Biotechbranche: Hochspannung im Reagenzglas
Von: Christian Scheid
19.02.19 / Die erhöhte Übernahmeaktivität zeigt: Aktien von Unternehmen der Biotechbranche sind gefragt wie selten zuvor. Wir stellen Ihnen zwei Zertifikate vor, mit denen Sie an dem Boom teilhaben können.
Anfang des neuen Jahres ist das Übernahmefieber in der US-Pharma- und Biotechbranche neu ausgebrochen. Den Auftakt machte Bristol-Myers Squibb mit einem Übernahmeangebot an das Biotech- und Pharmaunternehmen Celgene im Volumen von 74 Mrd. Dollar. Zudem können die Celgene-Aktionären weitere Zahlungen erhalten, wenn bestimmte Medikamente die Marktreife erlangen.
Wenig später folgte Eli Lilly mit einem Angebot an Loxo Oncology, in dem 235 Dollar in bar für jede Loxo-Aktie geboten wurden. Die Transaktion hat eine Größenordnung von acht Mrd. Dollar. Prompt schoss die Loxo-Aktie um mehr als 65 Prozent nach oben. Dieser Kurssprung wurde noch durch Axsome Therapeutics getoppt. Die Papiere legten binnen drei Handelstagen um fast 190 Prozent zu. Grund hierfür waren Forschungsergebnisse, in denen ein wichtiges Medikament die Phase II bestanden hat.
Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Übernahmewelle auch nach Europa schwappt. Dass das Investoreninteresse an Biotechaktien wieder gestiegen ist, zeigt auch der erfolgreiche Börsengang von Marinomed in Wien – das erste IPO in Europa im laufenden Jahr. Die Übernahmespekulationen haben auch die in Deutschland notierten Aktien Evotec und Morphosys kräftig angeschoben. Die beiden Papiere sind im European Biotech Index dabei, auf den UniCredit onemarkets ein Zertifikat begeben hat (ISIN DE000HX28ET5).
Mit dem Wertpapier können Anleger eins zu eins und ohne zeitliche Begrenzung an der Wertentwicklung der 30 größten in Europa notierten Biotechnologieunternehmen teilnehmen. Das Indexkonzept überzeugt: Zugang zu dem Auswahlbarometer erhalten nur Unternehmen, deren Heimatbörse in einem Land der Europäischen Union angesiedelt ist. Zudem müssen die Aktien Mindestkriterien hinsichtlich Börsenwert und Handelsumsätzen aufweisen. Grundsätzlich werden alle Aktien gleich gewichtet. In der aktuellen Formation sind neun Papiere aus Schweden dabei. Aus Frankreich kommen sechs Firmen, aus Großbritannien fünf. Darüber hinaus sind Gesellschaften aus Spanien, Dänemark, Belgien, den Niederlanden und Deutschland dabei. Das Zertifikat ist gut geeignet, um von den Wachstumschancen der europäischen Biotechbranche zu profitieren. Da die Bewertungen auf dem alten Kontinent zudem um einiges niedriger sind als in den Vereinigten Staaten, besteht Aufholpotenzial.
Wer sich lieber auf den US-Markt konzentrieren möchte, sollte sich BB Biotech ansehen. Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft setzt sich zum Ziel, im langfristigen Durchschnitt eine jährliche Rendite im zweistelligen Prozentbereich zu erwirtschaften und damit nachhaltig eine deutlich bessere Performance als die breiten Aktienindizes zu erreichen. Dazu beteiligt sich BB Biotech weltweit an Firmen im Wachstumsmarkt innovativer Arzneimittel, basierend auf moderner Biotechnologie, wobei mindestens 90 Prozent des Beteiligungswerts börsennotierte Gesellschaften betreffen.
Das Zielportfolio von BB Biotech besteht in der Regel aus 20 bis 35 Beteiligungen, wobei die „Top Holdings“ in der Regel aus fünf bis acht Gesellschaften bestehen und nicht mehr als zwei Drittel des Portfolios ausmachen. Maximal soll eine Beteiligung die 25-Prozent-Schwelle nicht überschreiten. Aufgrund der hohen Gewichtung im Portfolio setzt BB Biotech bei den Top Holdings voraus, dass diese Umsatz und Gewinn erzielen. Die kleineren Beteiligungen sollen aus Investitionen in Gesellschaften bestehen, welche viel versprechende Produktkandidaten entwickeln.
Im Selektionsprozess der Beteiligungen stützt sich BB Biotech auf die langjährige Erfahrung ihrer Verwaltungsräte sowie auf die Fundamentalanalyse des erfahrenen Management-Teams der Bellevue Asset Management Gruppe unter Nutzung eines Netzwerks von Ärzten und Spezialisten für die jeweiligen Sektoren – ein Erfolgsmodell: Seit Gründung im Jahr 1993 haben die Anteile in Schweizer Franken gerechnet um mehr als 2.200 Prozent zugelegt. Selbstredend, dass sich auch das Übernahmeziel Celgene im Portfolio befindet – insofern profitieren die BB-Anteilseigner indirekt von der M&A-Welle. Da sich der Erfolg durchaus fortsetzen dürfte, sollten die Anteile in keinem gut sortierten Depot fehlen. Auch Hebel-Spekulationen sind möglich, etwa mit einem MINI von Morgan Stanley (ISIN DE000MF7B8P1).
