Zertifikate Award Austria 2017: RCB baut ihre Dominanz aus
Bereits zum elften Mal wurden in diesem Jahr die Zertifikate Awards Austria vergeben. Die Preisverleihung, die am gestrigen Donnerstag im Oktogon der Bank Austria in Wien stattfand, wurde einmal mehr zu einem Triumphzug der Raiffeisen Centrobank (RCB): Der österreichische Marktführer hat zum elften Mal gewonnen. Der Abstand zur wie im Vorjahr auf Position zwei platzierten Erste Group Bank fiel dieses Mal etwas knapper aus. Im Rennen um Rang drei setzte sich mit hauchdünnem Vorsprung BNP Paribas vor UniCredit onemarkets durch: Gerade einmal 13 Punkte gaben den Ausschlag.
Insgesamt hatten dieses Jahr elf Anbieter ihre Serviceleistungen und ihre Produkte zur Abstimmung angemeldet. Eine kompetente und unabhängige 21-köpfige Fachjury aus Asset Managern, Retail-Bankern, Online-Brokern und Finanzjournalisten beurteilte die Qualität der Emittenten, die auf dem österreichischen Markt tätig sind. Die Ergebnisse wurden von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft EY geprüft und bestätigt. Ein solch aufwändiger Evaluierungs- und Abstimmungsprozess ist unter den Awards in der Zertifikatebranche einzigartig.
Veranstaltet wird der Zertifikate Award Austria seit jeher vom Zertifikate Forum Austria und vom ZertifikateJournal. Als Sponsoren sind die Börsen Wien, Stuttgart und Frankfurt, die Online-Broker bankdirekt.at und DADAT sowie EY dabei. Auch Anleger waren gefragt: Sie konnten ihr „Zertifikate-Haus des Jahres“ wählen. Mehr als 1.700 Voting-Teilnehmer wählten auch hier die RCB mehrheitlich ganz nach vorne. Dahinter tauschten Erste Group Bank (von zwei auf drei) und UniCredit onemarkets (von drei auf zwei) die Plätze. Die Preisverleihung selbst wurde in gewohnter Manier von Lars Brandau, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands, moderiert.
Besonders hart umkämpft waren dieses Mal die Disziplinen Österreich-Zertifikat des Jahres, Discount-Zertifikate & Aktienanleihen, Partizipation und Hebelprodukte. Insgesamt konnten sieben der elf Emittenten Preise mit nach Hause nehmen. Wie im Vorjahr standen RCB und Erste Group Bank nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch bei zahlreichen Einzelkategorien in der Gunst der Jury ganz oben. Während die RCB insgesamt neun Preise – und damit erstmals in allen Kategorien –gewinnen konnte, gab es für die Erste Group wie im Vorjahr sechs Auszeichnungen. UniCredit onemarkets kam – ebenfalls wie 2016 – auf drei Preise.
Bemerkenswert ist, dass sich unter den ausländischen Häusern BNP Paribas erneut verbessern und dieses Jahr fünf Mal abräumen konnte – ein Preis mehr als 2016 und zwei mehr als 2015. Während die Deutsche Bank dieses Mal zwei statt ein Mal bedacht wurde, verhielt es sich bei der Commerzbank umgekehrt. Dafür durften sich die Frankfurter aber über den Sieg in der besonders begehrten Kategorie Hebel freuen. In allen anderen Einzeldisziplinen siegte die RCB – auch das gab es noch nie.
Inklusive Gesamtwertung und Publikumspreis ergibt sich folgende Verteilung der 27 einzelnen Auszeichnungen in den neun Kategorien: RCB (9 Preise), Erste Group Bank (6), BNP Paribas (5), UniCredit onemarkets (3), Deutsche Bank (2), Commerzbank (1), Vontobel (1). Mit welchen Zertifikaten die Emittenten bei der Jury punkten konnten, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Zudem finden Sie alle Ergebnisse unter www.zertifikateaward.at.
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