GAFAM-Aktien: Tech-Schwergewichte im Höhenrausch
Absolutes Highlight in der zurückliegenden US-Quartalsberichtssaison waren die Geschäftszahlen der beliebten „GAFAM“-Aktien Google (jetzt Alphabet), Amazon, Facebook, Apple und Microsoft. Die Tech-Schwergewichte haben die Erwartungen der Anleger bei Weitem übertroffen. Kurssprünge von fünf Prozent und mehr im Anschluss an die Zahlenbekanntgabe waren keine Seltenheit.
Amazon etwa hat seinen Gewinn im dritten Quartal trotz hoher Ausgaben um 1,6 Prozent auf 256 Mio. Dollar gesteigert. Boomende Online-Verkäufe durch die Rabattaktion „Prime Day“ und das florierende Cloud-Geschäft ließen die Erlöse um 34 Prozent auf 43,7 Mrd. Dollar nach oben schnellen. Da die Ergebnisse die Prognosen der Analysten deutlich übertrafen, sprang die Aktie auf ein Allzeithoch. Auch der Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal kam bei Anlegern gut an. Amazon rechnet mit einem Umsatz zwischen 56 Mrd. und 60,5 Mrd. Dollar.
Auch Microsoft profitiert stark vom Cloud-Geschäft. Der Umsatz des einst vor allem auf Windows und Office-Programme ausgerichteten Softwareherstellers wuchs im dritten Quartal um zwölf Prozent auf 24,5 Mrd. Dollar. Im Cloud-Geschäft kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 6,9 Mrd. Dollar. Bei Software wie Office ging es um 28 Prozent auf 8,2 Mrd. Dollar nach oben – größtenteils auch dank der Cloud-Variante. Der Gewinn legte sogar um 16 Prozent auf 6,6 Mrd. Dollar zu.
Nicht nur bei Amazon und Microsoft, auch bei Alphabet ist die Stimmung bestens. Der Mutterkonzern der Google-Suchmaschine gab einen kräftigen Gewinnsprung bekannt, der vor allem auf boomende Werbeeinnahmen im dritten Quartal zurückging. Verglichen mit dem Vorjahreswert kletterte der Überschuss um rund ein Drittel auf 6,7 Mrd. Dollar. Der Umsatz legte um 24 Prozent auf 27,8 Mrd. Dollar zu. Daraufhin sprang die Aktie auf ein Allzeithoch nach oben.
Facebook hat den Gewinn im dritten Quartal 2017 um 79 Prozent auf 4,7 Mrd. Dollar gesteigert. Der Umsatz wuchs um 47 Prozent auf 10,3 Mrd. Dollar. Per Ende September nutzten 2,07 Mrd. aktive Nutzer das soziale Netzwerk – 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich. Prompt kletterte die Aktie ebenfalls auf einen neuen Rekord.
Absoluter Höhepunkt war der Quartalsbericht von Apple. Der Smartphonehersteller verdiente in dem Ende September abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal 10,7 Mrd. Dollar, ein Plus von rund 19 Prozent. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 52,6 Mrd. Dollar. Das iPhone 8 hat sich also besser verkauft als erwartet. Aufgrund sehr starker Vorbestellungen für das iPhone X fiel auch der Ausblick hervorragend aus. Für das Weihnachtsquartal stellte Apple einen Umsatz zwischen 84 Mrd. und 87 Mrd. Dollar in Aussicht, nach 78,4 Mrd. Dollar vor einem Jahr.
Durch den jüngsten Kursaufschwung ist der Börsenwert des Quintetts auf 3,35 Bio. Dollar angeschwollen. Das entspricht beinahe der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands. Da die meisten Analysten für die GAFAM-Aktien optimistisch gestimmt sind, dürfte sich der Aufwärtstrend fortsetzen. Mit einem von Mini Long-Zertifikat von Morgan Stanley (ISIN DE000MF1A6C0) sind Anleger überproportional dabei.
Mit dem Papier setzen mutige Anleger auf einen anhaltenden Aufwärtstrend der fünf Tech-Schwergewichte Alphabet (früher Google), Amazon, Facebook, Apple und Microsoft (GAFAM). Das Papier bildet Kursgewinne des GAFAM-Index mit einem Hebel von gut zwei ab. Die Knock-Out-Schwelle, bei der das Zertifikat aus-gestoppt wird, liegt bei rund 71 Punkten. Diese Marke liegt 45,5 Prozent vom aktuellen Indexstand entfernt. Der Sicherheitspuffer ist also sehr groß. Falls der GAFAM-Index zu irgendeinem Zeitpunkt die Knock-Out-Schwelle verletzt, verfällt der Mini Long sofort. Er wird dann zum Restwert zurückgezahlt, der allerdings sehr gering ausfallen wird. Wegen des Verlustrisikos empfiehlt sich daher, den Kapitaleinsatz gering zu halten und nach dem Einstieg einen Stopp zu setzen.
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