Sportartikelbranche: Anpfiff zum Super-Sportjahr 2018
Bei den führenden Wintersportnationen steigt die Spannung: Vom 9. bis 25. Februar finden die 23. Olympischen Winterspiele im koreanischen Pyeongchang statt. In sieben Sportarten und 15 Disziplinen kämpfen knapp 3.000 Athleten in 102 Entscheidungen um die Medaillen. Die Spiele sind der Auftakt für ein spannendes Sportjahr 2018, das in knapp fünf Monaten mit der Fußballweltmeisterschaft seinen Höhepunkt erreicht. Am 14. Juni wird in Moskau das Eröffnungsspiel von Gastgeber Russland gegen Saudi-Arabien angepfiffen.
Die WM ist ein Turnier der Superlative: Mehr als drei Mio. Zuschauer werden in den Stadien zu den 64 Spielen erwartet. Hinzu kommen Millionen von Menschen, die jedes Spiel am Fernseher verfolgen. Für die Sponsoren ist das Turnier eine große Chance. Mit dem größten Werbeeffekt kann zweifelsohne die Sportartikelindustrie rechnen. Denn als Ausrüster der WM-Mannschaften stehen Adidas, Nike, Puma & Co. im Rampenlicht.
Adidas-Chef Kasper Rorsted steht schon jetzt als Sieger fest. Denn die Marke mit den drei Streifen rüstet gleich zwölf Teams in Russland aus. Erzrivale und Weltmarktführer Nike kommt nur auf zehn Mannschaften. Doch das Duell zwischen Adidas und Nike findet nicht nur auf dem Rasen statt. Die Deutschen wollen ihren zuletzt schwächelnden US-Rivalen auf dessen Heimatmarkt weiter angreifen. „In jedem Markt der Welt haben wir einen Anteil von mindestens 15 bis 20 Prozent“, sagte Adidas-Finanzvorstand Harm Ohlmeyer der Börsen-Zeitung. „Unser mittelfristiges Ziel ist es, auch in den USA dorthin zu kommen.“ Aktuell liegt Adidas noch deutlich darunter. Marktforscher gehen von rund zehn Prozent aus.
Die aktuelle Geschäftsentwicklung spricht klar für die Deutschen: Im dritten Quartal 2017 hatte Adidas mit 526 Mio. Euro gut 36 Prozent mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Dabei hilft, dass der Konzern viele Produkte verkauft, die eine hohe Marge bringen, zumal Sportmode ohnehin zunehmend im Alltag getragen wird. Die Zahlen für das Gesamtjahr 2017 will Adidas am 14. März präsentieren. Mit einem Turbo Long-Zertifikat von Société Générale setzen spekulativ orientierte Anleger darauf, dass die in den letzten Monaten schwächelnde DAX-Aktie im Sportjahr 2018 wieder nach oben dreht (ISIN DE000SC8CTR8). Der Hebel liegt bei rund vier.
Die Nike-Aktie kommt schon länger nicht recht vom Fleck. Der Sportartikelriese hat im zurückliegenden Geschäftsquartal erneut weniger verdient. Per Ende November schrumpfte der Profit um neun Prozent auf 767 Mio. Dollar. Nicht zuletzt weil die Erlöse dank guter Auslandsgeschäfte um fünf Prozent auf 8,6 Mrd. Dollar kletterten, setzte sich die Stabilisierung des Aktienkurses fort. Bleibt es dabei, ist ein Capped Bonus der Commerzbank interessant (ISIN DE000CV58GK1).
Das Wertpapier ermöglicht auch dann eine Rendite von 8,6 Prozent, wenn der Basiswert nur seitwärts oder sogar leicht abwärts läuft. Dafür nimmt das Zertifikat an Kursgewinnen über den Bonuslevel von 67,00 Dollar hinaus nicht teil. Die Barriere ist bei 48,00 Euro eingezogen. Diese Marke liegt 24,4 Prozent vom aktuellen Kurs der Nike-Aktie entfernt. Sollte die Barriere während der Laufzeit wider Erwarten auch nur ein einziges Mal berührt oder unterschritten werden, entfällt die Bonus-Funktion des Zertifikats. Am Ende der Laufzeit würde das Papier somit entsprechend der tatsächlichen Kursentwicklung der Aktie zurückgezahlt. Unter Umständen können dann hohe Verluste die Folge sein. Das Capped Bonus-Zertifikat ist nicht währungsgesichert. Das bedeutet: Je nach Wechselkurs des Euro zum Dollar kann die Rendite am Ende auch höher oder geringer ausfallen.
Mit Problemen der ganz anderen Art kämpft Puma. Puma-Großaktionär Kering will sich künftig ganz auf das Kerngeschäft mit Luxusgütern konzentrieren und trennt sich daher von einem überwiegenden Teil seiner Puma-Aktien im Wege einer Sachdividende an die eigenen Aktionäre. Zwar rückt mit der Ausweitung des Puma-Streubesitzes der Aufstieg in den MDAX näher. Jedoch ist zu befürchten, dass viele Streubesitz-Aktionäre von Kering ihre Puma-Aktien nach der Einbuchung abstoßen werden. Daher können sich risikobereite Anleger überlegen, mittels eines Turbos der DZ BANK short zu gehen (ISIN DE000DGW5U91).
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