der Deutschen Bank nach dem Best-Entry-Zeitraum mit klassischen Index-Zertifikaten vergleichbar, wobei sich der Kurs des Zertifikats nach der Performance des jeweiligen Index gegenüber seinem Startwert richtet. Im Idealfall steigt der zugrundeliegende Basiswert während der Laufzeit, nachdem er während des Best Entry-Zeitraums gefallen ist.
Noch bis zum 28. März ist das Best Entry Banken Bonus&Sicherheit (ISIN AT0000A26J44) der Raiffeisen Centrobank in der Zeichnung. Das Wertpapier ist grundsätzlich als Capped Bonus-Zertifikat aufgesetzt – mit einer Bonusrendite von 25 Prozent und einer Barriere bei 45 Prozent. Durch den zusätzlichen Best Entry-Mechanismus sichert sich der Anleger den besten Einstiegszeitpunkt für das Investment während des Best Entry-Zeitraums vom 29. März bis 27. September 2019. Während dieser sechsmonatigen Periode wird der tägliche Schlusskurs des Euro Stoxx Banks Index betrachtet und der niedrigste Indexschlusskurs als Startwert festgelegt. Analog dazu wird auch die Barriere bei 45 Prozent vom niedrigsten beobachteten Indexschlusskurs dieses Zeitraums berechnet.
Das Zertifikat löst somit das Timingproblem, mit dem Anleger in Korrekturphasen stets konfrontiert sind. Am Rückzahlungstermin im Oktober 2024 wird das Bonus-Zertifikat zu 1.250 Euro pro 1.000 Euro Nominalbetrag ausgezahlt, sofern der Euro Stoxx Banks Index die Barriere von 45 Prozent des Startwerts während des Beobachtungszeitraums niemals berührt oder unterschritten hat. Wird die Barriere berührt oder unterschritten, so ist der Bonusmechanismus außer Kraft gesetzt. In diesem Fall erfolgt die Auszahlung entsprechend der Indexentwicklung. Die maximale Auszahlung bleibt auch dann auf 1.250 Euro begrenzt.
Aktuelle Ausgabe
Aktuelle Ausgabe 08.2024
vom 16. April
>>> hier <<<
downloaden
Die nächste Ausgabe
09.2024
erscheint am 30. April 2024
vom 16. April
>>> hier <<<
downloaden
Die nächste Ausgabe
09.2024
erscheint am 30. April 2024