Jetzt für den Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA anmelden >>> HIER KLICKENWenig später folgte Eli Lilly mit einem Angebot an Loxo Oncology, in dem 235 Dollar in bar für jede Loxo-Aktie geboten wurden. Die Transaktion hat eine Größenordnung von acht Mrd. Dollar. Prompt schoss die Loxo-Aktie um mehr als 65 Prozent nach oben. Dieser Kurssprung wurde noch durch Axsome Therapeutics getoppt. Die Papiere legten binnen drei Handelstagen um fast 190 Prozent zu. Grund hierfür waren Forschungsergebnisse, in denen ein wichtiges Medikament die Phase II bestanden hat.
Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Übernahmewelle auch nach Europa schwappt. Dass das Investoreninteresse an Biotechaktien wieder gestiegen ist, zeigt auch der erfolgreiche Börsengang von Marinomed in Wien – das erste IPO in Europa im laufenden Jahr. Die Übernahmespekulationen haben auch die in Deutschland notierten Aktien Evotec und Morphosys kräftig angeschoben. Die beiden Papiere sind im European Biotech Index dabei, auf den UniCredit onemarkets ein Zertifikat begeben hat (ISIN DE000HX28ET5).
Mit dem Wertpapier können Anleger eins zu eins und ohne zeitliche Begrenzung an der Wertentwicklung der 30 größten in Europa notierten Biotechnologieunternehmen teilnehmen. Das Indexkonzept überzeugt: Zugang zu dem Auswahlbarometer erhalten nur Unternehmen, deren Heimatbörse in einem Land der Europäischen Union angesiedelt ist. Zudem müssen die Aktien Mindestkriterien hinsichtlich Börsenwert und Handelsumsätzen aufweisen. Grundsätzlich werden alle Aktien gleich gewichtet. In der aktuellen Formation sind neun Papiere aus Schweden dabei. Aus Frankreich kommen sechs Firmen, aus Großbritannien fünf. Darüber hinaus sind Gesellschaften aus Spanien, Dänemark, Belgien, den Niederlanden und Deutschland dabei. Das Zertifikat ist gut geeignet, um von den Wachstumschancen der europäischen Biotechbranche zu profitieren. Da die Bewertungen auf dem alten Kontinent zudem um einiges niedriger sind als in den Vereinigten Staaten, besteht Aufholpotenzial.
Wer sich lieber auf den US-Markt konzentrieren möchte, sollte sich BB Biotech ansehen. Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft setzt sich zum Ziel, im langfristigen Durchschnitt eine jährliche Rendite im zweistelligen Prozentbereich zu erwirtschaften und damit nachhaltig eine deutlich bessere Performance als die breiten Aktienindizes zu erreichen. Dazu beteiligt sich BB Biotech weltweit an Firmen im Wachstumsmarkt innovativer Arzneimittel, basierend auf moderner Biotechnologie, wobei mindestens 90 Prozent des Beteiligungswerts börsennotierte Gesellschaften betreffen.
Das Zielportfolio von BB Biotech besteht in der Regel aus 20 bis 35 Beteiligungen, wobei die „Top Holdings“ in der Regel aus fünf bis acht Gesellschaften bestehen und nicht mehr als zwei Drittel des Portfolios ausmachen. Maximal soll eine Beteiligung die 25-Prozent-Schwelle nicht überschreiten. Aufgrund der hohen Gewichtung im Portfolio setzt BB Biotech bei den Top Holdings voraus, dass diese Umsatz und Gewinn erzielen. Die kleineren Beteiligungen sollen aus Investitionen in Gesellschaften bestehen, welche viel versprechende Produktkandidaten entwickeln.
Im Selektionsprozess der Beteiligungen stützt sich BB Biotech auf die langjährige Erfahrung ihrer Verwaltungsräte sowie auf die Fundamentalanalyse des erfahrenen Management-Teams der Bellevue Asset Management Gruppe unter Nutzung eines Netzwerks von Ärzten und Spezialisten für die jeweiligen Sektoren – ein Erfolgsmodell: Seit Gründung im Jahr 1993 haben die Anteile in Schweizer Franken gerechnet um mehr als 2.200 Prozent zugelegt. Selbstredend, dass sich auch das Übernahmeziel Celgene im Portfolio befindet – insofern profitieren die BB-Anteilseigner indirekt von der M&A-Welle. Da sich der Erfolg durchaus fortsetzen dürfte, sollten die Anteile in keinem gut sortierten Depot fehlen. Auch Hebel-Spekulationen sind möglich, etwa mit einem MINI von Morgan Stanley (ISIN DE000MF7B8P1).
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